Lernen, Pädagogische Psychologie, Woolfolk,BE A110. PH Zürich
Lernen, Kapitel 2.7.8.9.10.11 und 14.1-14.3
Lernen, Kapitel 2.7.8.9.10.11 und 14.1-14.3
Kartei Details
Karten | 102 |
---|---|
Lernende | 48 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pädagogik |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 09.06.2017 / 15.06.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20170609_lernen_paedagogische_psychologie_woolfolk
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20170609_lernen_paedagogische_psychologie_woolfolk/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Lernkarteien erstellen oder kopieren
Mit einem Upgrade kannst du unlimitiert Lernkarteien erstellen oder kopieren und viele Zusatzfunktionen mehr nutzen.
Melde dich an, um alle Karten zu sehen.
Motivation für Lernen und Lehre Kap. 11
Was versteht man unter epistemologische Überzeugungen?
- Sind Auffassungen, wie man über etwas denkt und lernt.
Motivation für Lernen und Lehre Kap. 11
Was ist "Selbstwirksamkeit" und in welchem Zusammenhang steht sie mit der "Gelernten Hilfslosigkeit"?
Selbstwirksamkeit: Ist das Erleben der eigen Fähigkeit in einem Bereich (Ich bin gut in Mathe)
Gelernte Hilflosigkeit: Hat mit einer niedrigen Selbstwirksamkeit zu tun. Man hat keine Motivation mehr etwas zu lernen, weil man davon ausgeht, dass man sowieso scheitern wird egal was man tut.
Motivation für Lernen und Lehre Kap. 11
Inwiefern wirkt sich der Selbstwert auf die Motivation aus? Nenne die drei Motivationsausrichtungen und erkläre was sie bedeuten.
1. Könnensmotivation: Leistung hat hier einen sehr hohen Wert. Personen sehen Fähigkeiten als veränderbar an (sie können sich verbessern) Bevorzugen Lernziele, um ihre Fertigkeiten und Fähigkeiten zu verbessern und bewältigen Misserfolge konstruktiv.
2. Misserfolg meidenden Schüler: Fähigkeiten sind hier unveränderbar. Ziele sind so ausgerichtet, dass sie nur darauf ausgerichtet sind kurzfristig Leistung zu zeigen, jedoch nicht etwas längerfristig zu lernen. Gehen kein Risiko ein.
3. Misserfolg akzeptierende Motivation: Lerner mit der Überzeugung, Misserfolge seien die Folge von niedrigen, nicht veränderbaren Fähigkeiten
2 und 3 sind eine Art "Eigener Schutz" um sich von den folgen eines Misserfolgs zu schützen
Motivation für Lernen und Lehre Kap. 11
Inwiefern beeinflussen Emotionen die Motivation und das Lernen?
- Lerninhalte die man mit Emotionen in Verbindung bringen kann, festigen sich länger.
Motivation für Lernen und Lehre Kap. 11
Wie beeinflusst Angst das Lernen?
- Angst kann der Grund sein für schlechte Leistungen.
- Angst Blockiert die Informationsbeschaffung und beeinträchtigt die Aufmerksamkeit.
Motivation für Lernen und Lehre Kap. 11
Was bedeutet TARGET?
- Sind 6 Gebiete, die die Lernmotivation der Schüler beeinflussen soll.
- T= Task (Art der Aufgabe, welche die Schüler erledigen sollen)
- A= Autonomy (die Selbstständigkeit, welche die SuS bei der Aufgabe haben)
- R= Recognition (Die Anerkennung der Leistung, die von den SuS erbracht wird)
- G= Grouping (Arbeitsgruppen)
- E= Evaluation (Auswertung der erbrachten Leistung)
- T = Time ( Zeitplanung)
Motivation für Lernen und Lehre Kap. 11
Wie beeinflussen gestellte Aufgaben die Motivation der Schüler?
- Aufgaben sollten so gestellt werden, dass sie einen Lebensbezug haben.
- Aufgaben sollten so konzipiert sein, dass sie die Intrinsische Motivation der SuS anregen.
Lernwissenschaften, Lernen mit Medien und lebenslanges Lernen Kap. 14.1-14.3
Wie lauten die Grundannahme der Lernwissenschaft? (Experten)
- Experten verfügen über ein durch Tiefenverabreitung erworbenes begriffliches Wissen.
- Experten besitzen ein tiefes Verständnis von Begriflichkeiten in ihrem Bereich wo sie Experte sind.
- Experten können ihr Wissen an Anwendungssituationen anpassen.
Lernwissenschaften, Lernen mit Medien und lebenslanges Lernen Kap. 14.1-14.3
Was sind die 2 Arten des "Konstruktivismus" und inwiefern unterscheiden sie sich?
- Man unterscheidet zwischen dem Psychologischen Konstruktivismus und dem Sozialen Konstruktivismus.
- Psychologischer Konstruktivismus: Hauptverter ist Piaget, Hauptfrage die gestellt wird ist, wie die Menschen der Welt um sich herum Bedeutung verleihen ahahnd ihres Vorwissens, überzeugungen, ihrer Identität und Selbstkonzept.
- Sozialer Konstruktivismus: Wygotski ist Hauptvertreter davon. Soziale Interaktionen, Kulturtechniken und Tätigkeiten fördern die Entwicklung und das Lernen eines Menschen.
Lernwissenschaften, Lernen mit Medien und lebenslanges Lernen Kap. 14.1-14.3
Was sind die zwei Kernideen des Konstruktivismus?
1. Lernen konstruieren aktiv ihr eigenes Wissen (Piaget).
2. Soziale Interaktionen sind das Medium deser Wissenskonstruktion (Wygotski)
Lernwissenschaften, Lernen mit Medien und lebenslanges Lernen Kap. 14.1-14.3
Was besagt die Konstruktivistische Lerntheorie?
Ist ein Lerntheoretischer Ansatz, der davon ausgeht, Lerner konstruieren aktiv ihr eigenes Wissen in sozialen Interaktionen.
Lernwissenschaften, Lernen mit Medien und lebenslanges Lernen Kap. 14.1-14.3
Was ist "Kontextualisiertem Lernen" (situiertes Lernen)?
- Das Lernen im Alltag nicht das gleiche ist wie in der Schule.
- Ddie Überzeugung, dass Lernen von Fertigkeiten und Wissenserwerb in einem bestimmten Kontex stattfinden und dass sie deshalb nur unter Schwierigkeiten auf andere Kontexte/Situationen übertragen werden können..
Lernwissenschaften, Lernen mit Medien und lebenslanges Lernen Kap. 14.1-14.3
Was versteht man unter dem "radikalen Konstruktivismus"?
- Er besteht darauf, dass es nur individuelle subjektive Weltsichten gibt, keine Realität oder Wahrheit.
Mit anderen Worten: Jeder einzelne Mensch konstruiert seine Weltsicht und kann die der anderen nicht kennen!
Lernwissenschaften, Lernen mit Medien und lebenslanges Lernen Kap. 14.1-14.3
Was ist der Unterschied zwisch "Entdeckendem /Fragenden Lernen und problemorientieren Lernen"?
Entdeckendem / Fragendem Lernen:
- Schüler formuliert Hypothese, um ein Erignis oder einen Sachverhalt zu erklären.
- Sammelt Daten um die Hypothesen zu testen.
- Zieht Schlussfolgerungen.
- Reflektiert Ausgangsproblem.
Problemzentriertes Lernen:
- Verfolgt Ziel , dem Lerner zu nützlichem und flexiblem Wissen zu verhelfen.
- Aufgaben mit alltagsnahen Problemen, auf die es nicht immer eine richtige Antwort gibt.
- Im problemzientrierten Lernen im engeren Sinne ist das Problem real und die Lösungsschritte des Lerners zählen.
Lernwissenschaften, Lernen mit Medien und lebenslanges Lernen Kap. 14.1-14.3
Was versteht man unter Kontextualisierte Kognition?
Unter Kontextualisierte Kognition versteht man das der Körper der interagierende ist und nicht der Geist.
Doch der Geist trägt mit seinem kognitiven System zum Erfolg dieser Aktion (Velofahren) bei.
Körper führt Bewegungen und alles aus, Geist steuert.
Kognitive Entwicklung Kap.2
Welche verschiedenen Arten von "Entwicklung gibt es?
Es wird zwischen 3 verschieden Arten unterschieden:
1. Die menschliche Entwicklung (Körperliche Entwicklung)
2. Die Persönlichkeitsentwicklung ( Veränderung in der Persönlichkeit)
3. Die Kognitiven Entwicklung (Veränderung im Denken, Wahrnehmung, Gedächnis und Sprache)
Kognitive Entwicklung Kap.2
Was sind wichtige Einflussfaktoren auf die kognitive Entwicklung nach Piaget?
Allgemein:
- Menschen wollen Welt erkunden und ihr Bedeutung verleihen.
- Die Menschen bauen aktiv ihr Weltwissen auf ahand ihrer Erfahrungen (Explorieren und Entdecken).
Zentrale Einflussfaktoren der kognitiven Entwicklung:
1. Reifung
2. Soziale Transmission
3. Bedürfnis nach Gleichgewicht (Akkomodation Assimilation)
Kognitive Entwicklung Kap.2
Was ist ein Schema?
Schemas sind Grundbausteine des Denkens.
Anhand von Schemas können wir (Menschen):
1.Unser Denken strukturieren.
2. Die Welt, ihre Gegenstände,Sachverhalte und Ereignisse mental sammeln und wieder rerpräsentieren.
Kognitive Entwicklung Kap.2
Was sind die wichtigsten Veränderungen von der sensomotorischen Stufe zum formal-Operationalen Denken?
Sensumotorischen Stufe:
- Exploration der Umwelt durch Sinnesorgane (Auge, Ohren etc.).
- Greifen nach Gegenständen.
- Objektpermanenz.
Formal-Operational:
- Fähigkeit zum Hypothetischen Denken.
- Mehrdimensionalen Denken.
- Vorstellung von einer nicht vorhanden Welt.
Kognitive Entwicklung Kap.2
Was sind die Grenzen der Theorie von Piaget?
- Piaget hat Fähigkeiten der Kinder unterschätzt (hätte Fragen kindgerechter stellen sollen)
- Vernachlässigung der Kultur, in der das Kind aufwächst.
Kognitive Entwicklung Kap.2
Welche sind die 3 wichtigsten Einflussfaktroen auf die kognitive Entwicklung nach Wygotski?
1. Unsere geistigen Prozesse können sich nur ahand von menschlichen Interaktionen entwickeln.
2. Kulturtechniken wie z.B. die Sprache nimmt eine zentrale Schlüsselrolle in der Entwicklung ein.
3. Proximale Entwicklung ist der Bereich, wo Lernen und Entwicklung möglich ist.
Kognitive Entwicklung Kap.2
Was sind psychologische Repräsentationsebene?
Psychologische Repärsentationsebenen sind:
- Zeichen und Symbolsysteme
- Morescode und Sprache.
Diese Repräsentationsebenen ermöglichen Denkprozesse und können diese auch umformen.
Kognitive Entwicklung Kap.2
Wie wird aus der Entwicklung sozialer Interaktonen eine interne psychische Entwicklung?
Ahand von sozialen Interaktionen entsteht ein Ko-Konstruktionsprozess, worin Denkvorgänge stattfinden.
Die ko-konstruierten Ideen werden von Kindern verinnerlicht (internalisiert).
Kurz: Vorstellungen, Begriffe, Werte oder Einstellungen entstehen durch Interaktionen und Aneigung Die Art und Weise zu denken und zu handeln wird somit durch die Kultur vorgegeben.
Kognitive Entwicklung Kap.2
Welche Unterschiede gibt es zwischen Piaget und Wygotskis bezüglich "Selbstgespräch"?
Piaget: War der Auffassung, dass Selbstgespräch ein Indiz für kindliches egozentrisches Verhalten ist.
Wygotski: Was der Meinung das Selbstgespräch fördernd sein kann, im Bezug auf Problemlösungen. Zudem betrachtete er Selbstgespräche als Lebenslanger Prozess dar, der nicht mit Ende der Kindheit aufhört.
Kognitive Entwicklung Kap.2
Was ist die Zone der "Proximalen Entwicklung" eines Schülers?
Die Zone der Proximale Entwicklung ist der Bereich, worin ein Kind / Schüler von einem "IST "Zustand zu einem "Soll" Zustand gelangen will, jedoch Schwierigkeiten hat dies alleine zu erreichen. Er ist auf Hilfe angewiesen, um diesen "Soll" Zustand zu erreichen.
Kognitive Entwicklung Kap.2
Was sind die Grenzen der Theorie von Wygotski?
Er hat die Rolle der sozialen Interaktione überschätzt. So war er der Meinung, dass Lernen erst durch interaktion mit anderen Menschen stattfinden kann. Jedoch ist erwiesen, dass bereits Säuglinge, die noch nicht sprechen können, auch imstande sind zu Lernen (sensomotorische Stufe etc.)
Kognitive Entwicklung Kap.2
Was ist das Problem der "Passung" nach Hunt?
Hunt ging davon aus, dass Aufgabentypen an SuS nicht zu leicht und auch nicht zu schwierig sein sollten, damit ein passender Lernfortschritt gemacht werden kann.
Kognitive Entwicklung Kap.2
Was ist aktives Lernen?
Piaget war der Meinung, dass "Verstehen" eine Konstruktion ist. Dasselbe galt auch für Lernen. Denn auf jeder Stufe der kognitiven Entwicklung, müssen Schüler Informationen in hre eigenen kognitiven Schemata integrieren.
Kognitive Entwicklung Kap.2 Begriffe:
Was ist "Assimilation und Akkomodation"
Assimilation: Neue Informationenn)vorhandenen Schemata/Kategorien anpassen. (z.B. Kind sieht neues Tier und will dieses mit seinem ihm bereits bekannten Schema benenne
Akkomodation: Die Veränderung bestehender kognitiver Schemata ahand neuer Informationen. (Bsp. nicht alle 4 beiner sind Katzen, sonder es gibt Kühe, Hunde etc.)
Kognitive Entwicklung Kap.2 Begriffe:
Äquilibrium und Disäquilibrium
Äquilibriumg: Gleichgewicht zwischen Assimilation und Akkomodation
Disäquilibrium: Ungleichgewicht zwischen Assimilation und Akkomodatio
-
- 1 / 102
-