Soziologie Begriffe
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Kartei Details
Karten | 27 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 06.06.2017 / 08.06.2017 |
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Bestandteile/Merkmale einer Organisation
- Mitglieder; Erwartung: Zweck der Organisation zustimmen und motiviert mitarbeiten (Zwangsrekrutierung z.B. Schule oder Gefängnis)
- Hat spezifische Umwelt, auf die sie sich einstellt und von der sie beeinflusst wird à keine geschlossenen Systeme; sind darauf angewiesen, dass Menschen und Mittel von aussen mitmachen
- Verfolgen bestimmtes Ziel (angestrebt) & Zweck (wird fortlaufend erfüllt) Organisationen=zielgerichtet, Gesellschaft=zweckorientiert
- Rationalität (auf Art, wie Organisation ihre Ziele verfolgt bezogen)
- Formalisierung; Regeln die Verhalten der Beteiligten steuern, sind präzise und explizit formuliert, Rollen festgelegt
- Zielspezifität; zweckgerichtet, Aktivitäten und Interaktionen zentral koordiniert
Soziales Handeln
Handeln auf Verhalten von anderen
Handeln
- menschliches Verhalten
- bewusst, mit Sinn und Ziel
Verhalten
unbewusst, ohne Sinn
Sozialstruktur
Gliederung der Bevölkerung / Gesellschaft
Soziale Struktur
- Grundgerüst aus sozialen Gebilden und Organisation
- geordnetes Gefüge und Aufbau eines sozialen Gebildes
Kultur
- Muster von Denkweisen, Verstehen, Bewerten und Kommunizieren
Macht
- Fähigkeit eines sozialen Akteurs oder einer Gesellschaft, die Struktur einer sozialen Organisation zu bestimmen.
- Gegen den Willen anderer
-> Bsp Ein-Kind-Politik in China
Soziale Interaktion
- wechselseitig aufeinander bezogene Verhalten zwischen 2 oder mehreren Menschen
Soziales Gebilde
- soziale Einheit, die aus mehreren Personen besteht und in der soziale Beziehungen und soziales Handeln stattfinden
Normen
- reguliert Tun und Lassen der Mitglieder einer Gesellschaft/Gruppe
- Kann-Normen -> Bräuche, Gewohnheiten
- Soll-Normen -> Erwartungen, Sitten
- Muss-Normen -> rechtlich festgelegt, Gesetze
Werte
- vorherrschende Vorstellungen über das Wünschen und Erstrebenswerte
- drücken aus, wie es sein soll
- können nur aus der jeweiligen Kultur oder jeweilige Struktur einer Gesellschaft verstanden werden
Intrarollenkonflikte
- innerhalb einer sozialen Rolle unterschiedliche Verhaltungserwartungen in Widerspruch stehen
- Beispiel: Sohn erwartet vom Vater, dass er wie ein Kumpel ist, Frau erwartet von ihm, dass er ein strenger Vater ist
Interrollenkonflikte
- innerhalb verschiedenen sozialen Rollen von einer Person, unterschiedliche Verhaltenserwartungen im Widerspruch stehen
- Beispiel: Polizist muss seinen Bruder verhaften
Sozialisation
- Einordnen des Individuums in die Gesellschaft
Funktion von Gruppen
- Befriedigung von Bedürfnissen
- Erlernen von sozialem Verhalten
- Verwirklichung von Zielen
- Entfaltung der Persönlichkeit
Soziale Differenzierung
- langfristige Veränderungen einer Gesellschaft
- Verbunden mit der Neuentstehung oder Aufgliederung von sozialen Positionen, Lebenslagen oder Lebensstilen
Status-Inkonsistenz
- wenn eine Person bezüglich ihres sozialen Status auf verschiedenen Rangdimensionen einen unterschiedlich hohen Rangplatz einnimmt
Ökonomisches Kapital
- den Besitz jeder Art von Ware, beispielsweise Unternehmen, Produktionsmittel, Boden, ...
Kulturelles Kapital
- umfasst die Bildung, welche einen Nutzen im sozialen Beziehungsgeflecht mit sich bringt
Soziales Kapital
- unterschiedliche soziologische und sozialökonomische Konzepte
1. Stufe „play“
- Kind schlüpft in Rolle einer wichtigen Bezugsperson à denkt und handelt vom Standpunkt der gespielten Person
- Im Spiel sieht sich das Kind mit den Augen des anderen à wird fähig auf Verhalten der Anderen zu reagieren
2. Stufe „game“
- Kind lernt in der Gruppe die Haltung und Einstellungen vieler Personen
- Durch die Zugehörigkeit zu immer mehr Gruppen verinnerlicht das Kind eine umfassende Menge von organisierten Rollen, Gruppenhaltungen und allgemeine Reaktionsmuster einer Gemeinschaft à Kind kann so ein bestimmtes Verhalten von anderen erwarten und kann vermuten, welches Verhalten andere von ihm erwarten (Selbstkontrolle wird so möglich)
Me (reflektiertes Ich)
- Gesamtheit der verinnerlichten sozialen Bilder über sich
- Vorstellungen des Individuums, wie andere Menschen es sehen
- Wiederspiegelt womit sich das Individuum identifiziert
I (impulsive Ich)
- Repräsentiert die individuelle Seite der Person
- Triebe, Bedürfnisse, körperliche Antriebskräfte, Empfindungen, Gefühle, Spontanität und Kreativität
- Repräsentiert den persönlichen Teil der Identität
Self (Ich-Identität)
- Vermittler zwischen dem „I“ und dem „Me“
- Bildet die Identität -> kann sich über die Jahre verändern
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