Organisation und Prozesse
- Grundlegende Theorien und Konzepte der Aufbau und Ablauforganisation erläutern, - Entscheidungs- und Gestaltungssituationen anhand der gelernten Konzepte analysieren und geeignete Lösungen identifizieren - Organisationsforschung durchführen können
- Grundlegende Theorien und Konzepte der Aufbau und Ablauforganisation erläutern, - Entscheidungs- und Gestaltungssituationen anhand der gelernten Konzepte analysieren und geeignete Lösungen identifizieren - Organisationsforschung durchführen können
Fichier Détails
Cartes-fiches | 85 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 05.06.2017 / 02.05.2024 |
Lien de web |
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Lösungsansätze Reorganisation?
- Es gibt keine Patentrezepte à Unternehmenssituationen sind zu spezifisch
- Orientierung: Herausforderungen und Stellhebeln
Ziele von Veränderungen?
- Sicherung Wettbewerbsfähigkeit
- Rentabilitätssteigerung
- Umsatzsteigerung
- Personalkostenreduzierung
- Stärkere Markt- und Kundenorientierung
- Verbesserung der Prozessqualität
- Erhöhung des Marktanteils
Unfreezing, Changing und Refreezing bedeuten was und in welchem Zusammenhang?
Unfreezing: Distanzierung von Vergangenheit, klares Veränderungsziel definieren, Veränderungsbereitschaft aller Beteiligten entwickeln
Changing: Konkrete Strategien, Taktiken, Mobilisierung des ganzen Unternehmens, Vorreiter und Vorbilder, bereitstellen Ressourcen (Geld, MA, Technik, Räume, …)
Refreezing: ungewohnte und instabile Strategien, Strukturen, Denkweisen neu etablieren und instutuionalisieren
- Neue Stabilität kann auch Gefahr sein. Stabilität kann inflexibel machen. Es kann Vorteil sein, wenn man sich ständig anpasst und Anpassung als Grundwert der Organisation etabliert à lernende Organisation
Lernende Organisation: ist eine Organisation zu verstehen, die fähig ist, selbstständig Wissen zu generieren, zu sammeln und zu vermitteln, die ihr Verhalten auf der Grundlage von neu gewonnenen Einsichten verändern kann.
Welches sind die Stellhebel im organisatorischen Wandelprozess?
- Prozess: Ziele und spezifische Rahmenbedingungen der Reorganisation, Wahl Durchsetzungsstrategien und -taktiken
- Politik: welche Kräfte hindern Wandel? Durchsetzungsmacht erhöhen
- Personen: Widerstände und Ängste, Motivation erhöhen
2 Arten der Zielsetzung?
Ausmass: angestrebte Veränderungen nur Teilbereiche od. ganzes Unternehmen
Tiefe: Anpassungen bestehender Verfahren od. einschneidende Veränderungen
Welche drei Bedingungsfaktoren kennen wir?
Zeit: Stärke des Veränderungsdrucks, notwendige Geschwindigkeit
Wissen und Durchsetzungsmacht des Change Agents: Erfahrung, Hierarchische Autorität, Ansehen im Unternehmen, Zugriff auf relevante Ressourcen
Bereitschaft der Mitarbeitenden: Notwendigkeit ersichtlich, Unterstützung für geplante Veränderungen, MA hinreichend qualifiziert für ihre Aufgaben in der neuen Organisation?
Welche 5 Strategien kenne wir?
Informationsstrategie: Betroffene haben vage Vorstellungen, geplante Veränderungen sind weder dringlich noch erfolgskritisch. Informationsveranstaltungen, Abteilungs- und Gruppenmeetings, Lageberichte, …
Unterstützungsstrategie: Betroffene sehen die Notwendigkeit des Wandels, sind aber auf Unterstützung angewiesen. Schulungsprogramme, Mitarbeitercoachings, Anreizstrukturen
Machtstrategie: Veränderungsbereitschaft der MA ist gering, schnelle Ereignisse müssen erzielt werden, Change Agent verfügt über hinreichend Ressourcen, Durchsetzungsmacht und Kompetenz. Veränderungen werden direkt von der Unternehmensleitung initiiert, schnell und machtvoll. ABER so ist kein tiefgreifender Wandel möglich, Entstehung neuer Denkmuster und Verhaltensweisen braucht mehr Zeit und tatsächliche Überzeugung
Überzeugungsstrategie: Grundlegende Veränderung der Überzeugungen, Einstellungen und Orientierungen der MA erforderlich, hinreichend Zeit muss vorhanden sein, Bereitschaft aller Beteiligten erforderlich. Gemeinsame Erarbeitung neuer Unternehmensleitlinien, symbolische Handlungen, Schlüsselpersonen fungieren als Vorbilder
Kombinationsstrategie: Situationsparameter widersprechen sich.
Bsp. hoher Handlungsdruck erfordert schnelle Massnahmen. Gleichzeitig tiefgreifende Veränderungen notwendig à Kombi aus Machtstrategie und Überzeugungsstrategie
2. Stellhebel Politik
(Befürworter und Gegner)
Wer muss überzeugt werden?
Befürworter: wichtige Triebfedern, sollte zentrale und prominente Position einnehmen
Gegner: ernst nehmen!, Kritik kann berechtigt sein und sinnvolle Denkanstösse geben. öffentliche Äusserung nimmt Motivation versteckter Opposition. Einbinden in Reorganisation, Machgrundlage schwächen.
- Normalverteilung. Sehr dagegen, gleichgültig, sehr dafür
3. Personen, Wiederstände und Ängste
Ursachen für Wiederstände?
Gründe für Wiederstände?
Präferenzen von Mitarbeitern?
- Ursachen für Widerstände:
- Betroffene sehen eigene Präferenzen, Interessen oder Status gefährdet
- Betroffene halten an Gewohnheiten fest
- Betroffene wollen mit Veränderung verbundene Unsicherheit vermeiden
- Mangelnde Einsicht für Veränderungsbedarf
- Angst, neuen Anforderungen nicht gewachsen zu sein
Gründe für Widerstand:
- Persönliche Vorbehalte
- Mangelnde Kommunikation
- Fehlendes Vertrauen
- Fehlende Motivation
Präferenzen von Mitarbeitenden:
- Vermeidung unnötiger Unsicherheit
- Gutes Klima
- Sicherheit
- Gerechtigkeit
- …
Überwindungsstrategien sind welche?
- Angst: Gründe für Angst untersuchen, MA über Notwendigkeit informieren, zu neuartigen, wandelkonformen Handlungen motivieren.
- Ärger: Deeskalation der Situation, Vorteile für jeweilige Personen aufzeigen, Effizienzgewinne für das Unternehmen
- Rückzug: Dringlichkeit und Notwendigkeit der anstehenden Veränderung verdeutlichen, Personen aktiv einbinden, Aufzeigen von persönlichen Perspektiven, Identifikation mit Veränderung stärken
- Konfusion: Umfassend Zusammenhänge des Veränderungsprojektes aufzeigen, geplante Schritte mitteilen und erläutern
Stellhebel der Organisation
Welche Arten der Arbeitsteilung kennen wir?
1) UN-Grenzen --> zwischen UN (bezg. Leistungsprogramm ) und innerhalb UN (Aufbau- /Ablauforg. )
2) Ablauforganisation = Prozessorganisation
3) Aufbauorganisation
Was ist eine Ablauforganisation?
- Regelung der räumlichkeiten und zeitlichen Abfolge der verschiedenen Aktivitäten
- horizontale Arbeitsteilung
Was ist eine Aufbauorganisation?
- Ausübung best. Aktivitäten der Leistungserstellung zu best. Stellen und Organisationseinheiten
- vertikale Arbeitsteilung (Zentralisierung vs. Dezentralisierung)
Ziele von Gestaltungsentscheidungen?
effektivere (Ereignis / Ziel)
effizientere Leistungserstellung (Ertrag / Aufwand)
2 Gestaltungsentscheidungen:
1. Arbeitseinteilung = Verteilung aller zur Leistungserstellung notwendigen Aktivitäten auf Akteure
2. Koordination= Ausrichtung & Abstimmung aller Aktivitäten ( Ziel optimierung)
Arbeitseinteilung macht Koordination nötig
Arbeitsteilung kann aufeteilt werden ?
Mengeneinteilung:
versch. Personen machen gleiche Aktivität
Ausweitung der Kapazität
keine Spezialisierungsvorteile
Artenteilung (Spezialisierung):
versch. Personen spezialisieren sich auf best. Aktivität
Spezialisierungseffekte (Lernkurve)
Effektivität und Effizienz steigen
Arteinteilung wird unterteil in:
Verrichtungsorientiert (Einkauf, Produktion ... )
funktionale Organisationseinheit
Objektorientiert:
divisionale Organisationseinheit (Produktsparten, Regionen ... )
was ist horizontale Spezialisierung und was sind Vor- und Nachteile?
Ausweitung des Umfrangs an Aufgaben für eine Person
Vorteil:
kurze Einarbeitungszeit
geringes Lohnniveau
keine Zeitverluste
Leichte Kontrolle
Spezialisierte AP-Gestaltung
Nachteil:
Fluktuationskosten
Erholsungsbedarf
Arbeitsqualität sinkt (demotiviert)
mehr Ausschuss
Transport & Lagerung
Generalisierung ist nicht gleich Spezialisierung, wie kann gegen Generalisierung vorgegangen werden? (Massnahmen)
- Job Rotation: Wechsel mehrerer Personen von Tätigkeiten und Arbeitsplätzen in einem vorgesehenen Rhythmus. Wird als eine Versetzung von Arbeitskräften auf gleicher Hierarchiestufe in der horizontalen als auch in der vertikalen Ebene innerhalb eines Unternehmens bezeichnet. Ziel: MA haben breit gefächertes Wissen, ein gutes Netzwerk und relevante Erfahrungen in unterschiedlichen Bereichen erfahren.
- Job Enlargement: Vergrösserung des Arbeitsumfangs durch Zusammenfassen mehrerer strukturell gleichartiger oder ähnlicher Arbeitsaufgaben. Keine Auswirkungen auf Entscheidungs- und Kontrollspielraum.
- Job Enrichment: Vergrösserung des Arbeitsumfangs durch Zusammenfassen mehrerer strukturell verschiedenartiger Arbeitsaufgaben. Entscheidungs- und Kontrollspielraum wird erweitert.
- Teilautonome Gruppenarbeit: Übertragung eines zusammenhängenden Aufgabenbereichs an eine Arbeitsgruppe bei der die Teilnehmenden innerhalb einer Gruppe aufgeteilt werden.
Was ist eine Stelle?
Eine Stelle bildet die kleinste aufbauorganisatorische Einheit. Sie entsteht durch die dauerhafte Zuordnung von Aufgaben auf eine oder mehrere Personen. Merkmale:
- Dauerhafte Stellenaufgabe
- Stelleninhaber
- Kompetenzen
- Verantwortung
- Aufgabe, Verantwortung und Kompetenzen müssen im Einklang sein
Was sind Kompetenzen und welche Kompetenzen kennen wir? (oder sollten wir kennen :) )
Verpflichtungen etwas zu tun. Kompetenzen sind die einem Stelleninhaber übertragenen formalen Rechte und Befugnisse. Sie legitimieren ihn zu den Handlungen, die zur ordnungsgemässen Erfüllung der Stellenaufgabe notwendig sind.
- Durchführungskompetenzen:
Ausführung: Arbeitsrhythmus und –methode
Verfügung: Objekte, Sachmittel und Informationen anordnen
Antrag: bei anderer Stelle beantragen
Entscheidung: Verbindliche Entscheide für eigene Stelle fällen, z.B. wie schnell arbeite ich
- Leitungskompetenzen:
Entscheidung: Verbindliche Entscheide für fremde Stellen fällen
Weisung: Anderen Stellen Aktivitäten zuweisen
Richtlinien: Allgemeine Regelungen vorgeben
Kontrolle: Ergebnisse oder Verfahren kontrollieren
Was sind Arten der Stellenbildung? (StellenBILDUNG)
- Funktionsorientiert: gleichartige Verrichtungen, Spezialisierung, à klassisch
- Prozessorientiert: Mengenteilung (z.B. Hotelreservierung, Fertigungsprozess)
- Sachmittelorientiert: Ressourcenorientiert (Dreher, Fräser)
- Personenorientiert: zugeschnitten auf jeweilige Person (z.B. Markenrechtler, e-learning Verantwortlicher)
- Rechtliche Normen: Erfüllung rechtlicher Anforderungen (z.B. Compliance Officer, Datenschutzbeauftragter)
------ Tamaras Notizen
funktionsorientiert (Spezialisierung) = Buchhalter, PR
prozessorientiert (Mententeilung) = Fertigungsprozess
Sachmittelorientiert (Ressourcen) = Drehen, Fräsen
Personalorientiert (an Personen angepasst) = e-learning
restilche Normen
Was ist eine Gruppe?
ist eine
- begrenzte Anzahl von Menschen
- die über einen längeren Zeitraum relativ häufig
- direkter Interaktion zueinander stehen
- durch Rollendifferenzierung und
- gemeinsame Normen gekennzeichnet sind und
- die ein Wir-Gefühl verbindet.
- Mind. 3 / max. 7 (wenn mehr gibt es Subgruppen od. Kliquen)
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