Leadership II MILAK
Beantwortung der Leadership II Vertiefungsfragen aus dem Frühjahrssemester 2017 an der ETH Zürich.
Beantwortung der Leadership II Vertiefungsfragen aus dem Frühjahrssemester 2017 an der ETH Zürich.
Kartei Details
Karten | 62 |
---|---|
Lernende | 21 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pädagogik |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 10.05.2017 / 03.12.2018 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20170510_leadership_ii_milak
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20170510_leadership_ii_milak/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Begriffsbestimmung von Gruppe und Team / Unterscheidung zwischen Gruppe und Team
Gruppe: 2 oder mehr Menschen in sozialer Interaktion; stabile Gruppenstruktur (> Normen, Regeln, Wir-Gefühl); Selbstwahrnehmung als Gruppe, gemeinsame Ziele
Team: Spezialfall einer Gruppe mit hoher Gruppenkohäsion; kleiner Anzahl Mitglieder; emotionaler Bindung (> Teamspirit)
Typologien von Gruppen; Unterscheidung Primär- und Sekundärgruppe (Cooley)
- Kleigruppe (<25 P) vs. Grossgruppe
- Formale (in Orga geplant) vs. iformelle
- Aufgabenorientierte vs. sozioemotionale
- Primärgruppe (sabil, überdauernd, emotional begründet, intime + direkte Kontakte) vs. Sekundärgruppe (bewusst eplnt, rational organisiert, Struktur + Regeln)
Phasen der Gruppenbildung nach Tuckman
- Forming: Kennenleren, Grundregeln etablieren
- Storming: Rollenzuweisun, Machtkampf
- Norming: Spielregeln, Zusammenarbeit
- Performing: Leistungserbringung
- Adjouring: Auseinanderfall
Bestimmung des Begriffs der Gruppenkohäsion; Erklärungsbemühungen und empirische Befunde zur Gruppenkohäsion
Kohäsion = Zusammenhalt der Gruppe
- Attraktivität: Nutzen, Sinnstiftung, Orientierung
- Dependenz: Verlust führt zu Nachteilen
Empirische Befunde - Einflussfaktoren: Konformität, Homogenität, Kommunikationsdichte, Gruppengrösse, Attraktivität, Organisationsumwelt
Welche Möglichkeiten der Steuerung und Beeinflussung von Gruppenprozessen haben Führungspersonen?
- Vorarbeit: Was muss getan werden? Ist eine Gruppe nötig? Welche Gruppenautorität + Ziele?
- Voraussetzungen für Leistung generieren: Materialien + Infrastruktur, Personal
- Gruppe bilden + formen: Grenzen; wer gehört dazu, wer nicht; Einigung bzgl. zu erfüllenden Aufgaben; Erwartetes Verhalten klarstellen
- Weiterführend unterstützen: Eingreifen, um Probleme zu lösen; Material auffüllen; Mitglieder ersetzen, die die Grupe verlassen haben
Bzgl. Zielen: Etappenziele definieren, Komm fördern
Bzgl. Personal: Rollenzuweisung, Teamgrösse, Einbindung des informellen Führers
Bestimmung des Begriffs der "internen Sozialstruktur" eine Gruppe. Merkmale der internen Sozialstruktur
Die interne Sozialstruktur ist das Resultat des Gruppenprozesses. Zentrale Merkmale sind:
- Statusstruktur (Rangordnung)
- Rollenstruktur (Rollen als Bündelung von Verhaltenserwartungen)
- Führungsstruktur (Informelle Führung & Macht)
Das individuelle Handeln wird von zahlreichen strukturellen Merkmalen mitbestimmt. (Grösse, Sozial-/Struktur, Komposition, Räumliche Positionierung, Kommunikationsstruktur)
Definition und Bestimmung des Begriffs Konflikt
Konflikt (lat: Zusammenstoss) - Merkmale: Gegensätzliche Handlungen / Handlungstendenzen; Divergierende Ziele / Interessen; Verhaltensgegensätze; Gefühl des "Konflikterlebens"
Was ist unter einem "sozialen Konflikt" zu verstehen und welche Möglichkeiten eines Konfliktmanagements haben Führungskräfte?
Ein sozialer Konflikt ist eine Interaktion zwischen Aktoren, wobei mind. ein Aktor eine Differenz mit einem anderen erlebt, dass bei einer Verwirklichung (Denken, Fühlen, Wollen) eine Beeinträchtigung durch den anderen erfolgt.
Ablauf: Erkennung; Diagnose; Positionierung + Eingriff; Prävention
Konfliktprophylaxe - Konfliktbehandlung - Konfliktstimulation