Heterogenität in der Primarschule
Vorlesung und Seminar FrSe17
Vorlesung und Seminar FrSe17
Kartei Details
Karten | 59 |
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Lernende | 17 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pädagogik |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 02.05.2017 / 05.06.2018 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
Weblink |
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Essentialismus versus Kostruktivismus
essentialistische Perspektive = Individuen als kulturell oder ethnisch anders bezeichnen und abstempeln / Individuen werden als Repräsentanten von Gruppen wahrgenommen
konstruktivistische Perspektive = nicht-diskriminierend / respektvoll / anerkennend / Wahrnehmung ethnischer und kultureller Systeme und zugehörigkeiten als soziale Gebilde und Prozesse ( vom Menschen gemacht ) die veränderbar sind.
Nichtprivilegierte Kinder
Schule = absolut notwendig --> Sicherung zukünftiger Existenz
Eltern teilen & vermitteln existenzielle Rolle der Schule ihren Kindern
Hohe / pretigeträchtige Berufe trauen sie sich nicht zu ( Orientierung am Machbaren)
Schule = Privileg
Stehen unter enormem Druck
Denken, sie sind alleine für ihre Zukunft verantwortlich
Schulischer Lerninhalt ist ihnen fremd ---> wenig Freude daran
Ihnen fehlen Vorstellungen von Lernprozessen und wie man richtig lernt
Habitus, der die Funktion fokussiert = Lerninahlte & Tätigkeiten werdenkünftigem ZWeck im Leben / Job zugeordnet
kein grundlegendes schulisches Wissen
bei Schwierigkeiten bekommen sie keine Hilfe
reden nicht von sich aus über Noten
Bewältigungsstrategie = Note kommt nur von eigener Antrengung
Haltung der Unterwerfung / Kritiklosigkeit / Idealisierung
Soziales Kapital
bezieht sich auf Ressourcen die auf der Zugehörigkeit zu einer Gruppe beruhen
Intersektionalität (Mehrfachzugehörigkeit)
Mehrfachzugehörigkeit von Individuen und Bedeutung der Verwobenheit oder Überkreuzung von unterschiedlichen Heterogenitätsmerkmalen wie Geschelcht / Begabung / oder soziokulturelle Herkunft wird als Intersektionalität bezeichnet.
angemessene Berücksichtigung von Prozessen der Intersektionalität, dass SuS nicht nur in iherer Individualität wahrgenommen, sondern auch ihre Lebenslage und damit verbundene Potenziale / Begrenzungen beachtet werden müssen.
Wichtige Differenzlinien für Schule: sozio-ökonomisch / kulturelle Herkunft / Begabung / Geschlecht
Differenzkategorien
Geschlecht / Sexualität / Hautfarbe / Ethnizität / Nation, Staat / Klasse, Sozialstatus / Religion, Spiritualität / Sprache / Kultur / Gesundheit, Behinderung / Generation / Sesshaftigkeit, Herkunft / Nord-Süd, Ost-West / Gesellschaftlicher Entwicklungsstand
Dialekt der Differenz ( Dilemma im Umgang mit Heterogenität )
Primäre / sekundäre Herkunftseffekte
Primär = familiäre Ressourcenausstattung / Unterstützungs- & Motivationsmöglichkeiten
Sekundär = elterliche Bildungsentscheidungen & -erwartungen
Ökonomisches Kapital
Einkommen, Besitz und Vermögen und finanzieller Spielraum, den Familie hat