Psychologie
AKAD 2017 Vorbereitung ZK
AKAD 2017 Vorbereitung ZK
Kartei Details
Karten | 104 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 12.03.2017 / 25.04.2022 |
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Was ist der Unterschied zwischen einer emotionalen Belastung, Krise und psychischer Störung?
Stress und emotionale Belastung ist von kurzer Dauer.
Krise ist länger andauernd
Psychische Störung hält über längeren Zeitraum an.
Wie wird der Begriff «Stress» definiert?
· Zeitlich begrenzter, Gefühlsmässig belastender Zustand.
· Durch Situation/ Anforderung ausgelöst
· Person glaubt diese nur schlecht oder nicht zu bewältigen.
· Nichtbewältigung wird als bedrohlich empfunden
Welche Gegebenheiten müssen vorhanden sein, dass man von Stress spricht?
Physikalische Stressoren: Lärm, Hitze, SZ
Psychische Stressoren: Leistungsdruck, Ängste durch Partnerverlust, oder Bedrohung.
Soziale Stressoren: Ablehnung durch Freunde, Streit mit Mitarbeitern, Mobbing
Was ist der Unterschied zwischen Eustress und Distress?
Eustress
Positiver Stress > Führen zu Anpassungsreaktion
Distress
Immer belastend, unangenehm und bedrohlich.
Was bedeutet der Begriff Stressor?
Bezeichnet Umweltreize, die von einer Person als belastend empfunden und beurteilt werden.
Welche Stressoren werden unterschieden?
Physikalische Stressoren: Lärm, Hitze, SZ
Psychische Stressoren: Leistungsdruck, Ängste durch Partnerverlust, oder Bedrohung.
Soziale Stressoren: Ablehnung durch Freunde, Streit mit Mitarbeitern, Mobbing
Was haben alle Stressoren gemeinsam?
Lösen körperliche Reaktionen aus, wie Adrenalin Ausschüttung, Steigerung des Blutdrucks, Muskelanspannung.
Was ist der Unterschied bei kurzfristigen und langfristigen Belastungen?
Kurzfristig
Keine menschlichen Organismus Schäden, kann aber auch eine positive Verhaltensaktivierende Funktion haben.
Langfristig
Hat dauerhafte körperliche Schäden zur Folge (z.B. Managemagengeschwür)
Welche möglichen Krankheitsfolgen chronischer Stressreaktionen sind ihnen bekannt?
Gehirn > Hirninfarkt
Herzkreislauf > Herzinfarkt
Muskulatur > Kopf und Rücken schmerzen
Verdauungsorgan > Verdauungsstörungen
Stoffwechsel > Blutzucker Spiegel steigt
Immunsystem > Allergien, verminderte Immunkompetenz
Schmerz > Verminderte Schmerztoleranz
Sexualität > Zyklus Störung
Was versteht man unter dem Begriff Burnout?
Ist kein medizinischer Begriff, sondern umgangssprachlich Depression. Depression = Erschöpfungsdepression.
Wie kann mit dem allgemeinen Adaptationssysndrom (AAS) die Entstehung von durch Stress verursachten Krankheiten nachvollzogen werden? Und welche drei Phasen werden dabei genannt?
Unspezifische Relation des Organismus auf Anforderungen, welche über das Nerven- und Hormonsystem erfolgen:
1. Alarmreaktion: Aktiviert Organismus bei Adrenalinausschüttung.
2. Widerstand: Organismus passt sich veränderten Bedingungen an und die Widerstandkraft wird erhöht.
3. Erschöpfung: Wenn der Körper es nicht mehr schafft sich anzupassen > Krankheiten.
Was versteht man unter den Begriffen Coping und Ressourcen?
Coping: Jeder Versuch belastende und stressreiche Strukturen anzugehen und zu bewältigen. Z.B. Lehrplan.
Ressourcen: Allgemeine Bezeichnung für Kräfte eines Individuums, die zur Bewältigung einer bestimmten Situation zur Verfügung steht. Z.B. Ehe, Partnerschaft.
Zwischen welchen Ressourcen wird unterschieden?
Personale Ressourcen: Bewältigungskräfte, die bei einer Person selbst liegen. Z.B. Robustheit.
Soziale Ressourcen: Bewältigungskräfte die im Umfeld einer Person liegen. z.B. Familie.
Welche Einschätzungsprozesse finden dabei statt?
Ereigniseinschätung: Bewertung der Situation als solche.
Ressourceneinschätzung: Überprüfung der zur Verfügung stehenden Bewältigungsmöglichkeiten.
Welche zwei Copingprozesse werden unterschieden?
Problemorientiert: Situation wird verändert, z.B. Nachhilfe nehmen
Emotionsorientiert: Befindlichkeit der Person wird verbessert. (z.B. Entspannungsübungen vor der Prüfung)
Definieren Sie den Begriff Intelligenz
Intelligenz ist die Fähigkeit, Schwierigkeiten bzw. Probleme in neuen Situationen erfolgreich zu bewältigen, die nicht allein aufgrund vorausgegangener Erfahrungen gelöst werden können.
Welche vier Intelligenzen finden in der heutigen Literatur eine immer stärkere Bedeutung?
Analytische Intelligenz
Intelligenz, die mit Intelligenztests erfasst wird. Geht um das Lösen von genau umrissenen Aufgaben, die eine einzig richtige Lösung haben.
Emotionale Intelligenz
Umschreibt die Fähigkeit, sowohl die eigenen Gefühle als auch die anderer Menschen wahrzunehmen und richtig zu erkennen, diese Gefühle ausdrücken sowie mit diesen- sowohl mit den eigenen als auch mit denen anderer-bewusst, sensibel und angemessen umgehen zu können. Emotionale Intelligenz bedeutet also die Fähigkeit, die eigenen Emotionen und die anderer wahrzunehmen, auszudrücken, zu verstehen und zu beherrschen.
Soziale Intelligenz
Auch interpersonale Intelligenz genannt. Sie bezeichnet die Fähigkeit, das soziale Leben in den verschiedenen Organisationsformen und Beziehungen, in denen ein Mensch lebt-zum Beispiel in der Familie, Schule, Arbeit, Ehe bzw. im Bekannten- und Freundeskreis-zu bewältigen. Hierzu gehört auch die Fähigkeit, soziale Konflikte im Alltag sowie im Berufs- und Privatleben effektiv lösen zu können.
Praktische Intelligenz
Auch kontextuelle Intelligenz genannt. Bezieht sich auf die Fähigkeit, alltägliche «praktische» Aufgaben zu lösen.
Welche grundlegenden Prinzipien dieses Tests sind auch heute noch massgebend?
Intelligenzleistung
Die Intelligenzleistung einer getesteten Person wird immer mit der Leistung eines möglichst grossen Durchschnitts von Gleichaltrigen verglichen.
Intelligenzalter
Das Intelligenzalter, welches eine Leistungsangabe darstellt, wird durch die Untersuchung einer grossen Gruppe Gleichaltrigen ermittelt. Ein durchschnitt intelligenter Siebenjähriger hat ein Intelligenzalter von 7, ein durchschnittlich intelligenter Zehnjähriger ein Intelligenzalter von 10.
Was ist der Intelligenzquotient?
Der IQ ist kein absolutes Mass, sondern eine Vergleichszahl, die besagt, dass jemand in einem Test besser oder Schlechter ist als der Durchschnitt seiner Gleichaltrigen.
Die Aussage über eine über- oder unterdurchschnittliche Intelligenzleistung ergibt sich aus der Differenz von Intelligenzalter minus Lebensalter.
Wer einen IQ von 85 bis 115 hat, ist durchschnittlich intelligent, wer einen IQ von 115 bis 130 hat, kann als überdurchschnittlich, wer einen IQ von 85 bis 70 hat, als unterdurchschnittlich intelligent gelten; ein IQ von über 130 wäre weit überdurchschnittlich, ein IQ von unter 70 weit unterdurchschnittlich.
Welche Intelligenztests kennen Sie?
· HAWIE (Hamburg-Wechsler-Intelligenztest für Erwachsene) und der
· HAWIK (Hamburg-Wechsler-Intelligenztest für Kinder)
Welche Kritik wurden an Intelligenztests ausgeübt?
· Die Validität wird in Frage gestellt
· Tests sind Kulturabhängig
Was bedeutet der Begriff Alltagspsychologie?
Mit Alltagspsychologie bezeichnen wir das aufgrund persönlicher Erfahrungen gewonnene Wissen. Alltagspsychologie ist in der Regel subjektiv, nicht überprüfbar und auch nicht systematisch gewonnen; es handelt sich zudem meist um unzuverlässige Verallgemeinerungen.
Beschreiben Sie zwei Alltagspsychologische Erfahrungen aus Ihrem persönlichen Leben.
· Wie der Vater, so der Sohn.
· Wenn einer Person schon immer im Kindheitsalter gesagt wurde, dass sie nichts kann, dann wird diese Person sehr wahrscheinlich in der Zukunft Probleme mit dem Selbstwertgefühl gaben.
Alltagstheorien unterscheiden sich somit erheblich von wissenschaftlich gewonnenen Erkenntnissen und Aussagen.
Beschreiben Sie je ein Beispiel um zu verdeutlichen was mit «Erleben» und «Verhalten» gemeint ist.
Erleben:
Ich fühle mich traurig. Im Innern, nicht beobachtbar, Selbstbeobachtung, Mitteilen des erlebten (Interview, Fragebogen)
Verhalten:
Aus Wut, schlage ich auf den Tisch. Fremdbeobachtung, beobachten eines Verhaltens. Jemand weint.
Verhalten und Erleben sind nicht unabhängig voneinander, sondern stehen zueinander in Wechselwirkung (d-h- sie beeinflussen sich gegenseitig).
Psychische Fähigkeiten sind zum Beispiel:
· Intelligenz
· Sprache
· Gedächtnis
Psychische Funktionen sind zum Beispiel:
· Denken
· Informationen behalten
· Wahrnehmung
Psychische Kräfte sind zum Beispiel:
· Emotionen
· Interesse
· Bedürfnisse
Welche Aufgaben haben folgende Hirnareale?
Hirnstamm/Stammhirn:
Limbisches System:
Kleinhirn:
Grosshirn (Kortex)
Hirnstamm/Stammhirn:
Befriedigung der Grundbedürfnisse des Menschen, entnimmt dem Grosshirn Energie, die dieses zum Wissenserwerb benötigt. Ist verantwortlich für alle lebenswichtigen Funktionen wie Herztätigkeit, Atmung, Nahrungsaufnahme wie Nahrungsverarbeitung. Seine Aufgabe besteht darin, den Organismus des Menschen am Leben zu halten.
Limbisches System:
Aufnahme der Informationen aus der Umwelt und Weiterleitung an das Grosshirn. Steuerung und Kontrolle der Gefühle sowie des Sexuallebens. Einfluss auf Gedächtnis und Lernen.
Kleinhirn:
Bewegung von Muskeln.
Grosshirn (Kortex)
Informationen werden aufgenommen, verarbeitet und gespeichert. Dort laufen die meisten und auch höchsten geistigen Leistungen des Menschen ab. Hier liegen auch das Sehzentrum, das Hörzentrum, das Sprachzentrum sowie das Lesezentrum. Für Wahrnehmung, Bewusstsein und Denken ist der jüngste (obere) Teil des Kortex, der Neokortex, am wichtigsten.
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