Instrumente der Planung und des Controllings
Instrumente der Planung und des Controllings
Instrumente der Planung und des Controllings
Fichier Détails
Cartes-fiches | 62 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 23.02.2017 / 04.08.2018 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20170223_instrumente_der_planung_und_des_controllings
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Bewertung von Strategiealternativen
Nutzwertanalyse
> Punkt- oder Scoringmodell, die über die Bewertung einzelner Faktoren hinaus eine Gewichtung und anschließende Aggregation vornimmt
Nutzwert: bezieht sich auf die subjektiv bewertetet Tauglichkeit eines gute zu der Befriedigung eines bestimmten Bedürfnisses
Bewertung von Strategiealternativen
Durchführung der Nutzwertanalyse
1 Alternativauswahl und Bestimmung der Zielkriterien:
Ziele, Anforderungen, Funktionen, Eigenschaften
Qualitative und quantitative Zielkriterien
Gewichtung nach Bedeutung
2 Ermittlung der Zielerfüllungsgrade:zu verschiedenen Handlungsalternativen ,Danach Aggregation zu einem Gesamtnutzwert
3 Berechnen der Nutzwerte:
> Multiplikation der Kriteriengewichte mit einzelnen Zielerfüllungsgraden = Teilnutzwert
> Teilnutzwerte addieren zu Gesamtnutzwert Vergleich mit anderen Alternativen nun möglich
Bewertung von Strategiealternativen
Wertorientierte Strategiebewertung
Investitionstheoretische Modelle:Einfluss der jeweiligen Strategie auf den Unternehmenswert
Strategie wird als langfristige Investition interpretiert
Wertsteigerungsanalyse: ist der Ausdruck eines Perspektivwechsels des strat. Denkens
Gesamtunternehmensstrategie im Vordergrund
Einfluss der Eigenkapitalgeber und Aktionäre ist gestiegen
Instrument des Shareholder –valie-Ansatzes
Ziel der Instrumente Unternehmensbewertung
monetären Wert des Unternehmens ermittlen
1 Discount Cashflow Methode (Barwert)
2 Economic Value Added
Ansatzpunkte zur Steigerung des Unternehmenswertes:
1 Verringerung der Kapitalkosten
2 Steigerung der Cashflows (oder zeitlicher Verlagerung)
Werttreiber zur Bestimmung von Werttreibern (value Drivers)
1 Dauer der Wertsteigerung
2 Umsatzwachstums
3 betriebliche Gewinnmargen
4 Gewinnsteuersatz
5 Umsatzüberschussrate (Cashflow zu Umsatz)
6 Erweiterungsinvestitionsrate für das Anlagevermögen (Veränderung des Anlagevermögen zu Umsatzänderung)
7 Erweiterungsinvestitionsrate für das Umlaufvermögen (Veränderung des Umlaufvermögen zu Umsatzänderung)
8 Kapitalkosten
Wertsteigerungsanalyse
1 für jede Strategiealternative werden die Werttreiber und zu erwartende Cashflow prognostiziert
2 Berechnen des Unternehmenswertes als Barwert der prognostizierten Cashflows
3 Eigentümerwert als maßgebende Größe zur Strategiebearbeitung, indem man vom Unternehmernehmenswert den Marktwert des Fremdkapitals abzieht
Shareholder vs. Stakeholder- Ansatz
Shareholder – Unternehmenswert
Stakeholder – Interessen mehrerer Anspruchsgruppen (MA, Lieferanten, Kreditgeber, Medien)
> Shareholder Value ist die Verpflichtung sich an finanzwirtschaftliche Zielen der Eigentümer zu orientieren
> zur Erreichung der Ziele ist das Unternehmen auf die Stakeholder mit Beiträgen und Ressourcen angewiesen
> soziale Verantwortung wird auf Steigerung des Aktionärsvermögen festgelegt -> problematisch
Grenzen der Strategiebewertung
> Keine Instrument in der Lage für reale Entscheidungssituationen eine fundierte Strategiebewertung zu leisten
> Wirkungszusammenhänge der Funktions-, Geschäfts-, und Gesamtunternehmensebene nicht betrachtet
> hierfür eigenen sich Simulationsmodelle die das Durchspielen und Veränderungen von Parametern ermöglichen
> durch Informationsdefizite ist Strategiebewertung ein komplexes und kaum abschließbares Problem
> Teillösungen schaffen auch neue Probleme
> Informationsgrundlage hängt von subjektiven Einschätzung der Betroffenen ab
> Grundidee der dialektischen Debatte:
- mehrstufiger Prozess, indem ein Untersuchungsgegenstand widersprüchlicher Gesichtspunkte untersucht wird
- Pro- und Kontraargumente sollen Systematisiert und ihre Plausibilität beurteilt werden
- zur Initiierung wird deine Datenbasis aus Plan (These) und Gegenplan (Antithese) aufgestellt
Strukturierung des Prozesses dialektische Debatten:
1 Identifikation des betrachteten Problems sowie der vorhandenen Datenbasis
2 Vorstellen des Plan und die zugrunde gelegten Annahmen sowie Begründungen
3 Vorstellen des Gegenplan mit Annahme und Begründung – Entkräften der Argumentation des Plans
4 Abwechselndes Aufgreifen der jeweiligen Gegenargumente
5 kurze, zusammenfassende Darstellung der jeweiligen zentralen Argumente beider Parteien
6 Fragen seitens neutraler Partei, mit der Aufgabe eine Synthese zu generieren
Begriff und Arten von Kennzahlen
Begriff:>Zahlen, die Informationen über betriebswirtschaftliche Tatbestände beinhalten, quantitative erfassbare Sachverhalt in konzentriert Form weitergeben und helfen Datenflut zu bewältigen
Merkmale:
1 Informationscharakter – Möglichkeit durch Kennzahlen Beurteilung wichtiger Sachverhalte zu erreichen
2 Quantifizierbarkeit –Abbildung auf metrischen Skalenniveaus
3 spezifische Form der Informationen – komplizierte Strukturen und Prozesse umfassende, übersichtlich, prägnant darstellen
Arten von Kennzahlen/ Merkmale
1 betriebliche Funktion (Beschaffung, Produktion)
2 Quantitative Struktur (Gesamt – und Teilgrößen
3 inhaltliche Struktur (Wertgrößen und Mengengrößen)
4 Planungsgesichtspunkt (Soll-Ist-Kennzahlen)
5 Statistische Formen
Absolute Zahlen vs Verhältniszahlen
Absolute Zahlen: Subsummieren von Einzelwerten, Summen und Differenzen
Verhältniszahlen
A Gliederungszahlen (Teilmenge in Beziehung zur Gesamtmenge)
B Indexzahlen ( inhaltlich gleich aber örtlich, sachlich, zeitlich verschoben)
C Beziehungszahlen (inhaltlich unterschiedlich Daten des gleichen Zeitpunkts in Beziehung)
Ziele von Kennzahlen
Ziel: > bilden betriebliche Entscheidungsgrundlage
> Als Planungs- und Kontrollinstrumente Stärken und Schwächen des Unternehmen aufzeigen
> Aussagekraft und Entscheidungsqualität der internen und externen Analyse verbessern
> Kennzahlen als Teil der Betriebsanalyse: Beurteilung der ökonomische Situation des Unternehmens auf Basis von Entwicklungen der quantitativen Daten, eventuell Datenvergleich mit anderen Unternehmen
Aufgaben von Kennzahlen
A Kennzahlen als Ziel bzw im Rahmen von Zielsystemen: NORMATIVE FUNKTION
B Kennzahlen als reines Informationsinstrument DESKRIPTIVE FUNKTION
C Rolle des Indikators
D Aspekte bei Einsatz von Kennzahlen
Planungsinstrumente
> Unterstützungsfunktion
> Planungsprozess systematisieren, sichern und zum Ergebnis führen
> Zukunft systematisch durchdenken
> neue bessere Handlungsentwürfe
Controllinginstrumente
> Systematische Verfahren
> Beschreibung einer Folge von Schritten
> enger Sinn: unmittelbar aus Reflexionsaufgabe Controlling ableiten
> weiterer Sinn: kritischer Vergleich oder Perspektivwechsel allein auf Basis des Prognoseverfahrens nicht möglich
Instrumente der Strategischen Analyse
Generationen zur Entwicklung der Frühaufklärung:
A Frühwarnung: kennzahlorientiert, computergestützt Planungs- und Kontrollsysteme zeigen an wenn Kennzahlen außerhalb der Toleranzbereich liegen
B Früherkennung: Indikatoren gestützt, die als Maßstab (Unternehmensintern – und extern) relevanter Entwicklung, qualitative Analyse komplexer Sachverhalte
C Frühaufklärung: nicht nur auf Bedrohung sondern Identifikationen von Chancen im Sinn von strategischen Erfolgspotenzialen
Durchführung der strategischen Frühaufklärung
2 Arten von Signalwahrnehmung
A Scanning: Ortung schwacher Signale, diese können zwar nicht immer in angemessener zeit verarbeitet werden aber bieten schon einmal Handlungsspielraum, jedoch noch keine eindeutigen handlungsalternativen da unklare Informationslage
B Monitoring: tiefer gehende Analyse möglicher Phänomene, Ursachen und Auswirkung der Signale
Bedeutung der strategische Frühaufklärung im Prozess der Strategiebildung
> zukünftige Entwicklung nicht vorhersehbar
> interne Mechanismen kompensieren Unsicherheiten
> Kommunikation fördern durch strukturelle Maßnahmen
> Zieldefinition und Handlungsmuster in Unternehmen müssen verändert werden können
> politischer Aushandlungsprozess der Führungskräfte bei der Maßnahmenfestlegung
Instrumente der Prognose
Aufgaben und Methoden der strategischen Prognose
> auf Basis vergangenheitsbezogener daten müssen Entwicklungsmöglichkeiten erkennen und Konsequenzen analysieren
3 Methoden der Prognose
1 Naive Methode:
> übertragen des heutigen Wertes einer zu prognostizierenden variable auf die Zukunft oder multiplizieren mit einem festgelegten Koeffizienten
> dazu müssen stabile Rahmenbedingungen vorliegen
2 Quantitative Methode: > aus Werten der Vergangenheit mit mathematischen Algorithmen Werte für Zukunft ableiten
3 Qualitative Methode:> Grundlage von Erfahrungen und Kenntnissen von Experten
Instrumente der Prognose
Delphi-Befragung als qualitatives Prognoseinstrument
> mehrfache Expertenbefragung um einzelne Expertenmeinungen zu möglichst getreuen und plausiblen Prognose zu aggregieren
MERKMALE
1 mehrfach Feedbackschleifen - mit Ziel zum Konsens der Experten
2 schriftliche Befragungen – Kommunikationsbarrieren und Konkurrenzdenken berücksichtigt
Instrumente der Prognose
Delphi-Befragung als qualitatives Prognoseinstrument - ABLAUF
1 Expertengruppe zusammenstellen und mit Problem konfrontieren
2 Statistische Auswertungen mit unterem Quartilswert
3 Werte zurück an die Experten um neues Feedback dazu zu bekommen
Beurteilung der Delphi-Methode
> qualitatives Instrument für komplexe Sachverhalte
> Stärke: über quantitative Analyse hinaus mit aktuellem Informationsstand und Sondereinflüssen
> Kosten und Zeitfaktor sehr hoch
> Validität und Akzeptanz wir besonders durch Diskussion erreicht
> Qualität der Experten sehr wichtig
> beschränkt sich meist auf eine sehr engen Problembereich und lässt andere Entwicklungen unberücksichtigt
> dadurch entstand die CROSS-IMPACT-ANALSE
à Ziel, die von Interpendenzen verschiedener Entwicklungen mithilfe von Expertenmeinungen zu erfassen und zu analysieren.
ABLAUF
1 Eintrittswahrscheinlichkeiten bestimmter Ausprägungen schätzen
2 beurteilen von Veränderung dieser Ausprägung unter Einfluss anderer Einflüsse (Ausprägungen werden gepaart und geschaut ob sie sich unterstützen oder behindern)
> Trotzdem ist alles von sehr großer Subjektivität geprägt
Szenariotechnik
Szenario:> Beschreibung von potenziellen zukünftigen Entwicklungen
> nachvollziehbares aufzeigen des Entwicklungsverlaufes
Szenariotechnik:> nicht ein mögliches Bilder der Zukunft, sondern mehrerer Alternative Bilder
Szenariotrichter:> Spektrum möglicher Umwelteinflüssen vergrößert sich im Sinn eines Trichters, he größer der Zeithorizont wird
> Grenzen bilden zwei Extremszenarien (Best- und Worst-Case-Szenario)
> realistischen Zukunftsbild gefordert, welches logische Konsistenz hat
Anwendung der Szenariotechnik
> Ziel der Szenariotechnik ist es, eine Informationsgrundlage zu schaffen, auf der flexible oder robuste Unternehmensstrategien entwickelt werden können (Sicherheitsstrategien)
> Anwendungsfelder werden abgeleitet -> Entwickelung und Überprüfen von Leitbildern, Zielen und Strategien vor dem Hintergrund demograph., technolog., ökologischer, ökonomischer Entwicklungen
Szenarioprozess
1 Analyse des Untersuchungsfeldes:
Wichtige Informationen aufdecken, Untersuchungsfeld strukturieren
2 Identifikation wesentlicher Einflussfaktoren:
Struktur der Zusammenhänge zwischen Faktoren, welche Faktoren von Bedeutung zur Unterstützung von Kreativitätstechniken
3 Prognose des ausgewählten Einflussfaktoren:
Einsatz quantitativer und qualitativer Prognoseverfahren (Hüllkurven, Befragungen, Kreativtechniken)
4 Berücksichtigung Alternative und diskontinuierliche Entwicklungen:
Systematische Weiterverarbeitung von Expertenurteilen (Konsistenzmatrix oder Cross.Impact-Analyse)
5 Ableiten der Wirkung der Szenarien auf Untersuchungsfeld:
Bei großer Zahl von Senaorien kann es sehr unübersichtlich werden
Szenarioprozess - ANFORDERUNGEN
A widerspruchfrei –keine Entwicklung unterstellen dass sie sich gegenseitig ausschließen oder aufheben
B stabil – kleine Veränderungen nicht massiv zur Veränderung des Ergebnisses führen
C Unterscheid der beiden Extremszenario sollte möglichst groß sein um das Spektrum maximal abzudecken
Beurteilung der Szenariotechnik
> keine Prognoseverfahren im engeren Sinne
> Kombination verschiedene Instrumente
> selektive Akt nicht anhand von objektiven Kriterien
> hoher Ressourcenaufwand (unter Zeitdruck schwierig)
> Qualität hängt von individuellen Fähigkeiten ab
GAP-Analyse = Lückenanalyse
Ziel: > problematische Entwicklungen auf Basis zweier Zukunftsprojektionen frühzeitig antizipieren, indem entstehende Diskrepanzen zwischen Soll – und ist-Zustand fortlaufen überprüft werden
> Zielgröße (Plan) und zu erwartende Entwicklung (Prognose) werden gegenübergestellt
> die Differenz ist die Problem-, Entwicklungs-, Ziellücke
Operative Lü> bislang nicht erschlossenen Potenzial des unternehmerischen Basisgeschäfts und durch operative Rationalisierungsmaßnahmen geschlossen
Strategische Lücke: Differenz zwischen potenziellem Basisgeschäft und Entwicklungsgrenze = Erschließen der zukünftig verfügbaren Potenziale (Marktentwicklungsstrategie, Produktentwicklungsstrategie, Diversifikation)
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