Motorradrahmen

lattice frame

central tube frame

box section with pressed sheets

extrusion profile

steering head angle

steering axle

trail

offset

front wheel

rear wheel

wheelbase

(wheel/tire) contact point

spin axis

swing arm pivot point

fork

• einzelnes zentrales Rohr verbindet Lenkkopf mit Schwingenlagerung
• Motor kann mittragend befestigt sein
• bei Rollerrahmen durch tief liegendes Zentralrohr komfortabler Durchstieg
• Rohre mit grossem Durchmesser

• Weiterentwicklung des Einrohrrahmens => um breiteren und leistungsstärkeren Motoren Platz zu bieten und ausreichend abzustützen
• Rückgrat- oder Unterzugsrohre doppelt geführt => bessere räumliche Abstützung

• klassische Rahmenbauart, meist aus Stahlrohren (runder oder rechteckiger Querschnitt)
• 2 Rohre umschliessen den Motor, dieser hat meist keine tragende Aufgabe (Unterzugsrohre können zum besseren Ein- & Ausbau des Motors abnehmbar sein)
• Rückgratrohre könnten Fallstromvergasern im Wege stehen

• zentrales Element verbindet Lenkkopf direkt mit Schwingenaufnahme
• der Brückenrahmen kann offen oder geschlossen sein
• Motor muss verstärkt sein wenn er mittragend ist
• Motor ist von unten in den Rahmen 'gehängt'
• aufwendige Schweissverbindungen zwischen Guss-, Strangpress- & Schmiedeteilen ergeben einen Rahmen mit hoher Verwindungssteifigkeit bei geringem Gewicht

• räumliches Fahrwerk aus ausschliesslich geraden Rohren wird in Dreiecksbauweise zusammengefügt
• ein Biegen der Rohre hat eine Schwächung zur Folge
• diese Bauweise ist aufwendig und eher teuer => viele Schweissungen
• hohe Verwindungssteifigkeit und geringes Gewicht

• aus gepressten Stahlblech-Halbschalen zusammengeschweisst
• entsteht ein Hohlprofil mit hoher Steifigkeit
• gewonnener Hohlraum kann z.B. als Luftfilterkasten genutzt werden
• wenn Stirnwand, Bodenblech, Radkasten und Seitenteile aus Stahlblech-Pressteilen zu einer Einheit verbunden sind, spricht man von einer selbsttragenden Rahmenkonstruktion

• Benzintank & Luftfilterkasten werden in Rahmen integriert
• es entstehen grossvolumige Hohlräume mit hoher Verwindungssteifigkeit
• geschlossene Konstruktionen bieten wenig Wartungsfreundlichkeit
• aufwendige und teure Herstellung

• durch Einbezug des Motor-Getriebeblocks als tragendes Element, kann auf einen Rahmen im eigentlichen Sinne verzichtet werden
• Motorblock bildet ein extrem steifes 'Hohlprofil'
• am Motorblock angeschraubte Rahmenteile übernehmen die Abstützung der Kräfte
• Hilfsrahmen tragen die Lenkung, den Tank oder bilden den Heckrahmen
• Schwinge kann direkt im Motorblock gelagert sein

• aus dem Automobilbau bekannte Konstruktionselemente wurden zu einem Rahmenkonzept mit hoher passiver Sicherheit verbunden
• Sicherheitskonzept besteht aus Deformationselementen (Crashbox) und einer stabilen Fahrgastzelle mit Sicherheitsgurtsystem
• Rahmen besteht aus gezogenen Aluminium-Strangpressprofilen, die an den Kontenpunkten mit Aluminiumgussteilen verschweisst sind
• Dachrahmen (Überrollbügel) ist mit dem Hauptrahmen verschraubt
• diese Bauart wird auch Alu-Space-Frame genannt

• bei Elektroroller kein herkömmliches Rahmenkonzept
• das massive Akkupaket (Teil des Akkus eines Elektroautos) wird zugleich als Rahmen eingesetzt
• auch hier rahmenähnliche Profile
• Batteriegehäuse aus Aluminiumdruckguss weist zig Hohlräume auf und bildet durch deren Unterteilung ein stabiles 'Chassis'

frame

rear frame

monotube frame

double tube frame