Literaturgeschichte 2/3

Deutsch

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Flashcards	12
Language	Deutsch
Category	German
Level	Secondary School
Created / Updated	27.01.2017 / 27.01.2017
Weblink	https://card2brain.ch/box/20170127_literaturgeschichte_23
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Im Zeitalter von 1350 bis 1600 kam dem Sprachbewusstsein eine grosse Bedeutung zu. Erklären Sie knapp (je max. 2 Sätze), wie sich dies bei den folgenden Personen ausdrückt:
A) bei den Humanisten

B) bei Luther

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A) Die Sprache wurde als wichtigster Unterschied zwischen Mensch und Tier aufgefasst und die antike Rhetorik wiederentdeckt. Kritische Auseinandersetzung mit antiken Textquellen.

B) Luther deckte Missstände in der Kirche auf und übersetzte die Bibel, um auch dem einfachen Volk einen Zugang zu schaffen.

Sowohl Johannes von Tepls "Der Ackermann und der Tod" als auch das Volksbuch über Faust zeugen von einem gewachsenen Selbstbewusstsein der Menschen. Beschreiben Sie in je einem Satz das Selbstverständnis des Ackermanns und des Doktor Faust.

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Der Ackermann verkörpert das neue Selbstbewusstsein des Menschen als Krone der Schöpfung, der den Tod selbst hinterfragt und von Gott am Ende anerkannt wird. Der Ackermann bleibt Teil der göttlichen Weltordnung!

Auch Faust stellt das Sinnbild des selbstbewussten Kraftmenschen dar, der nach einem Pakt mit Mephistopheles die göttliche Weltordnung verließ und die Sinnes- und Erkenntnislust in den Vordergrund stellte.

Aussagen über Spätmittelalter und frühe Neuzeit

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Am Ende des Mittelalters fand eine geschichtliche Umwälzung statt.

Wissenschaftler und Schriftsteller der Renaissance und des Humanismus machten sich die Antike zum Vorbild .

Die Menschen gewannen ein neues, wissenschaftliches Weltbild.

Figuren bewegen sich mit größerem Selbstbewusstsein

derbe, oft satirische Darstellungsweise (z. B. Ständesatire)

umkämpfte moralische und religiöse Neuordnung

Regel für das deutsche Drama

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Martin Opitz

Tragödien sollen von Adligen handeln, Komödien vom Bürgertum.

Rokoko

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heiter, lebensbejahend

- unpersönlich, leicht erfassbare Aussagekraft

Einheiten des Dramas (Aufklärung)

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Gottsched

Handlung: weshalb? Haupthandlung ist durchgehend, eines folgt auf das andere.
Zeit: weshalb? Dauer des Stückes darf nicht mehr als einen Tag umfassen.
Ort: weshalb? weil auch die Zuschauer den Ort nicht wechseln!

Begründung: Die Gesetze der Zuschauerwelt müssen erfüllt sein > fester Platz des Publikums, beschränkte Aufführungsdauer > Das Stück muss wahrscheinlich sein und darf den Gesetzen der Vernunft nicht widersprechen.

Ansichten zu den 3 Einheiten (Lessing, Sturm-und-Drang-Dichter)

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Lessing: Die äussere Handlung sollte der inneren Entwicklung der Figuren entsprechen. Die Einheit von Zeit und Ort ist wünschbar, solange es die Dramawirkung nicht beeinträchtigt.

Sturm und Drang: Einheiten völlig nebensächlich

Strömungen der Aufklärung

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Frühaufklärung -- Empfindsamkeit: Klopstock

Rokoko: Hagedorn, Wieland

Sturm und Drang: Goethe, Schiller

Aufklärung: Lessing

Werke mit dem Thema "Verführung"

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Agathon (Wieland) und Galotti (Lessing)

Empfindsamkeit

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Anstoss zu den Untergattungen Biografie und Briefroman

Inhalt empfindsamer Werke ist das überwältigende Gefühl

Seit Klopstock versteht man unter einer Ode vor allem ein pathetisches oder feierliches Gedicht.

Barock

Hoffnung aufs Jenseits

Widersprüchligkeiten bilden Inhalt

Pathos, Arbeit mit Sinnbildern

Barock (unterteilung)

Lyrik: Gryphius (Pathos)

Drama: Gryphius (Märtyrern, keine Figurenentwicklung, verkörpern eine Idee)

Epik: Grimmelshausen (Simplicissimus, komplexe Romane, lebensnahe Alltagsszenen, Satire)

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