Lehrgang Berufsprüfung Modul A
Versicherte Personen, Durchführung der Versicherung, Finanzierung, Produkte
Versicherte Personen, Durchführung der Versicherung, Finanzierung, Produkte
Set of flashcards Details
| Flashcards | 10 |
|---|---|
| Language | Deutsch |
| Category | Social |
| Level | Other |
| Created / Updated | 27.01.2017 / 23.07.2020 |
| Weblink |
https://card2brain.ch/box/20170127_lehrgang_berufspruefung_modul_a
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| Embed |
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Weshalb bezahlen nicht alle Versicherten die gleiche Prämie in der OKP? Welche Faktoren können dies beeinflussen?
Wann müssen die Versicherer die Prämientarife spätestens bei der Aufsichtsbehörde einreichen?
Die Versicherer reichen die Prämientarife spätestens fünf Monate, bevor sie zur Anwendung gelangen ein.
Beispiel: 31. Juli 2017 für die Prämie ab 1. Januar 2018
KVAG Art. 27
Durch welche Stelle werden die Prämientarife genehmigt?
Kann die Aufsichtsbehörde die Prämien auch für weniger als ein Jahr genehmigen? Nenne den Gesetzesartikel.
Die Prämientarife werden durch das BAG genehmigt. Sie können die Prämien bei Bestehen von Zweifel auch für eine kürzere Dauer genehmigen.
KVAG Art. 16 & KVAV Art. 27
Was stellt ein hohes Risiko für den Risikoausgleich dar? Nenne die Risikogruppen.
In welche Altersgruppen werden die Versicherten beim Risikoausgleich eingeteilt? Nenne den entsprechenden Gesetzesartikel.
Erkläre den Begriff und den Zweck des Risikoausgleiches mit eigenen Worten.
Der Zweck des Risikoausgleichs besteht darin die ungleich verteilten Risiken innerhalb aller Versicherer auszugleichen. Versicherer mit „guten Risiken“ haben weniger Kosten als Versicherer mit „schlechten Risiken“. Folglich bezahlen die mit guten Risiken in den Ausgleich ein und die mit vielen schlechten Risiken erhalten Geld daraus. Durch den Risikoausgleich wird eine gezielte Anwerbung guter Risiken verhindert.
Wer muss keine Kostenbeteiligung an die Kosten eines Spitalaufenthalts erbringen? Nenne den betreffenden Gesetzesartikel.
Wie hoch ist die Kostenbeteiligung im folgenden Fall? Es handelt sich um die erste Rechnung im Jahr 2016.
Die drei Kinder der Familie Meyer haben die wählbare Franchise von CHF 500.00 abgeschlossen. Alle drei Kinder haben im Jahr 2016 je CHF 7’000.00 Leistungen aus der OKP in Anspruch genommen.
2 x (500 + 350) = CHF 1'700.-
Wie hoch ist die Kostenbeteiligung im folgenden Fall? Es handelt sich um die erste Rechnung im Jahr 2016.
Marco Schleich (12-jährig), mit wählbarer Franchise von CHF 500.00, musste wegen einer Blinddarmentzündung am 10. Oktober 2016 operiert werden. Die Rechnung für die Hospitalisation beträgt CHF 4’000.00.
500 (Franchise) + 350 (Selbstbehalt) = CHF 850.-
Du erhältst eine Spitalrechnung über CHF 10’580.— (Spitalaufenthalt von 10 Tagen vom 10. Januar bis 19. Januar 2016). Wie hoch ist die Kostenbeteiligung bei den folgenden Personen? Es handelt sich jeweils um die erste Rechnung im Jahr 2016.
a) Marcel Furrer (20-jährig), mit ordentlicher Franchise
b) Sabine Studer (32-jährig), mit wählbarer Franchise von CHF 1’500.—
a) Marcel Furrer (20-jährig), mit ordentlicher Franchise
300 (Franchise) + 700 (Selbstbehalt) = 1'000 + 150 (Spitalbeitrag)
Total CHF 1'150.00
b) Sabine Studer (32-jährig), mit wählbarer Franchise von CHF 1’500.—
1500 (Franchise) + 700 (Selbstbehalt) = 2'200 + 150 (Spitalbeitrag)
Total CHF 2'350.00
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