Psychologie
Psychologie - 1. Semester Tourismus, HTW Chur
Psychologie - 1. Semester Tourismus, HTW Chur
Kartei Details
Karten | 31 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 23.01.2017 / 21.05.2019 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20170123_psychologie
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Instanzen der Persönlichkeit
- ES: Lustprinzip
- ICH: Realitätsprinzip
- ÜBER-ICH: Moralitätsprinzip
ES: Lustprinzip
ES: Lustprinzip:
- Existiert vom ersten Lebenstag an
- Triebe, Wünsche
- Bedürfnisse des Menschen
- Ziel: Triebbefriedigung
ICH: Realitätsprinzip
ICH: Realitätsprinzip:
- Entwickelt sich aus dem ES
- Instanz des bewussten Lebens
- Rationales und logisches Denken
- Ort der Konflikte und Ängste
Über-Ich: Moralitätsprinzip
Über-Ich: Moralitätsprinzip:
- Summe aller innerlichen Vorschriften
- Kulturelle Wert- und Normvorstellungen
- Reguliert das Verhalten und Handeln des ICH
- Meist unbewusst
- Selbstverständliche, meist nicht hinterfragte Einstellungen
- Wirken von Schuldgefühlen
Triebe und psychosexuelle Entwicklung
Ego -> Selbsterhaltung, Hunger und Durst
Eros -> Erhaltung der Art, sexuelles Verhalten, Libido
Thanatos -> Todes-/Aggressionstie
Freud`sche Fehlleistung
Ein Besucher fühlt sich zu einem Dankesschreiben verpflichtet, obwohl er das Wochenende im Haus des Freundes keineswegs genossen hatte. Er wollte schreiben:
„Ich bin froh, dass wir so viel Zeit miteinander verbringen konnten.“ In einem etwas angespannten Telefongespräch informierte ihn sein
Freund, dass er tatsächlich geschrieben hatte:
„Ich bin froh, dass wir so viel Leid miteinander verbringen konnten.“
Konzept der unbewussten Motivation
Verdrängung
Verdrängung ist der psychische Prozess, der das Individuum davor schützt, extreme Angst oder Schuld zu empfinden, weil seine Impulse, Vorstellungen und Erinnerungen inakzeptabel sind und/oder weil ihr Ausdruck gefährlich wäre.
Dem ICH bleibt sowohl der zensierte mentale Inhalt verborgen als auch der Verdrängungsprozess selbst.
Abwehrmechanismen
Sind mentale Strategien, mit denen sich das ICH gegen den täglichen Konflikt zwischen Impulsen des ES und Forderungen des über-ICH verteidigt. Dadurch ist eine Person in der Lage, ein günstiges Selbstbild aufrechtzuerhalten und ein akzeptables soziales Erscheinungsbild zu wahren. Abwehrmechanismen treten selten in ihrer ursprünglichen Form auf. Meistens werden mehrere Formen gleichzeitig angewendet. Abwehrmechanismen sind nicht schlecht, sondern lebensnotwendig und hilfreich, um angstauslösende Situationen hinwegzukommen und sich somit das Leben zu sichern.
Die wichtigsten Abwehrmechanismen
Verdrängung:
- Ausschluss von unangenehmen Inhalten aus dem Bewusstsein
Verleugnung:
- Gefühle werden nicht so wahrgenommen wie sie sind. Die Realität wird so aufgenommen wie man sie gerne hätte.
Projektion:
- Gedanken und Gefühle werden anderen Personen zugeschrieben. Vorurteile gegenüber fremden Personen sind meist das Resultat von Projektionen.
Rationalisierung:
- Es werden Verhalten mit gewissen Erklärungen und Gründen erklärt, damit die Motive akzeptabler scheinen.
Reaktionsbildung:
- Gefühle gegenüber anderen Menschen können positiv und negativ sein. Wenn es nicht möglich ist, das eine Gefühl zuzulassen, wird zur Abwehr das gegenteilige Verstärkt.
Verschiebung:
- Ein bestehender Konflikt wird auf eine andere Person verlagert. Die Person hat jedoch nichts mit dem ursprünglichen Konflikt zu tun.
Kompensation:
- Wiedergutmachung von anderen Situationen mit grossem Einsatz in einer unabhängigen Situation.
Identifikation:
- Gewünschte Eigenschaften einer anderen Person werden den Eigenen zugeschrieben um eine Steigerung des Selbstwertgefühls zu erreichen.
Isolierung von Gefühlen:
- Eine Situation wird wahrgenommen die dazugehörigen Gefühle jedoch ausgeblendet.
Konversion:
- Psychische Spannungen werden in körperliche Unstimmigkeiten umgewandelt, also z.B. Schmerzempfinden
Behaviorismus
Die Instrospektion (Selbstberichte über Empfindungen, bildhafte Eindrücke und Gefühle) ist kein akzeptables Mittel zur Untersuchung von Verhalten, da zu subjektiv.
- Kritik an inneren Zuständen und mentalen Ereignissen
- Beobachtbares Verhalten, nicht das Erleben
- Hauptziel der Psychologie als die “Vorhersage und Kontrolle des Verhaltens“.
Der Behaviorismus untersucht nicht das Innere des Menschen, sondern die Inputs und die dazugehörigen Outputs. Watson behauptet, dass jeder alles sein kann mit dem entsprechenden Umfeld und der entsprechenden Erziehung.
Konditionierung
Klassische Konditionierung durch Reize erzeugt. Operante durch Verstärkung.
Konglomerat
Zusammensetzung verschiedener Teile
Moral
Sitten, Charakter, Gewohnheit. System von Werten und Normen und deren praktische Umsetzung im Alltag
Ethik
“Das Gute“. Was sich gehört und was gerecht ist.
Verhalten gegenüber anderen Menschen
- Individuelle Wertevorstellungen
- Soziale Werte
Narzissmus
- Selbstverliebtheit
- Seit kurzem nicht mehr als Krankheit angesehen, da Narzissmus geradezu gefördert wird. Das "ich" wird in den Mittelpunkt gestellt.
Selbstverpflichtung
- Commitment
- Ehrlichkeit
- Wertevorstellungen
Glaubenssätze
- Einstellungen, Meinungen etc.
- Motor und Bremse von Denken und Verhalten
Psychodynamik
Lehre vom Wirken innerseelischen Kräfte. Es beschreibt die Einflüsse auf Befindlichkeit und Verhalten des Menschen. Psychodynamik will damit Aufschlüsse geben über die Auslösung seelischer Vorgänge als Reaktionen auf bestimmte äussere und innere Ereignisse und Einflüsse.
Die 3 breiten Dimensionen
- Extraversion
- Neurotizismus
- Psychotizismus
Extraversion
nach innen oder nach aussen orientiert
Neurotizismus
emotional stabil oder emotional labil
Psychotizismus
freundlich rücksichtsvoll oder asozial und aggressiv
Traits
Traits sind überdauernde Merkmale und Eigenschaften, die eine einzelne Person dazu veranlagen, sich über verschiedene Situationen hinweg konstant zu verhalten.
- Beispiel: gefundenes Portemonnaie: Traits Ehrlichkeit.
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