Psychologie

Psychologie - 1. Semester Tourismus, HTW Chur

Psychologie - 1. Semester Tourismus, HTW Chur


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Flashcards 31
Language Deutsch
Category Psychology
Level University
Created / Updated 23.01.2017 / 21.05.2019
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Konglomerat

Zusammensetzung verschiedener Teile

Moral

Sitten, Charakter, Gewohnheit. System von Werten und Normen und deren praktische Umsetzung im Alltag

Ethik

“Das Gute“. Was sich gehört und was gerecht ist.

Verhalten gegenüber anderen Menschen

  • Individuelle Wertevorstellungen
  • Soziale Werte

Narzissmus

  • Selbstverliebtheit
  • Seit kurzem nicht mehr als Krankheit angesehen, da Narzissmus geradezu gefördert wird. Das "ich" wird in den Mittelpunkt gestellt.

Selbstverpflichtung

  • Commitment
  • Ehrlichkeit
  • Wertevorstellungen

Glaubenssätze

  • Einstellungen, Meinungen etc.
  • Motor und Bremse von Denken und Verhalten

Psychodynamik

Lehre vom Wirken innerseelischen Kräfte. Es beschreibt die Einflüsse auf Befindlichkeit und Verhalten des Menschen. Psychodynamik will damit Aufschlüsse geben über die Auslösung seelischer Vorgänge als Reaktionen auf bestimmte äussere und innere Ereignisse und Einflüsse.

Psychische Kräfte

Die 3 breiten Dimensionen

  • Extraversion
  • Neurotizismus
  • Psychotizismus

Extraversion

nach innen oder nach aussen orientiert

Neurotizismus

emotional stabil oder emotional labil

Psychotizismus

freundlich rücksichtsvoll oder asozial und aggressiv

Traits

Traits sind überdauernde Merkmale und Eigenschaften, die eine einzelne Person dazu veranlagen, sich über verschiedene Situationen hinweg konstant zu verhalten.

  • Beispiel: gefundenes Portemonnaie: Traits Ehrlichkeit.

Das 5 Faktoren Model

Freud`scher Versprecher

Sprachliche Fehlleistung, bei der ein eigentlicher Gedanke des Sprechers unwillkürlich zu Tage tritt. Fehleistung aufgrund einer psychischen Fehlleistung.

Topografisches Modell

Trauma/Psychotrauma

Instanzen der Persönlichkeit

  • ES: Lustprinzip
  • ICH: Realitätsprinzip
  • ÜBER-ICH: Moralitätsprinzip

ES: Lustprinzip

ES: Lustprinzip:

  • Existiert vom ersten Lebenstag an
  • Triebe, Wünsche
  • Bedürfnisse des Menschen
  • Ziel: Triebbefriedigung

ICH: Realitätsprinzip

ICH: Realitätsprinzip:

  • Entwickelt sich aus dem ES
  • Instanz des bewussten Lebens
  • Rationales und logisches Denken
  • Ort der Konflikte und Ängste

Über-Ich: Moralitätsprinzip

Über-Ich: Moralitätsprinzip:

  • Summe aller innerlichen Vorschriften
  • Kulturelle Wert- und Normvorstellungen
  • Reguliert das Verhalten und Handeln des ICH
  • Meist unbewusst
  • Selbstverständliche, meist nicht hinterfragte Einstellungen
  • Wirken von Schuldgefühlen

Triebe und psychosexuelle Entwicklung

Ego -> Selbsterhaltung, Hunger und Durst

 

Eros -> Erhaltung der Art, sexuelles Verhalten, Libido

 

Thanatos -> Todes-/Aggressionstie

Psychologischer Determinismus

Manifester Inhalt, Bewusstsein was man sagt tut und wahrnimmt.

 

Latenter Inhalt, Unbewusstes, Bedeutung von neurotischen (angstbasierten) Symptomen, Träumen, Verschreibern und Versprechern.

Freud`sche Fehlleistung

Ein Besucher fühlt sich zu einem Dankesschreiben verpflichtet, obwohl er das Wochenende im Haus des Freundes keineswegs genossen hatte. Er wollte schreiben:

„Ich bin froh, dass wir so viel Zeit miteinander verbringen konnten.“ In einem etwas angespannten Telefongespräch informierte ihn sein

Freund, dass er tatsächlich geschrieben hatte:

„Ich bin froh, dass wir so viel Leid miteinander verbringen konnten.“

 

Konzept der unbewussten Motivation

Verdrängung

Verdrängung ist der psychische Prozess, der das Individuum davor schützt, extreme Angst oder Schuld zu empfinden, weil seine Impulse, Vorstellungen und Erinnerungen inakzeptabel sind und/oder weil ihr Ausdruck gefährlich wäre.

Dem ICH bleibt sowohl der zensierte mentale Inhalt verborgen als auch der Verdrängungsprozess selbst.

Abwehrmechanismen

Sind mentale Strategien, mit denen sich das ICH gegen den täglichen Konflikt zwischen Impulsen des ES und Forderungen des über-ICH verteidigt. Dadurch ist eine Person in der Lage, ein günstiges Selbstbild aufrechtzuerhalten und ein akzeptables soziales Erscheinungsbild zu wahren. Abwehrmechanismen treten selten in ihrer ursprünglichen Form auf. Meistens werden mehrere Formen gleichzeitig angewendet. Abwehrmechanismen sind nicht schlecht, sondern lebensnotwendig und hilfreich, um angstauslösende Situationen hinwegzukommen und sich somit das Leben zu sichern.

Die wichtigsten Abwehrmechanismen

Verdrängung:

  • Ausschluss von unangenehmen Inhalten aus dem Bewusstsein

 

Verleugnung:

  • Gefühle werden nicht so wahrgenommen wie sie sind. Die Realität wird so aufgenommen wie man sie gerne hätte.

 

Projektion:

  • Gedanken und Gefühle werden anderen Personen zugeschrieben. Vorurteile gegenüber fremden Personen sind meist das Resultat von Projektionen.

 

Rationalisierung:

  • Es werden Verhalten mit gewissen Erklärungen und Gründen erklärt, damit die Motive akzeptabler scheinen.

 

Reaktionsbildung:

  • Gefühle gegenüber anderen Menschen können positiv und negativ sein. Wenn es nicht möglich ist, das eine Gefühl zuzulassen, wird zur Abwehr das gegenteilige Verstärkt.

 

Verschiebung:

  • Ein bestehender Konflikt wird auf eine andere Person verlagert. Die Person hat jedoch nichts mit dem ursprünglichen Konflikt zu tun.

 

Kompensation:

  • Wiedergutmachung von anderen Situationen mit grossem Einsatz in einer unabhängigen Situation.

 

Identifikation:

  • Gewünschte Eigenschaften einer anderen Person werden den Eigenen zugeschrieben um eine Steigerung des Selbstwertgefühls zu erreichen.

 

Isolierung von Gefühlen:

  • Eine Situation wird wahrgenommen die dazugehörigen Gefühle jedoch ausgeblendet.

 

 

 

Konversion:

  • Psychische Spannungen werden in körperliche Unstimmigkeiten umgewandelt, also z.B. Schmerzempfinden

Behaviorismus

Die Instrospektion (Selbstberichte über Empfindungen, bildhafte Eindrücke und Gefühle) ist kein akzeptables Mittel zur Untersuchung von Verhalten, da zu subjektiv.

 

  • Kritik an inneren Zuständen und mentalen Ereignissen
  • Beobachtbares Verhalten, nicht das Erleben
  • Hauptziel der Psychologie als die “Vorhersage und Kontrolle des Verhaltens“.

 

Der Behaviorismus untersucht nicht das Innere des Menschen, sondern die Inputs und die dazugehörigen Outputs. Watson behauptet, dass jeder alles sein kann mit dem entsprechenden Umfeld und der entsprechenden Erziehung.

Konditionierung

Klassische Konditionierung durch Reize erzeugt. Operante durch Verstärkung.

Klassische Konditionierung