DB 822 M
Dienstbehelf 822 Mechanik
Dienstbehelf 822 Mechanik
Kartei Details
Karten | 46 |
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Lernende | 15 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Technik |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 23.01.2017 / 02.02.2025 |
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32. Welche Antriebsarten gibt es?
- Tatzlagerantrieb (Membrankupplung) bis 140 km/h
- Gummifederantrieb (Gummifederringelement) bis 160 km/h
- BBC - Federantrieb (Gummiführung im Rad) mehr als 160 km/h
- Ritzelhohlwellenantrieb (Lammellenkupplung)
- HAB Hochleistungsantrieb mit Bremswelle
33. Welche Abferdungsarten gibt es?
- Blatttragfeder
- Parabelfeder
- Schraubenfeder
- Flexicoilfeder
- Schichtgummifeder
- Luftfeder
34. Welche Dämpfer gibt es?
- Reibungsdämpfer
- Koni Eisenbahnstossdämpfer
35. Was ist für einen schlechten Lauf im geraden Gleis verantwortlich?
- Unebenheiten im Gleis
- Abgenützte Schienen
- Abgenützter Radreifen
- ausgeschlagene Radsatzlagerführung
36. Welche Aufgaben hat die Radsatzlagerführung?
Sie ermöglichen Bewegungen der Radsatzlagergehäuse gegenüber dem Rahmen in vertikaler Richtung und übertragen alle Horizontalkräfte (Zug- Brems- und Querkräfte)
37. Welche Anforderungen werden an den Treibradsatz gestellt?
- Am Treibradsatz soll ein minimum an Masse angekuppelt sein
- Der Antrieb soll eine vertikale Bewegung sowie eine Schiefstellung des Radsatzes erlauben und nur geringsten Wiederstand entgegen setzten
- Der Antrieb soll die seitenbeweglichkeit (wenn vorgesehen) nicht behindern
- Die Bauteile des Antriebs sollen in keiner Lage des Radsatzes Unwuchtkräfte erzeugen
- Wartungsfreiheit, Einfachheit, leichter Ein - und Ausbau
Für elektrische Antriebe zusätzlich:
- Beim Anfahren soll sich die Motorwelle möglichst weit verdrehen können, um Anbrandstellen am Kolektor zu vermeiden
- Dämpfung des pulsierenden Drehmoments
- Platzsparend um eine möglichst große Motorleisung unterbringen zu können
38. Wie kann der Lauf im geraden Gleis bei einem Brückenrahmen verbessert werden?
- Schlingerdämpfer
- Dreiecksquerkupplung, Trapezquerkupplung
39. Welche Prüfungslok haben wir?
ES 64 U4
ES = Eurosprinter
64= 6,4 MW
U4 = 4 verschiedene Spannungsarten
40. Worin liegt beim HAB (Hochleistungsanrieb mit Bremmswelle) der Unterschied zu den anderen Antrieben?
Es wird von der Großwelle mit einem zusätzlichem Zahnrad eine Bremswelle angetrieben, an welcher Bremsscheibe angebracht sind.
41. Welche Aufgabe haben die Federn?
- Abfederung des Tfz-Gewichts
- Milderung vertikaler Stöße (unebenheiten im Gleis)
- Schwingungsdämpfung
- konstante Radsatzlagerbelastung (auch bei windschifem Gleis)
42. Welche Puffer gibt es?
- Ringfederpuffer
- Elastomerpuffer
- Hydraulikpuffer
43. Wozu dient ein Deformationselement?
Sie sollen bei einem leichten Aufprall die entstandene Energie aufnehmen, damit es zu keinem Schaden am Brückenrahmen kommt.
44. Welche Kupplungsarten kennen Sie?
- Schraubenkupplung
- Mittelpufferkupplung (scharfenberg und Dellner)
- Verschubkupplung (RK900)
45. Was versteht man unter Fahrzeugprüfung und wozu dient sie?
Die regelmäßige und augenscheinliche Kontrolle der Fahrzeuge. Hier werden offensichtliche betriebsgefährliche Mängel an Wagen, Ladung und Ladungssicherung festgestellt.
46. Wie werden die Fahrzeuge bei der Fahrzeugprüfung unterschieden?
- "Betriebsfähige Fahrzeuge" (Der Technische Zusatnd lässt die uneingeschränkte verwendung zu)
- "Lauffähige Fahrzeuge" (Der Technische Zustand gestattet es noch zu laufen, zB defekte Heizung oder Türen im P-Zug)
- "nicht lauffähiges Fahrzeug" (Der Technische Zustand lässt das Einreihen in Züge nicht zu)
01. Beschreiben Sie den grundsätzlichen mechanischen Aufbau eines Triebfahrzeuges?
- Kasten
- Rahmen
- Triebwerk
- Laufwerk
02. Wozu dient der Kasten?
- schützt Bauteile Maschienen und Tfzf vor Umwelteinflüssen
- prägt das äußere Erscheinungsbild
03. Wozu dient der Rahmen?
- Aufnahme der Gewichte (Motor, Trafo ...)
- Übertragung der Zugkraft auf Zug - und Stoßeinrichtung
04. Wozu dient das Triebwerk?
Zur übertragung des Drehmoments
05. Wozu dient das Laufwerk?
- Führung des Fahrzeuges im Gleis
- Aufnahme und Lagerung der Achsen
06. Welche Rahmenarten kennen Sie?
- Brückenrahmen
- Einrahmen (Außenrahmen und Innenrahmen)
07. Welche Triebfahrzeuganschriften kenne Sie?
- Eigentümer
- Tfz-Nummer (achtstellig)
- Heimatdienststelle: TR - Standort
- Eigentümer (z.B.: ÖBB)
- Triebfahrzeuggewichte: Dienstgewicht in Tonnen (75%)
- Streckenklassen A,B,C,D (Güterwagen)
- Bremsbauart und Bremsgewichte
- Länge über Puffer
- Symbole: z.B.: Anhebepunkt
- Kennzeichnung der Entwässerung
- Drehzapfenabstand
- Abstand der Radsätze im Drehgestell
08. Wie erfolg die Achsbezeichnung nach UIC?
- A,B,C,D ............. Triebachsen, gekuppelte Triebachsen (Kuppelachse)
- 1,2,3 usw .......... Laufachsen
- ₀ .......................... Einzelachsenantrieb
- ' ........................... vom Hauptrahmen unabhängig in einem Drehgestell
z.B.: B₀' B₀' = 2 Triebachsen mit Einzelachsantrieb in einem Drehgestell
09. Wie werden Radsätze grundsätzlich unterschieden?
- angetriebene Radsätze (Triebachse, Kuppelachse)
- nicht angetreibene Radsätze (Laufachse)
10. Woraus besteht der Radsatz?
- Radsatzwelle
- Räder
11. Welche zwei Bauarten gibt es bei Rädern?
- Monoblock Rad
- Bereiftes Rad
12. Welche Bauteile hat das bereifte Rad??
- Radreifen
- Radkörper
- Sprengring
- Radsatzwelle
13. Wie kann ein bereiftes Rad auf Schäden überprüft werden?
- mit einem Hammer (dumpf = lockerer Sprengring)
- Rostaustritt aus mehr als ⅓ zwischen Radkörper und Radreifen
- farbige Markierungen (weiße = Ohne Verdrehung; Gelbe = eine Verdrehung; rote = zwei verdrehungen)
- loser Sprengring (in der Grube)
14. Wie wird beim bereiften Rad der Radreifen getauscht?
Er wird aufgeschrumpft
15. Wie weit darf das Monoblock-Rad abgefräßt werden?
Bis zur Begrenzungsnut
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