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E-Health/ Krankenhausinformationssysteme

Hochschule Pforzheim

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Set of flashcards Details

Flashcards 11
Language Deutsch
Category Medical
Level University
Created / Updated 15.01.2017 / 05.01.2021
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Historie

-1963 USA, Rochester, Mayo Klinik-> maschinelle Testdoku Lochstreifen

-1975 erste IT, KIS entstehen aus Abrechnungssystemen

-1980'er Medizinische/Pflegerische Dokumentationssysteme auch in DE

-1990'er PDV-Systeme (Patientenaufnahme und Fallabzeichung) werden als KIS in DE verkauft

Definitionen von KIS (3)

Dan Sheldon (MIT): managen von Informationen für Ärzte/Pfleger weil sie diese brauchen um ihren Job effizient und effektiv zu machen

Morris Collen('60, Handbook medical informatics): Sammeln, Speichern, Verarbeiten, Abrufen, Kommunizieren von Patientendaten und Administrativdaten

Van de Velde('92): KIS nicht abgrenzbares System -> eher ein Rahmen um Ableitungssysteme effizient ins Gesamtsystem zu integrieren

Anbieter

Meierhofer GmbH (AGFA (25% in DE)), Siemens Medical Solutions, Nexsus AG (SAP), Deutsche Telekom (iSoft)

Aufgaben von KIS

Wozu

-Patientenaufnahme/ Wiederaufnahme (Zugriff auf Vordoku)

-Pflegeplanung, mobil am Krankenbett(Pflegedoku, Röntgenbilder einsehen, Untersuchungen anordnen)

-Schnittstelle Arzt<-> Patient --> optimierter Behandlungsprozess

Wozu: Diagnose am Bildschirm, Doku von Klinikpersonal, Befunde digital an überweisende Ärzte senden, Bilder archivieren

Entwicklung

1970+ Vertikaler Ansatz (Großrechner, zentrale Computersysteme für Abrechnung, typische Datenverarbeitung)

1985+ Horizontaler Ansatz( Abteilungsinfosysteme, LAN, verteilte Systeme-> Integration über Kommunikations- Info Server)

2000+ Integrierter Ansatz (offene verteilte Systeme, Intranet, el. Patientenakte, mobile Computing)

3-Ebenen Metamodell

Bewertung der Güte einers KIS nach Winter& Haux zur Bestimmung der Vollständigkeit, Abhängigkeiten.... etc+

1. fachliche Ebene: KH- Aufgaben (Patientenaufnahme, Labordiagnostik

2. logische Werkzeugebene: installierte Anwendungsbausteine, zahlreiche Schnittstellen

3. physische Werkzeugebene: Rechnersysteme

KIS Aufgaben und Erklärung dazu (6)

1. Patientenaufnahme - Vormerkung &Einbestellung- Identifikation&Prüfung auf Wiederkehrer- Administration (kostenübernehmer, Wahl-/Regelleistung, Angehörige, Zuweisung zum Bett)- Ärztliche und pflegerische Aufnahme- Auskunftsdienst(Belegung, zB für Besucher)

2.Behandlungsplanung - unterstützende Info und Wissen- Entscheidungsfindung und Aufklärung- Erstellung des Behandlungsplans(Art, Umfang, Dauer, Verantwortlichkeit)- Zweitmeinung, Patientenaufklärung, Einwilligung festhalten

3.Leistungskommunikation - Anforderung von leistungen bei speziellen Leistungsstellen (zB Radiologie, Labor, OP)- Terminvereinbarung- Befundrückmeldung

4.Durchführung von Maßnahmen - Änderung von Behandlungsplam, umgehend sichtbar, meldung an alle

5.Klinische Daten -ärztliche und pflegerische Doku- korrekte und zeitnahe Aufzeichnung aller klinisch relevanten Patientendaten- Unterstützung der Meldepflicht- auch controlling, Qualisicherung, Lehre- strukturiert ggf kodiert

6.Entlassung/ Weiterleitung des Patienten -Abschlussbericht- Info an weiterbehandelne Einrichtung- Abrechung an Kostenträger- gesetzliche Berichtspflicht

Unterstützende Aufgaben von KIS

-Leistungsdoku(Kostenrechnung, Budget,Abrechnung)

-Führen d. Patientenakte (Bereitstellung&Archivierung Patientendaten)

-Arbeitsorganisation&Ressourcenplanung (Termine, Ressourcen,Material)

-Krankenhausadministration

-Kooperation in der Gesundheitsversorgungsregion(niedergelassene ärzte, ambulante Pflegedienste, Apotheken (benachrichtigung,Telekonferenz, führen einer globale Patientenakte)