Fasertechnik KT2
Bis seite 22 (Lernfragen_KT2.pdf)
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Set of flashcards Details
Flashcards | 88 |
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Language | Deutsch |
Category | Technology |
Level | University |
Created / Updated | 11.12.2016 / 19.01.2017 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20161211_ggeasy
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• Vakuumfolie: Luftdichte Trennfolie zum Aufbau des Drucks auf das Laminat • Sauggewebe (bleeder): Aufnahme der überschüssigen Matrix • Dichtung zwischen Werkzeug und Vakuumfolie • Abreissgewebe (peel-ply) • Trennfolie / Lochfolie
• Vorbereitung der Werkzeuge • Zuschneiden der duro- oder thermoplastischen Prepreglagen • Drapierung der Prepregs in die Form • Verdichten mit Entlüftungsrolle • Trennfolie, Absaugvlies und Vakuumfolie inkl. Dichtung anbringen • Lagenaufbau evakuieren • Aushärtung im Autoklaven unter Druck und Temperatur • Entformung und Nachbearbeitung
• Die Temperatur ermöglicht die Einstellung einer optimalen Viskosität und die Einleitung Aushärtungsreakt. • Die Viskosität sinkt • Wenn die Viskosität des Harzes ihr Minimum erreicht hat, wird in einer Haltephase bei konstanter Temperatur der Druck im Autoklav aufgebaut, um das überschüssige Harz aus dem Laminat auszupressen. • Sobald die Viskosität des Harzes durch die Vernetzung zu steigen beginnt, wird die Temperatur weiter erhöht und das Bauteil ausgehärtet.
• Der Druck führt zur Verdichtung • Der optimale Zeitpunkt für die Druckbeaufschlagung ist unmittelbar vor dem Gelierbereich im Matrixsystem. • Wenn die Druckbeaufschlagung zu früh erfolgt, wird zu viel Harz ausgequetscht und somit ein zu hoher Faservolumengehaltim Laminat erzielt. • Wenn die Druckaufgabe zu spät erfolgt, wird der Harzfluss durch hohe Viskosität des Harzes behindert.
• Vakuum und Druck ermöglichen zusammen die Erzeugung des Harzflusses und die Verdichtung des Laminates. • Eine luftführende Schicht sorgt dafür, dass überschüssiges Harz von einem Sauggewebe aufgenommen wird.
Tapelegen ist das automatisierte richtungs- und positionsvariable Ablegen von unidirektional faserverstärkten Kunststoff-Tapes auf flächige Werkzeuge. Das Verfahren ermöglicht die Herstellung von sehr grossen, beanspruchungsgerechten (Faserorientierung, Lagenaufbau, Laminatdicke), fast verschnittfreien Bauteilen.
• Bereitstellung der vorimprägnierten Tapes / Rovings in einem gekühlten Spulenschrank • Abzug des Tapes von der Vorratsrolle • Aufheizen des Tapes kurz vor dem Ablegen zur Erhöhung der Klebrigkeit • Anpressen des klebrigen Tapes auf die Werkzeugoberfläche • •Durchtrennen des Tapes am Ende der Bahn durch eine Schneideinheit
• Bereitstellung der vorimprägnierten Tapes / Rovings • Abzug des Tapes von der Vorratsrolle mit Hilfe einer Abzugsvorrichtung • Aufschmelzen (z.B. Flamme oder Laser) des Tapes vor dem Ablegen • Anpressen des Tapes auf die Werkzeugoberfläche • Durchtrennen des Tapes am Ende der Bahn durch eine Schneideinheit
BILD
• Hohes Verhältnis von Stabilität zu Gewicht • Gute thermische Isolierung, exzellente dielektrische Eigenschaften • Korrosionsbeständigkeit • Feuerbeständigkeit (selbstverlöschend) • Einfach zu formen, sehr gut zu verkleben • Vielfach aus getränktem Aramid gefertigt (mit Phenolharz)
• Leichtigkeit • Feuerfestigkeit • Druckfestigkeit, Steifigkeit • Energieabsorptionspotential • Ebenheit
RTM (Resin Transfer Moulding): Bei diesem Reaktionsgiessverfahren wird der trockene Faserpreform ins Werkzeug eingelegt und das Harz-Härter-Gemisch aus einem Misch- und Vorratsbehälter in die Form eingebracht.
Vorteile der Verbundwerkstoffe
- Hohe gewichtsspezifische Festigkeit und Steifigkeit
- Günstiges Korrisionsverhalten und äusserst beständig gegen Ermüdung
- Zugänglichkeit durch einfache Verarbeitungsmethoden möglich
Nachteile der Verbundwerkstoffe
- Industrialisierung im grossen Stil noch ausstehend
- Hohe Anteil an manuellen Arbeitsschritten und die damit verbundenen Qualitätsunterschiede
Welche Arten von Verstärkungen gibt es?
- Partikelverstärkung [Füllmasse] (hohe Druckfestigkeit / Langlebigkeit und einfache Verarbeitung)
- Kurzfaserverstärkung [Spritzguss] (Länge 0.3-2mm / Fasern Orientierung in Fliessrichtung)
- Langfaserverstärkung [GMT, LFT, SMC, BMC] (5-50mm/Matten)
- Orientierte Endlosfasern [Prepreg-Autoklav, Infusionspr.] (Kostenintensiv)
Unterschiedliche Bauweisen von FVW
- Differentialbauweise
- Integralbauweise
- Integrierende Bauweise
- Mischbauweise
Welche Matrixwerkstoffe gibt es und wie sind ihre Eigenschaften?
Duroplaste
Die Vernetzung zum Raumnetzmolekühl läuft erst nach der Benetzung der Faser ab (gute Tränkung) [UP, EP, VE, PI, PE]
Thermoplaste
Kann beliebig oft an- oder aufgeschmolzen werden um weiter Umformt oder verklebt zu werden.
Was ist Black Metal Design?
Ersetzen von Aluminium durch kohlenfaserverstärten Kunststoff
- Die metallische Bauweise wird belassen
- Der FVW wird quasi isotrop aufgebaut (alle Richtungen gleiche Fest- und Steifigkeit
Meist ändert sich nur meist nur die Dichte, die Vorteile von FVW wird durch mangelnde Erfahrung missachtet
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