GS1
Fichier Détails
Cartes-fiches | 29 |
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Utilisateurs | 17 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 18.03.2013 / 01.02.2025 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/16scapsadvancedplanningsystems
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APS => Definition
Advanced Planning Systems
Mit APS wird die Möglichkeit geschaffen Planungen über eine gesamte Supply Chain durchzuführen, zu optimieren und zu ermöglichen.
SCM-System => Defintion
SCM System besteht zwischen einer Kombination von ERP und APS Systemen.
Strategic Network Planning (SNP) => Definition
= Strategisches Netzwerkplanung
Ziel der SNP ist die SC so zu gestallten, dass die ökonomische Leistungsfähigkeit über einen längeren Zeitraum maximiert wird.
Das Modul SNP legt den Rahmen für die Planung in allen anderen Modulen fest.
Planungshozizont über einen längeren Zeitraum (mehrere Monate resp. mehrere Jahre).
Es ist ein ausgeprägtes Expertenwissen notwendig, um ein realistisches, realitätsnahes und lösbares SNP-Modell aufzustellen.
Modul hat folgende stat. Gestaltungs- und Planungsaufgaben:
a) Materialprogramm, Lieferantenauswahl und Ko-Operationen
b) Werkstandorte und Fertigungssysteme
c) Physikalische Distributionsstrutkur
e) Produktionsprogramm und strategische Absatzplanung
=> Ergebnis: kosten- und gewinnoptimierte SC
Das Resultat der Planung besteht aus:
- Knoten: Lieferanten, Produktionsstandorte, Distributionszentren, Endkunden und Absatzregionen, Rssourcen und zugewiesene Erzeugnisse
- Kanten (Verbindungen zwischen den Knoten): Transportbeziehungen, Transportverfahren, Transportressourchen, Transportprioritäten, Transportzeiten
Demand Planning (DP) => Definition
= Nachfragplanung
Werden Prognosen für folgende Aspekte:
- Absatz- respektive Bedarfsmengen (= Nachfragplanung)
- Absatzzeiten, Saisonaler Bedarf
- Absatzorte, Absatzregionen
- Notwendige Sicherheitsbestände
Planungshorizont: wochen bis Monate
Folgende Merkmale werden in der Planung berücksichtigt: Produkte, Produktgruppen, Endprodukte, Vertriebsregion, Kundenstandorte, etc..
DP stehen unterschiedliche statische Prognoseverfahren zur Verfügung. Daneben werden Verfahren zum Messen und Überwachen von Prognosequalitäten (Demand Planning Controlling) angeboten.
Die Nachfrageplanung zieht die Informationen aus: ERP-Systemen, Data Warehouse Systemen der Partner, zusätzlich Zugriff auf unternehmensübergreifende und aktuelle Daten und Informationen (zB. POS Daten, Daten von Marktforschungsinstituten, Informationen über Substitutionsprodukte am Markt oder bestehende Kundenaufträge).
Im Planungsprozess werden berechnete statistische Prognosen, wertende Prognosen der Experten mitberücksichtigt. Aus den beiden Prognosen wird ein Konsens erarbeitet. Diese Prognose wird freigegeben und überprüft. Dabei werden bei Bedarf Daten aus anderen Planungsmodulen aus dem APS System nachgefragt.
Resultat der Nachfrageplanung wird in die SNP umgesetzt und als Zielvorgabe für alle anderen Planungsmodule gilt.
SKU => Defintion
Stock Keeping Unit = Bestandeseinheit
Master Planning (MP) => Definition
= Hauptproduktionsplanung
Mit MP werden aufeinander agbestimmter Beschaffungs-, Produktions- und Distributionsmengen unter Berücksichtigung der vorhandenen Ressourcen und des Bedarfes aus der DP über die gesamte SC bestimmt. Man kann die MP als eine Synchronisation sämtlicher Material-, und Finaznflüsse entlang der SC sehen.
MP handelt sich um eine mittelfristige Planung.
Für die MP kommen lineare und gemischt ganzzahlige Optimierungsmodelle, sowie Simulationen zur Anwendung.
Die MP wird auf Basis der Resultate der SNP durchgeführt.
Das Ergebnis der MP ergibt eine Planung, die für alle darauffolgenden teilweise dezentralen Beschaffungs-, Produktions- und Distributionsplanungen einen verbindlichen Rahmen darstellt.
Anderst gesagt...
=> Synchronisation der Materialflüsse entlang der SC
=> Zeitliche und räumliche Verteilung der Produktionsmengen in der operativen Produktionsplanung und -steuerung. Ausgehend von einem vorgegebenen Produktprogrammrahmen sowie gegebener Kapazitäten (Produktionsanlagen, Personal...) wird die operative Produktionsplanung nd Steuerung vorgesehen
Was wird bestimmt...
- saisonale Schwankungen von Kapazitätsbedarf und Kapazitätsangebot ausgeglichen werden
- wann welche Menge in den einzelnen Perioden produziert werden sollen
- welche Menge von Verbrauchsfaktoren (Rohstoffe, Komponenten, Baugruppen..) bereitstellen sind
Ergebnis...
- Produktionsplanung/-steuerung
- Distributions- und Transportplanung
- Beschaffung und Materialbbedarfsberechnung
Ziel des MP.... Minimierung der Summe der Kosten aus
- Produktionskosten
- Lagerkosten
- Zusätzliche Kosten (zB. Überstunden)
- Transportkosten
Produktions Planning (PP) => Definition
= Produktionsgrobplanung
Mit der Produktionsgrobplanung sollen werksbezogene Produktionspläne erstellt werden.
Planungshorizont Wochen und Tagen
Ziel Maximierung der Lieferbereitschaft und der Termintreue, die Optimierung der Kapazitätsauslastung und die Minimierung der Zeiten und Kosten.
Das Ergegnis der PP geht an die Module Scheduling/Sequencing und an die Distributions- und Transportation Planning.
Scheduling / Sequencing (SS) => Definition
= Produktionsfeinplanung
SS erzeugt Maschinenbelegungspläne
Für die Planung werden die kurzfristigen Verfügbarkeiten aller Kapazitäten, die rüstzeiten und Rüstkosten, die Produktionskosten sowie die aus der PP geforderten Losgrössen verwendet.
Die produktionsrelevanten Daten aus dem ERP müssen zeitnah an das SS Modul zurückgemeldet werden. Nur so ist es möglich die Planungsergebnisse laufend zu verbessern.
Das SS wird immer genau dann gestartet, wenn sich Änderungen aus der Planung im PP ergeben oder wenn sich die Situation betreffend Kapazitäten, Störungen und Ausfällen in einer der Produktionen verändert.
ATP => Definition
= Available to promise (oder Demand Fullfillment)
Zur Zeit des Auftragseingangs dem Kunden einen zuverlässinge Information für den EndTermin über die Produktverfügbarkeit und Lieferzeit zu geben.
ATP ermittelt den möglichen Lieferzeitpunkt aus folgenden Daten:
- Prognostizierte Nachfragedaten aus DP
- Geplante Produktionsaufträge aus MP und PP; Produktionsmengeen; Produktionsauslastung
- Materialbestände und Materialbeschaffungstermine aus MP und MRP
- Aktuelles Auftragsvolumen
- Priorisierungen
- Verfügbarer Lagerbestand
- Transportdaten aus DIP und DP
Traditionell "Order to Promisse":
- Freier Bestand wird gesucht
- Wenn kein Bestand: Standarddurchlaufzeit
CTP => Definition
= Capable to promise
Bei ATP wird der Lagerbestand für die Produktverfügbarkeit und Lieferzeit herangezogen. Bei CTP werden für die Bedarfsdeckung noch Produktionskapazitäten und externe Lieferanten miteinbezogen.
Oder
Werden für einen Kundenauftrag Produktionsaufträge, Produktionsmaterialien und Bestände geprüft spricht man von einer Machbarkeitsprüfung (= Capable to Promise)
Was ist erfolgreiches SCM?
- Kostenreduktion
- Verkürzung Lieferzeit
- Time to Market
- Erhöhung Produktionsqualität
- Abgestimmte Produktion/Distributioin mit Verkaufs-Forecast und Kunden-Forecast
- Abgestimmter Einkauf/Produktion mit Lieferanten-Kapzitätsplanungen
Chancen und Risiken SCM ?
Chancen
- geringere Bestände
- Senkung Ausschuss
- kürzere DLZ
- Kundenbindung ECR
- Stärkung Wettbewerbsfähigkeit
- Innovation => Einsatz bessere Technologie
- fokussierung Kernkompetens
Risiken
- Abhängigkeit (Lieferant, Qualität...)
- Know how Verlust
- Komplexität - Schnittstellen
- Umweltbelastung
- Gesetze, kulturelle Aspekte
- Kulturelle Unterschiede
- Gefahr bei Störuingen
- höhere Investitionen
- Währungsrisiko
- Transportrisiko
Langfristige strategische Planung => Definition
SCD Supply Chain Design
zB. Definition von: Wichtigste Produkte, Absatzmärkte,Produktionsprozesse,Rohstoff- und Komponentenlieferanten
Mittelfristige Planung => Definition
SCP Supply Chain Planning
Dauer ca. 6 - 12 Monate
Welche Produkte werden hergestellt
Kurzfristige Planung => Definition
SCE Supply Chain Execution
Kurzfristige Planung Tage/Monate
zB. MA Planung an der Maschine, welche Produkte laufen auf welcher Maschine, etc.
Was ist ein SCM-System?
Ist eine Kombination zwischen einem ERP und APS System.
Was ist ein APS System?
Längerfristige und mittelfristige Planungssystem, welches über die Unternehmensgrenze hinweg gehen (Abdeckung der Lieferketten).
Demand Planning Struktur => Definition
Struktrurieren von Produkten, Kunden und Zeit
Strukturieren von Input und Output
Aggregation und Disaggregation
Demand Planning Controll => Aufgaben
- Überwachung der Qualität der Prognose
- Überwachung der Qualtiät des Prognoseprozesses
- Nutzer der Prognose müssen Angaben zu Qualität und Abweichungen haben
- Feedback an die Beteiligten zum Prognoseprozess
Master Planning... Folgende Daten müssen vorhanden sein => Aufzählen
- Kapazitäten für jede potentielle Engpassresource
- Transportkapazitäten
- Stücklisten aller Produkte
- Mindest- und Maximalbestände (Lagerfähigkeit)
- Prognose pro Vertriebsregion und Produkt und Periode
- Maximale Überstunden pro Werk und Periode
- Kapazität je Werk
- Aktueller Bestand in jedem DZ
- Mindestbestand je DZ und Produkt
- ....
Distriibution & Transportation Planning => Definition
Grundlagen hierfür:
- SNP
- MP
- DP
- ev. SS
Distribution Planning (DIP)
Ziel: Kundenanforderungen soweit wie möglich zu erfüllen und sicherstellen. Dabei sollen Lager- und Transportkosten minimiert und optimiert werden.
Bei Optimierung der der SC stehen häufig Ziele in Konflikt:
- Minimieren Transportkosten
- Minimieren Lagerbestände
- Maximieren der Liefertreue
Bei make to order müssen Lagerkosten nicht in die Gesammtkosten miteingerechnet werden und bei make on stock muss es in die Gesammtkosten eingerechnet werden.
Transportation Planning (TP) => Definition
Detaillierte Planung von Fahrzeugdisposition, der Touren, und Routen sowie Beladungsplanung.
Planungseffekt liegt in Tagen und Stunden.
Planung wird immer durchgeführt wenn neue Anforderungen anstehen (zB. Verzögerungen, Störungen oder Ausfälle).
Ziel: kostenoptimierte Planung zu erstellen, die eine termingerechte Auslieferung sicherstellt.
Grundlage für die Planung ist DIP.
Bei der Planung werden Transportzenarien betreffend Kosten, Termintreue und Leistungen miteinander verglichen. Bei der Touren- und Routenfindung erfolgt die Zuordnung der Kundenaufträge auf verfügbare Transportkapazitäten. Neben den Lieferterminen werden Lieferprioritäten, Öffnungszeiten, Warte- und Ruhezeiten sowie saisonale Gegebenheiten berücksichtigt.
CPFR => Definition
=> Collaborative Planning Forcasting and Replenishment
Collaborative Planning, Forecasting and Replenishment (CPFR, engl.Abk.), wortwörtlich gemeinsame Planung, Prognose und Bestandsführung, bezeichnet eine konsequente Weiterentwicklung des Efficient-Consumer-Response-Konzeptes mit der Grundidee der gemeinsamen Nutzung und Zusammenführung von Informationen auf Hersteller- und Handelsseite zur Distribution und im Marketing.
Ausgehend von Marktprognosen soll eine gemeinsame Planung erstellt, die Produktion und Lagerhaltung der tatsächlichen Nachfrage angepasst und Warenfluss und Verkaufsförderungsmaßnahmen aufeinander abgestimmt werden. Der Konsument soll dabei wieder im Fokus der Zusammenarbeit stehen.
CPFR unterscheidet sich vom bisherigen ECR-Konzept dadurch, dass die Verbesserungsprozesse nicht mehr einseitig durchgeführt werden können, sondern nur noch in einer echten Zusammenarbeit. Es muss der Wille bestehen, Daten nicht nur auszutauschen, sondern die Verbesserung der Datenqualität zu messen. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass die für eine erfolgreiche Umsetzung von ECR bisher notwendige kritische Masse nicht mehr erreicht werden muss; für den Erfolg durch CPFR reicht es für ein Handelsunternehmen aus, ohne größere Aufwendungen gemeinsam mit einem Hersteller Prognosen zu bilden. CPFR soll die ECR-Strategien nicht ersetzen, sondern die Erfahrungen nutzen und funktionierende Praktiken ergänzen, um eine neue Stufe der Zusammenarbeit zu erreichen.
Durch CPFR wird der Peitscheneffekt (bullwhip effect) in einer Wertschöpfungskette verringert.
Wie entsteht der Bullwip-Effekt?
Der Endverbraucher kauft.
Beim Einzelhandler gehen die Bestände runter. Der Einzelhändler bestellt beim Grosshändler.
Beim Grosshändler gehen die Bestände runter. Er bestellt noch mehr.
Beim Hersteller gehen die Bestände noch mehr runter und er produziert noch mehr...
Die Bestände und Bestellmengen respektive Produktionsmenge sind zeitversetzt.
Auslöser:
- Angst/Sicherheit denken
- keine Kommunikation zwischen den Stufen
Transformationsprozess zum Collaborative Business => Wiedergeben
Stufe 1: Lieferanten- und Kundenbeziehungen
- Bestellungen bei Lieferanten/Aufträge von Kunden
Stufe 2: Langfristige Verträge mit Partnern
- Rahmenverträge mit Lieferanten / Kunden
- Absichtvereinbarungen über zukünftige Zusammenarbeit
Stufe 3: Informationsaustausch zur Optimierung der Kooperations-Aktivitäten
- Verkaufdaten/Marktdaten
- Beschaffungsprognosen
- Produktdaten
- Informationen über Zusammenarbeit (Qualitative Messungen /KPI, Ziele)
Stufe 4: Umsetzungen von gemeinsamen Konzepten
- Outsourcing (Beschaffung, Produktion, Logistik, Back-Office Bereiche, Lager, etc.)
- VMI/CPFR
Stufe 5: Collaborative Business
- Vollständig integrierte Prozesse mit IT Unterstützung
Was wird benötigt um Collaboration Business?
- Stabile, abgestimmte Prozesse
- abgestimmte Ziele
- Unterstützung GL, Partner
- Vertrauen und Geheimhaltungserklärung
- Zukunftstrategie
- SLA
- Informationssystem/-technologie
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