11 Psysoz
Psychosozilae Medizin
Psychosozilae Medizin
Kartei Details
Karten | 46 |
---|---|
Lernende | 13 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 05.06.2016 / 01.06.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/11_psysoz
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/11_psysoz/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Lernkarteien erstellen oder kopieren
Mit einem Upgrade kannst du unlimitiert Lernkarteien erstellen oder kopieren und viele Zusatzfunktionen mehr nutzen.
Melde dich an, um alle Karten zu sehen.
Verhältnis zwischen Gesundheit und Krankheit
-> Als was kann man diese Verhältnis betrachten (2)
Das Verhältnis von Gesundheit zu Krankheit kann man entweder als Dichotomie betrachten (meist aus Sicht des Arztes, der in seiner Diagnose zwischen krank und gesund entscheiden muss) oder als Kontinuum (meist aus Sicht des Patienten).
Kernstück der Salutogenese?
Sense of Coherence (SOC) (kohärent = zusammengehörig)
Der SOC ist die innere Haltung eines Menschen, die ihn umgebende Welt und die Dinge, die ihm geschehen, als verstehbar, handhabbar und sinnvoll - und damit als kohärent – zu erleben.
Salutogenetische Orientierung
Salutogenetische Orientierung bedeutet, dass Menschen und Methoden...
• sich an Stimmigkeit und Kohärenz orientieren
• sich auf Gesundheit (z.B. attraktive Ziele, Vorstellungen) ausrichten
• ressourcenorientiert und optimistisch sind
• das Subjekt und Subjektive wertschätzen (Selbstwahrnehmung, subjektive Krankheitstheorien)
• auf Entwicklung und Evolution achten (z.B. posttraumatisches Persönlichkeitswachstum)
• die systemische Regulation („Selbstheilung“) fördern
• mehrere Möglichkeiten einschliessen (z.B pathogenetische und salutogenetische Sichtweise)
Subjektive Krankheitstheorien:
Definition
Als subjektive Krankheitstheorien werden individuelle Annahmen und Überzeugungen eines Patienten zu seiner Krankheit bezeichnet, die in der Folge den Umgang mit dieser Krankheit wesentlich beeinflussen
Prävention:
Primäre, Sekundäre, Tertiäre
Primäre Prävention
• Verhinderung von Krankheiten, bevor diese auftreten
Sekundäre Prävention
• Massnahmen zur Erkennung von Frühstadien, Frühinterventionen
Tertiäre Prävention
• Rehabilitation: Krankheitsbewältigung verbessern
Migration:
Akkulturation, Assimilation, Integration
• Akkulturation: Prozess der Annäherung einer Kultur an eine andere
• Assimilation: Wenn Angehörige einer Kultur unter Preisgabe wichtiger kultureller Eigenarten in einer anderen Kultur aufgehen
• Integration: Gleichberechtigte gegenseitige Anerkennung und Akzeptanz der unterschiedlichen Kulturen
Kommunikationsquadrat nach Schulz von Thun
Wie lauten die 4 Aspekte?
-> was vermitteln sie?
Kommunikationsquadrat:
Stärken und Schwächen der 4 Ohren:
Beziehungsohr
Beziehungsohr
+ Gute Einschätzung des zwischenmenschlichen Kontextes einer Nachricht
- Empfänger nimmt Mitteilungen schnell persönlich
Kommunikationsquadrat:
Stärken und Schwächen der 4 Ohren:
Appellohr
Appellohr
+ Wünsche des Andern werden feinfühlig wahrgenommen
- Empfänger fühlt sich nach einiger Zeit manipuliert
Kommunikationsquadrat:
Stärken und Schwächen der 4 Ohren:
Selbskundgabeohr
Selbstkundgabeohr
+ Gutes Einfühlungsvermögen in den Sender (Empathie)
- Sender wird (zu) früh beurteilt bzw. interpretiert
Kommunikationsquadrat:
Stärken und Schwächen der 4 Ohren:
Sachohr
Sachohr
+ Information wird neutral empfangen und verwendet
- Andere Botschaften der Nachricht, vor allem auf der Beziehungsebene, werden verpasst
Dimensionen der ärztlichen Gesprächsführung
• Direktivität
• Positive Wertschätzung
• Echtheit (Authentizität)
• Transparenz
• Empathie
Dimensionen der ärztlichen Gesprächsführung:
Direktivität
Ein direktiver Gesprächsstil steht häufig bei reinen Informationsgesprächen im Vordergrund
-> Arzt bestimmt die Thematik und den Verlauf des Gesprächs, er stellt ganz überwiegend die Fragen
Dimensionen der ärztlichen Gesprächsführung:
Positive Wertschätzung
Arzt akzeptiert die Person (den Patienten), unabhängig von ihren Meinungen und Verhaltensweisen
Dimensionen der ärztlichen Gesprächsführung:
Echtheit (Authentizität)
Echtheit ist entscheidend für die Überzeugungskraft im Gespräch
• Der Arzt meint, was er sagt, und steht voll dahinter
Dimensionen der ärztlichen Gesprächsführung:
Transparenz
Der Arzt vermittelt klare und verständliche Informationen über die gesundheitliche Situation und die Behandlung des Patienten
Dimensionen der ärztlichen Gesprächsführung:
Empathie
Fähigkeit des Arztes, sich in die Gefühls- und Lebenswelt des Patienten hineinversetzen zu können
Das NURSE-Modell
Umgang mit Emotionen;
• Naming: Emotionen benennen
• Understanding: Verständnis für die Emotionen ausdrücken
• Respecting: Respekt und Anerkennung für den Patienten artikulieren
• Supporting: Dem Patienten Unterstützung anbieten
• Exploring: Weitere Aspekte zur Emotion herausfinden
-
- 1 / 46
-