100 Fragen Marketingwissen
100 Fragen von der Seite marketingwissen.ch
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Kartei Details
Karten | 103 |
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Lernende | 245 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Marketing |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 15.01.2016 / 04.06.2025 |
Weblink |
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Welche primäre Marktforschungsmethode bringt klar messbare, in Zahlen ausgedrückte Resultate?
Die quantitative Marktforschung.
Definieren Sie kurz den Begriff Quota-Verfahren.
Es handelt sich um ein Auswahlverfahren der Marktforschung, bei dem die Stichprobenauswahl verhältnismässig den Merkmalen (bspw. Alter oder Geschlecht) der Grundgesamtheit entspricht.
Definieren Sie kurz den Begriff Random-Verfahren.
Es handelt sich um ein Auswahlverfahren der Marktforschung, bei dem die Stichprobenauswahl aus einer definierten Grundgesamtheit zufällig erfolgt.
Was soll mit dem Quota- oder dem Random-Verfahren erreicht werden?
Mit der Befragung einer Teilmenge sollen Marktforschungsdaten gewonnen werden, die die definierte Grundgesamtheit repräsentieren.
Was verstehen Sie unter einer Laborbeobachtung?
Die Beobachtung unter künstlich geschaffenen Bedingungen in einem Labor.
Wie nennt man das aktive Forschen und Suchen nach neuen Trends?
Trendscouting beziehungsweise Netscouting (Recherche im Internet).
Erklären Sie kurz die so genannte Delphi-Methode.
Dies ist eine Methode zur Erstellung von Zukunftsprognosen. Dabei wird in einem mehrstufigen Verfahren Expertenwissen zusammengetragen, diskutiert und ausgewertet.
Nennen Sie drei konkrete Befragungsarten.
Persönliche Umfrage (Face-to-Face), Telefonbefragung, Onlinebefragung (auf Web-sites), schriftliche Befragung (postalisch oder per E-Mail).
Nennen Sie drei Vorteile von persönlichen Befragungen (Face-to-Face).
Nonverbale Reaktionen sind sichtbar, bei Unklarheiten kann nachgefragt werden, für längere Interviews gut geeignet, bei der Befragung können Layoutvarianten oder Produktbeispiele gezeigt werden.
Was verstehen Sie unter einer Omnibusumfrage?
Bei einer Omnibusumfrage werden Personen zu unterschiedlichen Themen befragt.
Nennen Sie die Besonderheit einer Multi-Client-Umfrage.
Verschiedene Unternehmen, unter Umständen sogar Mitbewerber, lassen gemeinsam ein Thema untersuchen und erhalten so die gleichen Ergebnisse.
Was verstehen Sie unter einer Panelerhebung?
Panels sind fix strukturierte Umfragen, die permanent beziehungsweise in regelmässigen Abständen durchgeführt werden.
Nennen Sie fünf wichtige Punkte, die bei der Erstellung von Fragebögen beachtet werden sollen.
- möglichst kurze und präzise Fragen (KISS-Regel: keep it short and simple).
- eindeutige, klare Fragen
- keine Suggestivfragen
- Auswahl der richtigen Fragetypen (z. B. offene und/oder geschlossene Fragen).
- Vorsicht mit zu intimen und persönlichen Fragen
- richtige Auswahl der Befragten
- irrelevante Fragen weglassen
Wie können Sie die Rücklaufquote einer schriftlichen Kundenbefragung erhöhen?
Mit der Verlosung von attraktiven Preisen für die Rücksender (Möglichkeit zur anonymen Rückmeldung soll jedoch vorhanden sein).
Nennen Sie drei verschiedene Arten von geschlossenen (quantitativen) Fragen.
- Single-Option-Fragen
- Multiple-Option-Fragen
- Filterfragen
- Skalenfragen
Eine Kollegin fragt Sie, was man unter Marketing versteht. Erklären Sie.
Marketing beinhaltet eine Sammlung von Instrumenten, die helfen, Werte für den Kunden zu kreieren, zu kommunizieren und anzubieten. Dabei geht es um eine inte-grierte und marktorientierte Unternehmensführung sowie den Aufbau und die Pflege von Kundenbeziehungen. Somit werden Vorteile für das Unternehmen und dessen Anspruchsgruppen geschaffen (freie Übersetzung der aktuellen Definition der American Marketing Association).
Welche zwei grundsätzlichen Bedeutungen kann der Begriff Marketing haben?
• Marketing als Denkhaltung (Philosophie) im Unternehmen
• Marketing als betriebswirtschaftliche Aufgabe (wie beispielsweise die Bereiche Personal oder Finanzen)
Was verstehen Sie unter dem Begriff Markt im betriebswirtschaftlichen Sinn?
Das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage. Der Ort, wo ein Angebot auf potenzielle Kunden trifft.
Wann spricht man von einem Käufermarkt?
Wenn die Kunden (Käufer) über eine hohe Marktmacht verfügen und die Tauschbedin-gungen auf dem Markt zu einem grossen Teil mitbestimmen.
Wann spricht man von einem Verkäufermarkt?
Wenn die Verkäufer (Anbieter) über eine grosse Marktmacht verfügen und sie die Tauschbedingungen auf dem Markt weitgehend selbst bestimmen (z.B. Verkauf von Fussball-EM-Tickets).
Wie hat sich der Fokus der Marketingorientierung in den letzten fünfzig Jahren gewandelt?
1950er Jahre: produktionsorientiert
1960er Jahre: verkaufsorientiert
1970er Jahre: markt- und kundenorientiert 1980er Jahre: wettbewerbsorientiert
1990er Jahre: umweltorientiert
Heute: netzwerk- und dienstleistungsorientiert
Was verstehen Sie unter einem Marketingflop?
Ein Misserfolg im Bereich Marketing: zum Beispiel ein Produkt, das nur kurze Zeit auf dem Markt überlebte, oder eine Werbekampagne, die dem Unternehmen keinen Mehrwert brachte.
Wie kann das Risiko eines Marketingflops minimiert werden?
Durch genaue Analysen des Marktes und der Kundenbedürfnisse. Dazu stehen uns verschiedene Instrumente der Marktforschung zur Verfügung.
Welchen drei Unterkategorien kann der Begriff Marketing aufgrund des Angebots und dessen Ausrichtung zugeordnet werden?
• Konsumgütermarketing
• Investitionsgütermarketing
• Dienstleistungsmarketing
Was wollen Sie mit Ihren Marketingmassnahmen im Hinblick auf den Wettbewerb mit Ihren Mitbewerbern erreichen?
Das eigene Unternehmen soll die Bedürfnisse des Marktes beziehungsweise der Konsumenten besser befriedigen, als dies die Mitbewerber tun. Dabei sollen der Marktanteil und der Gewinn nachhaltig gesteigert werden.
Was wird mit Hilfe des Marketinggesichts nach Kühn veranschaulicht?
Es visualisiert auf einfache und einprägsame Weise das Marktsystem.
Aus welchen sieben Komponenten setzt sich das «Marketinggesicht» (Marktsystem) nach Kühn zusammen?
• eigenes Unternehmen
• Mitbewerber
• Zwischenhandel
• externe Beeinflusser
• Käufer/Produktverwender
• interne Beeinflusser
• Umweltfaktoren
Erklären Sie kurz das Wort Stakeholder.
Es bezeichnet die Gesamtheit aller Anspruchsgruppen eines Unternehmens. Dazu zäh-len etwa die Aktionäre (Shareholder), die Kunden, die Lieferanten, die Öffentlichkeit und weitere mehr.
Nach welchen groben Schritten/Phasen wird ein Marketingkonzept (Problem-lösungsprozess) nach Schürmann aufgebaut?
1. Analyse, 2. Strategische Vorgaben, 3. Marketing-Mix, 4. Implementierung
Was verstehen Sie unter einem Businessplan?
Ein internes schriftliches Dokument, das über wichtige Aspekte der Unternehmenstä-tigkeit Auskunft gibt. Neben dem finanzwirtschaftlichen und sozialwirtschaftlichen Teil bildet das leistungswirtschaftliche Konzept (Marketingkonzept) ein wichtiges Element.
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