03411 1. Biologische Grundlagen VI.6 Emotionen
03411 1. Biologische Grundlagen VI.6 Emotionen
03411 1. Biologische Grundlagen VI.6 Emotionen
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Kartei Details
Karten | 9 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 25.08.2014 / 07.06.2018 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
Weblink |
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Emotionen
Emotionen
- Gefühlszustände, die bewusst erlebt werden und einen intentionalen Charakter ausweisen
- sind wegen ihrer Intensität eine Auslenkung aus dem Gleichgewicht
- Werden von Stimmungen abgegrenzt: Aufgrund ihrer kürzeren Dauer und ihres intentionalen Charakters
- können auf zwei Dimensionen beschrieben werden: nach dem Grad der sie begleitenden Aktivierung (aktivierend versus desaktivierend) und ihrer Valenz (angenehm versus unangenehm)
Emotionen als mehrdimensionales Geschehen
Emotionen als mehrdimensionales Geschehen
- sind immer mehrdimensional
- körperliche Ebene: physiologischer Erregungszustand verändert sich
- subjektive Bewertung bzw. Erleben des Zustandes: beschreibt Qualität der Emotion
- Ausdruck: finden ihren Ausdruck in Mimik und Gestik, können sich so anderen mitteilen
- Emotion kann von spezifischem Verhalten begleitet werden
Auslösung von Emotionen
Auslösung von Emotionen
- durch Wahrnehmung und Bewertung spezifischer Reize und Reizkonstellationen
- Wahrnehmung von Emotionen bei anderen
- Können umgekehrt auch Einfluss auf die Wahrnehmung bzw. Selektion von Reizen haben
Psychologisch-physiologische Modellbildung
Psychologisch-physiologische Modellbildung
- diskutiert ob physiologische Erregung der Bewertung vorausgeht oder ob die Bewertung die physiologische Aktivierung bewirkt
Emotionen auf Ebene des Gehirns
Emotionen auf Ebene des Gehirns
- limbische System mit den zugehörigen Strukturen der Amygdala und des Hippokampus spielen zentrale Rolle
- Amygdala Funktion: vor allem eine ausläsende und integrierende -> wird durch Afferenzen aus dem sensorischen Kortex sowie Efferenzen zum Thalamus und weiteren Hirnstrukturen belegt
- Gedächtnisfunktion des Hippokampus -> erklärt das Erlernen der emotionalen Bedeutung von Reizen
Bewertung des erlebten Zustandes:
Bewertung des erlebten Zustandes:
- Erleben einer spezifischen Emotion, sowie die resultierende Verhaltensplanung -> werden im Präfrontalkortex gesteuert
- anteriore Gyrus cinguli scheint dabei nicht nur den Reiz, sondern auch mögliche Verhaltensresultate zu bewerten.
Neurochemische Seite
Neurochemische Seite
- Noradrenalin -> scheint bei negativen Emotionen wichtige Rolle zu spielen
- Dopamin und Endorphin -> scheint bei positiven eine wichtige Rolle zu spielen
- Ausschüttung vermittelt die verschiedenen physiologischen Veränderungen im Zusammenhang mit Emotionen
Ebene des Ausdrucks
Ebene des Ausdrucks
- insbesondere sprachlicher Ausdruck und Mimik
- Gesichtsausdruck bei starkem Ärger und Lächeln werden interkulturell verstanden