01 PM 03 Ernährung
Die Lerninhalte des BZ Pflege Bern
Die Lerninhalte des BZ Pflege Bern
Set of flashcards Details
Flashcards | 49 |
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Students | 153 |
Language | Deutsch |
Category | Medical |
Level | University |
Created / Updated | 21.11.2015 / 10.06.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/01_pm_03_ernaehrung_
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Art und Weise des Anrichtens
- feingeschnittene Kost
- gemixte/ pürierte Kost
- Finger Food
Energieliefernte Kost
- Merkmale: Kaloriengehalt ist reduziert und auf den Pat. abgestimmt oder Kalorien sind erhöht
- Indikationen: Adipositas, oder Krankheiten die infole von Übergewicht gefördert werden. Z.B. Diabetes Typ 2, Hypertonie, gestörte Blutfettwerte etc. Erhöhung bei Untergewicht/ Kachexie/Anorexie, Tumorerkankte, Cystische Fibrose
Diabetes Kost
- Merkmale: Zuckerfrei, Zuckerarm, fettarm, Vollkornprodukte, Auszeichnung einer Diabetesdiät: Anpassung der Kohlenhydratzufuhr an die Stoffwechsellage
- Indikation: Diabetes
Glutenfreie Kost
- Merkmale: Ohne glutenhaltige Getreidesorten: Gerste, Hafer, Roggen, Erlaubt sind: Buchweizen, Hirse, Mais, Reis
- Indikationen: bei Zölliakie ( Gluten Intoleranz)
Laktosefreie Kost
Merkmale: Blähungen, Durchfälle, Bauchsz, Keine Milchprodukte, Fertiggerichte können auch Milch enthalten, Margarine rein Pflanzlich, diverse Gewürze
Indikation: Bei Unverträglichkeit von Milchzucker
Nahrungsmittelallergie:
- Können im Blut nachgewiesen werden
- Reaktion des Immunsystem
- Man kann auf alles Allergisch reagieren
- Kann plötzlich auftreten ( auch wenn man es vorher immer vertragen hat
- Schwellungen am ganzen Körper
Nahrungsmittelintoleranz:
- Stoff/Enzyme fehlt im Körper daher kann das Produkt nicht verwendet werden => Durchfall, Blähungen etc.
- Hat man meistens schon bei der Geburt
Häufige Allergien:
- Nüsse
- Schalentiere
- Erbeeren
- Sellerie
- Fisch
- Senf
Schonkost:
Merkmal: Leicht verdaulich, nicht blähend, Fettarm, Zubereitung ohne Backen, Braten und scharfe Gewürze, evt. Ballaststoffarm
Indikationen: Verdaungsstörungen, Nahrunsaufbau bei bestimmten Operationen, Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich
Aufbaukost
Merkmale: Wird nach einem Schema aufgebaut. Beispiel: 1. Schluckweise Tee, 12. Tee und Zwieback / Salzstangen, 3. Leichte Suppe, 4. Pürierte Kost, 5. Schonkost, 6. Steigerung je nach Verträglichkeit.
- Indikationen: Operationen im Magen-Darm-Bereich
- Nach langer Nahrungskarenz(Nüchtern)
Protein- oder elektrolytdefinierte Kost:
Merkmal: Eiweissgehalt ist reduzierz bzw. Kochsalzgehalt ist reduziert ( bis aufgehoben)
Indikationen: Hypertonie, Ödeme, Chronische Niereninsuffizient, Leberzirrhose
Keimarme Kost
Merkmale: Nur Gekochtes, Kei Obst/Gemüse, Gewürze ( sind oft verkeimt)
Indikationen: Schwer abwehrgeschwächte Pat. nach Transplantationen, Isolationen
Feingeschnittene Kost / gemixte oder pürierte Kost
Merkmal: Speisen sind fien geschnitten oder gemixt/püriert
Indikationen: Kau- und Schluckbeschwerden
Finger Food
Merkmal: Das Essen ist in kleine Höüüchen zubereitet die ohne grosse Verschmutzung mit den Fingern gegessen werden kann.
Indikationen: Menschen mit hirnorganischen Veränderungen wie z.B. Demenz, Alzheimer
Wunschkost
Merkmal: Kost wird nach den Wünschen des Pat. bestellt, mit den heitgen Menu Auswahl-Systemen besteh in einem gewissen Rahmen für alle Pat. Wunschkost
Indikationen: Schwerkranke mit geringem Appetit oder speziellen Gelüsten z.B Krebskranke
Krankheitsbilder bei ungesunder Ernährung
- Diabetes
- Arteriosklerose
- Gicht
- Adipositas
- Anorexie
- Hypertonie
- Myokardinfarkt
- Cholesterinspiegel hoch
- Thrombosen
- CVI
- Mangelerscheinungen
- Allergien
Grundprinzip der gesunden Ernährung:
- Gemüse/ Früchte => 5. Portionen pro Tag, 1. Portion ca 120g => 1. Apfel
- Kohlenhydrate=> pro Mahlzeit eine Stärkebeilage. 1.Portion ca. 45-75g Teigwaren oder Reis
- Eiweiss => 3. Portionen pro Tag=> 2dl Milch, pro Tag 1x Fleisch/Fisch oder Ei
- Fette => 10g Öl/Tag /2-3 Kaffeelöffel), 10g Butter/Tag (2 Kaffeelöffel)
- Süssigkeiten => Im Mass geniessen
- Bewegung=> Täglich 1/2 Stunde => 10'000 Schritte pro Tag
Übersicht über die Nahrungsbestandteile
- Kohlenhydratet
- Proteine
- Fette
- Vitamine
- Mineralstoffe
Kohlenhydrate
- Hauptsächlicher und wichtiger Energielieferant
- Enthalten in: Getreide/Getreideprodukten, z.B. Brot, Müesli, Reis, Teigwaren und Haferflocken, Kartoffeln, Früchte, Süssigkeiten, Spuren in Gemüse
- In unverdaulicher Form: Nahrungsfasern /Ballaststoffe
- Wirkung: Sättigung, Obstipationsprophylaxe, Anregen des Kauens, langsame Resorpiton der KH mit tiefenGI, KG können als Fett gespeichert werden.
- Glykämischer Index: GI
- Schlechte Sättigung: Süssigkeiten, Weissbrot, Pommes, Popcorn, Fladenbrot, Bier, Schnaps
- Lange Sättigung: Vollkornbrot, Reis, Bohnen, Nüsse, Pilze, Mandeln, Rogenbrot, Dunkelbrot/Teigwaren, Weisswein
- Glykogen; ist unser Energielieferant wenn der Speicher voll ist werden Kohlenhydrate in Fett umgewandelt
Proteine:
- Bedarf: 0.8g pro kg Normalgewicht( Grösse in cm minus 100), Entpsricht ca. 50-60g Eiweiss pro Tag
- Enthalten in: Fleisch, Fisch, Eier(Tierische Eiweisse). Milch und Milchprodukte( Tierische Eiweisse), Hülsenfrüchte( Pflanzliche Eiweisse). Soja, Sojaprodukte, Tofu, Seitan(Pflanzliches Eiweiss)
Aufgaben von Proteinen:
- Unentbehrlich beim Aufbau und bei der Reperatur von Zellen und Gewebe
- Bestehen aus Aminosäuren ( 20 davon 8 essentiell) daraus entstehen rote Blutkörperchen, Hormone, Enzyme und Antikörper( Immunabwehr)
- Durch Keratin wachsen Haare, Nägel, Kollagene (Baustoffe für die Haut)
- Myosin(Motorprotein) und Aktin(Strukturprotein) für Muskelaufbau, Stützt- und Gerüsteiweisse
- Wichtige Transportfunktion: befördern roten Butfarbstoff Hämoglobin.
- Am Stoffwechsel beteiligt
- Bauen Giftstoffe im Körper ab
- Fördern Fettabbau und Hormonstoffwechsel
- Stehen bei Hungergefühl als Resevesubstanz für benötigte Energie zur Verfügung
- Unentbehrlich für körpereigene Abwehr
- Puffersubstanz; durch alkalische und saure Gruppen dienen zur Aufrechterhaltung des pH-Wert des Blutes
- Blutgerinnungssystem
- Aufrechterhaltung der osmotischen Verhältnisse speziell das Albumin hält das Wasser duchr den kolloidosmotischen Druck im Blut.
- Bei Eiweissmangel wird auch der Herzmuskel herabgesetzt
Fette:
Bedarf: 1g pro kg Normalgewicht (Grösse ins cm minus 100) entspricht ca. 60-70g pro Tag.
- Enthalten in: Fleisch, Fisch, Wurstwaren, Eier(Tierisches Fett), Milch, Milchprodukte, Butter, Rahm ( Tierisches Fett), Öl, Nüsse, Oliven, Avocado ( pflanzliches Fett), Snacks und Süssigkeiten (tierisches und/ oder pflantliches Fett)
Aufgaben von Fetten:
- Energielieferanten
- Baustoffe
- Sättigung
- Transportsubstanzen
- Träger von Geschmackststoffen
- Emergiereserve
- Schutz vor Wärmeverlust/Isolation
- Schutz der Organe ( z.B. Leber, Niere)
Fettqualität:
Fette bestehen aus verschiedenen Fettsäuren:
- Gesättigte Fettsäuren=> Besser nicht, Tierische Fette, Käse, Milch, Fleisch
- Einfach ungesättigte Fettsäuren=> Sollten gefördert werden
- Mehrfach ungesättigte Fettsäuren=> gute Fette
- Omega 3
- Omega 6
- Transfettsäuren => Chips nicht gut!!!
Wählen sie fettarme Zubereitungen:
- Gemüse dünsten, dämpfen oder roh essen.
- Vermeiden sie das Fritieren als Zubereitungsmethode
- Messen sie 1 Kaffeelöffel Öl pro Person und Mahlzeit für die Salatsauce od. zum Anbraten ab.
- Bereiten sie Fleisch in antihaftbeschichteten Pfannen/Töpfen wie z.B Teflon, in Folien od, i Backofen zu.
- Erzeugen sie ein wohlschmeckendes Aroma mit frischen Kräutern, Knoblauch, Zwiebeln oder Gemüse mit starkem Eigengeschmack wie Lauch, Karotten, Sellerie.
Vitamine
- Substanzen, die im menschlichen Organismus nicht synthetisiert werden können, jedoch für den Menschen essentiell sind.
- Man unterteilt die Vitamne in wasserlösliche Vitamine und fettlösliche Vitamine
- Als vitaminreich wird ein Lebensmittel beschrieben, wenn eine Portion 10-20% der empfohlenen Tagesdosis deck.
- essentiell: Lebensnotwenig
- Synthetisiert: Kann vom Körper nicht selbst hergestellt werden.
Anzeichen für einen latenten Vitaminmangel ( Kontinuierlich)
- Störung des Wohlbefindens
- Müdigkeit
- Kopfsz
- Appetitlosigkeit
- Reizbarkeit
- mangelnde Leistungsfähigkeit
- verminderte Gedächtnisleistung
- Schlafstörungen
- gestörtes Immunsystem
- schlechte Wundheilung
Mineralstoffe
- Mineralstoffe sind Stoffe aus anorganischen(= nicht belebt, minerlaisch) Verbindungen
- Sie dienen dem Körper als Wirkstoffe bzw. Regierstoffe => nehmen somit Einfluss auf den Stoffwechsel z.B. Jod als Bestandteil von Schilddrüsenhormonen und als Baustoffe => als Organbestandteile z.B. im Knochen
Mineralstoffe werden unterteild in Mengenelemente und Spurenelemente. Hier einige Beispiele:
Mengenelemente:
Sind in grössren Mengen vorhanden (insgesamt ca. 3-4kg)
- Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Chlor, Phosphor, Schwefel,
Spurenelemente:
- Sind nur in kleinen Mengen vorhanden(insgesamt ca.10g)
- Jod, Eisen, Kupfer, Selen, Zink, AMngan, Chrom, Fluor, Kobalt, Molybdän
Energiegewinnung:
- Aus der Nahrung gewinnt der Körper Energie in Form von chemischer Energie und Wärme, Dies wird auch als Brennwert oder Nährwert bezeichnet.
- Die Energie wird in Kilkalorie(kcal) oder Kilokoule gemessen(kF)
- Eine Kilokalorie ist die Energiemenge, die benötigt wird um 1l Wasser von 14.5 GRad auf 15.5 Grad zu erwärmen
- International ist die Einheit Joule
- 1kcal = 4.2 kJ, 1kJ= 0.24 kcal
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