01 PM 03 Ernährung
Die Lerninhalte des BZ Pflege Bern
Die Lerninhalte des BZ Pflege Bern
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Cartes-fiches | 49 |
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Utilisateurs | 153 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Médecine |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 21.11.2015 / 10.06.2025 |
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Krankheitsbilder bei ungesunder Ernährung
- Diabetes
- Arteriosklerose
- Gicht
- Adipositas
- Anorexie
- Hypertonie
- Myokardinfarkt
- Cholesterinspiegel hoch
- Thrombosen
- CVI
- Mangelerscheinungen
- Allergien
Grundprinzip der gesunden Ernährung:
- Gemüse/ Früchte => 5. Portionen pro Tag, 1. Portion ca 120g => 1. Apfel
- Kohlenhydrate=> pro Mahlzeit eine Stärkebeilage. 1.Portion ca. 45-75g Teigwaren oder Reis
- Eiweiss => 3. Portionen pro Tag=> 2dl Milch, pro Tag 1x Fleisch/Fisch oder Ei
- Fette => 10g Öl/Tag /2-3 Kaffeelöffel), 10g Butter/Tag (2 Kaffeelöffel)
- Süssigkeiten => Im Mass geniessen
- Bewegung=> Täglich 1/2 Stunde => 10'000 Schritte pro Tag
Übersicht über die Nahrungsbestandteile
- Kohlenhydratet
- Proteine
- Fette
- Vitamine
- Mineralstoffe
Kohlenhydrate
- Hauptsächlicher und wichtiger Energielieferant
- Enthalten in: Getreide/Getreideprodukten, z.B. Brot, Müesli, Reis, Teigwaren und Haferflocken, Kartoffeln, Früchte, Süssigkeiten, Spuren in Gemüse
- In unverdaulicher Form: Nahrungsfasern /Ballaststoffe
- Wirkung: Sättigung, Obstipationsprophylaxe, Anregen des Kauens, langsame Resorpiton der KH mit tiefenGI, KG können als Fett gespeichert werden.
- Glykämischer Index: GI
- Schlechte Sättigung: Süssigkeiten, Weissbrot, Pommes, Popcorn, Fladenbrot, Bier, Schnaps
- Lange Sättigung: Vollkornbrot, Reis, Bohnen, Nüsse, Pilze, Mandeln, Rogenbrot, Dunkelbrot/Teigwaren, Weisswein
- Glykogen; ist unser Energielieferant wenn der Speicher voll ist werden Kohlenhydrate in Fett umgewandelt
Proteine:
- Bedarf: 0.8g pro kg Normalgewicht( Grösse in cm minus 100), Entpsricht ca. 50-60g Eiweiss pro Tag
- Enthalten in: Fleisch, Fisch, Eier(Tierische Eiweisse). Milch und Milchprodukte( Tierische Eiweisse), Hülsenfrüchte( Pflanzliche Eiweisse). Soja, Sojaprodukte, Tofu, Seitan(Pflanzliches Eiweiss)
Aufgaben von Proteinen:
- Unentbehrlich beim Aufbau und bei der Reperatur von Zellen und Gewebe
- Bestehen aus Aminosäuren ( 20 davon 8 essentiell) daraus entstehen rote Blutkörperchen, Hormone, Enzyme und Antikörper( Immunabwehr)
- Durch Keratin wachsen Haare, Nägel, Kollagene (Baustoffe für die Haut)
- Myosin(Motorprotein) und Aktin(Strukturprotein) für Muskelaufbau, Stützt- und Gerüsteiweisse
- Wichtige Transportfunktion: befördern roten Butfarbstoff Hämoglobin.
- Am Stoffwechsel beteiligt
- Bauen Giftstoffe im Körper ab
- Fördern Fettabbau und Hormonstoffwechsel
- Stehen bei Hungergefühl als Resevesubstanz für benötigte Energie zur Verfügung
- Unentbehrlich für körpereigene Abwehr
- Puffersubstanz; durch alkalische und saure Gruppen dienen zur Aufrechterhaltung des pH-Wert des Blutes
- Blutgerinnungssystem
- Aufrechterhaltung der osmotischen Verhältnisse speziell das Albumin hält das Wasser duchr den kolloidosmotischen Druck im Blut.
- Bei Eiweissmangel wird auch der Herzmuskel herabgesetzt
Fette:
Bedarf: 1g pro kg Normalgewicht (Grösse ins cm minus 100) entspricht ca. 60-70g pro Tag.
- Enthalten in: Fleisch, Fisch, Wurstwaren, Eier(Tierisches Fett), Milch, Milchprodukte, Butter, Rahm ( Tierisches Fett), Öl, Nüsse, Oliven, Avocado ( pflanzliches Fett), Snacks und Süssigkeiten (tierisches und/ oder pflantliches Fett)
Aufgaben von Fetten:
- Energielieferanten
- Baustoffe
- Sättigung
- Transportsubstanzen
- Träger von Geschmackststoffen
- Emergiereserve
- Schutz vor Wärmeverlust/Isolation
- Schutz der Organe ( z.B. Leber, Niere)
Fettqualität:
Fette bestehen aus verschiedenen Fettsäuren:
- Gesättigte Fettsäuren=> Besser nicht, Tierische Fette, Käse, Milch, Fleisch
- Einfach ungesättigte Fettsäuren=> Sollten gefördert werden
- Mehrfach ungesättigte Fettsäuren=> gute Fette
- Omega 3
- Omega 6
- Transfettsäuren => Chips nicht gut!!!
Wählen sie fettarme Zubereitungen:
- Gemüse dünsten, dämpfen oder roh essen.
- Vermeiden sie das Fritieren als Zubereitungsmethode
- Messen sie 1 Kaffeelöffel Öl pro Person und Mahlzeit für die Salatsauce od. zum Anbraten ab.
- Bereiten sie Fleisch in antihaftbeschichteten Pfannen/Töpfen wie z.B Teflon, in Folien od, i Backofen zu.
- Erzeugen sie ein wohlschmeckendes Aroma mit frischen Kräutern, Knoblauch, Zwiebeln oder Gemüse mit starkem Eigengeschmack wie Lauch, Karotten, Sellerie.
Vitamine
- Substanzen, die im menschlichen Organismus nicht synthetisiert werden können, jedoch für den Menschen essentiell sind.
- Man unterteilt die Vitamne in wasserlösliche Vitamine und fettlösliche Vitamine
- Als vitaminreich wird ein Lebensmittel beschrieben, wenn eine Portion 10-20% der empfohlenen Tagesdosis deck.
- essentiell: Lebensnotwenig
- Synthetisiert: Kann vom Körper nicht selbst hergestellt werden.
Anzeichen für einen latenten Vitaminmangel ( Kontinuierlich)
- Störung des Wohlbefindens
- Müdigkeit
- Kopfsz
- Appetitlosigkeit
- Reizbarkeit
- mangelnde Leistungsfähigkeit
- verminderte Gedächtnisleistung
- Schlafstörungen
- gestörtes Immunsystem
- schlechte Wundheilung
Mineralstoffe
- Mineralstoffe sind Stoffe aus anorganischen(= nicht belebt, minerlaisch) Verbindungen
- Sie dienen dem Körper als Wirkstoffe bzw. Regierstoffe => nehmen somit Einfluss auf den Stoffwechsel z.B. Jod als Bestandteil von Schilddrüsenhormonen und als Baustoffe => als Organbestandteile z.B. im Knochen
Mineralstoffe werden unterteild in Mengenelemente und Spurenelemente. Hier einige Beispiele:
Mengenelemente:
Sind in grössren Mengen vorhanden (insgesamt ca. 3-4kg)
- Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Chlor, Phosphor, Schwefel,
Spurenelemente:
- Sind nur in kleinen Mengen vorhanden(insgesamt ca.10g)
- Jod, Eisen, Kupfer, Selen, Zink, AMngan, Chrom, Fluor, Kobalt, Molybdän
Energiegewinnung:
- Aus der Nahrung gewinnt der Körper Energie in Form von chemischer Energie und Wärme, Dies wird auch als Brennwert oder Nährwert bezeichnet.
- Die Energie wird in Kilkalorie(kcal) oder Kilokoule gemessen(kF)
- Eine Kilokalorie ist die Energiemenge, die benötigt wird um 1l Wasser von 14.5 GRad auf 15.5 Grad zu erwärmen
- International ist die Einheit Joule
- 1kcal = 4.2 kJ, 1kJ= 0.24 kcal
Der Energiebedarf ist abhängig von:
- Alter
- Körperlicher Aktivität
- Geschlecht
- Körpergewicht
Berechnung des Gesamtenergiebedarfes:
- Der effektive Energiebedarf besteht aus
- Grundumsatz plus Leistungsumsatz
- Grunumsatz + Leistungsumsatz = Gesamtenergiebedarf
Der Grundumsatz ist diejenige Energiemenge, die der Körper
- 12 Stunden nach der letzten Mahlzeit
- bei völliger Ruhe
- im liegen
- leicht bekleidet
- bei einer Umgebungstemperatur von 20-28 Grad
benötigt, um alle Lebensvorgänge aufrecht zu halten
Einfache Formel zum Berechnen des Grundumsatzes:
Mann: 1kcal/kg Körpergewicht /h
Frau: 0.9 kcal/kg Körpergewicht /h
Ich: 0.x65x24 = 1404
Der Leistungsumsatz (LU)
- Für jede Leistung, die über die Grundunktionen hinausgeht, wird weitere Energie benötigt
- Es existieren unterschiedliche Formeln, um den LU zu berechnen
Einfache Formel zum Berechnen des Gesamtenergiebedarfes:
- Grundumsatz+ 25% für Büroarbeit
- Grundumsatz+ 55% leichte Arbeit z.B. Verkauf
- Grundumsatz+ 65-80% für mittlere Arbeit z.B. Handwerker
- Grundumsatz+ 80-100% für schwere Arbeit z.B. Waldarbeit
- Pflege: Mittlere Arbeit
- Ich : 100% = 1404; 25%= 351; 125% = 1755
Abnehmen:
=> 1'000kcal weniger/Tag
=> Durchschnitt: Frau 2'100; Mann 2'900 Grundsatz
=> Abnehmen braucht der Körper eine neg. Energiebilanz also weniger Essen oder mehr Bewegen
=> jo-jo Effekt: Hungersnot => statt Fettreserven angreifen = Sparflamme( Stoffwechsel) Energiegewinnung durch Muskeleiweiss. Auf der Waage < kg jedoch ist dies nur h2o & Muskelmasse tiefer
=> Das heisst Bewegung!!!
Fettverbrennung:
30. Min. Krafttraining => 270 kcal
45. Min. Jogging => 450 kcal
20. Min. Langsam Velo => 160 kcal
15. Min. Treppen steigen => 150kcal
<3 => 160 kcal
20. Min. Spazieren => 90kcal
12. Min. Staubsaugen => 70kcal
Der Body Mass Index
Verhältniss zwischen Körpergrösse und Gewicht
Vegan:
- Gehörgen alle Nahrungsmittel, die einen tierischen Hintergrund haben oder auch Produkte die an Tieren getestet wurden.
- Vorteile: Kalorien arm, wirkt gegen Aknge. starke Abwehrkräfte
- Nachteile: ev. Mangelernährung, verlagt viel Disziplin, ist mit iel Kosten verbnden
Ovo- Lacto- Vegetarier:
Eier und Milch werden gegessen nur kein Fleisch
Flexitarier:
Essen zwischendurch Fleisch. Ernähren sich sehr bewusst & Essen sehr selten Fleisch
Frutarier:
Essen kein Fleisch & nichts von Tieren, ebenfalls schützen sie Pflanzen die sterben beim Essen z.B. Äpfel essen sie da der Baum weiterlebt
Blumenkohl jedoch nicht da dieser ganz stirbt
Vegetarische Kost:
- Essen kein Fleisch ev. auch kein Fisch
- Essen nur Produkte von lebenden Tieren z.B. Milch
- Mangelerscheinungen können auftreten
- Tierschutz, weniger Herz-Kreislauf Erkrankungen
Koscherne kost
- Lebensmittel die nach dem Jüdischen Speisegesetz gelten
- Schlachten der Tieren, ausbluten
- Fleisch und Milchprodukte dürfen nicht kombiniert werden, eigenes Geschirr wird verwendet, gepsaltene Hufe dürfen gegessen werden & die wiederkäuer der Rest nicht.
- Meerestiere dürfen gegessen werdden wenn sie Flossen und Schuppen haben
Die islamische Ernährung
- Essen nach den Richtlinien des Korans
- Halal: Alles was man Essen darf
- Haram: Darf nicht gegessen werden
- Vorteile: Keine Mangelerscheinungen es ist nicht ungesund auf Schweinefleisch zu verzichten
- Nachteile: Tiere werden ohne Betäubung geschlachtet, Ramadan im Sommermonat
Kostformen
Bezeichnen häufig die Konsistenz der Nahrung, aber auch spezielle Kost bei geissen Erkrankungen oder Unverträglichkeiten. Der Begriff wird heute vermehrt anstelle von Diät gebraucht
Diät:
Heute beschreibt der Begriff die Versorgung und Beratung von Kranken hinsichtlich der Ernährung zur Heilung und/ oder Therapie von Krankheiten
Unterschiediche Kostformen:
- Vollkost
- Leichte Vollkost
- Energiedefinierte Kost
- Diabeteskost
- Glutenfreie Kost
- Laktosefreie Kost
- Aufbau- Schonkost
- Protein- und elektrolytedefninierte Kost
- Keimarme Kost
- Wunschkost
Art und Weise des Anrichtens
- feingeschnittene Kost
- gemixte/ pürierte Kost
- Finger Food
Energieliefernte Kost
- Merkmale: Kaloriengehalt ist reduziert und auf den Pat. abgestimmt oder Kalorien sind erhöht
- Indikationen: Adipositas, oder Krankheiten die infole von Übergewicht gefördert werden. Z.B. Diabetes Typ 2, Hypertonie, gestörte Blutfettwerte etc. Erhöhung bei Untergewicht/ Kachexie/Anorexie, Tumorerkankte, Cystische Fibrose
Diabetes Kost
- Merkmale: Zuckerfrei, Zuckerarm, fettarm, Vollkornprodukte, Auszeichnung einer Diabetesdiät: Anpassung der Kohlenhydratzufuhr an die Stoffwechsellage
- Indikation: Diabetes
Glutenfreie Kost
- Merkmale: Ohne glutenhaltige Getreidesorten: Gerste, Hafer, Roggen, Erlaubt sind: Buchweizen, Hirse, Mais, Reis
- Indikationen: bei Zölliakie ( Gluten Intoleranz)
Laktosefreie Kost
Merkmale: Blähungen, Durchfälle, Bauchsz, Keine Milchprodukte, Fertiggerichte können auch Milch enthalten, Margarine rein Pflanzlich, diverse Gewürze
Indikation: Bei Unverträglichkeit von Milchzucker
Nahrungsmittelallergie:
- Können im Blut nachgewiesen werden
- Reaktion des Immunsystem
- Man kann auf alles Allergisch reagieren
- Kann plötzlich auftreten ( auch wenn man es vorher immer vertragen hat
- Schwellungen am ganzen Körper