01 PM 01 Atmung
Die Lerninhalte des BZ Pflege Bern
Die Lerninhalte des BZ Pflege Bern
Set of flashcards Details
Flashcards | 49 |
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Students | 243 |
Language | Deutsch |
Category | Medical |
Level | University |
Created / Updated | 30.11.2015 / 12.05.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/01_pm_01_atmung_
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Fehlerquellen bei der Sauerstoffgabe
- Bewegungsartefakte, falsche Pulswerte z.B. bei Eptileptischer Anfall
- Unzureichende Perfusion, meist keine Werte angezeigt,z.B. bei Zentralisation( Schock), Peripherer Vasokonstriktion (Hypothermie, Alpha-Sympathomimetika)
- Low-Output-Syndrome(Linksherzversagen
- Nagellack
- angezeigte Werte zu hoch z.B. bei: Rauchern, CO-Intoxikation, Rauchgasinhalation, Nitritvergiftung, Suizidversuch mit Autoabgasen.
ACHTUG: Sauerstoffgabe
Immer vom klinischen Gesamtbild des Patienten ausgehen, nicht vom angezeigten Sättigungswert! Bei COPD- Pat. heisst das, dass bei Sauerstoffverabreichung immer die ATEMFREQUENZ gemessen werden muss. Eine Verlangsamung der Atemfrequenz in der Exacerbation bedeutet immer eine verminderte Abatmung des Kohlendioxids bei gutem Sauerstoffwert am Biox.
- CO2- Narkosegefahr-Apnoegefahr- Tod
Atemfrequenz in Abhängigkeit vom Lebensalter:
Frühgeborenes: 50-60 pro Minute
Neugeborenes: 30-40 pro Minute
Kleinkind: 20-25 pro Minute
Jugendlicher: 16-18 pro Minute
Erwachsener: 14-16 pro Minute
Eupnoe:
Eine normale Atmung:14-16 Atemzüge
Tachypnoe:
Eine zu schnelle Atmung: über 16 Atemzüge pro Minute
Bradypnoe:
Eine zu langsame Atmung: unter 14 Atemzüge pro Minute
Dyspnoe:
Atemnot
Orthopnoe:
Die schlimmste Atemnot
Apnoe:
Atemstillstand
Zyanose:
Blauverfärbung der Finger, Lippen etc.
Beurteilungskriterien der Atmung:
- Atemfrequenz
- Atemgeräusch
- Atemgeruch
- Atemtiefe
- Atemrhythmus
- Atemqualität
- Atemmechanik und Bewegung
- Atemtyp
Schädliche Einflüsse auf die Atmung:
- Körperlich
- Psychologisch
- Umgebungsunabhänig und Soziokulturell
Kindliches Respirationssystem:
- Der erste Atemzug als Ereignis bei der Geburt
- ca. 3. Tage nach Geburt sind alle Alveolen entfaltet (Adaptation des Neugeborenen)
- Neugeborene und Säuglinge sind obligate Nasenatmer
- Unregelmässiger Atemrythmus im Neugeborenenalter physiologisch
- Aufgrund der geringen Atemzugvolumia die Frequenz im Säuglingsalter deutlich höher als beim Erwachsenen.
Altern und das Respirationssystem:
- Atmungssystem verliert an Elastizität
- Brustkorb wird starrer
- Vitalkapazität kann bei einem 70- jährigen Menschen bis zu 35% abnehmen (Im Vergleich zum Jugendlichen)
- Verminderte Aktivität der cillären Reinigungsfunktion
Pneumonieprophylaxe:
- Lagerungen
- Mobilisation
- Schmerzmanagement
- Mundpflege
- Atemtherapien mit oder ohne Hilfsmittel
- Einreibungen und Massagen
- Medikamentöse Therapien
- Schlucktraining
Pulskontrolle Technik
- An allen Körperstellen, an denen eine Arterie gegen einen festen Untergrund(Knochen, Muskulatur) gedrückt werden kann.
- Mit zwei bis drei Fingern wird leicht Druck auf die Arterie ausgeübt, um den Schlag zu spüren
- Zählen der Schläge für 15 Sekunden, den ermittelten Wert multiplizieren mit 4, ergtibt die Schläge pro Minute bei regelmässigem Puls
- Zählen der Schläge für 60 Sekunden bei unregelmässigem Puls.
- Art. Carotis (Halsschlagader)
- Art. radialis
- Art. brachialis
- Art. femoralis
- Art. poplistea
Beurteilungskriterien für den Puls
- Frequenz
- Rhythmus
- Qualität
Pulsfrequenz
Geht vom Herz Sinnusknoten aus
- Zwischen 60-80 ist der Normwert abhänig von psychischen Einflüssen, Lebensalter und Umweltbedingungen
- Tachykardie: zu hoher Puls
- Bradykardie: zu tiefer Puls
Frequenz physiologische Abweichungen: Bradykardie zu tiefer Puls
- In Ruhe und Schlaf
- bei trainierten Sportlern
- bei Anpassung auf Meereshöhe
- bei älteren Menschen
- Im Hungerzustand
Frequenz physiologische Abweichungen: Tachykardie
- Aufregung
- Angst
- Körperliche Anstrengung
- Anpassung auf Bergeshöhe
- Anregende Medikamente
Pulsqualität:
- Spannung: der Wiederstand den die Pulswelle dem Druck der Fingerkuppen entgegensetzt.
- Füllung: die blutmenge die pro Schlag durch das Gefäss fliesst.
Blutdruck Definition:
- Die Kraft die das Blut auf die Gefässwände ausübt.
- Der Druck den das strömende Blut auf die Gefässwand ausübt.
Blutdruckkontrolle (Technik)
- An allen Körperstellen an denen eine Arteire gegen einen festen Untergrund (Knochen) gedrückt werden kann.
- Benutzung einer Blutdruckmanschette und eines Stethoskops.
- Manschette aufpumpen und langsam den Druck ablassen. Hören des ersten(systolischer Werz) bis zum letzten (diastolischer Wert) Schlag = Blutdruck in mmHg (Millimeter Quecksilbersäule)
Messstellen Blutdruck
- Oberarm
- Handgeleng
- Obeschenkel
- oder direkt blutig über einen Katheter
Blutdruck Normwerte
Normwerte sind abhängig vom:
- Lebensalter
- psychischen Einflussfaktoren
- Umweltbedingungen
- Säugling: 80/60 mmHg
- Kleinkinder: 90/60 mmHg
- Jungendliche: 110/79 mmHg
- Erwachsene: 120/80 mmHg
- Senioren: >60. Jahre: 150/90 mmHg
Physiologische Abweichungen beim Blutdruck:
Hypotonie: 100/60 mmHg
Hypertonie: 150/90 mmHg
Mögliche Fehlerquellen/Messfehler
- Manschette über der Kleidung
- Wiederholtes Aufpumpen
- Harn-/Stuhldrang
- Angst/Schmerzen
- Rauchen, Kaffee, Kälte & Alkohol
- Messtechnick, schmale Manschette. Manschette nicht zentriert, Messungen im Liegen
- Beine überkreuzt, Leck in Ablassventil, Zeitdruck, lose anliegende Manschette,
- Manschette zu gross, zu schmal
- Nach sportlicher Betätigung
- sprechen
Körpertemperatur
- Wird durch das Zusammenspiel von Wärmebildung, Wärmeaufnahme und Wärmeabgabe konstant gehalten.
- Der Sollwert der Körpertemperatur beträgt cira 37 Grad Celsius.
Temperaturkontrolle
Im Gehörgang: 1-2 Sekunden
Oral/Sublingual: 9-90 Sekunden
Axillar: 1-2 Minuten
Rektal: 1-2 Minuten
Messzeit mit Digitalthermometer
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