01 GM 02
Psychologie 1 am BZ Pflege Bern.
Psychologie 1 am BZ Pflege Bern.
Set of flashcards Details
Flashcards | 125 |
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Students | 83 |
Language | Deutsch |
Category | Medical |
Level | University |
Created / Updated | 13.11.2015 / 20.11.2024 |
Weblink |
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Gruppenstukturen Normen:
Gruppennormen beschreiben die Verhaltensrichtlinien für die einzelnen Gruppenmitglieder. Es sind die von einer Mehrahl geteilten Vorstellung, welches Verhalten in einer Situation richtig ist, also soziale Normen.
Arten von Normen:
In jeder Gruppe gibt es Normen, die
- das Verhalten der Gruppenmitglieder untereinander regeln
- die Ausnahme regeln
- das Verhalten der Gruppenmitglieder nach aussen fest legen.
Funktionen von Normen:
- ökonomisch
- angstreduzierend
- konfliktreduzierend
- verbindend/abgrenzend
Insgesamt sind Normen (Regel-)Mechanismen (eines sozialen Systems), die Muster des gemeinsamen Funktionierens aufrechterhalten.
Gruppennormen können danach charakterisiert werden:
- wie bewusst sie allen sind
- inwiefern sie offen und reflektierbar sind
- ob sie starr oder flexibel gehandhabt werden
- wie gut sie akzeptiert werden
- wie förderlich sie zur Erfüllung der Gruppenfunktionen/-aufgaben (Zielerreichung /Zusammenhalt) sind.
Gruppenstrukturen Rollen:
Rollen umschreiben die in einer Gruppen von einzelnen Mitgliedern gezeigten charakteristischen Verhaltensweisen:
Sie werden durch die formalen Strukturen und ihre entsprechenden Positionen geprägt, z.B. die Rolle der Stationsleitung, der Studierenden(sogenannte formale Rollen.
Rollenstrukturen:
Entstehung situativer (verhaltensorientierter Rollen):
- Eigenschaften der Gruppe
- der Situation und der
- Persönlichkeit des einzelnen Gruppenmitglieds
Rollenstruktur:
Auch die Rollenstruktur hat für die Gruppe wichtige Funktionen:
- Rollen wie Zugpferd, Anführerin etc. dienen der Zielerreichung (Lokomotionsfunktion, sogenannte Aufgabenrollen)
- Rollen wie Gruppenmutter, Zuhörern etc. dienen dem Zusammenhalt ( Kohäsionsfunktion, sogenannte Erhaltungsrollen)
Rollenstruktur: Wechselwirkung:
Viele Rollen in Gruppen sind wechselseitig aufeinander bezogen und ergänzen sich:
Anführer - Mitläufer
Kritiker - Vermittler
Problematisch wird es, wenn sich die Gegensätze zu stark polarisieren und direkt oder indirekt bekämpfen.
Streithähne - Harmonsüchtige
Rollenstruktur Merkmal:
Prägnantes Merkmal der Rollenverteilung ist häufig die:
Rollendifferenzierung nach der Rangordnung
welche über die Chancen des einzelnen Gruppenmitglieds Einfluss zu nehmen entscheidet
=> Alpha Tier, Mitläufer, Aussenseiter etc.
=> Machtstruktur
Gruppenprozesse: Entwicklunsphasen von Gruppen:
Gruppen durchlaufen charakteristische Phasen, in denen sich ihre Rollen entwickeln, Normen etablieren und das Verhätlnis der Gruppenmitglieder untereinander sowie gegenüber den Gruppenielen, gegenüber der Gruppenleitung und gegen aussen verändert.
1. Formierungsphase (forming)
Kontaktaufnahme - gegenseitiges Abtasten Unsicherheit im Umgang miteinander Orientieren an Leiter, an bestehenden Normen und am Gruppenziel.
2. Konfliktphasen (storming)
Suchen ev. bekämpfen des Platzes (Rolle, Machtposition) in der Gruppe
Konflikte, Rivalitäten
Ev. Wiederstand gegen Normen, Leitung, Ziele, Untergruppenbildung, ev. Cliquen (=sich stark abgrenzende Untergruppen)
3. Normierungsphase (norming)
Rollen, Rangordnung ist etabliet, gegenseitige Akzeptanz
Entwicklung des Gruppenzusammenhalts, Vertrautheit, Wir-Gefühl.
4. Leistungsphase (performing)
Annerkennung und Ausleben der individuellen Unterschiede
Konzentration auf das Gruppenziel - Gruppe ist leistungsfähig und produktiv.
Gruppen gestalten
Gruppen sind nicht einfach gut oder schlecht. Sie müessen gestaltet werden. Dazu leisten alle Mitglieder einen Beitrag.
Psychologie:
Wie erlebt der Mensch seine Umwelt & wie verhält er sich darauf.
Beschäftigt sich mit dem denken des Menschen, warum fühlt der Mensch so wie er fühlt & was fühlt er.
Beschäftigt sich mit dem Verhalten, also dem was der Mensch daraus macht.
Alltagspsychologie- Psychologie als Wissenschaft
Im Alltag machen sich Menschen laufen psychologische Überlegungen. z.B wenn:
- ein Jung eine Gruppe von Nachbarskindern, die Fussball spielen bobachtet. Er möchte gerne mitspielen.
- eine junge Frau nach einem Bewerbungsgespräch, das in ihren Augen gut lief, eine Absage erhalten hat.
- eine Sachbearbeiterin sich über ihren Arbeitskollegen ärgert, weil er ihr in letzter Zeit immer wieder vergessen hat, wichtige Informationen weiter zu leiten.
Diskrepanzerfahrungen
Erleben von Unterschieden, Abweichungen
Merkmale der wissenschaftliche Psychologie:
- Wissenschaftliche Aussagen sind allgemeingültig und treffen mit einer hoher Wahrscheindlichkeit zu
- Sie sind in der Realität überprüfbar, Prüfung ist wiederholbar
- Sie sind objektiv
- Sie werden systematisch duchr wissenschaftliche Methoden gewonnen
- Sie sind wiederlegbar
Merkmale der Alltagspsychologie:
- Einmalige und zufällige Ereignisse werden meist unzulössig verallgemeinert
- Aussagen sind häufig nicht überprüfbar und nicht wiederholbar
- Alltagspsychologie ist subjektiv
- Kenntnisse ergeben sich durch zufällige Einzelbeobachtungen und Erfahrungen
- Alltagspsychologe ist meist nicht wiederlegbar
Merkmale wissenschaftlicher Aussagen
- Allgemeingültigkeit
- Überprüfbar
- objektiv
- Systematisch
- Wiederlegbar
Psychologie:
Ist die Wissenschaft vom menschlichen Erleben und Verhalten
Erleben
Von aussen nicht beobachtbare Vorgänge im Menschen, die der Mensch nur an sich selbst wahrnehmen kann( innere psychische Prozesse)
Gedanken
Gefühle
Motive
Wahrnehmungen
körperliche Reaktionen
Verhalten
Gesamtheit aller von aussen beobachtbaren Äusserungen eines Lebewesens, Ausdrucksverhalten
Sprechen
körperliche Bewegungen
einfache Reaktionen
komplexe Tätigkeiten
Fragestellung zur Allgemeinen Psychologie:
Welche grundlegenden und allgemeingültigen Aussagen lassen sich bezüglich des Erlebens und Verhaltens machen? Regelmässigkeiten und Zusammenhänge?
Fragestellung zur Persönlichkeitspsychologie:
Wie ist die Persönlichkeit aufebaut und strukturiert? Welche Beziehungen bestehen? Einzelne Persönlichkeitsmerkmale?
Fragestellung zur Differenziellen Psychologie:
Welche Unterschiede bestehen in der Persönlichkeitsstruktur zwischen Menschen und Gruppen von Menschen?
Fragestellung zur Entwicklungspsychologie:
Wie entwickelt sich das Erleben und Verhalten? Welche Aufgaben muss man in verschiedenen Altersstuffen erfüllen?
Fragestellung der Sozialpsychologie:
Wie wird das Erleben und Verhalten durch Mitmenschen beeinflusst. Wie erleben und Verhalten sich Menschen in sozialen Bereichen z.B. in Gruppen?
Fragestellung zur Pädagogischen Psychologie:
Wie wirkt sich die Erziehung auf das Verhalten und Erleben eines Menschen aus und umgekehrt?
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