ZRM
Zürcher Ressourcen Management
Zürcher Ressourcen Management
Kartei Details
Karten | 56 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 08.07.2015 / 16.05.2016 |
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Was bedeutet "ZRM" und für was ist es?
- Motivations- und Selbstmanagementtraining und die Persönlichkeitsentwicklung zu fördern
- Dient als Burnoutprophylaxe
- Einsatz: Wirtschaft, Gesundheit, Bildung, Sozial und Spitzensport
Selbstmanagement?
Denken, Fühlen und Handeln so zu regulieren, dass man im Einklang mit sich selber ist, selbstgesetze Ziele erreicht und zufrieden sein Leben lebt.
- Synchronistation EG + IG
- Selbstregulation = Affektregulation
- Stressreduktion
- Unerwünschte Automatismen durch gewünschtes Handeln ersetzen
Besonderheiten des ZRM?
- Unbewusste Bedürfnisse einbeziehen
- Synchronisation von IG + EG
- Priming (Werbung, z.B. Wein & Musik)
- Einbezug des Körpers (Embodiment)
- Stressimpftraining
Studien zu ZRM?
- Fähigkeit der Selbstberuhigung & Misserfolgsbewältigung
- Aus LOM's wurden HOM's
- Eigene Ziele wurden besser umgesetzt
- Selbstwirksamkeit wurde langfristig erhöht
- Cortisolspiegel konnte gesenkt werden
- Charisma konnte erhöht werden
Ziel des ZRM?
Motivations- und Selbstmanagement steigern. D.h. eine gwünschte Haltung auch in schwierigen Situationen beibehalten und mit leichtigkeit und Spass, das Beste aus sich zu machen.
Ertrag des ZRM-Trainings?
- Evaluiertes Selbstmanagement erlernt
- Handlungswirksame Ziele entwickelt
- Affektregulation gesteigert
- Ungewollte Handlungsmuster durch gewollte Handlungen ersetzt
- Aktive Burnoutprävention
- Stressmanagement
Erstreaktion
Robust = Positiver Affekt?
So viel schönes passiert aber Reaktion "nicht schlecht"!
Erstreaktion
Robust = Negativer Affekt?
Durch nichts aus der Ruhe zu bringen, Stressresistent, Andere fühlen sich unverstanden
Erstreaktion
Sensibel = Positiver Affekt?
Auf Freude reagieren, schnell euphorisch
Erstreaktion
Sensibel = Negativer Affekt?
Gar nicht Stressresistent
Theorie der willentlichen Handlungssteuerung (Julius Kuhl)?
Wie es von einer Handlungsabsicht zu entsprechenden Verhalten kommt.
4 kognitive Funktionssysteme?
Denken, Fühlen, IVS (Intuitive Verhaltenssteuerung), OES (Objekterkennung)
2 Gedächnistypen
IG (Intensionsgedächnis), EG (emotionales Erfahrungsgedächnis)
LOP (Lageorientiert prospektiv)?
Denken / IG
- Bewusst
- Schnelles Lernen
- Sprache
HOP (Handlungsorientiert prospektiv)?
IVS (intuitive Verhaltenssteuerung)
- Unbewusst
- Intuitive Programme
- Automatisch machen
LOM (Lageorientiert nach Misserfolg)?
OES (Objekterkennung)
- Bewusst
- Fehlersuche
- Soll-IST-Vergleich
HOM (Handlungsorientiert nach Misserfolg)?
Fühlen / EG
- Unbewusst
- Langsames Lernen
- Gefühle
EG?
Emotionales Erfahrungsgedächnis
- Erlebnisse und die dabei erlebten Emotionen gesamelt und festgehalten. Informationen werden werden unbewusst gespeichert
- Entscheide sind Körperlich oder affektiv spürbar
IG?
Intensionsgedächnis
- Specherung und aufrechterhaltung von Absichten
- Sachorientiert und unterstützt abstraktes Denken
Affekte?
- Positiver Affekt verbindet Denken (IG) und IVS
- Negativer Affekt verbindet Fühlen (EG) und OES
- Schwacher Affekt = gehemt
- Starker Affekt = aktiviert
Erstreaktion?
Individuelle Vorliebe für eines der 4 Funktionssysteme. Diese ist unveränderbar und bestimmt den Persönlichkeitsstil einer Person. Da für die willentliche Handlungssteuerung alle 4 Systeme gebraucht werden, muss man die Erstreaktion übersteuern um nicht im bevorzugten System hängen zu bleiben.
Zweitreaktion?
Affektsteuerung, Selbststeuerungskompetenz
- Durch die Selbststeuerungskompetenz kann die Erstreaktion übersteuert und die zweite aktiv verändert werden
- Grössere Bedeutung als Erstreaktion, da weiterer Stimmungsverlauf bestimmt wird
Selbststeuerungkompetenz?
Fähigkeit Affekte willentlich zu steuern
Selbststeuerungseffizienz
Handlungsorientierte Person (HOP)?
Kann unter Belastung und Bedrohung Affekt selbst steuern
Selbststeuerungseffizienz
Lageorientierte Person (LOP)?
Kann unter Bedrohung oder Belastung Affekt nicht selbst steuern.
Handlungs- vs. Lageorientiert nach Misserfolg?
Fähigkeit (LOM) bzw. Unfähigkeit (HOM), negativen Affekt unter Bedrohung selbtsgesteuert hinunter zu regulieren.
Prospektiv Handlungs- vs. Lageorientert?
Fähigkeit (HOP) bzw. Unfähigkeit (LOP), positien Affekt wieder herzustellen oder aufrechterhalten zu können
Selbstdisziplin?
Verstand unterdrück die Impulse des Unbewusten und sorgt, dass die Handlung ausgeführt werden die er als angemessen bewertet.
- Nur bedingt geeignet
- Verstand ist schnell erschöpft
- Leistungsmindernd
- Max. 1/3 des Tages
Selbstregulation?
Beide "Stimmen" haben gleich viel Gewicht. Synchro. bewusst/unbewusst
Impulsivität?
Wenn das Unbewusste die Handlungssteuerung übernimmt, z.B. gereizter Ton, obwohl der Verstand weiss, dass er professionell und Kundenorientiert sein will.
Somatischer Marker?
Sehr individuell, nehmen Denken nicht ab, geben lediglich Zeichen wie:
- Schwitzige Hände, höherer Puls, Bauchgefühl
Motto-Ziele?
Bewertung von Verstand und Unbewusstem sind abgestimmt.
- Dadurch entsteht Selbstmotivation
- Mögliche eigene Haltung zu ändern
- Sind in bildhafter Sprache abgefasst
- Suche nach einem Bild, das positive Gefühle auslöst und vom Unterbw. als Ressource emfpunden wird
Coal-Commitment?
Innere Verpflichtung dem Ziel gegenüber
Gefühle?
Bewusst oder unbewusste Emotionen
- Konzentrierte Erfahrungen, ohne sie kein vernünftiges Handeln möglich
Stimmung?
Gefühle über langere Zeit
Lösung Verstand vs. Unbewusstes?
Synchro. von EG (Emotionales Erfahrungsgedächnis) und IG (Intensionsgedächnis)
- EG ist immer aktiv, Motivation entspringt aus dem EG
- EG ist reich an Erfahrungen, das hilft!
Wie findet man heraus was EG (emotionales Erfahrungsgedächnis)?
Bauchgefühl
Antwort vom Unbewussten?
- Es läuft mir kalt den Rücken hinunter
- Mir sträuben sich die Haare
- Ich habe Schmetterlinge im Bauch
Rubikonprozess (6 Phasen)?
1. Bedürfnis (unbewusst)
2. Motiv (bewusst - synchro. IG & EG)
3. Rubikon (wenn beide Hirnhälften ok, dann über Rubikon)
4. Intetion
5. Präaktionale Vorbereitung
6. Handlung
Bedürfnisphase?
Unbewusstes wird bewusst gemacht (Fiona Freundlich: Geliebt zu werden)