ZR


Kartei Details

Karten 26
Sprache Deutsch
Kategorie Recht
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 20.01.2015 / 21.01.2015
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LeistungsstörungsR - Allgemeines

- gilt f. alle Verträge, wenn keine vorrangigen Regelungen, z.B. Reise-/MietR in §§651c ff., 536 ff. BGB

- §§280 ff. BGB nicht nur b. Verträgen, sondern auch bei gesetzl. Schuldverh., z.B. GoA, Wegerecht, z.T. SachenR

- Aufbau:

-> Haupt-/Neben-/Sorgfaltspfl.verletzg. wirkt sich aus auf

a) Leistung selbst

aa) Gesamt-/Rest-/Nacherfüllung mögl.

- §§281, 284, 323

- Fristsetzg. nötig

- Verzug §286 BGB

bb) Gesamt-/Rest-/Nacherfüllung unmögl.

- §§283 ff., 311a, 326 V BGB

- keine Fristsetzg. nötig (/mögl.)

b) andere RGüter

aa) Hauptpfl.verletzg. als Ursache

- §280 BGB

bb) Neben-/Sorgfaltspfl.verletzg. als Ursache

- §§280, 241 II, 311 II BGB

=> keine Fristsetzg. nötig

-> b. SE statt d. Lstg. & Rücktritt:

- §§281, 323 BGB mit Fristsetzg.

- §§282, 324 BGB ohne Fristsetzg.

Sekundäransprüche bei möglicher Leistung - Schema

1) vertragl. Erfüllungsanspr.

2) Fristsetzg & fruchtloser Fristablauf

3) Erfüllungsanspr. besteht fort & (unabhä. v. Fristsetzg.) Anspr. auf Ersatz d. Verzögerungsschadens aus Verzug (§286 BGB)

4) Wahlrecht (§325 BGB: SE & Rücktritt nebeneinander mögl.)

a) SE statt d. Lstg. (§281 BGB)

b) Aufwdg.ersatz (§284 BGB) statt SE statt d. Lstg.

c) Rücktritt (§323 BGB)

d) zusätzl. Minderung im Kauf-/WerkvertragsR, sowie Selbstvornahme im WerkVR (§§441, 637 f. BGB)

- wenn SE statt d. ganzen Lstg. gewählt, erlischt Erfüllungsanspr. (nicht aber andersherum!)

- zwischen abgelaufener Nacherfüllungsfrist & Ausübung d. Wahlrechts (Erfüllg./SE) kann Schuldner nach hM noch erfüllen

 

Sekundäransprüche bei unmöglicher Leistung - Schema

1) (vertragl.) Erfüllungsanspr. geht unter, §275 BGB

2) Fristsetzg. entbehrlich (da sinnlos), §§283, 311a II, 284, 326 V BGB

3) gleich Wahlrecht d. Gläubigers (§325 BGB: SE neben Rücktritt!):

a) SE statt d. Lstg. (§§283, 311a II BGB); ggf. zusätzl. Hersg. d. Surrogates nach §285 BGB

b) Aufwdg.ersatz (§§284, 311a II BGB) statt SE statt d. Lstg.

c) Rücktritt, §§326 V, 323 BGB

d) zusätzl. Minderg. im Kauf-/WerkVR, §§441, 638 BGB

 

Nichtleistung - Sekundäransprüche

- Verzug, §§280 II, 286 BGB: schuldhafte Nichtleistung trotz Möglkt., Fälligkt. & Mahnung

- auch auf dingl. Anspr. anwdb., z.B. §§1004, 894, 985 (nur m. Vss. v. §990) BGB

- aber Einrede mögl., die Verzug hindert

- Gebührenschäden (außergerichtl. Anwaltskosten) wg. §254 BGB auf RVG begrenzt; b. gebührenauslösenden Tätigkt. d. Anwalts muss Schuldner schon im Verzug sein

- gesetzl. Verzugszinssatz: §§288 I 2, 247 BGB (Kaufleute: §288 II BGB, §§352, 353 HGB)

- Geltendmachung v. Verzugs-/Prozesszinsen: §187 I BGB analog

Teilleistung - Sekundäransprüche

- Lstg. muss teilbar sein

- SE statt d. ganzen Lstg.: §§281 I 2, 323 V 1 BGB (iVm. §§283, 311a II, 326 V b. Unmöglkt.)

- Abgrenzung zu Minderlieferung gem. §434 III BGB?

-> Minderlieferung ist verdeckt, wenn f. Käufer offensichtl. => Teilleistung

Schlechtleistung - Sekundäransprüche

- kleiner SE: §281 I 1 BGB

- soweit Lstg. nicht erbracht SE statt d. Lstg.

- großer SE: §281 I 1, 3 BGB

- kein unerhebl. Mangel (b. arglistiger Täuschung Mangel immer erhebl.)

- Rückgabe d. Kaufsache, §281 V BGB

- Schadensabrechnung nach Differenzmethode: Schaden = Differenz zw. Wert d. (mangelfreien) Lstg. zzgl. evtl. Folgeschäden <-> ersparte Gegenlstg. d. Gläubigers

- wenn Gläubiger Gegenlstg. bereits erbracht hat: Surrogationsmethode -> verzichtet auf Rückfdrg. s. Gglstg. & Schuldner muss Wert d. ausgebliebenen Lstg. (min. iHd. Kaufpreises) zzgl. aller FOlgeschäden ersetzen

Schlechtleistung - Ersatz frustrierter Aufwendungen nach §284 BGB

- Aufwdg. = freiwilliges Vermögensopfer (z.B. Felgen auf Auto gekauft)

- "anstelle" SE statt d. Lstg. in §284 BGB nur bezogen auf konkreten einzelnen Schadensposten

- Vss. (theoretisch) eines SE statt d. Lstg. (§§281, 282 f., 311a BGB) vorliegend (v.a. schuldh. Pfl.verl.) -> inzident immer prüfen!

- daneben Aufwdg.anspr. aus RücktrittsR (§347 II BGB) mögl.

- Minderung d. Anspr. b. zeitweiliger Nutzung entspr. Vorteilsanrechnung

Pflichtverletzung mit Auswirkung auf andere Rechtsgüter

- aus Mangel resultierend (kaputte Bremsen -> Anfahren des Garagentors)

- sofortg. SE ohne Frist bzgl. Schaden an anderer Sache (Garagentor), §280 I BGB

- SE statt d. Lstg. n. §281 BGB & Rücktritt iSv. §323 BGB nur nach Fristsetzg.

- Neben-/Sorgfaltspfl.verl. (glatter Bahnsteig d. DB, Verbrennungen an schlecht gewartetem Solarium in Fitnessstudio, Maler stößt Vase um)

- SE an and. RGut sofort ohne Frist, §§280 I, 241 II, 311 II BGB

- SE statt d. Lstg. n. §§282, 241 II, 311 II BGB & Rücktr. n. §§324, 241 II, 311 II BGB ohne Frist b. Unzumutbarkeit bzgl. Hauptlstg./Festhalten am Vertrag

Leistungsstörungen im Kaufvertrag - Allgemeines & Schema

- Schlechtlstg. d. Verkäufers: §§437 ff. BGB

- aber nur b. Mangel b. Gefahrübergang (§§446, 447 BGB)

- ohne Gefahrübergang: §§280 ff., 323 ff. BGB (nicht §§437 ff. BGB)

- ab Gefahrübergang §119 II BGB & c.i.c. gesperrt (nicht §§119 I, 123 BGB)

- b. Verweigerung d. Abnahme oder Nichtzahlung durch Käufer -> §§323 ff., 280 ff. BGB ohne Sonderregelungen in §§437 ff. BGB

- Schema b. SE statt d. Lstg. wg. Schlechtlstg.:

1) KV, §433 BGB

2) Mangel, §434 BGB

3) bei Gefahrübergang (= Übergabe d. Kaufsache an Käufer)

4) kein Ausschl. d. Gewährlstg. (vertragl. (§444), gesetzl. (§§442 I BGB, 388 HGB))

-> Wirksamkt.: §§307, 309 Nr.7, 8b, 444, 475 BGB

- Abgrenzung Garantie / Wissensmitteilung!

5) fruchtlose Fristsetzg. iSv. §281 I BGB (Ausnahme §§281 II, 440 BGB)

6) kausaler Schaden (kleiner / großer SE iSv. §281 I BGB)

7) RW

8) Verschulden d. Verkäufers (vermutet, §280 I 2 BGB)

9) keine Verjährung, §438 BGB

 

Nacherfüllungsanspruch gem. §439 BGB

- §439 I BGB: Wahlrecht d. Käufers auf Nachlieferung / Nachbesserung -> elektive Konkurrenz

- Wechsel d. Nacherfüllungsart iRv. §242 BGB mögl.

- b. Zurückbehaltg. (gem. §320 BGB) ohne Wahl d. Nacherfüllungsart, Fristsetzg. d. Verkäufers & anschließd. Selbstwahl gem. §264 II BGB analog mögl.

- ZBR iSv. §320 BGB durch §439 I BGB -> im Urteil Zug-um-Zug-Verurteilung nötig

- umgekehrt Nacherfüllung natürlich nicht verweigerbar, weil Kaufpreis unter Berufung auf d. Mängel noch nicht bezahlt

- Verkäufer muss Kosten tragen, §439 II BGB; echte ANspr.grdl.gem. BGH

- aber beachte Unverhältnismäßigkeitseinrede d. Verkäufers, §439 III BGB

- RF d. Nachliefrg.: §§439 IV, 346 ff. BGB (Rückgewähranspr. d. Verkäufers)

Erfüllungsort, §269 BGB

- BGH: "Camping-Faltanhänger"-Fall

- Umstände d. Einzelfalls

- Art d. Nacherfüllung

- Unannehmlichkeiten f. Käufer

- EuGH: Nachbesserung im Allgemeinen dort, wo Mangel auftrat -> idR. b. Käufer

- (P) Einbau d. Kaufsache ("Parkett-Fälle")

- wenn kein Verbrauchsgüterkauf, Einbau d. nacherfüllten Sache nicht Verkäuferpflicht -> keine Kostentragg. gem. §§281, 284, 439 II BGB, da vorher anfänglich auch nicht Einbau geschuldet

-> aber ggf. SE neben d. Lstg. mögl., §§437 Nr.3, 280 BGB (Verschulden!)

- EuGH: bei Verbrauchsgüterkauf Ein- & Ausbaukosten v. Verkäufer zu tragen (VerbrauchsgüterkaufRL)

- richtlinienkonforme Auslegung

- nach Fristablauf zum Aus-/Einbau: SE s.d.L. gem. §281 BGB

- grds. kein SE f. Erstmontagekosten ("Sowieso-Kosten")

=> b. Verbrauchsgüterkauf Ein-/Ausbaukosten gem. §439 I BGB (+), SE gem. §281 BGB nach Frist

 

Unverhältnismäßigkeitseinrede, §439 III BGB

- wenn gewählte Nacherfüllungsart im Vergleich zur anderen zu teuer: ca. 10-20% als Obergrenze f. Kostenunterschied

- absolute Unverhältnismäßigkt.: Nacherfüllung insg. zu teuer

- EuGH: b. Verbauchsgüterkauf (RL!) nicht zulässig

- dann allenfalls Zahlung einer Kostenerstattung in angemessener Höhe mögl.

- alternativ auch Minderung gem. §§440 S.1 Alt.3, 441 I 1 BGB
 

(P) Beschädigung der mangelfreien Restkaufsache bei Nacherfüllung

- str.

- pVV / §§437, 281 BGB / Wahlrecht d. Käufers, ob  sofort SE oder Rücktritt oder §437 BGB

examensrelevante Klausurkonstellationen - Mängelgewährleistung im KaufR

I) keine Fälligkt. wg. fehlender Rechnungsstellung gem. §14 UStG

- irrelev., da Fälligkt. nicht abhängig v. Rechnungsstellung

- aber ZBR gem. §273 BGB

II) Käuferklage: Rücktritt, Kaufpreis zurück (Zug um Zug), Annahmeverzug Verkäufer gem. §§293 ff. BGB feststellen, Verurteilg. d. Verkäufers z. Abholung/Rücknahme Kfz

1) Zulässigkeit: §§260, 256 ZPO, Feststellg.Int. aus erleichterter ZV gem. §§756 I, 765 ZPO

2) Begr.: Ansprgrdl. f. Abholung §§346 I, 242 BGB, Lagerkosten gem. §§286, 304, 347 II BGB

III) Käuferklage auf Nachbesserung b. Besorgnis d. Nichterfüllung durch Verkäufer: Nacherfüllungsanspr. kombinierbar m. Sekundääranspr. gem. §§433, 437 Nr.3, 280, 281 BGB nach Maßgb. d. §§255, 259, 260 ZPO

IV) Klage d. Käufers b. Selbstvornahme ohne vorherige Fristsetzung: wg. Recht z. 2. Andienung keine Anspr. mehr aus SE, Minderung, GoA, §812 BGB, §326 II 2 BGB analog

- WerkVR: §637 BGB vorrangig

 

Mangelbegriff, §§434 ff. BGB

- Beweislast nach Übergabe b. Käufer, §363 BGB analog (Verbrauchsgüterkauf: §476 BGB!)

- §434 III BGB: auch aliud-Lieferung -> Rückgabeanspr. aus §812 I 1 Alt.1 BGB, außer absichtl. gesendet, dann §241a BGB

- wenn Eigentum nicht übertragbar, da Sache Drittem gem. §935 BGB abhanden gekommen -> kein Rechtsmangel (§435), sondern Nichtlstg./Unmöglkt. -> BGB AT (§§275, 326, 283, 311a); hM. §438 I Nr.1a) analog

- b. Rechtskauf Haftung wie b. Sachkauf, §453 BGB

- §440 BGB: zusätzl. Fristentbehrlichkeitzu §§281 II, 323 II BGB

- insb. Unzumutbarkt. ("Montagsauto-Rspr."): generelle Fehleranfälligkt. als Mangel für sich

- Minderung, §441 BGB:

- statt Rücktritt (Inzidentprüfung!)

- Rückzahlung: §§441 IV, 346; §812 daneben gesperrt

Garantie

- §443 BGB

- Arten:

- unselbstständig: nur Modifizierg. d. gesetzl. Gewährlstg.anspr. (vgl. §§442, 444 BGB)

- selbstständige: §§311 I, 241 I BGB -> eigene Anspr.grdl.

-> Abgrenzung: Rechtsbindungswille

Verbrauchsgüterkauf

- §§474 ff. BGB

- wichtig: Trennung zw. nach außen erkennbarem Hauptmangel und vertragswidriger Ursache

- nur Vermutung bzgl. Zeitpunkt d. Vorliegens d. Grundmangels (bei Gefahrübergang)

- wenn Unternehmereigenschaft vorgetäuscht, kein Berufen d. Verbrauchers auf §474 ff. BGB mehr mögl., §242 BGB

- wirksamer Gewährlstg.ausschluss verpflichtet idR. Verkäufer z. Abtretung seiner Gewährlstg.anspr. gg. seinen Lieferanten -> ergänzende Vertragsauslegung

Verjährung gem. §438 BGB

- Minderung / Rücktritt können als Gestaltungsrechte nicht "verjähren", werden aber gem. §§438 IV 1, V, 218 BGB unwirksam

Leistungsstörungen im WerkV

-> §§634 ff. BGB: ab Gefahrübergang (Abnahme); vorher LeistungsstörungsR AT

- Besonderheiten §§634 ff. BGB ggü. LeistungsstörungsR AT:

- Nacherfüllungsanspr.

- andere Verjährg.

- Minderung

- zusätzl. Regelg. z. ENtbehrlichkt. d. Fristsetzg.

- Selbstvornahmerecht

- Bauverträge oft mit VOB (AGB iSv. §§305 ff. BGB)

- BauträgerV: Mängel & Vergütung -> WerkR; sonst KaufR (auch §311b BGB)

- KaufR, wenn auch unwesentl. Montagearbeiten geschuldet (Photovoltaikanlage)

- WerklieferungsV (Tortenlieferung e. Bäckers) -> §651 BGB -> KaufR!

 

Werkmangel, §633 II BGB - Definition

= anerkannte Regeln d. Technik nicht eingehalten / selbst bei EInhaltung d. Regeln funktioniert Werk nicht

- keine Haftung, wenn Mangelursache ausschließl. b. Besteller

- b. Mitverursachung d. Bestellers, Beteiligg. an Nachbesserungskosten, bzw. §254 BGB b. Minderung/SE

WerkR Leistungsstörungen - Einzelprobleme

I) Nacherfüllungsanspr.: §§634 Nr.1, 635 BGB -> Verkäufer hat Wahl zw. Nachbesserung & Neuherstellg.

II) Ort d. Nacherfüllung, §§269 BGB, 29 ZPO: Ort, wo s. d. nachzubessernde Werk vertragsgem. befindet

III) Gewährlstg.ausschluss zu prüfen nach §§639, 305 ff., 242 BGB

IV) Selbstvornahmerecht d. Käufers, §637 I BGB: geht GoA, §812 BGB, §326 II 2 BGB analog vor

V) neben §637 I, III BGB auch SE-Anspr. gem. §§634 Nr.4, 281, 280 BGB mögl. (sperren sich nicht)

VI) Verjährung gem. §§634a IV, V, 218 BGB

 

Werklohnanspruch des Unternehmers - Schema

- §631 I BGB

1) Vertragsschluss

2) Fälligkt. (grds. erst m. Abnahme, §641 BGB)

- gesetzl. Ausnahmen: §§632a I, 640 I 3, 641 II 1, 645, 646 BGB, 15 I HOAI (ArchitektenV), 3 MaBV (BauträgerV)

3) Höhe Werklohn unstr./bewiesen

Werkrecht - Abnahme & Kündigung

- §640 BGB

- Vergütungsgefahrübergang, §644 BGB

- Verjährungsbeginn, §634a II BGB

- kein Recht d. Bestellers auf Mängelbeseitigg. mehr, §640 II BGB

- Besteller zeigt, dass er Werk als iW. mangelfrei ansieht

- keine Abnahme f. Werklohnfälligkt. nötig, wenn

- Besteller nicht mehr Erfüllg., sondern Minderung/kl. SE verlangt (nur noch Abrechnung)

- Besteller unberechtigt Abnahme verweigert (beachte evtl. konkludente Abnahme!)

- endgültg. unberechtigte Verweigerg. v. Mitwirkungshdlg. durch Besteller

- Untergang/Unausführbarkt. d. Werkes: §645 BGB

- Gefahrtragung, §644 BGB: b. Unbrauchbarmachung e. noch nicht abgenommenen Werks durch anderen Handwerker, aber Eigentumsverlust durch EInbau (§946 BGB) -> DSL ggü. Besteller verlangbar

- Kündigg. durch Besteller, §649 S.2, 3 BGB <-> §313 BGB -> auf Interessengerechtheit achten

- auch Kündigg.mögl. gem. §314 BGB analog (Rspr.) vorrangig ggü. §649 BGB

Werkrecht - Sicherheiten

- Werkunternehmerpfandrecht, §647 BGB: §§1257, 1207 BGB (gutgläubig) nicht anwdb.!

- f. §§1257, 1207 BGB vertragl. Pfandrecht zu vereinbaren

- Bauhandwerkersicherungshypothek, §648 BGB

Werkrecht - Prozessuales

- idR. Verurteilung Zug um Zug

- Beweislast d. Werkunternehmers f. Höhe d. Vergütung (vgl. §632 II BGB)

- Dalregungs- & Beweislast bzgl. Werkmängeln: Darstellg. d. Mängelauswirkungen (Symptome) durch Besteller reicht aus

-> Abnahme als Wendepunkt! (Ausnahme: §640 II BGB)

diligentia quam in suis, §277 BGB - Merksatz

="Der Vater begattet die Gesellschafterin, die den Vorerben unentgeltlich verwahrt."

-> §§1664, 1359, 708, 2131, 690 BGB