ZIP

INDUSTRIEMEISTER

INDUSTRIEMEISTER


Kartei Details

Karten 118
Lernende 21
Sprache Deutsch
Kategorie Soziales
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 05.01.2013 / 27.02.2025
Weblink
https://card2brain.ch/box/zip
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/zip/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
Als Beweggründe für menschliche Arbeit lassen sich 2 Gruppen unterscheiden. Welche ?

äußere Arbeitsmotive ( z.B. Wunsch nach Geld )intrinsische, innere Arbeitsmotive ( z. B. Selbstverwirklichung )

Als Prinziep der Delegation gilt ?

Delegierbar ist alles, was auf einer o. der nächsten nachgeordneten betrieblichen Ebene besser entschieden werden kann. Nicht delegierbar sind alle Aufgaben die die Führungsverantwortung des Vorgesetzten unmittelbar betreffen

Anreizsyteme um Motivation bei den Beschäftigten zu erreichen sind ?

Materielle Anreize :Sozialleistungen, Vergütung, Erfolgsbeteiligungen usw. Immaterielle Anreize : Betriebsklima, Mitbestimmung, Ergonomie usw.

Arten von Qualifizierungsmaßnahmen im betrieblichen Bereich sind ?

Als Ausbildung kann man Schulungsmaßnahmen bezeichnen, durch die Mitarbeitern ein bestimmtes Grundwissen vermittelt wird. - Als Weiterbildung bezeichnet man Maßnahmen, durch die das erworbene Grundwissen den jeweils neuen Anforderungen angepasst wird - Unter Fortbildung versteht man Maßnahmen, durch die Mitarbeiter für die Übernahme von aufgaben u. höheren Aforderungen vorbereitet werden.

Aus welche 2 Faktoren setzt sich das Leistungsverhalten der Mitarbeiter zusammen ?

Aus der Arbeitsmotivation u. der Leistungfähigkeit

Bei Teambesprechungen sind klare Regeln gefragt. Beschreibe Sie ?

Regelmäßigkeit : Realistisch sind monatliche o. Quartalsbesprechungen Zeitpunkt: Die Besprechung sollte am frühen Morgen o. kurz vor Feierabend stattfinden - Ausgleich: Die Arbeitszeit sollte durch Freizeit an anderer Stelle abgegolten werden - Qualitätsmanagment - Tagesordnung: Die wichtigsten Punkte sollten vorher schriftlich festgelegt werden - Zeitdauer: Die Dauer sollte vorher festgelegt werden u. nicht länger als 1 Std. dauern - Kurzprotukolle: Sollten von jedem Teilnehmer abgezeichnet werden - Selbstverpflichtung : Jeder trägt zum Gelingen u. zu fassbaren Ergebnissen bei

Beschreibe die Vorgehensweise bei der Durchführung der Beurteilung ?

1. Analyse der Arbeitsanforderungen anhand von Stellenbeschreibung u. Anforderungsprofil 2. gezieltes beobachten von Leistung u. Verhalten des Mitarbeiters 3. Sammeln u. Festhalten der gemachten Beobachtungen 4. Vergleich der Beobachtungen mit den Anforderungen 5. Beurteilen anhand eindeutiger Beurteilungskriterien 6. Ausführliches u. offenes Besprechen der Beurteilung mit dem Mitarbeiter

Definiere „Delegation“ ?

Delegation ist die dauerhafte Übertragung von Aufgaben, Kompetenzen u. Verantwortung auf den Mitarbeiter zur selbstständigen Erledigung

Definition einer Stellenbeschreibung ( Schwartz )

Eine verbindliche in einheitlicher Schriftform abgefasste Fixierung der organisatorischen Einteilung einer Stelle im Hinblick auf ihre Ziele, Aufgaben, Kompetenzen u. Beziehungen zu anderen Stellen , ihren personellen Anforderungen u Beurteilungskriterien sowie evtl. der zur Erfüllung ihrer Aufgaben vorgegebenen Tätigkeitsanweisungen

Dem Meister fällt die Entscheidung zu, die ihm unterstellten Mitarbeiter sinnvoll einzusetzen. Was besagt in diesem Zusammenhang die 5 - R - Regel ?

- den / die richtigen Mitarbeiter - in der richtigen Anzahl - mit den richtigen Qualifikationen - am richtigen Platz - zum richtigen Zeitpunkt einzusetzen

Die Anlage des Menschen ist ?

Die Gesamtheit seiner physiologischen u.phsychologischen Merkmale die rein biologischen Ursprungs sind

Die Grundlagen des menschlichen Sozialverhaltens sind ?

Personenimmanente, kulturelle, soziale u. umweltbedingte Einflüsse

Die hauptsächlichen Ursachen für Beurteilungsfehler sind ?

Sachverhalt nicht selbst sondern aufs „Hörensagen“ o. auf Meinungen anderer verlassen - Überbewertung des ersten Eindrucks zu starke Betonung zufälliger Einzelbeobachtungen voreilige Urteile u. / o. Urteile unter Zeitdruck Verallgemeinerungen (Generalisierung) von Einzelfällen u. Verwendung von Stereotypen (Halo - Effekt) Nichtbewusstmachen vorhandener Vorurteile sich von eigenen Vorlieben, Stärken, Schwächen u. Abneigungen leiten lassen Tendenz zur Mitte o. zur Milde aus Konfliktscheu Tendenz zur Strenge aus falsch verstandener Autorität Aufrechterhaltung einer falschen Meinung ,um nicht das „Gesicht zu verlieren“ Urteilen auf Grund von Sympathie u. Antipathie -ausschließliche Berücksichtigung von Leistungen die erst kurze Zeit zurück liegen Beurteilen während o. kurz nach Konflikten mit einem Mitarbeiter

Die Leistungsbereitschaft setzt sich aus 2 Komponenten zusammen. Aus Welchen ?

psychologische Leistungsbereitschaft das Wollen,die Leistungsmotivation pysiologische Leistungsbereitschaft die Leistungsdisposition

Die Leistungsbereitschaft wird bestimmt durch ?

Durch die Leistungsdisposition

Die sozialkulturelle Umwelt des Menschen besteht vor allem aus ?

der Erziehung,dem prägendem Einfluss der Freunde, ökonomischen Verhältnissen der Herkunftsfamilie, sozialen Verhältnissen der Herkunftsfamilie, kulturellen Einflüssen

Die Umwelt eines Menschen lässt sich unterteilen in ?

- biologische Umwelt - sozial - kulturelle Umwelt

Die wichtigsten Einflussgrößen auf die Anforderungen an den arbeitenden Menschen sind ?

Arbeitsinhalt, Arbeitstechnik, Arbeitsorganisation u. die Arbeitsbedingungen haben großen Einfluss auf die Anforderungen an den arbeitenden Menschen

Drei Komponenten der Unternehmensphilosophie ?

- Gesellschaftsbild = Bezug des Unternehmens zur Gesellschaft u. Politik - Leitbild = Bezug des Unternehmens zur Konkurrenz - Menschenbild = Führungsphilosophie

Durch welche 2 Aspekte wird die Arbeitsmotivation bestimmt ?

- innere Motivation = unabhängig von der Arbeitssituation - äußere Motivation = Arbeitsverhalten wird durch äußere Anreize ausgelöst

Durch welche Merkmale lässt sich Unternehmenskultur kennzeichnen ?

- wiederkehrende Verhaltensweisen in der Interaktion - Gruppennormen - öffentlich vertretene Prinzipien u. Werte - eine offizielle Philosophie - akzeptierte Regeln - das Betriebsklima - verwurzelte Talente - bestimmte Denkgewohnheiten - gemeinsamme Bedeutungen u. Symbole mit Integrationskraft

Eine Stellenbeschreibung lässt sich in 3 Hauptgebiete untergliedern. Welche ?

Instanzenbild : Stellenbeschreibung, Angaben des zuständigen führungsbereiches, Über u. Unterstellungsverhältnisse Vertretungsverhältnisse, Einordnung in die internen Kommunikationsbeziehungen sowie Recht u. Pflicht zur Berichterstattung Aufgabenbild: Kernstück der Stellenbeschreibung: Festlegung der Aufgaben sowie der Entscheidungs u. Weisungsbefugnisse innerhalb der Hierachie. Die Stellenaufgaben umfassen im Wesentliche 3 Teilbereiche 1. Entscheidungsaufgaben 2. operative ( Ausführungs-) Aufgaben 3. personelle Steuerungsaufgaben Leistungsbild: Beschreibung der Leistungsanforderungen an den Stelleninhaber u. der Leistungsstandarts, d. h. Die Angabe der Ziele, die vom Stelleninhaber erwartet werden

Einflussgrößen auf die Entwicklung des Menschen sind ?

- Anlage des Menschen - die Umwelt - das Individuum

Entwicklung des Menschen ist ?

Eine Reihe zusammenhängender Veränderungen von körperlichen, seelisch - geistigen u. verhaltensmäßigen Merkmalen die zu einem bestimmten Lebensabschitt stattfinden

Faktoren der Leistungsbereitschaft sind ?

- Interesse an der Arbeit - Erfolgserlebnisse - Streben nach Anerkennung u. Ansehen - Sterben nach Geld - Solidarität in der Gruppe - Befriedigung bei der Lösung von Aufgaben

Faktoren der Leistungsfähigkeit sind ?

- Anlage des Menschen ( Intelligenz, Körpergröße usw.) - Grundstruktur des Menschen ( Alter Geschlecht ) - Ausbildung ( schulische, Berufliche ) - Übung - Einarbeitung

Fehlende Delegation führt häufig zu ?

- Arbeitsüberlastung des Vorgesetzten und dadurch zu - falschen Entscheidungen unter Druck, - verschieben von Entscheidungen, und außerdem zu - Demotivation u. Gleichgültigkeit der Mitarbeiter

Folgen unklarer Weisungen sind ?

- fehlerhafte Arbeitsausführung - Kompetenzprobleme - häufige Rückfragen - Zeitverluste

Frustration entsteht wenn ?

gesteckte Ziele nicht erreicht werden als Folge enttäuschter Hoffnungen u. Erwartungen

Gib einen Überblick über den Nutzen von Mitarbeitergesprächen ?

Für den Mitarbeiter: - Eigene Vorstellungen, Wünsche, Ziele kommunizieren - persönliche Entwicklungsmöglichkeiten erkennen - konkrete Fördermaßnahmen vereinbaren Für den Vorgesetzten: - Auseinandersetzung mit den Leistungen u. den Verhaltensweisen der Mitarbeiter - Information zur Verbesserung der eigenen Führungsarbeit erhalten - Motivation u. Kooperationsklima des Betriebes verbessern Für den Betrieb : - den Einsatz von Mitarbeitern optimieren - die richtigen Mitarbeiter zum richtigrn Zeit am richtigen Arbeitsplatz - Verbesserung der Qualität der erbrachten Leistungen - Steigerung der Kundenzufriedenheit - Steigerung der betrieblichen Leistungsfähigkeit - Steigerung des Verantwortungsbewusstseins für den gesamten Betrieb u. seine Weiterentwicklung - Gezielte Vermittlung u. Umsetzung der Unternehmensgrundsätze u. Unternehmensziele - Mitarbeiterzufriedenheit

Grundbedingungen zur Konfliktlösung sind ?

- gegenseitige Achtung - gegenseitiges Vertrauen - Verständnis für die Situation - aufmerksames Zuhören - Höflichkeit u. Fairness - Kompromissbereitschaft

Gründe für Delegation ?

Gesellschaftspolitische Ziele : - verschiebung der autoritären zur demokratischen Gesellschaftsform - Erwartungen der MA. Hinsichtlich Kooperation u. Partipitation - Humanisierung der Arbeitswelt - Vorstellung von eigenem Gestalten u. mehr Selbstverwirklichung Sachliche Gründe : - Umfang der Arbeitsbelastung des Vorgesetzten - Speziealisierung der Ma. u. der Aufgabenbereiche - Wert der Produktionsmittel - genaue Kenntnis der Situation „vor Ort“ - Verbesserung des Betriebsklimas - Führungserfolg des Vorgesetzten durch Erfolg der Gruppe - Nutzung des Kreativitätspotentials der Ma Psychologische Gründe: - Abbau der Anonymität des Aufgabenbereiches - Motivation u. Initiative der MA. - stärkere Identifikation mit dem Betrieb u./o. der Aufgabe - größerer Anreiz für selbstständige Mitarbeiter - Befriedigung des Bedürfnisses nach eigenem Arbeitsbereich u. eigener Entscheidungskompetenz

Grundregeln für das Aussprechen von Anerkennung sind ?

- Annerkennung immer sachbezogen - Nicht zu häufig u. nicht für jede Kleinigkeit - Annerkennung darf nicht zur Zurücksetzung der anderen MA führen - Notwendige Anerkennung darf nicht vergessen werden

Grundsätze zur Mitarbeiterbeurteilung sind ?

- beurteilungssystem sollte dem Mitarbeiter vorher bekannt sein -Beurteilt wird nur seine Leistungspersönlichkeit - Beurteilung vom zuständigen Vorgesetzten -Beurteilung darf sich nur auf die ausgeübte Tätigkeit beziehen - Beurteilung muss auf eigenen Beobachtungen u. gesicherten Feststellungen des Vorgesetzten beruhen, Vorurteile vermeiden - die Beurteilung ist schriftlich festzuhalten u. mit dem Mitarbeiter zu besprechen - Beurteilungszeitraum sollte 3-4 Monate nicht überschreiten

Häufige Fehler bei der Erteilung von Weisungen sind ?

- Wahl des falschen Ortes, Zeitpunktes, Tons - unklare Weisungen u. Kompetenzabgrenzungen - keine Berücksichtigung der Qualifikationen u. der Erfahrungen der MA - ständiges Einmischen in die Arbeitsausführung - nachträgliches Beschränken der den MA. eingeräumten Freiräume - mangelnde Hinweise auf mögliche Schäden u./o. Gefahren - ungenügende Begründung für die Weisung

Im Zusammenhang mit dem Alterungsprozess sollte von einem „Leistungswandel“ gesprochen werden. Warum ?

Weil nicht in allen Leistungsbereichen mit zunehmendem Alter ein nachlassen festzustellen ist., die Leistungsfähigkeit vielmehr in vielen Bereiche gleichbleibt o. gar zunimmt

In welche Dimmensionen bzw. Kategorien lassen sich Konflikte einteilen ?

Ursache / Potenziale, Verlauf, Auswirkungen

In welchem Stil sollte die Kontrolle erfolgen ?

Im partnerschaftlichen Stil d.h. In Form gegenseitiger menschlicher Achtung als sachlicher Soll - Ist - Vergleich

In welchen Bereichen finden Entwicklungsprozesse beim Menschen statt ?

Im körperlichen, im geistigen, im sozialen, im emotionalen und im motivationalem Bereich

Lernen kann definiert werden als ?

Ein Prozess der überdauernden Veränderung innerer Bedingungen mittels Lernverhaltens des Individuums im Zuge seiner Auseinandersetzung mit kulturell geprägten Umgebungsbedingungen