Zellbio Begriffe

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Langue Italiano
Catégorie Autres
Niveau École primaire
Crée / Actualisé 14.07.2013 / 14.07.2013
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41. Dictyosom

Dictyosomen (dictyon, gr.: Netz, soma, gr.: Körper) sind Stapel von scheibenförmigen durch eine Membran begrenzten Hohlräumen mit wulstigem Rand. Sie nehmen laufend Vesikel auf und schnüren neue ab. Die Dicytosomen einer Zelle sind zum Golgi-Apparat verbunden und dienen als Lager- und Verpackungsorganellen.

42. Differenzierung

Durch die Differenzierung (differe, lat.: abweichen) entstehen während der Entwicklung eines Vielzellers aus einer Zelle die verschiedenen Zellsorten. Die Differenzierung im Bau verbessert bestimmte Leistungen der Zelle und ist mit einer Spezialisierung auf bestimmte Aufgaben verbunden. Differenzierte Zellen sind nicht mehr totipotent. Sie besitzen zwar noch alle Informationen, können aber nicht mehr auf alle zugreifen.

43. Diffusion

Diffusion (diffundere, lat.: ausbreiten) ist die Durchmischung von Stoffen durch die ungerichtete Eigenbewegung ihrer Teilchen. Jeder Stoff diffundiert - unabhängig von anderen Stoffen - seinem Konzentrationsgefälle folgend. Die Diffusionsgeschwindigkeit eines Stoffes ist umso höher, je größer sein Konzentrationsgefälle und je höher die Temperatur ist.

44. Dissimilation

Die Dissimilation (dissimilis, lat.: unähnlich) ist der Teil des Zellstoffwechsels, bei dem die Energie aus organischen Betriebsstoffen wie Traubenzucker freigesetzt und zum Aufbau von ATP aus ADP+ P genutzt wird. Sie kann aerob (Zellatmung) oder anaerob (Gärungen) sein.

45. Doppelzucker (Disaccharide)

Doppelzucker sind Kohlenhydrate, deren Moleküle aus zwei Einfachzuckern bestehen, z. B. Rohrzucker aus Traubenzucker und Fruchtzucker.

46. Dunkelreaktion der Fotosynthese

Dunkelreaktionen sind die lichtunabhängigen Reaktionen der Fotosynthese. Sie laufen im Stroma der Chloroplasten ab. Kohlendioxid und Wasserstoff aus den Lichtreaktionen werden mit Energie von ATP (aus Lichtreaktionen) zu Traubenzucker und Wasser verarbeitet.

47. Einfachzucker (Monosaccharide)

Die Einfachzucker sind die einfachsten Kohlenhydrate. Ihre Moleküle sind die kleinsten Bausteine der Vielfachzucker, z. B. Traubenzucker.

48. Einzeller / Vielzeller

Einzeller sind Lebewesen, die aus einer einzigen Zelle bestehen. Sie pflanzen sich durch Teilung fort und kennen darum keinen Alterstod. Es gibt autotrophe und heterotrophe Arten. Vielzeller sind Lebewesen, die aus verschiedenartigen, nicht selbstständig lebensfähigen, meist diploiden Zellen bestehen. Zur geschlechtlichen Fortpflanzung bilden sie haploide Gameten. Ihre Lebensdauer ist beschränkt.

49. Eiweiss (Protein)

Eiweiße (Proteine und Peptide) üben im Organismus unzählige Funktionen aus: Sie sind Baustoffe des Plasmas, wirken als Enzyme, transportieren Teilchen, stützen die Zelle, ermöglichen Bewegungen und sind an der Abwehr beteiligt.

50. Eizelle

Die Eizelle ist der große, unbewegliche weibliche Gamet, der bei der geschlechtlichen Fortpflanzung mit dem männlichen Gameten (Spermium) zur Zygote verschmilzt.

51. Elektrolyt, elektrolytisch

Elektrolyte sind Stoffe, deren wässrige Lösungen den Strom leiten, weil sie Ionen enthalten, z. B. Salze.

52. Endocytose / Exocytose

Durch Endocytose (endon, gr.: innen) nehmen Zellen ohne Zellwand körperfremde Stoffe in eine Vakuole auf. Das Material wird vom Cytoplasma umflossen und durch ein Stück Zellmembran in eine Vakuole eingeschlossen. Es bleibt dabei außerhalb des Plasmas. Durch Exocytose (exo, gr.: außerhalb) geben die Zellen Stoffe aus Vakuolen ab. Die Vakuole kommt an die Oberfläche, dockt an die Zellmembran an und öffnet sich nach außen. Ihre Membran fügt sich in die Zellmembran ein und ihr Inhalt gelangt dadurch nach außen.

53. Endoplasmatisches Reticulum (ER) rauhes ER, glattes ER

Das endoplasmatische Reticulum (endos, gr.: innen, reticulum, gr.: Netzchen) ist ein System von Kanälen und sackartigen Hohlräumen, die durch eine Membran begrenzt sind. Es durchzieht das ganze Cytoplasma und ändert seine Gestalt ständig. Das ER stellt Stoffe her und gibt diese in Vesikein ab. Das raue ER trägt die Ribosomen, an denen Aminosäuren zu Eiweißen verknüpft werden. Es produziert vor allem Membranproteine, die Enzyme der Lysosomen und Eiweiße für den Export. Das glatte ER produziert die Membranlipide und trägt Enzyme für die Herstellung und den Abbau von Kohlenhydraten.

54. Entwicklung

Lebewesen entwickeln sich, d.h., die Gestalt und der innere Bau verändern sich im Verlauf ihres Lebens aktiv und planmässig. Die Entwicklung beginnt meist mit einer Zelle, die bei der Fortpflanzung gebildet wird.

55. Enzym

Enzyme sind Eiweiße, die eine bestimmte biochemische Reaktion katalysieren. Sie senken die aufzuwendende Aktivierungsenergie so stark, dass die Reaktion bei Körpertemperatur abläuft.

56. Enzymaktivität

Die Enzymaktivität zeigt sich in der Zahl der Substrat-Moleküle, die ein Enzym in einer Sekunde umsetzt ( --> Wechselzahl). Sie wird von der Temperatur sowie von Aktivatoren oder Hemmstoffen beeinflusst. Häufig wird sie durch das Substrat erhöht und durch das Produkt vermindert.

57. Enzymwirkung

Das Substrat-Molekül wird an die aktive Stelle des Enzyms gebunden und verändert sich dabei so, dass es gespalten wird oder mit einem anderen Teilchen reagiert. Enzyme sind wirkungsspezifisch und substratspezifisch.

58. Erbgut / Erbinformation

Die Erbinformation ist die Information für den Bau und die Leistungen des Lebewesens. Sie ist in der DNA gespeichert und wird bei der Fortpflanzung an die Nachkommen vererbt.

59. erleichterte Diffusion

Die erleichterte Diffusion ist eine selektive und regelbare Diffusion bestimmter Ionen und hydrophiler Moleküle durch Eiweisstunnel oder Carrier der Membran.

60. essentiell

Als essenziell (essentiel, frz.: wesentlich) bezeichnet man Stoffe, die in der Nahrung eines Lebewesens enthalten sein müssen, weil sie im Körper nicht aufgebaut werden können. Für den Menschen sind es acht Aminosäuren und einige Fettsäuren.

61. Ethologie, ethologisch

Die Ethologie (ethos, gr.: Gewohnheit) erforscht das Verhalten der Lebewesen.

62. Eucyte

Eucyten (eu, gr.: gut, schön, cytus, nlat.: Zelle) sind die Zellen der Eukaryoten. Sie besitzen Organellen, die durch Membranen begrenzt sind.

63. Eukaryota

Eukaryoten sind Lebewesen mit Eucyten, die u. a. einen Zellkern besitzen (eu, gr.: gut, schön, karyon, gr.: Kern). Zu ihnen zählen Tiere, Pflanzen, Pilze und Einzeller.

64. Fett (Lipid)

Fette dienen den Lebewesen als Speicher- und Isolationsmaterial. Ihr Energieinhalt ist mit (39 kJ/g) mehr als doppelt so hoch wie der Energieinhalt der Kohlenhydrate.

65. Fettsäure

Fettsäuren sind Bestandteile der Fette. Einige sind für uns essenziell.

66. Flüssig-Mosaik-Modell

Nach dem Flüssig-Mosaik-Modell besteht die Biomembran aus einer flüssigen Doppelschicht von Lipid-Molekülen, in der Eiweiß-Moleküle schwimmen. Die hydrophilen Köpfe der Lipid-Moleküle sind nach außen, die Iipophilen Schwänze nach innen gerichtet. Die Eiweiß-Moleküle schwimmen in der Lipidschicht, wobei sie mehr oder weniger tief eintauchen oder quer durch die ganze Membran hindurch reichen.

67. Fortpflanzung

Lebewesen pflanzen sich fort, d. h., sie bilden gleichartige Nachkommen. Die Fortpflanzung dient der Vermehrung und der Bildung neuer Varianten. Fortpflanzung und Sterblichkeit ermöglichen die Anpassung an die Gegebenheiten der Umwelt. Fortpflanzung kann geschlechtlich oder ungeschlechtlich sein.

68. Fotolyse

Fotolyse ist die Zersetzung einer Verbindung (Analyse) durch Licht, z. B. Fotolyse des Wassers in den Lichtreaktionen der Fotosynthese.

69. Fotosynthese

Die Fotosynthese ist die bei den autotrophen Pflanzen übliche Form der Kohlenstoff-Assimilation. Die Chloroplasten stellen aus Kohlendioxid und Wasser Traubenzucker und Sauerstoff her. Die nötige Energie wird mit Hilfe des Chlorophylls dem Licht entnommen.

70. Fruchtzucker

Der Fruchtzucker ist ein Einfachzucker, der in Früchten vorkommt und noch süsser schmeckt als Traubenzucker. Er hat dieselbe Formel wie Taubenzucker (C6H12O6), denn seine Moleküle bestehen aus den gleichen Atomen. Diese sind aber anders angeordnet.

71. Gamet

Gameten oder Keimzellen sind die bei der geschlechtlichen Fortpflanzung gebildeten haploiden Zellen. Zwei Gameten vereinigen sich zu einer Zygote, die sich dann zum Nachkommen entwickelt. Meist werden zwei Gametensorten mit unterschiedlichem Geschlecht gebildet: Eizellen und Spermien.

72. Gametenbildung

Bei den meisten Lebewesen sind die Körperzellen diploid, die Gameten haploid. Bei der Gametenbildung findet eine Meiose statt.

73. Gärung

Gärungen sind anaerobe Dissimilationen von Traubenzucker, bei denen (auch) organische Produkte wie Alkohol oder Milchsäure entstehen. Sie verlaufen im Plasma und setzten viel weniger Energie in Form von ATP frei als die Zellatmung.

74. Geissel

Geißeln sind lange fadenförmige Fortsätze von Zellen. Sie dienen zur Fortbewegung. Geißeln von Eucyten sind membranumhüllte Plasmafortsätze mit einer charakteristischen 9+2-Anordnung von Mikrotubuli. Zur Bewegung werden die Mikrotubuli durch Motorproteine unter ATP-Spaltung in Längsrichtung gegeneinander verschoben.

75. Gen

Ein Gen ist ein Teil der Erbinformation (gennan, gr.: erzeugen). Es ist ein Abschnitt der DNA, der die Information für den Bau eines Eiweißes (bzw. einer RNA) enthält. Ein Gen bestimmt oder beeinflusst ein Merkmal des Lebewesens.

76. Genetik, genetisch

Die Genetik oder Vererbungslehre befasst sich mit den Fragen der Speicherung, Verdoppelung, Ablesung, Veränderung und Vererbung der Erbinformation.

77. Gewebe

Ein Gewebe ist ein Verband von meist gleichartigen Zellen, die zusammenarbeiten. Die Zellen tauschen über ihre Zellmembranen oder Plasmafäden Informationen und Stoffe aus.

79. Glykogen (tierische Stärke)

Glykogen ist ein Vielfachzucker, der tierischen Zellen als Reservestoff dient. Seine Makromoleküle bestehen wie die der pflanzlichen Stärke aus Traubenzucker-Molekülen. Die Ketten sind aber noch stärker verzweigt.

80. Glykolyse

Die Zellatmung beginnt mit der Glykolyse im Plasma: Das Traubenzucker-Molekül wird in zwei Moleküle Brenztraubensäure gespalten.

81. Golgi-Apparat

Der Golgi-Apparat besteht aus den miteinander verbundenen Dictyosomen einer Zelle. Er dient als Zwischenlager und Versandhaus der Zelle