Zellbio Begriffe

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Langue Italiano
Catégorie Autres
Niveau École primaire
Crée / Actualisé 14.07.2013 / 14.07.2013
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1. (Grosse) Vakuole

Vakuolen sind Kompartimente mit nicht-plasmatischem Inhalt. Sie können zur Speicherung und zum Stoffabbau dienen. Die grosse Vakuole der Pflanzenzelle entsteht beim materialsparenden Wachstum der Zelle. Sie enthält --> Zellsaft.

2. ADP + P <--> ATP

Adenosindiphosphat entsteht bei der energieliefernden Spaltung von --> ATP zu ADP + P. Aus ADP + P wird unter Energieaufwand wieder ATP hergestellt.

3. aerob / anaerob

Als aerob (aer, lat.: Luft) bezeichnet man Vorgänge und Lebewesen, die Sauerstoff brauchen (<--> anaerob).

4. aktive Stelle / aktives Zentrum

Die aktive Stelle ist der Teil des Enzym-Moleküls, der das Substrat-Molekül bindet. Sie ist so gebaut, dass sie nur eine bestimmte Molekülsorte binden kann.

5. aktiver Transport / passiver Transport

Beim aktiven Transport wird ein Stoff unter Energieaufwand gegen sein Konzentrationsgefälle transportiert (<--> passiver Transport).

6. Aktivierungsenergie

Die Aktivierungsenergie muss den Edukten zugeführt werden, um sie zur Reaktion zu bringen.

7. Alkoholische Gärung

Die alkoholische Gärung ist eine --> anaerobe Dissimilation, bei der Traubenzucker zu Alkohol und Kohlendioxid abgebaut wird. Sie verläuft bei Sauerstoffmangel in Hefezellen und wird zur Herstellung alkoholischer Getränke wie Wein und Bier benutzt.

8. (Bio-)Katalysator

Ein Katalysator beschleunigt eine Reaktion und ermöglicht ihren Ablauf bei einer tieferen Temperatur. Er vermindert die aufzuwendende Aktivierungsenergie, ohne dabei verbraucht zu werden. In der Zelle wirken die --> Enzyme als Katalysatoren.

9. Aminosäuren

Aminosäuren sind die Bausteine der Eiweisse. In den natürlichen Eiweissen kommen 20 verschiedene Sorten vor. Die Aminosäuren-Moleküle enthalten neben C-, H- und O- auch N-Atome. Sie bestehen aus einem Standardteil mit zwei Bindungsstellen, über die sie mit zwei weiteren Aminosäuren verknüpft werden können, und einem Rest, der je nach Aminosäure verschieden ist.

10. Anaphase

Die Anaphase ist die dritte Phase der --> Mitose, in der jedes Chromosom in seine beiden Schwesterchromatiden geteilt wird. Der Centromer teilt sich und je ein Schwesterchromatid wandert entlang den Spindelfasern zu einem Pol.

11. Anatomie, anatomisch

Die Anatomie untersucht und beschreibt den inneren Bau der Lebewesen (anateimnein, gr.: zerschneiden).

12. Äquatorialebene

Die Äquatorialebene ist die Mittelebene der Zelle am Äquator zwischen den beiden Polen (aequare, lat: gleichmachen).

13. Assimilation

Assimilation ist der Aufbau körpereigener, organischer Stoffe (assimilare, lat.: angleichen). Am wichtigsten sind: die --> Kohlenstoff-Assimilation und die --> Stickstoff-Assimilation.

14. autotroph / heterotroph

Als autotroph bezeichnet man Zellen und Lebewesen, die ihre organischen Stoffe aus anorganischen selbst aufbauen (autos, gr.: selbst, trophe, gr.: Nahrung) können. Die dafür nötige Energie beziehen sie meist aus dem Licht (--> Fotosynthese). Heterotrophe Zellen bzw. Lebewesen sind „fremdernährt“ (hetero, gr.: fremd, trophe, gr.: Nahrung), d.h., sie müssen organische Stoffe aufnehmen.

15. Autotrophe Assimilation

Autotrophe Assimilationen gehen von anorganischen Stoffen aus und brauchen Energie.

16. Bakterien

Bakterien sind sehr kleine Einzeller, die praktisch überall vorkommen. Sie gehören zu den --> Prokaryoten, ihre Zellen sind --> Procyten.

17. Befruchtung

Bei der Befruchtung verschmelzen die haploiden Kerne von zwei --> Gameten zum diploiden Kern der --> Zygote.

18. Brenztraubensäure

Brenztraubensäure (C3H6O3) ist eine organische Verbindung, die bei der --> Glykolyse im Plasma entsteht. Sie wird entweder in den --> Mitochondrien zu Kohlendioxid und Wasser oxidiert oder bei --> Gärung in Milchsäure oder Alkohol umgewandelt.

19. Betriebsstoffe

Betriebsstoffe werden bei der --> Dissimilation zur Freisetzung ihrer Energie abgebaut. Der wichtigste ist Traubenzucker.

20. Bildungsgewebe / Dauergewebe

Bei Pflanzen teilen sich nur die Zellen der Bildungsgewebe (Meristeme). Die Zellen der Dauergewebe sind differenziert und nicht mehr teilungsfähig. Pflanzen bestehen zur Hauptsache aus Dauergeweben mit --> differenzierten, nicht mehr teilungsfähigen Zellen (<--> Bildungsgewebe)

21. Biocönose

Die Biocönose ist die Lebensgemeinschaft aller Lebewesen in einem Lebensraum (koinos, gr.: gemeinsam).

22. Biologie

Die Biologie ist die Lehre vom Leben (bios, gr.: Leben).

23. Biomembran (Membran)

Die Membran (Biomembran) besteht aus einer Lipid-Doppelschicht und Eiweissen, die nach dem --> Flüssig-Mosaik-Modell schwimmend in die flüssige Lipid-Doppelschicht eingelagert sind. Die Membran ist selektiv permeabel und kann ihre Durchlässigkeit ändern. Membranen grenzen Zellen und Reaktionsräume ab, ermöglichen und regulieren den Stoff- und Informationsaustausch, vergrössern die Oberfläche und können auf Reize reagieren.

24. Biotop

Lebensraum einer Lebensgemeinschaft (--> Biocönose), in dem bestimmte Umweltbedingungen herrschen (topos, gr.: Ort).

25. Boten-RNS (mRNA/mRNS)

Die Boten-Ribonucleinsäure (mRNA) dient als Rezept für die Bildung eines Eiweisses an den Ribosomen. Sie wird im Kern als Abschrift eines DANN-Abschnitts (Gens) hergestellt.

26. Carrier (-Protein)

Ein Carrier (carrier, engl.: Beförderer) ist ein Membraneiweiss, das bestimmte Teilchen bindet und durch die Membran transportiert, indem es seine Gestalt ändert. Der Transport ist sehr selektiv und kann aktiv oder passiv sein.

27. Cellulose

Cellulose ist ein --> Vielfachzucker, den Pflanzen als Baumaterial für die Zellwände verwenden. Ihre Makromoleküle sind unverzweigte Ketten aus bis zu 10000 Glucose-Molekülen. Cellulose ist für uns und viele Tiere nicht verdaubar.

28. Centromer

Das Centromer ist die Stelle des --> Chromosoms, an der die beiden Schwesterchromatiden bis zur Anaphase verbunden sind. Hier setzen die Spindelfasern an.

29. Chemosynthese

Die Chemosynthese ist eine Form der --> Kohlenstoff-Assimilation, bei der die Energie für den Aufbau des Traubenzuckers durch Oxidation anorganischer Stoffe (aus der Umgebung) gewonnen wird. Chemosynthetisch autotroph sind nur einige Bakterien.

30. Chlorophyll

Das Chlorophyll ist der grüne Farbstoff (chloros, gr.: grün) in den Chloroplasten, der Licht absorbiert für die --> Lichtreaktion der Fotosynthese.

31. Chloroplasten

Chloroplasten sind die Plastiden für die --> Fotosynthese. Ihre innere Oberfläche ist stark vergrössert durch Einstülpung der inneren Membran. Membranstapel (Grana) tragen das --> Chlorophyll, zwischen ihnen liegt Plasma (Stroma).

32. Chromatid

Ein Chromatid ist ein mehrfach spiralisierte --> Chromatinfaser während der --> Mitose.

33. Chromatinfaden

Das Chromatin ist das Erbmaterial im Interphasenkern. Es besteht aus feinen Fäden, die aus --> DNA und Eiweissen aufgebaut sind. Die Chromatinfasern werden in der Interphase verdoppelt und in der Prophase zu --> Chromatiden spiralisiert.

34. Chromoplast

Chromoplasten sind farbige --> Plastiden (chroma, gr.: Farbe) mit gelben bis roten Farbstoffen, z.B. in Blütenblättern und Früchten.

35. Chromosom

Chromosomen sind die Transportform des Erbgutes während der Mitose. Jedes Chromosom hat eine charakteristische Gestalt, Grösse und (nach Färbung) ein typisches Bandenmuster. Jedes Chromosom trägt bestimmte Gene. Zu Beginn der Mitose besteht jedes Chromosom aus zwei --> Chromatiden. Am Ende der Mitose besteht jedes Chromosom aus einem Chromatid. Homologe Chromosomen sehen gleich aus und tragen die Gene für die gleichen Merkmale.

36. Cofaktor (Coenzym)

Ein Cofaktor ist ein Teilchen, das für die Aktivität eines Enzyms erforderlich ist.

37. Cytologie, cytologisch

Die Cytologie erforscht den Bau und die Funktionsweise der Zellen (cytus, nlat.: Zelle).

38. Cytoplasma

Das Cytoplasma ist der Protoplast ohne Zellkern. Es besteht aus dem Grundplasma und allen Organellen außer dem Zellkern.

39. Denaturierung

Bei der Denaturierung ändern Eiweiß-Moleküle ihre Form (Raumstruktur). Sie verlieren dabei meist ihre biologische Wirkung. Enzyme werden durch Denaturierung inaktiviert. Denaturierung wird z. B. durch hohe Temperaturen oder durch Stoffe wie Säuren verursacht.

40. Desoxyribonucleinsäure (DNA/DNS)

Die DNA kommt hauptsächlich im Kern (im Chromatin) vor. Ihre fadenförmigen unverzweigten Makromoleküle bestehen aus vielen Nucleotiden. Die Reihenfolge der vier Nucleotidsorten (A, T, G und C) enthält die Erbinformation. Die DNA enthält die Information für den Aufbau der Eiweiße. Die Reihenfolge der Nucleotide in einem Gen bestimmt die Reihenfolge der Aminosäuren im entsprechenden Eiweiß.