Zellbio Begriffe

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Flashcards 175
Language Italiano
Category Other
Level Primary School
Created / Updated 14.07.2013 / 14.07.2013
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125. Organ

Der Körper der Vielzeller besteht meist aus verschiedenen Organen. Ein Organ ist ein Funktionszentrum (organon, gr.: Werkzeug) aus verschiedenartigen Geweben, die kooperieren.

126. Organismus

--> Lebewesen: Lebewesen (Organismen) unterscheiden sich von unbelebten Systemen durch vier Kennzeichen: Stoffwechsel, Reaktionsvermögen, Wachstum und Differenzierung, Fortpflanzung. Sie können Einzeller oder Vielzeller sein. Ihre Leistungen beruhen auf dem geregelten Zusammenwirken der Organellen bzw. Organe.

127. Osmose

Osmose (osmos, gr.: stoßen) ist eine Diffusion von Wasser durch eine selektiv permeable Membran. Das Wasser diffundiert zur Lösung mit der höheren Konzentration gelöster Stoffe.

128. Osmotischer Druck

Der osmotische Druck ist der Druck, der in einer Lösung durch die Wasseraufnahme im Osmometer entsteht. Er ist ein Maß für ihre Tendenz zur Wasseraufnahme und hängt nur von der Konzentration (Anzahl gelöster Teilchen pro Liter) ab. Die Art der Teilchen spielt keine Rolle.

129. Peptid

Peptide sind Eiweiße aus weniger als 100 Aminosäuren.

130. Pflanzenzelle / Tierzelle

Pflanzenzellen sind Eucyten und unterscheiden sich von Tierzellen durch ihre Zellwand, Plastiden und große Vakuolen.

131. Physiologie, physiologisch

Die Physiologie untersucht die Vorgänge in den Lebewesen (physis, gr.: Natur).

133. Plasmolyse bei Pflanzenzellen

Die Plasmolyse (lysis, gr.: Auflösung) ist die Folge eines starken Wasserverlusts aus einer pflanzlichen Zelle in hypertonischer Umgebung. Der Zellinhalt schrumpft und löst sich von der Zellwand. Die Plasmolyse kann endgültig oder umkehrbar sein.

134. Plastid

Plastiden (plastes, gr.: Bildner) sind im LM sichtbare 2-8 Mikrometer lange, meist ovale Zellorganellen m einer Hülle aus zwei Membranen. Sie enthalten Plasma, DNA und Ribosomen. Plastiden entstehen aus Proplastiden und können sich z. T. auch ineinander umwandeln. Wir unterscheiden Chloroplasten, Leukoplasten und Chromoplasten.

135. Primärstruktur

Die Primärstruktur eines Eiweißes (oder eine Nucleinsäure) ist die Abfolge (Sequenz) der verschiedenen Bausteine.

136. Procyte

Procyten sind kleiner als Eucyten und haben keine membranumhüllten Organellen (pro, lat.: vor, cytus, nlat.: Zelle). Anstelle eines Kerns besitzen sie eine Kernregion. Anstelle von Mitochondrien und Plastiden haben sie Einstülpungen der Zellmembran, welche die Enzyme für die Zellatmung bzw. für die Fotosynthese tragen. Dictyosomen und ER fehlen. Die Ribosomen liegen alle im Plasma. Lebewesen mit Procyten heißen Prokaryoten; zu ihnen gehören die Bakterien.

137. Prokaryota

Prokaryoten sind Lebewesen mit Procyten (pro, lat.: vor, karyon, gr.: Kern). Die meisten sind Einzeller, z. B. die Bakterien.

138. Prophase

Die Prophase ist die erste Phase der Mitose (pro, lat.: vor). Kernhülle und Kernkörperchen lösen sich auf und die Chromatinfasern spiralisieren sich zu Chromatiden. Die beiden Schwesterchromatiden bilden je ein Zweichromatiden-Chromosom. Im Cytoplasma entsteht der Spindelapparat.

139. Proplastid

Proplastiden sind teilungsfähige Vorstufen von Plastiden, die sich zu Chloro-, Chromo- oder Leukoplasten differenzieren können.

141. Ribonucleinsäure (RNA/RNS)

Mehrere Arten von RNA (RNS, Ribonucleinsäure) dienen als Informationsüberträger --> mRNA.

142. Ribosom

Ribosomen sind winzige, nur im EM sichtbare Kügelchen (15-30 nm) aus Eiweißen und RNA, ohne Membran. Sie sitzen auf dem rauen ER oder liegen im Plasma. Ihre Aufgabe ist die Eiweißsynthese.

143. Rohrzucker (Saccharose)

Der zum Süßen von Speisen üblicherweise verwendete Rohrzucker ist ein Doppelzucker, dessen Moleküle aus je einem Molekül Traubenzucker und Fruchtzucker bestehen.

144. Sekundärstrukturen

Die Sekundärstruktur ist die regelmäßige Faltung oder Spiralisierung der Peptidkette in einem Eiweiß-Molekül (--> Raumstruktur).

145. selektiv permeabel

Als selektiv permeabel wird eine Membran bezeichnet, die gewisse Teilchen durchtreten lässt und andere nicht. Biomembranen sind selektiv permeabel.

147. somatische Zellen (Körperzellen)

Der Körper der Vielzeller besteht aus unterschiedlich differenzierten, meist diploiden Körperzellen. Sie sind nicht mehr totipotent und manchmal auch nicht mehr teilungsfähig.

149. Spermium (Spermien)

Spermien sind die begeisselten männlichen Gameten. Ihr Kopf enthält den haploiden Zellkern mit 22 Autosomen und einem X- oder einem Y-Chromosom.

150. Spindelapparat

Der Spindelapparat ist ein spindelförmiges System aus Fasern, das sich in der Mitose zur Trennung der Schwesterchromatiden bildet. Die Fasern gehen von den beiden Polen der Zelle aus und bestehen aus Bündeln von Mikrotubuli.

151. Stammzellen

Stammzellen sind Zellen, aus denen sich verschiedene Zelltypen entwickeln können. Sie kommen sowohl bei Erwachsenen als auch bei Embryonen vor.

152. Stärke (pflanzliche)

Stärke ist ein Vielfachzucker, der als Reservestoff dient. Ihre Moleküle sind z. T. verzweigt und bestehen aus bis zu 100000 Glucose-Molekülen.

153. Stoffwechsel

Der Stoffwechsel dient der Beschaffung von Baustoffen und Energie. Er umfasst den Stoffaustausch, den Stofftransport und die chemischen Umsetzungen im Körper bzw. in der Zelle (--> Zellstoffwechsel).

154. Substrat

Das Substrat ist der Stoff, dessen Umwandlung von einem Enzym katalysiert wird. Das Substratmolekül wird an die aktive Stelle des Enzyms gebunden und dadurch verändert.

155. substratspezifisch (Schlüssel-Schloss-Prinzip)

Enzyme sind substratspezifisch, d. h., ein Enzym bearbeitet nur einen Stoff (Substrat), weil nur dessen Moleküle an die aktive Stelle gebunden werden können.

156. Synthese

Synthese heisst in der Chemie Herstellung eines Stoffes, z.B. einer Verbindung aus Elementen.

157. Systematik

Die Systematik befasst sich mit der Benennung und Klassifizierung der Lebewesen.

158. Telophase

Die Telophase ist die letzte Phase der Mitose (telos, gr.: Ende). Bei beiden Tochterkernen bilden sich die Kernhüllen und die Kernkörperchen neu. Die Chromatiden entspiralisieren sich zu Chromatinfasern. Der Spindelapparat löst sich auf.

159. Tertiärstruktur

Die Tertiärstruktur ist die räumliche Faltung eines Eiweiß-Moleküls (--> Raumstruktur).

160. Tierzelle

Tierzellen sind Eucyten und unterscheiden sich von Pflanzenzellen durch das Fehlen von Zellwand, Plastiden und großer Vakuolen. Tierzellen sind heterotroph.

161. totipotent

Als totipotent bezeichnet man Zellen, die noch alles können (totus, lat.: ganz, potens, lat.: mächtig).

162. Traubenzucker

Der Traubenzucker (Glucose, C6H1206) ist der Einfachzucker, der im Zentrum des Stoffwechsels aller Lebewesen steht. Er dient als Ausgangsstoff zur Herstellung anderer organischer Stoffe. Seine Dissimilation liefert den Lebewesen die nötige Energie. Die autotrophen Pflanzen stellen den Traubenzucker durch Fotosynthese mit Hilfe von Sonnenenergie aus Kohlendioxid und Wasser her. Die heterotrophen Lebewesen nehmen ihn mit der Nahrung auf oder stellen ihn aus anderen organischen Nahrungsbestandteilen her.

163. Tunnelproteine (Kanalproteine)

Tunnelproteine bilden Tunnel durch die Lipidschicht der Membran und ermöglichen die erleichterte Diffusion von hydrophilen Teilchen. Die Tunnel können geöffnet und geschlossen werden

164. vegetativ

--> ungeschlechtlich: Bei der ungeschlechtlichen Fortpflanzung entwickeln sich die Nachkommen aus Körperzellen eines Lebewesens und haben dasselbe Erbgut wie diese.

165. Verdauung

Bei der Verdauung werden die organischen Makromoleküle der Nahrung mit Verdauungsenzymen in ihre Bausteine gespalten (Eiweiße in Aminosäuren, Kohlenhydrate in Einfachzucker, Fette in Fettsäuren und Glycerin).

166. Vesikel

Vesikel sind kleine, durch eine Membran begrenzte Bläschen zum Transport oder zur Speicherung von Stoffen. Sie werden vom Membransystem des Cytoplasmas oder von der Zellmembran abgeschnürt bzw. eingebaut.

167. Vielfachzucker (Polysaccharide)

Die Makromoleküle der Vielfachzucker Stärke und Cellulose entstehen durch die Verknüpfung von vielen Glucose-Molekülen. Sie unterscheiden sich in der Art der Bindung, in der Verzweigung der Ketten und in der Zahl der Bausteine

168. Wachstum

Das Wachstum der Lebewesen geschieht aktiv und planmäßig. Einzeller können durch Zellvergrößerung, Vielzeller durch Zellvermehrung und Zellvergrößerung wachsen. Manche Lebewesen wachsen bis zum Tod.