Zellbio Begriffe

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Kartei Details

Karten 175
Sprache Italiano
Kategorie Übrige
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 14.07.2013 / 14.07.2013
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82. Golgi-Vesikel

Golgi-Vesikel sind Bläschen, die von den Dictyosomen abgeschnürt werden.

83. Grana(-stapel)

Grana (granum, lat.: Korn) sind Membranstapel in den Chloroplasten. Sie tragen das Chlorophyll, mit dem das Licht für die Lichtreaktionen der Fotosynthese aufgefangen wird.

84. Grundplasma

Das Plasma ist die eiweissreiche Grundsubstanz in der Zelle ihne feste Form (z.B. Amöben). Sie wird durch Motorproteine und Actinfilamente verursacht.

85. haploid (n) / diploid (2n)

Als haploid (haplos, gr.: einfach) bezeichnet man Kerne bzw. Zellen mit einem einfachen Chromosomensatz aus n verschiedenen Chromosomen.

86. heterotrophe Assimilation

Bei heterotrophen Assimilationen werden körperfremde organische Stoffe assimiliert.

87. Histologie, histologisch

Die Histologie (histion, gr.: Gewebe) befasst sich mit dem Bau und der Funktionsweise von Geweben.

89. homologe Chromosomen

Chromosomen sind die Transportform des Erbgutes während der Mitose. Jedes Chromosom hat eine charakteristische Gestalt, Grösse und (nach Färbung) ein typisches Bandenmuster. Jedes Chromosom trägt bestimmte Gene. Zu Beginn der Mitose besteht jedes Chromosom aus zwei --> Chromatiden. Am Ende der Mitose besteht jedes Chromosom aus einem Chromatid. Homologe Chromosomen sehen gleich aus und tragen die Gene für die gleichen Merkmale.

90. Hormon

Hormone sind Botenstoffe, die von Vielzellern in speziellen Zellen oder Organen produziert und dann im Körper verteilt werden. Sie lagern sich an passende Rezeptoren bestimmter Zellen an und bewirken dadurch eine Änderung in der Zelle.

91. hydrophil / hydrophob

Als hydrophile bezeichnet man wasserliebende (hydro, gr.: Wasser, philos, gr.: Freund) Stoffe wie Kochsalz oder Zucker. Sie lösen sich in Wasser gut und sind in lipophilen Lösemitteln wie Benzin schlecht oder gar nicht löslich.

92. hypertonisch / hypotonisch

Von zwei Lösungen nennt man diejenige mit der höheren Konzentration gelöster Teilchen hypertonisch. Sie nimmt bei der Osmose Wasser auf und der Druck in ihr steigt (hyper, gr.: über, tonos, gr.: Spannung). Von zwei Lösungen nennt man diejenige mit der tieferen Konzentration gelöster Teilchen hypotonisch. Sie gibt bei der Osmose Wasser ab, ihr Druck sinkt (hypo, gr.: unter, tonos, gr.: Spannung).

94. Interphase

Die lnterphase ist der Zeitraum zwischen zwei Zellteilungen (inter, lat.: zwischen). Die Zelle wächst und verdoppelt ihr Erbgut.

95. Interphasenkern

Im Interphasen- oder Arbeitskern liegt das Erbgut in Form langer Chromatinfasern vor. Es kann so zur Steuerung der Zelle (Bildung von mRNA) abgelesen werden. In der lnterphase werden die Chromatinfäden verdoppelt.

96. interzellulär

Interzellularen sind Räume zwischen den Zellen (inter, lat.: zwischen).

97. isotonisch

Als isotonisch (iso, gr.: gleich, tonos, gr.: Spannung) werden Lösungen mit gleicher Konzentration gelöster Teilchen bezeichnet

98. Karyogramm

Das Karyogramm (karyon, gr.: Kern) einer Zelle ist ein Bild, auf dem alle Chromosomen der Zelle nach Größe, Form (und Bandenmuster) geordnet (und nummeriert) zu sehen sind. Es wird aus einem Metaphasenbild hergestellt.

99. Keimzelle

--> Gameten: Gameten oder Keimzellen sind die bei der geschlechtlichen Fortpflanzung gebildeten haploiden Zellen. Zwei Gameten vereinigen sich zu einer Zygote, die sich dann zum Nachkommen entwickelt. Meist werden zwei Gametensorten mit unterschiedlichem Geschlecht gebildet: Eizellen und Spermien.

100. Kernhülle (-membran)

Die Kernhülle ist eine von Poren durchbrochene Hülle aus zwei Membranen, die (bei Eucyten) den Kern abgrenzt. Sie ist mit dem ER verbunden.

101. Kernregion

Procyten haben keinen Kern mit Hülle wie die Eucyten, sondern eine Kernregion, die meist ein ringförmiges Chromosom enthält.

102. Klon

Ein Klon (klon, gr.: Schössling) ist die erbgleiche Nachkommenschaft eines Lebewesens, die bei der ungeschlechtlichen Fortpflanzung oder beim Klonen entsteht.

103. Kohlenhydrat

Kohlenhydrate sind organische Verbindungen aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff. Sie dienen den Lebewesen als Bau-, Betriebs,- und Reservestoffe und zur Herstellung anderer Verbindungen. Man unterscheidet Einfach,- Doppel- und Vielfachzucker.

105. Leukoplast

Leukoplasten sind farblose Plastiden (leukos, gr.: weiss), die aus Traubenzucker Stärke aufbauen und speichern. Sie kommen v.a. in Speicherorganen (Knollen, Wurzeln) und Samen vor.

106. Lichtreaktion der Fotosynthese

Lichtreaktionen sind die lichtabhängigen Reaktionen der Fotosynthese. Sie finden am Chlorophyll in den Grana der Chloroplasten statt und umfassen die Spaltung des Wassers in Sauerstoff (wird als 02 abgegeben) und Wasserstoff (wird an einen Träger gebunden) sowie die Bildung von ATP aus ADP+ P.

107. Lignin

Lignin oder Holzstoff (lignum, lat.: Holz) wird nach Abschluss des Wachstums zur Erhöhung der Festigkeit in die Zellwände von verholzenden Pflanzenteilen eingelagert. Dabei stirbt der Protoplast häufig ab.

108. Lipid

Lipide sind lipophile, wasserunlösliche Stoffe wie Fette und Öle (lipos, gr.: Fett). Lipide sind Hauptbestandteil der Biomembran.

109. lipophil / lipophop

Lipophil nennt man fettliebende (lipos, gr.: Fett, philos, gr.: Freund) Stoffe wie Fette und Öle. Sie lösen sich in lipophilen Lösemitteln wie Benzin gut und in hydrophilen wie Wasser schlecht oder gar nicht.

110. Lysosomen

Lysosomen sind Vesikel, die Verdauungsenzyme enthalten (lysis, gr.: Auflösung). Sie werden vom Golgi-Apparat gebildet und dienen zur Zerlegung körperfremder Stoffe in Nahrungvakuolen und zur Entsorgung bzw. Recyclierung überzähliger Zellbestandteile oder Zellen.

111. Makromoleküle, makromolekular

Makromoleküle sind sehr grosse Moleküle (makro, gr.: gross), die durch die Verknüpfung vieler kleiner Moleküle zu langen, verzweigten oder unverzweigten Ketten entstehen. Als makromolekular bezeichnet man Stoffe, die aus Makromolekülen bestehen, z. B. die meisten Kunststoffe, die Eiweiße, die Nucleinsäuren und viele Kohlenhydrate. Sie sind bei NB fest, meist schlecht oder gar nicht wasserlöslich und hitzeempfindlich.

112. Meiose (Reduktionsteilung)

Die Meiose ist eine zweifache Kernteilung, bei der die Chromosomenzahl halbiert wird (Reduktionsteilung). Aus einem diploiden Kern entstehen durch zwei Teilungen vier genetisch verschiedene haploide Tochterkerne. Die Meiose findet meist bei der Gametenbildung statt.

113. Membranlipide

Die Doppelschicht der Membranlipide bildet die Grundstruktur der Membran. Ihre Moleküle besitzen einen hydrophilen Kopf und einen lipophilen Doppelschwanz.

114. Membranproteine

Die Membranproteine sind schwimmend in die Lipiddoppelschicht eingebaut. Sie dienen u. a. als Enzyme und als Rezeptoren und sind als Carrier oder als Tunnelproteine am Stofftransport durch die Membran beteiligt.

115. Membrantransport

Für den Stofftransport durch die Membran gibt es drei Wege: • Einfache Diffusion kleiner und lipophiler Teilchen durch die Lipidschicht • Erleichterte Diffusion (hydrophiler) Teilchen durch Eiweißtunnel • Selektiver, z. T. aktiver Transport bestimmter Teilchen durch Carrier.

116. Merkmale von Lebewesen

Stoffwechsel, Reaktionsvermögen, Wachstum und Entwicklung, Fortpflanzung, Aufbau aus Zellen.

117. Metaphase

Die Metaphase ist die zweite Phase der Mitose. Die Centromere der Chromosomen werden mit dem Spindelapparat verbunden und in die Mitte der Zelle (Äquatorialebene) gezogen (meta, gr.: inmitten).

118. Michsäure Gärung

Die Milchsäuregärung ist eine anaerobe Dissimilation, die Traubenzucker in Milchsäure umwandelt. Sie kann z. B. in Muskelzellen bei Sauerstoffmangel für kurze Zeit stattfinden. Die ATP-Ausbeute ist sehr bescheiden.

119. Mitochondrien

Mitochondrien sind ovale Organellen mit einer Länge von 0.5-2 Mikrometer. Sie sind durch eine Hülle aus zwei Membranen abgegrenzt, enthalten Plasma, DNA und Ribosomen und vermehren sich durch Teilung. Ihre innere Oberfläche ist durch Einstülpungen der inneren Hüllmembran vergrößert und trägt die Enzyme für die Zellatmung. Mitochondrien produzieren ATP.

120. Mitose (Kernteilung)

Die Mitose (mitos, gr.: Faden) ist eine Kernteilung, bei der sich ein Kern in zwei identische Tochterkerne teilt. Das in der lnterphase verdoppelte Erbgut wird so auf zwei Tochterkerne verteilt, dass diese identisch sind. Die Zahl der Chromosomen bleibt unverändert. Jedes Chromosom besteht zu Beginn der Mitose aus zwei Chromatiden, danach nur aus einem. Im Ablauf folgen sich vier Phasen: Prophase, Metaphase, Anaphase, Telophase.

121. Molekularbiologie, molekularbiologisch

Die Molekularbiologie erforscht den Bau und die Reaktionen der Biomoleküle in den Lebewesen. Sie überschneidet sich mit der Biochemie, die sich als Teilgebiet der Chemie mit den chemischen Reaktionen in den Organismen befasst.

122. Nucleinsäure

Nucleinsäuren spielen in den Zellen als Informationsspeicher ( --> DNA) und Informationsüberträger (--> RNA) eine zentrale Rolle. Die Moleküle der Nucleinsäuren sind fadenförmige Makromoleküle mit vier verschiedenen Nucleotiden als Bausteinen.

123. Nucleotid

Nucleotide sind die Bausteine der Nucleinsäuren. In jeder Nucleinsäure kommen vier verschiedene Sorten vor.

124. Ökologie, ökologisch

Die Ökologie untersucht die Beziehungen zwischen Lebewesen und ihrer Umwelt sowie den Haushalt der Natur (oikos, gr.: Wohnung). Auch die Eingriffe des Menschen und die Folgen menschlicher Aktivitäten sind Thema der Ökologie.