Wolkenentstehung und Klassifikation
Entstehung von Wolken. Begriffe wie Taupunkt, relative und absolute Luftfeuchtigkeit. Klassifikation von Wolkenbildern.
Entstehung von Wolken. Begriffe wie Taupunkt, relative und absolute Luftfeuchtigkeit. Klassifikation von Wolkenbildern.
Kartei Details
Karten | 26 |
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Lernende | 12 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Geographie |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 25.06.2011 / 25.01.2020 |
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Mit welchem Messinstrument misst man den Anteil des gasförmigen Wassers in der Atmosphäre?
Hygrometer
Was speichert mehr gasförmiges Wasser, warme oder kalte Luft?
Je wärmer die Luft, umso grösser ist die maximale Luftfeuchtigkeit.
Was genau zeigt das Hygrometer an?
Das Hygrometer zeigt die Luftfeuchtigkeit in Prozent an. Dies ist die relative Luftfeuchte. Sie gibt den prozentualen Anteil des tatsächlich enthaltenen Wasserdampfes an der maximalen Luftfeuchte an.
Wann ist Luft gesättigt?
Wenn die relative Luftfeuchte einen Wert von 100% erreicht, ist die absolute Luftfeuchte genauso hoch wie die maximale, d.h. in einem Kubikmeter Luft ist so viel Wasserdampf enthalten, wie höchstens hineinpasst. Die Luft ist gesättigt. Dabei geht der gasförmige Wasserdampf in den flüssigen Zustand über, er kondensiert.
Unter welchen Bedingungen können sich Wolken bilden?
Wolken entstehen durch die Sonneneinstrahlung. Nur weil die Sonne das Wasser auf der Erdoberfläche zum Verdunsten bringt, können sich Wolken bilden.
Ist verdunstendes Wasser für das Auge sichtbar?
Dieser Vorgang ist in der Natur unsichtbar, weil nur der Wasserdampf aufsteigt.
Wie verändert sich die Temperatur des Wasserdampfes, wenn er in der Atmosphäre aufsteigt?
Er kühlt sich ab.
Wie verändert sich die relative Luftfeuchtigkeit, wenn der Wasserdampf in der Atmosphäre aufsteigt?
Je kälter die Luft wird, desto weniger Wasser kann sie speichern, die relative Luftfeuchte steigt an.
Was wird mit dem Begriff TAUPUNKT ausgedrückt?
Bei einer bestimmten Temperatur ist der relative Anteil an Wasserdampf so hoch, dass die Luft gesättigt ist. Diese Temperatur wird als Taupunkt bezeichnet.
Was geschieht mit dem Wasser, wenn der Taupunkt erreicht ist?
Das Wasser kondensiert.
Was sind Kondensationskerne?
Für die Kondensation werden Kondensationskerne (kleine Staubpartikel) benötigt, an denen das Wasser kondensieren kann.
Was passiert um die Kondensationskerne bei der Wolkenbildung ?
Um diese Kerne lagern sich immer mehr kleine Wassertröpfchen an und die Wolke wird grösser.
Was geschieht beim Kondensationsvorgang bei Temperaturen unter 0°C?
Ist es unter 0°C, so bilden sich an Stelle der Wassertröpfchen durch Sublimation Eiskristalle.
Was ist mit Sublimation gemeint?
Aggregatszustandwechsel von gasförmig zu fest.
Wie gross können Wassertropfen in Wolken werden?
Ein Regentropfen kann nicht grösser als 5mm werden. Wird er grösser, so zerfällt er in mehrere kleinere Regentropfen.
In welchem Moment fallen Regentropfen auf die Erde?
Wenn die Regentröpfchen eine bestimmte Grösse (Gewicht) erreicht haben, können sie von der Luft nicht mehr gehalten werden.
Was passiert mit Regentropfen, die grösser als 5mm sind?
Sie fallen als Niederschlag auf die Erde.
Was ist letztendlich entscheidend, ob wir im Regen oder im Schneetreiben stehen?
Die Temperatur in der Wolke bestimmt, ob der Niederschlag als Niesel, Regentropfen, Graupel oder Eiskristalle in der Wolke verlsst.
Welche Wolkentypen kommen in allen Höhenlagen vor?
Cumuluswolken (Haufenwolken)
Welche Eigenschaften haben die Wolken der Familie CIRRO?
Hohe Wolken (7-13 km). Sie sind dünn, federartig und bringen keinen Niederschlag. Da es sich um sehr hohe Wolken handelt, bestehen sie aus Eiskristallen.
Welche Wolken bringen stärkere Regen?
Altostratuswolken. ALTO: mittlere Höhe (2-7 km). STRATUS: zusammenhängende Schichtwolke.
Was haben alle NIMBO-Wolken gemeinsam?
In dieser Wolkenart entsteht Regen. Sie erstrecken sich über alle Wolkenstockwerke (Stratus, Alto, Cirro).
Welcher Wolkentyp kündet üblicherweise eine Wetterbesserung an?
Cumuluswolken (Haufenwolken). Sie haben eine grosse vertikale Ausdehnung. Sie bringen jedoch in unseren Breiten keinen Niederschlag.
Liste die Eigenschaften der beiden Grundtypen von Wolken auf.
Die einen sehen aus wie Blumenkohle und befinden sich ständig in Veränderung, sie quellen und brodeln nach oben und seitwärts aus. Sie werden als Quellwolken (lateinisch: Cumulus) bezeichnet. Die anderen verändern ihre äussere Form nur sehr langsam, sie breite sich schichtförmig über grosse Teile des Himmels aus oder sogar über den ganzen Himmel aus und sehen gleichförmig und grau aus. Sie werden als Schichtwolken (lateinisch: Stratus) bezeichnet.