WM

Stelzer/Markscheffel

Stelzer/Markscheffel

Ulrich Hinze

Ulrich Hinze

Kartei Details

Karten 15
Sprache Deutsch
Kategorie Sport
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 05.03.2013 / 06.03.2013
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Wie lässt sich der Begriff "Daten" verstehen? (4)

1.bits und Bytes
2.Gebilde aus Zeichen oder kontinuierlichen Funktionen, die aufgrund bekannter oder unterstellter Abmachungen Information darstellen, vorrangig zum Zweck der Verarbeitung oder als deren Ergebnis.
–Digitale Daten bestehen nur aus Zeichen.
–Analoge Daten bestehen aus kontinuierlichen Funktionen Vgl. DIN: Informationsverarbeitung. Begriffe. Informationsdarstellung. DIN 44 300 Teil 2. Berlin 1998, S. 3
3.Strukturierte Daten (z. B. Werte in einer Datenbank)
4.Kalendarische Daten (z.B. 01.01.2001)

Wie lässt sich der Begriff "Wissen" definieren? (4)

•Wissen als mit dem Kontext vernetzte Information
•Wissen als Rohstoff zur Bildung von Information
•Wissen als Entscheidungs-, Problemlösungs- und Handlungsfähigkeit
•Wissen als plausibel begründete Aussagen

Was ist das semiotische Dreieck?

s Abb

Was sind die 4 Handlungsfelder des Wissensmanagements?

  • Kultur (Menschenbild, Führungsgrundsätze, Anreizsysteme, Vorbilder, Rollenmodelle, gesellschaftliches Umfeld)
  • Zusammenarbeit (Netzwerke, Arbeitsgruppen, physische und virtuelle Räume)
  • Inhalte (Dokumente, Intranet, Internet, Email, Onlinedienste)
  • Kompetenze

Nenne 5 Einflussfaktoren des Wissensmanagements

s Abb

Warum scheitern Initiativen des WM oft?

These von Riempp: Wissensmanagement-Initiativen scheitern oft, weil nicht alle notwendigen Elemente des Wissensmanagements berücksichtigt werden.

Wie wirken WM-Maßnahmen?

  1. WM-Maßnahmen
  2. Veränderung der Wissensbasis
  3. Veränderung betrieblicher Aufgaben
  4. Verbesserung des betrieblichen Ergebnisses

Nenne Beispiele für Kulturdimensionen nach Trompenaars

•„Universalismus“ vs. „Partikularismus“ Was ist wichtiger - Regeln oder Beziehungen?
•„Neutralität“ vs. „Emotionalität“ Zeigen wir unsere Emotionen oder nicht?
•„Individualismus“ vs. „Kollektivismus“ Funktionieren wir in einer Gruppe oder als Individuum?
•„spezifisch“ vs. „diffus“ Wie stark nehmen wir am öffentlichen Leben teil?
•„Leistung“ vs. „Herkunft“ Müssen wir uns selbst einen Status erarbeiten oder ist uns dieser mitgegeben?
•„Serialität“ vs. „Parallelität“ (Umgang einer Kultur mit der Zeit) Tun wir Dinge gleichzeitig oder hintereinander?
•„interne Kontrolle“ vs. „externe Kontrolle“(Umgang mit der Natur und der

Nenne Beispiele für Kulturdimensionen nach Hofstede

•Machtdistanz: gleichmäßige oder sehr ungleiche Verteilung von Macht?
•Individualismus und Kollektivismus: Selbstbestimmung und Eigenverantwortung oder Kollektiventscheidungen und Sozialisierung von Verlusten?
•Maskulinität versus Feminität: Konkurrenzbereitschaft und Selbstbewusstsein versus Fürsorglichkeit, Kooperation und Bescheidenheit
•Unsicherheitsvermeidung: Abneigung gegenüber unvorhergesehenen Situationen: festgeschriebene Gesetze, Richtlinien, Sicherheitsmaßnahmen oder hohe Toleranz und wenige Regeln
•„Lang- oder kurzfristige Ausrichtung: zeitliche Planungshorizont einer Gesellschaft
•Bedürfnisbefriedigung vs. Selbstbeschränkung: Spaß versus Enthaltung

Welche Funktionen hat die Unternehmenskultur?

•Identifikationsfunktion: Identifikation mit der Organisation
•Integrationsfunktion: Konsensfindung und Verständigungspotenzial
•Koordinationsfunktion: Normen und Werte koordinieren Einzelhandlungen
•Motivationsfunktion: Sinnstiftung und Legitimation
•Lern- und Entwicklungsfunktion: steuert organisationales Lernen

Was sind die vier Kategorien organisationalen Lernens? (jeweils auch Merkmale und Vor-/Nachteile kennen)

• Die mit Handlungsanweisungen funktionierende Organisation
(The Knowing Organization: By the book)
• Die von Werten geleitete Organisation
(The Understanding Organization: Virtue in Values)
• Die kampagnenorientierte Organisation
(The Thinking Organization: From Analysis to Action)
• Die lernende Organisation
(The Learning Organization: Enhancing Experience)

Wie definieren Probst/Raub/Romhard Wissensmanagement?

•Zielorientierte Nutzung und Entwicklung von Wissen und Fähigkeiten, welche für den Organisationszweck als notwendig angesehen werden.
•Integriertes Interventionskonzept, welches sich mit Möglichkeiten zur Gestaltung der organisationalen Wissensbasis befasst.

Was sind Single-Loop, Double-Loop und deutero-Learning?

Single-loop:

  • Veränderungen im Bereich bisheriger Handlungsmuster
  • Ziele, Werte, Pläne, Regeln, vermutete Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge, mentale Modelle, Wahrnehmungen, Denkmuster, herrschende Meinungen und "Theorien" werden nicht infrage gestellt.

Double-loop:

  • Veränderungen des bisherigen Handlungsmusters
  • Ziele, Werte etc. werden infrage gestellt

Deutero-learning:

  • "Lernen lernen"
  • Wissen über Lernprozesse analysieren und dadurch das Lernen verbessern

Was sind die Anforderungen an Wissensrepräsentationsformalismen?

Ausdrucksfähigkeit
• bzgl. des Wissens
Effektivität
• bzgl. der Inferenz
Empirische Adäquatheit
• Nähe zur menschlichen Form der Repräsentation
Ergonomische Adäquatheit
• Handhabbarkeit, Plausibilität, Erlernbarkeit

Was gibt es für Inferenzmechanismen?

Deduktion: folgerichtiges Schließen
• Die Deduktion geht vom Allgemeinen zum Besondern.
• Von der Regel und dem Fakt wird das Resultat abgeleitet.
• Alle Menschen sind sterblich => Sokrates ist ein Mensch => Sokrates ist sterblich
Abduktion: ursächliches Schließen
• Von Resultat und Regel wird auf die Fakten geschlossen
• Platon ist tot
Aristoteles ist tot
Epikur ist tot
Alle Menschen sind sterblich
=> Platon war ein Mensch
=> Aristoteles war ein Mensch
=> Epikur war ein Mensch
• VORSICHT: Falsche Regel => Falsche Fakten
Induktion: generalisierendes Schließen
• Die Induktion geht vom Einzelnen zum Allgemeinen.
• Von einzelnen Fakten und den Resultaten wird die Regel abgeleitet.
• Platon war ein Mensch => Platon ist tot
Aristoteles war ein Mensch => Aristoteles ist tot
Epikur war ein Mensch => Epikur ist tot
=> Alle Menschen sind sterblich