Wissensfragen QV 25

Wissensfragen QV

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Kartei Details

Karten 259
Lernende 675
Sprache Deutsch
Kategorie Allgemeinbildung
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 27.01.2016 / 09.06.2025
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131. Im Zuge der Globalisierung entstanden grosse Handelsblöcke. Nennen Sie zwei!

  • EU
  • USMCA (USA und Kanada)
  • Mercosur
  • ASEAN

132. Der grenzüberschreitende Handel ist in den letzten Jahren ständig gestiegen. Notieren Sie zwei Gründe, die diese Zunahme begünstigt hat.

  • Zunahme von Anzahl und Grösse multinationaler Unternehmer
  • Lockerung/Aufhebung von Handelshemmnissen
  • Zunahme des Dienstleistungsverkehrs
  • Schnellerer Informationenaustausch (Internet)

133. Nennen Sie zwei Gründe, warum der internationale Handel für die Schweiz wichtig ist.

  • Fehlende Rohstoffe
  • Zu kleiner Binnenmarkt für stark spezialisierte Industriezweige (Maschinen, Hightech, Finanzen, etc.)
  • Rund jeder zweite Franken wird im Ausland verdient
  • Import von Güter, die die Schweiz nicht herstellt (z.B. Autos)

134. Welche Auswirkungen hat die Globalisierung auf die Schweiz? Zählen SIe zwei Auswirkungen auf!

  • Starker Kostendruck auf der Produktion, Auslagerung der Produktion in Billiglohnländer
  • Schlecht qualifizierte Arbeitnehmende scheiden aus dem Arbeitsmarkt aus; Sozialkosten für den Staat steigen
  • Schweizer Arbeitnehmende stehen vermehrt in Konkurrenz mit ausländischen Arbeitnehmenden
  • Konsument/innen profitieren von Billigimporten 
  • Schneller Wandel in allen Bereichen als Herausforderung für die Gesellschaft

135. Nennen Sie drei weltweit drängende Umweltprobleme.

  • Treibhausemissionen / Klimawandel
  • Abholzung der Regenwälder
  • Ressourcenverknappung
  • Gewässerverschmutzung, Trinkwasserversorgung
  • Abfallbewirtschaftung
  • Artensterben

136. Im Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Ökologie spricht man vom "ökologischen Fussabdruck". Beschreiben Sie, was man darunter versteht!

Unter dem Ökologischen Fussabdruck wird die Fläche auf der Erde verstanden, die notwendig ist, um den Lebensstil und Lebensstandart eines Menschen (unter Fortführung heutiger Produktionsbedingungen) dauerhaft zu ermöglichen. Gemessen in glob. Hektaren beispielsweise pro Person.

137. Auf welchen drei Kontinenten ist der ökologische Fussabdruck deutlich zu hoch?

Europa, Nordamerika und Australien

138. Welche Folgen ergeben sich aus dem von Menschen verursachten Klimawandel. Schreiben Sie drei auf!

  • Globale Erwärmung
  • steigende Meeresspiegel
  • schmelzende Gletscher
  • stärkere oder häufigere Wetterextreme
  • mehr Umweltflüchtlinge

139. Was versteht man unter dem Begriff "Konkubinat"?

  • Zusammenleben von Sexualpartnern ohne verheiratet zu sein
  • Ehe ohne Eheschein/Trauschein
  • Probe-Ehe

14. Was bedeutet Passiv- und Aktivgeschäft bei einer Geschäftsbank und wie erzielt sie damit einen Gewinn?

Passivgeschäft: Die Bank erhält von den Kunden Geld und bezahlt dafür einen Zins.

Aktivgeschäft: Die Bank gewährt Kredite zu einem Zins, der höher liegt als beim Passivgeschäft und erzielt dadurch einen Gewinn.

140. Da in einem Konkubinat rechtlich wenig geregelt ist, ist es ratsam, zu wichtigen Lebensbereichen in guten Zeiten Abmachungen zu treffen. Diese können in einem Konkubinatsvertrag festgehalten werden. Beschreiben Sie drei Punkte, die in einem Konkubinatsvertrag geregelt werden sollten.

 

  • Wem gehört was
  • Wer bezahlt wieviel an die Lebenshaltungskosten; wer beteiligt sich wie an Hausarbeiten
  • Wie regelt man eine allfällige Trennung
  • Wie werden Neuanschaffungen finanziert
  • ...

141. Wer darf eine Ehe eingehen (Ehevoraussetzungen)?

  • Wer handlungsfähig ist (urteilsfähig und volljährig)

142. Wird nichts anderes vereinbart, gilt in der Ehe folgender Güterstand:

Errungenschaftsbeteiligung

143. Wie heissen die beiden anderen Güterstände?

  • Gütergemeinschaft und Gütertrennung

144a. Eigengut oder Errungenschaft im ordentlichen Güterstand?

Gegenstände, die ausschliesslich dem persönlichen Gebrauch eines Ehepartners dienen.

Eigengut

144b. Eigengut oder Errungenschaft im ordentlichen Güterstand?

Erträge des Eigengutes

Errungenschaft

144c. Eigengut oder Errrungenschaft im ordentlichen Güterstand?

Arbeitserwerb (Lohn)

Errungenschaft

144d. Eigengut oder Errungenschaft im ordentlichen Güterstand?

Erbschaften

Eigengut

144e. Eigengut oder Errungenschaft im ordentlichen Güterstand?

 

Sozialleistungen

Errungenschaft

144f. Eigengut oder Errungenschaft im ordentlichen Güterstand?

 

Aus dem Arbeitserwerb gebildete Ersparnisse

Errungenschaft

145.  Aussagen zum Eherecht. Kreuzen Sie an?

146a-c. Aussagen zum Scheidungsrecht: Richtig oder falsch?

146d-f. Aussagen zum Scheidungsrecht: Richtig oder falsch?

147. Herr Müller stirbt. Er hinterlässt seine Freundin, seine Eltern und seine von ihm geschiedene Frau. Es ist kein Testament vorhanden. Wer erbt von Gesetzes wegen?

Seine Eltern

148. Mit einem Testament kann man gesetzliche Erben auf den Pflichtteil setzen. Was versteht man unter dem Pflichtteil?

149. Erklären Sie den Begriff "Migration"?

Ein- und Auswanderung von Menschen

15. Die Dienstleistungsgeschäfte sind weitere Tätigkeiten der Geschäftsbanken. Schreiben Sie zwei konkrete Dienstleistungsgeschäfte auf.

Zahlungsverkehr, Vermögensverwaltung, Wertschriftenhandel, Geldwechsel, Vermietung von Safes etc.

150a. Viele Gründe bewegen Menschen dazu, ihr Heimat zu verlassen. Man unterscheidet dabei Push- und Pull-Faktoren (Schub- und Sogfaktoren)

Nennen Sie drei Push-Faktoren, die Menschen aus ihrem ursprünglichen Gebiet "wegdrücken":

  • Krieg
  • Verfolgung wegen
    • der Religion,
    • der politischen Überzeugung
    • oder aus rassistischen Gründen
  • Umweltkatastrophen (z.B. Überschwemmungen, Hungersnöte)
  • Überbevölkerung verbunden mit Armut, Arbeitslosigkeit, Mangel an Zukunftsperspektiven

150b. Nennen Sie drei Pull-Faktoren, die Menschen von einem anderen Gebiet "anziehen":

  • Gute Verdienstmöglichkeiten
  • Hoher Lebensstandard
  • Wohlstand
  • Sicherheit vor Verfolgung, Gewährleistung von Menschenrechten
  • Toleranz gegenüber Religionen und Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen
  • Gute Bildungsmöglichkeiten

151.  Warum gehört die Schweiz zu den Staaten mit dem höchsten Anteil an ausländischer Wohnbevölkerung? Nennen Sie 2 Gründe!

  • Alle Pull-Faktoren vorhanden
  • Im Vergleich mit anderen Ländern werden weniger Einbürgerungen vorgenommen
  • Einbürgerungsverfahren ist vergleichsweise kompliziert und langwierig
  • Viele Einwohner aus EU-Staaten, die wegen der Personenfreizügigkeit kein Interesse am Schweizer Pass haben

152.  Aus welchen Herkunftsregionen stammt der grösste Teil der ausländischen Wohnbevölkerung in der Schweiz?

153. Zählen Sie zwei Möglichkeiten auf, wie Sie sich nach Abschluss der Lehre weiterbilden und für den Arbeitsmarkt fit halten können.

  • Berufsmatura nach der Lehre
  • Berufsprüfung/Fachausweis; Höhere Fachprüfung
  • Fachhochschule
  • Sprachaufenthalt/Sprachkurse
  • Betriebsinterne Kurse
  • U.a.

154.  Nennen Sie drei sinnvolle und realistische Möglichkeiten, wie Sie eine finanziell und zeitlich anspruchsvolle Weiterbildung finanzieren können.

  • Eine Teilzeitstelle annehmen
  • Staatliches Ausbildungsdarlehen beantragen, Stipendien beantragen
  • Darlehen oder Unterstützung von der Familie
  • Arbeitgeber um Weiterbildungsbeitrag anfragen
  • Vom Vermögen zehren

155. Der grösste Teil der Arbeitsverhältnisse untersteht einem Einzelarbeitsvertrag und/oder einem Gesamtarbeitsvertrag. Ergänzen Sie die Tabelle mit den geforderten Informationen! Siehe Bild!

 

 

Tabelle ausfüllen

156. Gesamtarbeitsverträge sind politisch und volkswirtschaftlich wichtig, da sie dem Erhalt des Arbeitsfriedens dienen. Was versteht man unter „Arbeitsfrieden“?

  • Konflikte zwischen den Vertragsparteien werdem am Verhandlungstisch gelöst und nicht mit Kampfmassnahmen.
  • So ist es den dem GAV unterstehenden Arbeitnehmenden verboten zu streiken. Den dem GAV unterstehenden Arbeitgebenden ist verboten, die Arbeitnehmenden auszusperren.

157. In welchen Bundesgesetzen und anderen rechtlichen Normen schlagen Sie nach, wenn Sie arbeitsrechtliche Probleme haben?

158. Welche Behauptung in Bezug auf einen mündlich abgeschlossenen Arbeitsvertrag ist richtig?

 

159. Art. 335b Abs. 1 OR erklärt den ersten Monat eines Arbeitsverhältnisses als Probezeit. Welchen Sinn hat diese Probezeit?

  • Arbeitgeber wie Arbeitnehmer können überprüfen, ob die gegenseitigen Erwartungen erfüllt werden. Falls nicht, kann das Arbeitsverhältnis innerhalb kurzer Frist aufgelöst werden.

16. Notieren Sie zwei Aufgaben der Schweizer Nationalbank (SNB).

Preisstabilität anstreben (Steuerung des Geldumlaufs, Währungskurse zu den wichtigsten Währungen z.B. Euro, Doller etc.stabil halten, Kredite an Geschäftsbanken gewähren, etc.)

160. Nenne Sie zwei Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, wenn Arbeitnehmende zu Überstunden verpflichtet werden!

  • Die Überstunden müssen betrieblich notwendig sein.
  • Das Leisten von Überstunden muss dem Arbeitnehmenden nach Treu und Glauben zumutbar sein.