Wirtschaftsethik
8. Fachsemester FH Niederrhein
8. Fachsemester FH Niederrhein
Set of flashcards Details
| Flashcards | 95 |
|---|---|
| Language | Deutsch |
| Category | Micro-Economics |
| Level | Primary School |
| Created / Updated | 14.08.2013 / 22.05.2023 |
| Weblink |
https://card2brain.ch/cards/wirtschaftsethik?max=40&offset=80
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| Embed |
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Vorteile SA 8000
- Zertifizierung erfolgt aufgrund allgemein akzeptierten STandard: total network philospohy
- Befolgen der Standards sehr einfach, da Regeln/ Normen allgemein bekannt sind.
- Implementierung eines verlässlichen MS unterstützt Eigeninitiative von UN und fördert KVP und führ längerfristig zur Ausbreitung sozialer Standards weltweit.
- Zertifkat für Wettbewerbsvorteile (Studien bweisen dies nicht)
Aber:
- kognitive Dissonanz: wir bekommen alle Informationen ändern aber das Verhalten nicht--> wir meinen keine Alternativen zu haben
- Bewusstseinswandel generiert sich sehr langsam
BCSD: Ziel
Buisness Council of Sustainable Development
Ziel: Kompetenz der Unternehmen soll schon während der Phase der Entwicklung neuer Politikinstrumente hinsichtlich SD Konzeption genutzt werden als:
- think tank: Kompetenzbündelung, frühzeitige Identifikation/ Analyse von SD Trends
- engineering office: experimentelles testen neuer Ideen und Prüfung von Realisationsmöglichkeiten
- forum of dialogue: Identifikation von Wünschen hinsichtlich zukünftiger Performance von UN (im Verbund mit Stakeholdern)
Corporate Citizenship
- an der Entwicklung des Gemeinwesens beteiligen
- UF zeigt dass sie Teil der Bürger sind z.B. Henkel: Ansprechen von Obdachlosen/Jugendlichen
- nicht: spenden & sponsorn
Corporate Volunteering
System. Vernetzung der MA mit seinem Umfeld
Kernkompetenzen von CSR (3)
- Unternehmenspolitik und Verhaltenskodizes
- Managementverantwortung für die Wertschöpfungskette
- freiwilliges gesamtwirtschaftliches Engagement
Aufgaben der BSCD
1. frühzeitige Trendanalyse 2. Organisation von Diskussionen mit Politikern für konkrete Maßnahmen
3. Präsentation ökonomischer Kompetenz anhand von Beispielen
4. schnelle und realistische Maßnahmenentwicklung
5. Möglichkeiten und Lösungen bei erkennbaren Konflikte finden
6. Präsenz in (inter-)nationalen Org.
7. Quantifizierung von Nachhaltigkeitsindikatoren (messbar machen) z.B. Ressourcen Input/Output, Emissionen, Arbeitslosigkeit, Gesundheit, Kriminalitätsraten
8. Messung des Unternehmenserfolges im Kontext von SD z.B. Ressourcen Input/Output, Emissionen,
9. Politikoptionen zum Klimawandel aufzeigen
10. Suche nach besten Lösungen für nachhaltige Produktion und Konsum.
Kernaspekte CSR
- Menschenrechte,
- Arbeitsrechte,
- Umwelt,
- faires Geschäftsgebahren,
- Kundenbelange,
- gesellschaftliches Engagement
Prinzipien CSR (7)
- Rechenschaftspflicht,
- Transparenz,
- Ethisches Verhalten,
- Stakeholderinteressen,
- Compliance,
- Respekt von int. Verhaltensnormen,
- Respekt vor Menschenrechten
Managementsysteme zugeordnet zu den 3 Säulen
- Ökonomie: ISO 9000 - Grundlagen, begriffe und Mindestanforderungen für QMS
- Ökologie: EMAS + ISO 14000 Grundlagen, Begriffe und Mindestanforderungen für QMS
- Soziale: SA 8000- Grundlagen, Begriffe und Mindestanforderungen für SMS
Trends in Bezug auf nachhaltiges Verhalten: (5)
- zunehmenden Anzahl an Unternehmen, den CSR-Gedanken aufnehmen
- Unternehmen, die nachhaltige Maßnahmen ergreifen -->ökonomisch erfolgreicher? (Kausalzusammenhang, Banken /Kreditvergabe?)
- Bereitschaft für nachhaltige Maßnahmen würde steigen, wenn Stakeholder das unternehmerische Verhalten stärker honorieren oder sanktionieren würden. Ohne konkrete Regelungen dominieren bislang oft nur preisliche Aspekte.
- Inflationäre Verwendung des CSR-Begriffs
- Revolutionäre Ereignisse zu oft notwendig um CSR-Diskussionen anzuregen, so z. B. die Wirtschaftskrise oder Umweltkatastrophen wie in Fukushima.
ökonomische Nachhaltigkeitsindikatoren (4)
- Wirtschaftswachstum
- Außenwirtschaftliches Gleichgewicht
- Preisstabilität
- Beschäftigungsgrad
ökologische Nachhaltigkeitsindikatoren (3)
- Klimaschutz und Schadstoffbelastung (Emissionen & Immissionen)
- Artenvielfalt (Bio-Diversity)
- Pflege und Nutzung von Landschaftsräumen (Flächenverbrauch, Verkehrswesen, Leerstände, Waldbestand)
soziale Nachhaltigkeitsindikatoren (5)
- Geburtenrate & Sterblichkeitsrate (sozio-demografisch)
- Ressourcenzugang (Trinkwasser, Bildung, Sanitäreinrichtungen)
- Armutsquote
- Gesundheitswesen
- Innere Sicherheit
Nachhaltigkeitsindikatoren allgemein:
- ökonomische, ökologische und soziale Faktoren können in Verbindung zueinander stehen (Kompatibilität)
- Heutige Kompatibilität kann sich in Zukunft widersprechen (Kompatibilitätsprobleme & Inkompatibilität)
- Kompatibilitätsprobleme kosten Geld – heute merken wir Kosten – mutmaßliche Kosten der Zukunft merken wir nicht
- Steigende Komplexibilität – da man unterschiedliche Betroffene hat. Strukturwandel hat immer Gewinner & Verlierer
Pyramide der sozialen Verantwortung / Weiterentwicklung des Reifegradmodells nach Schneider 2012
- Basis: CSR =0
- rechtliche Pflichten = erzwungene Öffnung
- Ethik, gute Sitte= betrifft im Wesentlichen Kunden und Liefernaten. z.B. Kinderarbeit kann bei den Zulieferen nicht verboten sein...
- Philanthtropie= das Unternehmen versteht sich als Bürger
Steigerung: 4.0. !!! eigenes aktives Engagement initiieren und gestalten