Wirtschaftsethik
8. Fachsemester FH Niederrhein
8. Fachsemester FH Niederrhein
Fichier Détails
| Cartes-fiches | 95 |
|---|---|
| Langue | Deutsch |
| Catégorie | Gestion d'entreprise |
| Niveau | École primaire |
| Crée / Actualisé | 14.08.2013 / 22.05.2023 |
| Lien de web |
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| Intégrer |
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Logik des Misslingens
--> auch Rebound effekt
- grundsätzliches Problem der Effizienzrevolution, kann durch die Steigerung der Ökoproduktivität auftreten
- wenn im Zuge einer Effizienzrevolution ein Wachstumseffekt einsetzt, der den Effizienzeffekt überwiegt.
z. B: stoßen sparsame Autos grundsätzlich weniger Schadstoffe aus. Wenn jedoch dadurch immer mehr Fahrzeuge produziert und genutzt werden, lässt die größere Menge an Fahrzeugen den Effizienzeffekt der Schadstoffeinsparung ausschalten./ oder Waschmaschine die mit weniger Wasser wäscht- wäscht man häufiger!
Welche grundlegenden Charakteristiken weisen solche Managementsysteme (nach DIN/ISO), unabhängig von der jeweiligen Zielsetzung (Qualität, Umwelt, Soziales usw.) auf? (nach DIN/ISO)
- Verknüpfung,
- Zusammenfassung und
- Standardisierung einzelner Methoden/Prozesse/Aufgaben in Bezug auf Planung, Steuerung und Kontrolle. (= Gitterboxmodell zur Regelung der Aufbau- und Ablauforganisation)
- MS erfolgt i. d. R. auf freiwilliger Basis. MS sind oft jedoch „zwingende“ Voraussetzung z. B. für Geschäftsverträge. Wenn eine Teilnahme erfolgt, so gelten jedoch klare Vorgaben.
- EDV-Unterstützung zur Beschleunigten Datenverarbeitung, Speicherung und Dokumentation
- MS werden häufig zur eigenen Profilierung und Imagebildung genutzt.
- Definierte Mindeststandards und Anforderungskataloge, oft von Stakeholdern ausgehend, müssen erfüllt werden.
- Vereidigte, neutrale Experten prüfen, ob das MS seinen Zweck erfüllt und die Ziele bzw. Mindestanforderungen erreicht worden sind
- Rechts- und Regelkonformität = Einhaltung von Recht und Gesetzen (Compliance )
- Zielerreichung: Zertifikate oder Prüfsiegel – Nachweis der Einhaltung aller Kriterien. Auszeichnungen sind ein Indiz für „Gerichtsfestigkeit“ und müssen regelmäßig erneuert werden (erneute Kontrollen)
- Eintrag in regionales Standortregister.
Grundproblem solcher Managementsysteme mit Blick auf die konkrete Ausgestaltung und Implementierung? (8/9)
- hohes Maß an Flexibilität und Transparenz.
- Je konkreter und feiner ein MS definiert und ausgestaltet wird, desto unflexibler und intransparenter ist es(--> tatsächliche bzw. praktische Umsetzung ist kaum und nur erschwert zu schaffen)
- müssen tatsächlich umgesetzt und verinnerlicht bzw. gelebt werden.
- erfordern permanente Trainings und Schulungen
- betriebliche Multiplikatoren müssen frühzeitig in den Implementierungsprozess miteinbezogen werden
- Permanente Teilnahme an MS erfordert in der Regel einen KVP.
-
Probleme bei internationaler Implementierung wg. verschiedener nationaler Standards/Gesetze/Zielvorgaben
- Regelung und Überwachung unterschiedlich -->Aussagekraft des MS fragwürdig
- länderübergreifende Wirkungen schlecht messbar und vergleichbar?
Zielsetzung und Inhalteder EU Öko-Audit-Verordnung (EMAS = Environmental Management and Audit Scheme)
Was:
System umweltbezogener Unternehmensprüfungen mit Standortbezug
Fokus: Aufbauorganisation
Ziele:
- Erstellung einer Umwelterklärung -->externe Kommunikation umweltbezogener Daten (UMS, Umweltpolitik und -programm)
- Identifizierung “umweltfreundlicher” Unternehmen durch Auditierung -->Zertifizierung
Inhalte:
- Freiwillige Teilnahme, bei Teilnahme gelten verbindliche Regeln
- Vereidigter, neutraler Experte prüft Rechtskonformität, Anforderungserfüllung und KVP
- Vergabe eines Zertifikats
- Permanente Teilnahme erfordert regelmäßige Prüfungen, einen KVP und die tatsächliche Umsetzung.
Erläutern sie stichwortartig die Zielsetzung, Grundidee und Fokus
des ISO14000 Umweltmanagementsystems
ist „stärker“ als EMAS, jedoch fast identisch!
- Was: UMS zur Analyse umweltbezogener Unternehmensdaten mit Bezug auf die Struktur der Organisation
- Fokus: Ablauforganisation - Prozesse und Dienstleistungen, insbesondere der KVP
Ziele: Prüfung und Identifikation von Umweltwirkungen--> Umweltverträglichkeiten/Managementprogramm/Zielen
- Ineffizienzen aufdecken, Verschwendung vermeiden
- Monitoring, Messung, Überwachung, Optimierung
Erläutern sie stichwortartig den Inhalt
des ISO14000 Umweltmanagementsystems
Inhalte
- Freiwillige Teilnahme, bei Teilnahme gelten verbindliche Regeln
- oft sind Stakeholder der Grund zur Teilnahme
- Problematisch sind unverbindliche Standards bei der Umsetzung
- Je nach Stand der Technik ist erfolgreiche Beteiligung mit unterschiedlichem Aufwand denkbar
- KVP basiert auf PDCA-Methode: Plan – Do – Check –Act z. B.
- Plan Zeitplanung, Anforderungen, Verantwortlichkeiten
- Do: Schulung, Dokumentation, Kommunikation, Vorbeugung
- Check: Kontrolle, Überwachung, Monitoring, Messung
- Act: Optimierung
Stichwortartige Erläuterung des des Social Accountability (SA) 8000.
(Zielsetzung (5), Grundidee, Fokus)
Was: Soziale Mindeststandards zur Befriedigung der zukünftigen Grundbedürfnisse aller Menschen
Fokus:Sustainable Development & Soziale Management-Regeln (3. Säule des SD-Konzepts)
Ziele:
- intra- und intergenerationale Gerechtigkeit
- Bedürfnisbefredigung der Menschen -->Vermeidung von Verteilungskonflikten
- Aufbau eines weltweiten Zertifizierungs- und Überwachungssystem für soziale Unternehmensstandards
- Förderung der unternehmerischen Eigeninitiative
- Ausstellung von Zertifikaten bei Erfüllung der Standards (ähnlich ISO 9000 + ISO 14000)
Stichwortartige Erläuterung des des Social Accountability (SA) 8000.
(Inhalt (9))
- Mindestlöhne,
- Arbeitszeiten (max. 60h/Woche),
- Verbot von Kinderarbeit,
- Diskriminierung,
- Zwangsarbeit,
- sichere Arbeitsbedingungen,
- Verhandlungsfreiheit ,
- Tarifautonomie …
- Prüfung durch unabhängige Argenturen (z. B. Social Accountability International)--> Corporate Social Rating = gesamtheitliche Nachhaltigkeitsprüfung
Erläutern Sie das Konzept der „Corporate Social Responsibility“ hinsichtlich des Begriffs
- Unternehmerische Gesellschaftsverantwortung i. S. v. verantwortungsvoller Geschäftstätigkeit in Bezug zu Stakeholdern
- freiwilliger Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung über die gesetzlichen Forderungen hinaus (Compliance)
- umfasst soziale, ökologische und ökonomische Aspekte
--> Ansatz integrative Wirtschaftsethik, neben allen Managementgrößen tauchen ethische Verantwortungsbereiche auf
Erläutern Sie das Konzept der „Corporate Social Responsibility“ hinsichtlich der unternehmerischen Relevanz
- Unternehmen bekommen seitens der Gesellschaft immer mehr Verantwortung zu geschrieben.
- Unternehmen müssen Verantwortung als Herausforderung für angemessenes Verhalten sehen
- Bei Fehlverhalten oder Ignoranz droht Akzeptanzverlust, Imageeinbußen und damit eine Gefährdung der Existenz
Erläutern Sie das Konzept der „Corporate Social Responsibility“ hinsichtlich der Triebkräfte deren Entwicklung und der inhaltlichen Dimensionen
Kritische Öffentlichkeit:
- Sensibilisierung der Verbraucher durch eigenes Bewusstsein
- (Fehl-)Verhalten wie z. B. Skandale bewirken Vertrauensverlust
- Zweifel an der moralischen Qualität der Kapitalmärkte – Gewinne um jeden Preis?
Informations- und Kommunikationsbedingungen:
- Bessere Informationsversorgung und Leistungssteigerung bei gleichzeitig sinkenden Kosten
- Potenzielle permanente Transparenz
- Risiken von Aufdeckung und Sanktionierung steigen
Globalisierung:
- Int. Wertschöpfung,
- Steigender Wettbewerbsdruck
- Zunahme von Kooperations- und Konfliktmöglichkeiten
Mitarbeiter:
- Steigende Anforderungsprofile
- Ausweitung von Handlungsspielräumen
Verbindung zur Jonas’schen Zukunftsethik, zu einer nachhaltigen Entwicklung und zu Managementsystemen.
- CSR vereint all diese Aspekte „unter einem Dach“ -->3-Säulen-Modell
Basis: Gerechtigkeit
Verantwortungsbewusstsein, Fernwirkungen der Konsequenzen, Bereitschaft entwickeln, sich von möglichem Heil oder Unheil kommender Generationen betroffen zu machen.
Standbeine: 3-Säulen der Nachhaltigkeit
Erweiterung durch ganzheitliche Sichtweise unter Berücksichtigung sozialer, ökonomischer und ökologischer Aspekte
Umsetzung des CSR-Gedankens: Implementierung eines MS
Tatsächliches „Wollen“
-->Freiwilligkeit, Eigenverantwortung, Compliance, Dialog mit Unternehmensumwelt (Stakeholdern)
Ist jedes gesellschaftliche, soziale oder umweltbezogene Engagement eines Unternehmens direkt auch „Management im Sinne von CSR“?
Nein nicht jedes!
Gründe:
- ganzheitliche Betrachtung: CSR erfordert verantwortungsbewusstes Engagement in allen Bereichen gleichzeitig
- Transparenz & Ziele nicht immer deutlich: Beweggründe nicht immer offen. Oftmals ist nur wirtschaftliches Interesse der Beweggrund. Soziale und umweltbezogene Tätigkeiten dienen nur zu PR- und Marketingzwecke
Welche Bedingungen sind Ihrer Ansicht nach für eine adäquate Verwendung der Bezeichnung CSR unabdingbar?
Bedingungen/Kernkomponenten
- Transparenz über Unternehmenspolitik, Philosophie, Leitbild, Verhaltenskodizes
- Managementverantwortung für die gesamte Wertschöpfungskette übernehmen
- freiwilliges Engagement in gesamtgesellschaftlicher Perspektive gegenüber Stakeholder
- ganzheitliche Betrachtung
- Compliance – über das notwendige hinaus
- Wohltätiger Ansatz (Philantropie)
ökonomische Nachhltigkeitsindikatoren
- Wirtschaftswachstum
- Außenwirtschaftliches Gleichgewicht
- Preisstabilität
- Beschäftigungsgrad
- Hoher Innovationsgrad, Einkommenssteigerungen, Marktanteile
ökologische Nachhaltigkeitsindikatoren
- Klimaschutz und Schadstoffbelastung (Emissionen & Immissionen)
- Artenvielfalt (Bio-Diversity)
- Pflege und Nutzung von Landschaftsräumen (Flächenverbrauch, Verkehrswesen, Leerstände, Waldbestand)
soziale Nachhaltigkeitsindikatoren
- Geburtenrate & Sterblichkeitsrate (sozio-demografisch)
- Ressourcenzugang (Trinkwasser, Bildung, Sanitäreinrichtungen)
- Armutsquote
- Gesundheitswesen
- Innere Sicherheit
Nachhaltigkeitsindikatoren _Eigenschaften
- ökonomische, ökologische und soziale Faktoren können in Verbindung zueinander stehen (Kompatibilität)
- Heutige Kompatibilität kann sich in Zukunft widersprechen (Kompatibilitätsprobleme & Inkompatibilität)
- Kompatibilitätsprobleme kosten Geld – heute merken wir Kosten – mutmaßliche Kosten der Zukunft merken wir nicht
- Steigende Komplexibilität – da man unterschiedliche Betroffene hat. Strukturwandel hat immer Gewinner & Verlierer
Benennen Sie Beispiele hinsichtlich der Managementsysteme in Bezug zu den 3 Säulen
Ökonomie-Säule:
- ISO 9000: Grundlagen, Begriffe und Mindestanforderungen für QMS
- Ökologie-Säule:
- EMAS
- ISO 14000 Grundlagen, Begriffe und Mindestanforderungen für UMS
Soziale Säule:
- SA 8000 Grundlagen, Begriffe und Mindestanforderungen für SMS
ISO 26000: Leitfaden zur Orientierung von organisatorischem Handel in Bezug auf gesellschaftliche Verantwortung
Was ist der BSCD?
- Business Council for Sustainable Development = Wirtschaftsrat für Nachhaltige Entwicklung
- eine von Unternehmensvorständen geführte Organisation, die sich ausschließlich mit dem Thema „Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung“ beschäftigt z. B. Allianz, Bayer, BMW, Henkel
Nennen Sie die grundlegenden Ziele von BSCD!
Ziele:
- think tank: Kompetenzbündelung, Erkennen von SD-Trends
- engineering office: Testen neuer Ideen und Prüfung neuer Realisierungsmöglichkeiten
- Dialogforum:Diskussionen, Informationsaustausch und Identifikation von Unternehmenswünschen
Nennen Sie die grundlegenden Aufgaben von BSCD!
Aufgaben: Entwicklung einer nachhaltigen Welt
Aufgaben im Detail:
- frühzeitige Trendanalyse
- Organisation von Diskussionen für konkrete Maßnahmen
- Präsentation ökonomischer Kompetenz anhand von Beispielen
- schnelle Maßnahmenentwicklung
- Möglichkeiten und Lösungen bei erkennbaren Konflikte finden (im Konsens)
- Präsenz
- Quantifizierung von Nachhaltigkeitsindikatoren (messbar machen)
- Messung des Unternehmenserfolges
- Politikoptionen zum Klimawandel aufzeigen
Trends in Bezug zu nachhaltigem Verhalten
- Erkennbare Bemühungen einer zunehmenden Anzahl an Unternehmen, den CSR-Gedanken aufzunehmen
- Unternehmen, die nachhaltige Maßnahmen ergreifen, scheinen ökonomisch erfolgreicher zu sein
- Bereitschaft für nachhaltige Maßnahmen würde steigen, wenn Stakeholder das unternehmerische Verhalten stärker honorieren oder sanktionieren würden. Ohne konkrete Regelungen dominieren bislang oft nur preisliche Aspekte.
- Inflationäre Verwendung des CSR-Begriffs – nicht jede einzelne Tätigkeit legitimisiert die Verwendung des CSR-Begriffs
- Revolutionäre Ereignisse sind leider noch zu oft notwendig um CSR-Diskussionen anzuregen, so z. B. die Wirtschaftskrise oder Umweltkatastrophen wie in Fukushima.
Grundidee nach Hans Jonas
- Mensch kann Verantwortung tragen
- Mehr Macht = mehr Verantwortung
- mit wachsender Macht sollte proportional dei Vorraussicht der folgen wachsen
Teleologische Ethik/ Folgeethik
Nachteile
- wenn nur der Grundsatz des Utilitarismus verfolgt wird gint es ein auch ein ethisches Problem, denn Interessen der Minderheiten werden nicht berücksichtigt
- alle befolgen das Ziel der Nutzenoptimierung
Besser Kombination aus Teleologischer und Deontologischer Ethik
Deontologischer Ethik/ Pflichtethik
Problem
- es gibt keine regeln ethischer Verhaltensweisen. Was ist richtig oder falsch?
- Handlungen sind vertretbar, wenn sie Im Rahmen von Recht und Ordnung liegen
- was ist mit derTodesstrafe für schuldige Verbrecher?
- Mundraub?
Evolutorische Veränderungen (H. Jonas)
- langfristig
- in kleinen Schritten
- ohne großen Aufwand korrekturfähig
Revolutorische Veränderungen (H. Jonas)
- in großen Schritten
- schnelle Entwicklung /Eigendynamik
- fähig vorhandene Strukturen zu zerstören
- Fernwirkung kann kaum konsequent hinterfragt werden
z.B. Gentechnologie, Unglück Japan
Ethik der Fernverantwortung
Ergänzung a.d. Vorlesung
- wir reagieren nur auf Anreize: Betroffenheit= Anreiz
- wir leren aus Erfahrungen
- es gibt immer Alternativen. Die haben zwar Konsequenzen, aber wenn so wietregemacht wird hat dies schließlich auch welche.
- erst mal Assymetrie: Wir haben erst die Kosten und die späterer Generation den Niutzen
- Nutzen muss nicht in € rechenbar sein...Lebensqualität?
Definition der Nachhaltigkeit (Brundtland Report)
Dauerhafte, zukunftsbezogene Entwicklung, die die Bedürfnisse der derzeitigen Generation berücksichtigt, ohne jedoch die Wahlmöglichkeiten zukünftiger Generationen mit Blick auf ihren Lebensstil zu beschränken.
--> intergenerationale Gerechtigkeit zwischen den Generationen
Intragenerationale Gerechtigkeit:
Faire Verteilung der Konsummöglichkeiten von ressourcen und Erzeugnissen
Kriterien für eine ganzheitliche Betrachtung als Grundlage für das SD Konzept
- Funktionsfähigkeit von Systemen sollten unabhängig vom Wachstum sein, denn Umverteilungen in wachsenden Systemen sind leichter zu realisieren.
- Systeme sollten unabhängig von einzelenen PR funktionsfähig sein (z.B. Abhängigkeiten von Rohöl vermeiden)
- Kopplung von unterschiedlichen Systemen (Sysmbiose) kann zu effizienten Austausch im Verbund führen.
- Ganzheitliches Design: Berücksichtigung späterer Anforderungen im Verlauf eines Lebnszyklus (z.B. Schadschöpfungskette bei PR so designen dass sie reduziert wird.Entsorgung so, dass Umwelt nicht geschädigt wird. --> LCA = Life Circle Assesment
3 Säulen Modell (SD)
Besonderheiten:
- Schnittsellenproblematik zwischen den Säulen!Ökonomie und Soziales beeinflusst sich gegenseitig.
- Zukunft und Zeit fehlen prinzipiell in der Grafik!
Beispiele:
- Ökologie und Soziales: Raubbau an der Natur um zu Überleben. Siedlungsflächen.
- Ökonomie und Ökologie: Energieeinsparung v.s. Umweltschutz--> Altegebäudedämmung!
- Cradle to the grave
- cradle to cradle (C2C)
- urban mining
- Downcycling
- Zyklus bis zur Entsorgung
- Recycling (von der Wiege bis zur Wiege)
- Städt. Wertstoffminen z.b. Kableklau DB oder Altbaugebäude
- Qualität der Rohstoffe die genutzt werden ist minderwertiger (Altpapier)
Effizienzrevolution
Besser!
Steigerung der Ökoproduktivität: Output:Input
Nicht nur Technologisch, Produktlebenszyklusverlängerungen
z.B. 3 Liter Auto--> möglichst geringer CO2 Ausstoß beim fahren
Interne Umweltpolitik
Ablauf und Begriffserklärungen
- Ziele
- Umweltprogramm: konkrete Ziele, vorgegebene Zeiträume, geplante Maßnahmen
- umweltbez. Audits: neutraler Experte, Inspektionsreport
- evtl Reformulierung der Ziele
- Umwelterklärung: externe Kommunikation umweltbezogener Daten, UMS, Programm
Umweltmanagementsysteme: EMAS
- EMAS= Environmental Management and Audit scheme
- vor der ISO da
- umweltbezogener Standort/ Unternehmenscheck
- Identifizierung Umweltfreundlicher Unternehmen
- freiwillig, aber wenn Teilnahme, dann verbindliche Regeln
- neutraler Experte überprüft
- Vorgaben: Stimmen Umweltprogramm, UMS interne Umweltprüfung mit den Anforderungen EMAS überein?
- Ja dann Registrierung im reg. Standortregister IHK, Vergabe EU Symbol
- Nein: Keine Zertifiezierung oder Nachbesserung
- Revalidierung nach 3 Jahren
- wenn nicht besser dann kein zertifikat mehr
Umweltmanagementsysteme: ISO 14000
ISO Elemente:
- Umweltpolitik: fast identisch mit EMAS
- Plan:
- Identifikation von Umweltwirkungen,
- Liste relevante Regulierungen/Anforderungen
- konkrete Ziele
- Managementprogramm
- Realisation: Org.-struktur, Schulung, Kommunikation, Dokumentation. Kontrolle, Unfallvorbeugung
- Überwachung und Korrekturmaßnahmen
- Managementcecks/control: Monitoring, Messung, Erfassung, UMS audit
- gestützt durch ökonomische Mangementregeln
- freiwillige Teilnahme,
Gründe für "nicht freiwillige" Teilnahme an UMS
- Zulieferer müssen um liefern zu dürfen Zertifikat vorzeigen
- Banken geben vergünstigte Kreditkonditionen (UN die sich mit Nachhaltigkeit beschäftigen, bestehen auch nachhaltiger im Markt = Sicherheit)
- Ansprüche auf Überprüfung und Überwachung von Anlagen durch öffentl. Einrichtungen werden reduziert
- Überwachungsfrequens von Anlagen etc. durch öffent. Einrichtungen wird reduziert
- positive Imageeffekte
Kritik UMS EMAS/ ISO 14000
- es existieren unterschiedliche Regeln für die Teilnahme am UMS wegen verschiedener wegen
- verschiedener Umweltstandards
- verschiedener Überwachungsintensitäten
- es gibt keine Abstufungen
- Unternehmen die mit geringen Aufwand signifikante Änderungen hervorrufen können- andere nicht-->alle werden gleich behandelt
- hohe Standrds sind schwierig zu übertreffen
- es geht nur um signifikante nicht um maximale Verbesserungen