Wirtschaft und Recht Vocabular
Wirtschaft und Recht Voci; gesamtes Schuljahr, Verwendet an der GBMS Zürich, BMS für Kunst und Kultur Zürich, M. Trier
Wirtschaft und Recht Voci; gesamtes Schuljahr, Verwendet an der GBMS Zürich, BMS für Kunst und Kultur Zürich, M. Trier
Fichier Détails
Cartes-fiches | 68 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Collège |
Crée / Actualisé | 21.05.2016 / 31.05.2016 |
Lien de web |
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Intégrer |
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Volkswirtschaftslehre
Die Volkswirtschaftslehre befasst sich aus der Vogelperspektive der gesamtwirtschaftlichen Vorgängen und Zusammenhängen der verschiedenen Unternehmen, der privaten Haushalte und des Staates.
Betriebswirtschaftslehre
Die Betriebswirtschaftslehre befasst sich aus der Froschperspektive mit den einzelnen Unternehmen un erklärt, wie ein Unternehmen seine gesetzen Ziele optimal erreichen kann.
Bedürfnisse
Verlangen des Menschen, einen Mangel zu beheben. Dem Menschen gelingt es nie, all seine Bedürfnisse zu befriedigen.
Güter
Mittel, mit denen Bedürfnisse befriedigt werden.
Freie Güter
Stehen den Menschen in ausreichender Menge und unendgeltlich zur Verfügung.
Wirtschaftliche Güter
Sind beschränkt vorhanden und reichen nicht aus, um alle Bedürfnisse zu befriedige. Da sie beschränkt vorhanden sind, erzielen sie einen Preis.
Investitionsgüter
Dienen zur Herstellung von anderen Gütern. Sie dinen somit nur indirekt der Bedürfnissbefriedigung.
Konsumgüter
Sie dienen der direkten Bedürfnissbefriedigung. Es wird unterschieden zwischen Sachgüter und Dienstleistungen.
Dienstleistungen
immaterielle, nicht körperliche Gegenstände und Leistungen
Sachgüter
Materielle, körperliche Gegenstände. Es wird unterschieden in Gebrauchsgüter oder Verbrauchsgüter.
Gebrauchsgüter
Güter für mehrfache Benützung bestimmt.
Verbrauchsgüter
Güter für einmalige Benützung bestimmt.
einfacher Wirtschaftskreislauf
Mit dem kreislauf wird vereinfacht dargestellt, wie sich der Tausch von Sachgütern und Dienstleistungen gegen Geld zwischen den Unternehmen (produzenten) und den privaten Haushalten (Konsumenen) abspielt.
erweiterter Wirtschaftskreislauf
Neben den Unternehmen und den privaten Haushalten werden zusätzlich der Staat, die Banken und das Ausland mit in den Kreislauf einbezogen. Dadurch werden der Geld- und der Güterstrom erweitert.
Subventionen
Zweckgebundene finanzielle Unterstützungen von Wirtschaftssubjekten durch den Staat. Subventionen werden abhängig von der Produktion gezahlt. (Menge)
Direktzahlung
Beiträge des Staates an Bauern für den von ihnen erbrachten gemeinwirtschaftliche Leistungen (z.B. Geld für die Landschaftspflege). Direktzahlungen sind unabhängig der Produktion gezahlt. Sie werden auf die bewirtschaftete Fläche berechnet.
Markt
Jeder Ort, an dem Angebot und Nachfrage aufeinandertreffen.
Preis
In Geld ausgedrückte Tauschwerte für ein Dachgut oder eine Dienstleistung.
Angebot
Ist diejenige Menge an Sachgütern und Dienstleistungen, die von den unternehmen (Produzente) auf dem Markt zum Verkauf bereitgestellt wird.
Nachfrage
Ist der Wille der privaten Haushalte (Konsumenten), Sachgüter und Dienstleistungen zu erwerben, um die Bedürfnisse zu befriedigen.
Gleichgewichtspreis
Schnittpunkt zwischen Angebots- und Nachfragekurve. Beim Gleichgewichtspreis wird der Markt geräumt, d.h. die angebotene Menge entspricht der nachgefragten Menge.
Preiselasizität der Nachfrage
Mit der Preiselastizität der Nachfrage wir untersucht, wie sich eine Preisänderung auf die Nachfrage auswirkt.
Elastische Nachfrage
Eine Nachfrage ist elastisch, wenn sich die nachgefragte Menge eines Sachgutes oder einer Dienstleistung prozentual mehr verändert als der Preis. Die Nachfragekurve ist tendenziell flach. Typische Beispiele von Gütern mit elastischer Nachfrage sind Güter, auf die man einfach verzichten kann (z.B. Luxusartikel, Reisen) bzw. die durch ansere Güter problemlos ersetzt werden können (Ersatz- bzw. Substitionsgüter).
Unelastische Nachfrage
Eine Nachfrage ist unelastisch, wenn sich die nachgefragte Menge eines Sachgutes oder einer Dienstleistung prozentual weniger verändert als der Preis. Die Nachfragekurve ist tendenziell steil. Typische Beispiele von Gütern mit elastischer Nachfrage sind Güter, auf die man schlecht verzichten kann oder will (z.B. Grundnahrungsmittel, Zigaretten, Strom).
Wirtschaftswachstum
Es misst die langfristige wirtschaftliche Entwicklung und entspricht der landgfristigen Entwicklungen des Bruttoinlandprodukts.
Bruttoinlandprodukt (BIP)
Das BIP misst die Wertschöpfung (zugeführter Mehrwert) eines Landes. Es entspricht dem Wert aller Sachgüter und Dienstleistungen, die während eines Jahres im Inland produziert wurden, minus den Vorleistungen, berechnet zu Marktpreisen.
Wertschöpfung
Die Wertschöpfung ist die Differenz zwischen dem Wert der gesamten Produktion eines Unternehmens und dem von ihm übernommenen Leistungen von anderen unternehmen (=Vorleistungen).
Wohlstand
Über möglichst viele und hochwertige Güter verfügen zu können.
Wohlfahrt
Heisst Lebensqualität und ist der oberbegriff für alle Massnahmen, die zum Wohlbefinden des Menschen beitragen.
Umweltgüter
Güter, die uns die Umwelt zur Verfügung stellt (z.B. Atmosphäre, berge, Seen, Flüsse, Tiere, Pflanzen).
Nachhaltigkeit
Entwicklung, welche die bedürfnisse der heutigen Generation befriedigen und zwer so, dass künftige Generationen weiterhin die Möglichkeit haben, ihre Bedürfnisse befriedigen zu können.
externe Efekte (auch: Externalitäten)
Externe Effekte entstehen, wenn sich das Handeln von Wirtschaftsakteuren auf unbeteiligte Dritte auswirkt, welche dabei entweder einen zusätzlichen Nutzen oder zusätzliche Kosten erhalten. Externe Effekte sind daher entweder positiv (externer nutzen) oder negativ (externe Kosten).
externer Nutzen
Externe Nutzen entsteht, wenn nicht der gesamte Nutzen dem bezahlten Wirtschaftsakteur zugute kommt. Dritte profitieren dabei, ohne selbst für diese Nutzen zu bezahlen.
externe Kosten
Externe Kosten sind Kosten, die nicht von den verursachten Wirtschaftsakeuren, sondern von Dritten getragen werden müssen.
Verursacherprinzip
Derjenige Wirtschaftakteur trägt die externen Kosten, welcher diese Kosten verursacht hat.
Aussageschwächen und Grenzen des BIP
- Keine Messung von Schwarzarbeit, Eigenleistung, Hausarbeit, ehrenamtliche Tätigkeiten
- Keine Messung des Verbrauchs von natürlichen Ressourcen
- Keine messugn von Umweltschäden der Produktion
- Probleme, falls keine aktuellen Marktpreise für bestimmte Leitstungen vorhanden sind
- Kosten von vielen Staatlichen Leistungen werden nach deren Kosten bewertet
- BIP als ungeeignetes Messinstrument für Wohlfahrt
- steigende Gesundheitskosten, Kriminalität und Reparaturkosten können BIP steigen lassen
Ökonomisches Prinzip
Regeln, nach denen sich die privaten Haushalte (Konsumenten) und die unternehmen (Produzenten) im wirtschaftlichen Geschehen verhalten.
Maximumprinzip
Der grösstmögliche Output (Ziel) soll mit einem gegebenen Input (Einsatz) erzielt werden. Gegeben -> Maximal
Minimumprinzip
Ein gegebener Output soll mit möglichst wenig Input erreicht werden. Minimal -> Gegeben
Optimumprinzip
Weder Input noch Output sind klar vorgegeben. Input und Output werden optimiert, damit das Gesamtresultat maximiert wird. (Ein möglichst grossen Output mit möglichst wenig Input erreicht.) Variabel -> Variabel