Wirtschaft & Politik

POLITIK 3: Globalisierung

POLITIK 3: Globalisierung


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Flashcards 21
Language Deutsch
Category Politics
Level Other
Created / Updated 19.03.2015 / 06.05.2015
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Wirtschaftssektoren

Primärer Sektor: Produktionsgewinnung -> Agrargesellschaft

Sekundärer Sektor: Produktionverabeitung -> Industriegesellschaft

Teritärer Sektor: Dienstleistungssektor -> Dienstleistungsgesellschaft

Strukturwandel

Strukturwandel bedeutet, dass sich der Anteil der Anteil der drei Wirtschaftsektoren grundlegend verändert.

IuK-Technologien sind heute wichtige Vorraussetzungen für wirtschaftliches Wachstum und weltweite Konkurrensfähigkeit. Dies wird als Schlüsseltechnologie bezeichnet. Deutschland ist auf dem Weg von der Dienstleistungsgesellschaft in die Informationsgesellschaft.

 

Auswirkungen des Strukturwandels

1. Beschäftigungsstrukturen ändern sich: Arbeitsplätze in Agrar und Industrie werden abgebaut. Arbeitslosigkeit und Anpassungsprobleme sind die Folge. Überangebot an Arbeitskräften im schrumpfenden Sektor, Mangel an qualifizierten Arbeitskräften.

2. wandelnde Anforderungen: Arbeitsinhalte ändern sich oder neue Berufe enstehen.

Agrargesellschaft -> körperliche Arbeit,

Industriegesellschaft -> handwerkliches Geschick,

Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft -> Spezialwissen.

Der Anteil einfacher unqualifizierter Arbeit nimmt ab, denn diese Arbeit übernehmen größtenteils Maschinen. Steigender Stellenwert an lebenslanger Weiterbildung und Ausbildung.

3. wechselnde Erwerbsformen: Internationale Wettbewerbsfähigkeit und der Ausgleich der Schwankungen der Auftragslage fordern flexible Arbeitsformen.

Früher: Unbefristete Arbeitsverträge, lebenslange Tätigkeit im selben Unternehmen.

Heute: Leiharbeit, Teilzeit, unbefristete Arbeitsverträge und Berufswechsel.

4. Arbeitsformen: die Entwicklung zur Informationsgesellschaft ist an den Arbeitsformen nicht spurlos vorbeigegangen. 

Früher (Industriegesellschaft): Trennung von Arbeit und Leben

Heute: wird durch PC und Laptop, Internet teilweise wieder aufgehoben. 

Heute wird vermehrt in Projektteams gearbeitet, jedes Mitglied bringt sein Fachwissen ein.

Selbstständigkeit, Selbsverantwortung und Teamfähigkeit sind heute wichtige Schlüsselqualifikationen.

 

Globalisierung

Unter Globalisierung versteht man die zunehmende weltweite Verflechtung in den Bereichen Wirtschaft, Kommunikation, Politik, Kultur und Umwelt. Dabei ist die wirtschaftliche Globalisierung von ganz besonderer Bedeutung.

Viele Industrieprodukte werden heute nur noch in Deutschland geplant und entwickelt, jedoch in China oder anderen Billiglohnländern hergestellt. Verkaufspreis und Produktionskosten werden gesenkt, und die Konkurrenzfähigkeit erhöht. Deutsche produkte finden im Zuge der Globalisierung auch Absatz auf internationalen Märkten. Immer mehr Unternehmen werden zu "Global Players" d.h. zu weltweit agierenden Unternehmen. Steigender Warenexport und zunahme direkter Auslansinvestitionen sind die Folge.

Vorraussetzungen für die Globalisierung

Vorraussetzung sind zweifellos die enormen Fortschritte im Bereich der IuK Technologien. Moderne Kommunikation hat die Welt kleiner gemacht: Von nahezu jedem Ort auf dem Globus kann man jederzeit mit einen Gesprächspartner in Verbindung treten via Internet, Telefon, Handy. Geschäftsbeziehungen werden dadurch vereinfacht.

Wichtige Vorraussetzungen sind die gesunkenen Transportkosten. Da die Transportkosten weniger ins Gewich fallen, können Unternehmen günstigere Standorte für ihre Produktion suchen.

Die Öffnung der Märkte ist weitere Vorraussetzung für globales Wirtschaften. Zölle sind weltweit gefallen, was zu einer Zunahme des grenzüberschreitenden Handels führt.

Pro/Kontra Globalisierung

Befürworter sehen große Vorteile in der internationalen Arbeitsteilung und steigenden Wohlstand für alle.

Kritiker fürchten das die Kluft zwischen Arm und Reich, zwischen Globalisierungsgewinnern und -verlierern immer größer wird und nicht nur Arbeitsplätze sonder auch sozialstaatliche Errungenschaften bedroht und stärkere Umweltzerstörung zufolge hat. 

KInderarbeit, miserable gesundheitsschädliche Arbeitsbedingungen, Raubbau an der Natur sind in vielen Billiglohnländern an der Tagesordnung. Die politische Ordnung hat mit der wirtschaftlichen Entwicklung keiner Weise Schritt gehalten.

Enwicklungsländer - Dritte Welt

Ein Entwicklungsland ist ein Land, das in der wirtschaftlichen Entwicklung im Vergleich zu Industrieländern weniger bzw. unterentwickelt sind. Oft wird die wirtschaftliche Sicht zum alleinigen Maßstab gemacht, und wird oft abwertend verstanden. 

Erste Welt: westliche Industrieländer

Zweite Welt: Sowjetunion und ihre Verbündeten

Dritte Welt: blockfrei Entwicklungsländer

Die meisten Entwicklungsländer befinden sich auf der Südhalbkugel, die meisten Industrieländer auf der Nordhalbkugel.

Dieses Ungleichgewicht wird oft als Nord-Süd-Konflikt bezeichnet.

Schwellenländer sind Länder die schon zur Schwelle zum Industrieland stehen.

Merkmale der Armut

1. Unzureichende Lebensmittelversorgung (Unterernärung, Hunger)

2. niedriges Pro-Kopf-Einkommen

3. extreme Einkommensunterschiede (kleine Oberschicht, breite Unterschicht)

4. hohe Arbeitslosigkeit

5. niedriger Lebensstandard

6. mangelde Gesundheitsversorgung (hohe Kindersterblichkeit, geringe Lebenserwartung, hohe Aidsrate)

7. mangelnde Bildung

wirtschaftliche Faktoren:

8. stark ausgeprägter erster Sektor mit vielen Beschäftigten in Landwirtschaft und Rohstofferzeugung, das der größte Teil für den Export ausgelegt ist.

9. Kapitalmangel für Investitionen

10. wenig technologische Innovationen (wenig Erfindungen aufgrund Kapitalmangel und fehlender Bildung)

11. Umweltprobleme:

kein Geld für Umweltschutzmaßnahmen

natürliche Ressourcen werden durch Global Players rücksichtslos ausgebeutet

Grundwasserbelastung

Luftverschmutzung

die Folgen chemiegestützter Landwirtschaft

Desertifikation

Verödung fruchtbaren Bodens

Waldvernichtung

Versalzung des Bodens

12. politische Ordnung (Korruption, verletzung der Menschenrechte)

 

Ursachen der Armut

Eines der wichtigsten Gründe liegt im Kolonialismus. Die Kolonien waren billige Rohstofflieferanten für ihre Mutterländer.

Exportorientierte Landwirtschaft und Rohstoffexport. Auf diese Devisen (Einnahmen aus dem Ausland) durch den Export sind Entwicklungsländer dringend angewiesen. 

Stark benachteiligt im Welthandel: 

wenig Gewinn durch agraischen Handel. 

schwankende Weltmarktpreise

europäische Länder können durch Subventionen teures Getreide billig auf den Weltmarkt verkaufen. Mit diesen Preisen können Enwicklungsländer nicht konkurrieren.

angewiesen auf Import teurer Industrieprodukte. Die Folge ist das die Summe der Importe die Summe der Exporte übersteigt, was eine negative Handelbilanz zur Folge hat.

Innere Ursachen wie autoritäre Regierungen, die die Bevölkerung nicht demokratisch an politischen Entscheidungen beteiligen, Korruption, Bürgerkriege (durch Waffenlieferungen aus Industrieländern) verschärfen die Situation.

Gründe zur Abhilfe der Armut

1. Gründe der Menschlichkeit (die Industrieländer sind zum Teil mit Schuld)

2. Gründe der Vernunft. (Ergebnisse der Armut sind unstabile politische Verhältnisse, Unruhen, Kriege, Terrorismus und Fluchtbewegungen, darum haben Industreiländer großes Interesse an der Verringerung)

3. Aufbau von Handelsbeziehungen und Sicherung der eigenen Rohstoffversorgung

4. Ökologische Gründe (wenn die Ressourcen ausgebeutet sind, hat das Folgen für die gesamte Weltwirtschaft)

In Deutschland ist Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) für die Entwicklungspolitik auf staatlicher Ebene zuständig. Die Aufgabe ist es, die Grundsätze und Konzepte deutscher Entwicklungspolitik zu erarbeiten.

Verusacher von Umweltverschmutzung

Verkehr, Industrie und private Haushalte sind die Verursacher der Umweltverschmutzung.

Zur genauen Bestimmung werden die Schadstoffemissionen gemessen (Schadstoffausstoß)

Die Immisionswerte geben Auskunft  über Luftverunreinigungen von Mensch, Tier, Pflanze.

Folgen der Umweltverschmutzung

Wenn die Schadstoffe in die Nahrungskette gelangen, hat das direkte Auswirkungen auf Pflanzen, Tiere, Menschen.

Zunahme von Krankheiten, bestimmte Krebsarten, Allergien werden auf die Umweltbelastung zurückgeführt.

Meistens wirken sich die Belastungen längerfristig aus: Zerstörung der Ozonschicht, Treibhauseffekt.

Die Folgen des heutigen Verhaltens, werden erst die nächsten Generationen stark zu spüren bekommen.

Umweltpolitik

"Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen im Rahmen der Verfassungsmäßigen Ordnung..." (GG Art. 20a)

Umweltpolitik ist ein vergleichsweiser junger Politikbereich.

In den Bereichen Abfallbeseitigung, Luftreinhaltung und Lärmbekäpfung gilt die konkurrierende Gesetzgebung.

Für Naturschutz, Landschaftspflege, Wasserhaushalt und Raumordnung gilt die Rahmengesetzgebung.

Grundsätze bzw. Prinzipien der deutschen Umweltpolitik:

1. Vorsorgeprinzip: Umweltschäden sollen gar nicht erst enstehen.

2. Nachsorgeprinzip: nachträgliche Beseitigung von Umweltschäden

3. Verursacherprinzip: Verursacher müssen für die Beseitigung aufkommen

4. Gemeinlastprinzip: Die Algemeinheit muss für Kosten aufkommen, wenn der Verursacher nicht zu ermitteln - nicht zur Verantwortung gezogen werden kann.

5. Kooperationsprinzip: alle gesellschaftlichen Kräfte sollen zum Umweltschutz durch freiwillige Leistungen und gemeinsame Anstrengungen Schaden abwenden.

6. Prinzip der Nachhaltigkeit: Bestandteil zahlreicher Politikbereiche. In der Umweltpolitik ist damit gemeint, das wir die Umwelt nicht so stark belasten, das kommenden Generationen daraus Schaden erwächst.

-Bei erneuerbaren Ressourcen darf nicht mehr abgebaut, entnommen werden als nachwachsen kann.

-Abfallmengen und Schadstoffemissionen dürfen die Aufnahmefähigkeit der Natur nicht übersteigen.

-Verbrauch erneuerbaren Ressourcen müssen maßvoll sein, und neue Technologien müssen besser ausgenutzt werden.

Instrumente der Durchsetzung der Umweltpolitik:

1. Ordnungsrechtliche Instrumente: Durch Umweltauflagen kann die Politik umweltfreundliches bzw. umweltschädliches Verhalten beeinflussen. Verbot bestimmter Produkte, Grenzwerte für Schadstoffemissionen.

2. Marktorientierte Instrumente: wirken indirekt unter z.B. Umweltabgaben, Steuern, Umweltzertifikate ein. Finanzielle Anreize für umweltfreundliches Verhalten oder finanzielle Belastung von Umweltschädigenden Verhalten.

3. Erzieherische Instrumente: Information der Bevölkerung mit dem Ziel zur Verhaltensänderung.

Brennpunkt: Verkehr und Umwelt

Kennzeichen und Voraussetzung der modernen globalisierten Wirtschaft ist die Mobilität. Die Kehrseite sind die erheblichen Umweltbelastungen.

Verkehr:

Güterverkehr: Bahn, Schiff, Luft

Personenverkehr:

Öffentlicher Verkehr: Bus, Bahn, Straßenbahn

Individualverkehr: Mofa, Auto, Motorrad usw... (motorisiert) - Fußgänger, Radfahrer...(nicht motorisiert)

Individualverkehr sind alle Formen des Verkehrs.

Folgen:

Steigende Personen- und Güterverkehr auf Wasser, Straße, Luft hat vielfältige Folgen und schädigt die Umwelt.

-Luftverschmutzung durch Schadstoffemissionen

-Flächenverbrauch (Straßen, Parkplätze, Schienen,...)

-Schaden von Natur und Tierwelt durch die Zerschneidung von Naturräumen

-Lärmbelastung

Nachhaltige Verkehrspolitik:

1. Verkehrsvermeidung

2. Verkehrsverlagerung auf umweltfreundliche Verkehrsmittel

3. moderne Verkehrs- und Fahrzeugtechnik

4. umweltschonender Verkehrsbau

5. umweltfreundliches Verhalten

Der Klimawandel

Der Treibhauseffekt ist eine natürliche Erscheinung (C02) Seit der Industralisierung wird der von Menschen erheblich verstärkt (anthropogener Treibhauseffekt). Dies bewirkt eine immer bessere werdende Isolierung der Erde. 

Folgen:

-Polkappen und Gletscher schmelzen

-Anstieg der Meeresspiegel

-Hitzewellen

-Stürme

-Flutkatastrophen

-Überschwemmungen

In vielen Gegenden, besonders die südlichen Entwicklungsländer sind besonders betroffen, werden sich die Lebensbedingungen drastisch verschlechtern. 

Der Klimawandel kann nur durch gemeinsame internationale Anstengungen verhindert werden.

Im Lebensumfeld jedes Einzelnen, gibt es eine Fülle an Möglichkeiten, weniger umweltschädlich zu leben und die ganz persönliche CO2 Billanz unabhängig von politischen Entscheidungen zu beeinflussen.

Ein gewissen Teil hat der Bürger und Verbraucher selbst in der Hand:

1. Energiesparen beim Stromverbrauch.

2. Energiesparen beim Heizen

3. umweltfreundliche Verkehrsmittel benutzen

4. Müll vermeiden

Krieg - Frieden

Frieden ist die Abwesenheit von Krieg und Krieg fängt mit Gewalt an.

Negativer Frieden: die Abwesenheit von Frieden

Positiver Frieden: Beziehungen die frei von Ausbeutung, geprägt von Gerechtigkeit und Freiheit. 

Die Mehrzahl an Kriegen finden in 3. Welt Länder statt.

Ursachen von -Bürger-Kriegen:

Territorialansprüche: Streit um Grenzen

Interner Kolonialismus: Wirtschaftliche Ausbeutung, politische Unterdrückung

Ablenkung: von innenpolitischen Schwierigkeiten

Herrschaftsicherung: Furcht vor Bedrohung von außen

Herrschaftsinteressen: Durchsetzung wirtschaftlicher und politischer Interessen

Soziale Ungleichheit: Auf sozialer Ungerechtigkeit beruhende Gesellschaftssysteme

Ethnisch-kulturelle Verschiedenartigkeit: Kein Interessenausgleich unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen

Fehlwahrung: Falsche Beurteilung der Stärke und Absichten anderer Staaten

Machtkonkurrenz: Kampf um Vormachtsstellung in einer Region

Rohstoffbedarf: Streit um Rohstoffe

Fazit: In Kriegen geht es immer um Macht. Macht im Staat, über ein Gebiet oder einen anderen Staat, wirtschaftliche Macht. 

 

Die Vereinten Nationen

(UNO - United Nation Organisation)

Wurde direkt nach dem 2. Weltkrieg von 51 Nationen gegründet. Sie hat den ständigen Sitz in New York, und ihr gehören 192 Staaten (Deutschland 1973) an. 

Ziel der UNO ist es

- den Weltfrieden und die internationale Sicherheit zu wahren

- weltweit die Achtung der Menschenrechte durchzusetzen

- freundschaftliche Beziehungen zwischen den Nationen zu wahren und zu fördern

Die Charta der Vereinten Nationen ist die Verfassung und Gründungsdokument der Vereinten Nationen. Darin verpflichten sich alle Mitglieder friedliche Zusammenarbeit, Streitigkeiten untereinander und friedlichen Mitteln beizulegen. Androhung von Gewalt gegenüber anderen Staaten zu unterlassen.

Auch Umwelt, Armut und Entwicklung gehören zu den weiteren Aufgabenfeldern.

Organe der UNO

Generalversammlung:

Alle Mitglieder gehören zur Generalversammlung und haben eine Stimme. In der Generalversammlung sind Abgesandte ihrer Regierungen.

Sie wählt die 10 Nichtständigen Mitglieder und den Generalsekretär, und entscheidet über Aufnahme bzw. Ausschluss von Mitgledern und gibt Empfehlungen zur Konfliktlösung. Die Beschlüsse sind nicht bindend aber ihnen kommt hohes moralisches Gewicht zu.

Sicherheitsrat:

Ist das mächtigste Organ der UNO und für die Wahrung des Weltfriedens und internationale Sicherheit zuständig.

Er setzt sich zusammen aus den 5 ständigen Mitgliedern (USA, China, Frankreich, Russland, Großbritannien) und 10 nichtständigen Mitgliedern, und wird von der Generalversammlung für 2 Jahre gewählt.

Der Sicherheitsrat kann Empfehlungen zur Konfliktregelung aussprechen und Zwangsmaßnahmen anordnen. Beschlüsse bedürfen Zustimmung von neun Mitgliedern, darunter von allen ständigen Mitgliedern. Legt ein Mitglied ein Veto ein, sind die Beschlüsse ungültig.

Generalsekretär:

Der oberste Verwaltungsbeamte ist der Generalsekretär. Er wird auf 5 Jahre auf Vorschlag des Sicherheitsrates von der Generalversammlung gewählt. Seine Aufgabe ist es auf Probleme hinzuweisen, die den Weltfrieden oder die internationale Sicherheit gefährden. 

Er hat keine Entscheidungsbefugnisse sondern wirkt nur im Auftrag anderer UN-Organe.

Wirtschaft- und Sozialrat: führt zahlreiche wirtschaftliche, soziale und humanitäre Vorhaben durch.

Internationaler Gerichtshof: In Den Haag entscheidet es als internationales völkerrechtliches Gericht, Rechtsstreitigkeiten zwischen den Staaten.

Wie reagiert die UNO wenn es Konflikte gibt/ wenn es zum Krieg kommt?

Peace-keepings-operations - Blauhelmeinsätze

Maßnahmen im Konfliktfall

 

Die NATO

(North Atlantic Treaty Organization)

Ist ein klassisches Militärbündnis. Sie wurde 1949 (Deutschland 1955) von 12 Staaten als westliches Militärbündnis gegründet.

Der Zweck war es, das sich alle Mitglieder beistehen im Falle eines Angriffs aus dem Osten.

Der Warschauer Pakt war als Gegenseite das östliche Militärbündnis unter Führung der ehemaligen Sowjetunion.

Neuausrichtung der Nato:

- Öffnung nach Osten nahm die ehemaligen Länder des Warschauer Pakts auf. Heute zählt die Nato 26 Mitglieder.

- übernimmt verstärkt Aufgaben der Krisenbewältigung und Konfliktlösung. Sie übernimmt im Auftrag der UNO Aufgaben außerhalb ihres Bündniskreises (out-of-area-Einsätze)

Die Nato hat sich seit Ende des Kalten Krieges von einen reinen Verteidigungsbündnis zu einer umfassenden Sicherheitsorganisation gewandelt.

 

 

Die Bundeswehr

Die Wiederbewaffnung Deutschland steht im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Ost-West-Konflikts und der Nato. Zwischen verschärfender Spannungen zwischen USA und UdssR, drängeten vor allem die USA die BRD, möglichst rasch wieder eine Armee aufzubauen  und dem NATO-Bündnis bezutreten.

Im Grundgesetz (Art 12 a GG) ist die allgemeine Wehrpflicht und das Recht auf Wehrdienstverweigerung (Art. 4 GG) verankert. Das Grundgesetz verbietet das Führen eines Angriffskrieges (Art. 26, Abs. 1 GG)

Mit dem Ende des Ost-West-Konflikts hat sich das Aufgabenspektrum der Bundeswehr verschoben.

Ihr Auftrag heute ist es

- in Europa und weltweit für stabile Verhältnisse zu sorgen

- Sicherheit und Verteidigung Deutschlands zu gewährleisten

- zur Verteidigung seiner Verbündeten beizutragen

- multinationale Zusammenarbeit zu fördern

Erfahrungen des 3. Reiches hatten alle politischen wichtigen Kräfte übereingestimmt, dass von deutschen Boden nie mehr ein Krieg ausgehen dürfe.