BMS


Kartei Details

Karten 38
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 12.09.2014 / 13.09.2014
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Eigenfinanzierung

  • Selbstfinanzierung – eigenen Gewinne (Innenfinanzierung)
  • Verflüssigungsfinanzierung – Verkauf Anlagevermögen (Innenfinanzierung)
  • Beteiligunsfinanzierung – Ausgabe von Aktien (Aussenfinanzierung)

Fremdfinanzierung

  • Kreditfinanzierung – Kreditaufnahme (Fremdfinanzierung)
  • Anleihenfinanzierung – Ausgabe von Obligationen (Fremdfinanzierung)

Aktien

  • Miteigentümer
  • Anteil Gewinn
  • Generalversammlung Teilnahme
  • Rückzahlung bei Auflösung (Liquidation)
  • Schwankungen des Wertes 
  • Risiko von geringer oder keiner Wertsteigerung oder gar Kapitalverlust

Obligationen

  • Fremdkapitalgeber
  • Fester Zins
  • Kein Mitwirkungsrecht bei der Firma
  • Nach Ablauf der vereinbarten Laufzeit wird es zurückgezahlt
  • Stabiler Kurswert
  • Geringes Risiko aufgrund festgelegen Zinses und Rückzahlung vor Aktionären

Steuern

  • Zahlungen an Staat 
  • zur Zahlung von Schule, Armee, Verkehrssystem

Steuerhoheit

hat das Recht Steuern zu erheben und über die Gelder zu verfügen

> Bund, Kantone und Gemeinden

Steuerpflichtig

Leute mit:

  • Einkommen
  • Wohnsitz/Aufenthalt in der Schweiz
  • Produktionsort/Firmensitz Schweiz

Direkte Steuern

Bezahlung durch Steuerpflichtige, Rücksicht auf die wirtschaftliche Leistungskraft einer Person

> Ermittlung der Höhe mit Steuererklärung

  • direkte Bundessteuern; Einkommenssteuern, Gewinnsteuern, Verrechnungsteuer, usw
  • direkte Kantonssteuern; Einkommenssteuern, Gewinnsteuernm Verrechnungssteuer, Kapitalsteuer, usw.
  • direkte Gemeindssteuern; Einkommenssteuern, Gewinnsteuernm Verrechnungssteuer, Kapitalsteuer, usw.

Indirekte Steuern

Objektgebunden, Besitz, Verbrauch, Aufwand (Z.B: Auto, Benzin, Kehrichtgebühren)

Die Steuern bleiben immer gleich hoch, wer mehr kauft und konsumiert, der zahlt auch mehr.

  • indirekte Bundessteuern: Mehrwertsteuer, Tabaksteuer, Ölsteuer usw.
  • indirekte Kantonssteuern: Motorfahrsteuer, Vergnügungssteuer, usw.
  • indirekte Gemeindssteuern: Hunesteuer, Abwassersteuer, Kehrichtgebühren, usw.

Verrechnungssteuern (VST)

Steuer auf Ertrag von Zinsen und Dividenden

Bankgeheimnis verhindert dem Staat die Einsicht in das Vermögen der Leute > keine Ahnung wie viel vorhanden

  1. VST wird von Konten abgezogen und dem Staat überwiesen
  2. In der Steuererklärung wird dieser Wert wieder angegeben
  3. Bei Übereinstimmung wird diese Steuer zurückerstattet, sofern unter 200.– CHF

Mehrwertsteuer (MWST)

Konsumsteuer

  • Regulär 8%
  • wenige Diesnstleistungen und Produkte 2.5%–3.8%

Steuerbares Vermögen

Eigentum Steuerpflichtige

AKTIVEN - PASSIVEN (Schulden) = Reinvermögen - Steuerbare Beiträge = Steuerbares Vermögen

Versicherung

Geteiltes Risiko, Kollektive Risikoübernahme

  • Die Prämie wird in der Versicherung in einen Topf geworfen
  • Unfall wird aus diesem Topf bezahlt > gemeinsame Kostentragung

Keine Schadensverhinderung, blosser Entgelt

Einschätzung Schadenübernahme:

  • Wann tritt der Schaden ein? Wie hoch ist er?
  • Wie wahrscheinlich ist der Schaden? (Je unwahrscheinlicher, desto schwieriger zu versichern)
  • Nicht selber herbeiführbar = nicht versicherbar (Ehe, Geschäftsgewinn, Gute Noten)
  • Preis? Ist der Schaden nicht zu hoch und nicht zu klein?

Je höher die Leistungen, desto höher die Prämien > Je älter, desto höher der Preis

Individuelle Prämien (je nach Risiko) > sonst Gefahr, dass die Prämie steigt

Personenversicherung

eigene Person

  • Kranken-
  • Unfall- 
  • Invaliden- 
  • Alters- 
  • Arbeitslosenversicherung

Sachversicherung

eigene Gegenstände, wie Hausrat und Gebäude

Haftpflichtversicherung

fremde Personen und deren Eigentümer sind bei einer Beschädigung durch mich, von mir, versichert.

Moral Hazard

  1. Unvorsichtige Kunden
  2. Höhere Versicherungskosten
  3. Teurere Prämien
  4. unnatraktiver für normale Kunden
  5. Wechsel dieser normalen Kunden > weniger Zahlkräftige
  6. Teuerung Prämien
  7. Absprung anderer Kunden

AHV und IV

1. Säule:

  • Staatliche Vorsorge
  • AHV, IV, EL
  • Existenzversicherung

1. Säule:

  • Staatliche Vorsorge
  • AHV, IV, EL
  • Existenzversicherung

2. Säule

  • Berufliche Vorsorge
  • BVG (Pension)

3. Säule

  • Selbstvorsorge
  • Gebundene Vorsorge, mit freier Vorsorge (Lebensversicherungen, Eigenheim, Ersparnisse)
  • Schliessung Zusatzbedürfnisse, Schliessung Lücken

Banken

6% des BIP > hohe Wertschöpfung je Mitarbeiter

  • Ersparnisse
  • Kredite
  • Finanzdiesntleistungen (Zahlungen, Währungen, Vermögensverwaltung)

Ermittler zwischen Sparer und Kreditnehmer

  • Spareinlage von Sparendem geht zu einem Gewissen Anteil an Kreditnehmer
  • Kreditnehmer zahlt den Zins, den der Sparer später erhält.

Retail Banking

Beratung

  • Lohnkontos
  • Sparkontos
  • weitere Kontos
  • Hypothekarkredite
  • Bankomaten

Vermögensverwaltung

Private Banking:

  • Vermögende Privatkunden
  • Beratung
  • Anlagestrategie

Asset management:

  • Institutionen
  • Fondverwaltung
  • Beratung

 

Investment Banking

  • Aktienausgabe von Firmen
  • Beratung bezüglich Fusionen
  • Entwicklung
  • Finanzprodukte
  • Kauf und Verkauf von Produkten via Bank

Bank Bilanz

 

Aktiven:

  • links
  • Vermögenswerte
  • Wofür wird das Geld ausgegeben

Passiven:

  • rechts
  • Fremd- (von Bankkunden) und Eigenkapital
  • Woher kommt das Geld

Geldschöpfung

 

Vermehrung des Geldes durch Banken:

  • Einzahlung Geld durch Sparenden > Gutschrift
  • Grossteil des Eingezahlten wird anderweitig verwendet
  • Doppelte Zählung dieses Geldes
  • Zu wenig Bargeld auf der Bank, wie nötig wäre.

Folgen

  • Bei Liquiditätsproblemen verlieren die Sparer das Geld und die Firmen ihre Kredite
  • Es kann nicht alles Geld aufs mal ausbezahlt werden, ohne selbst einen Kredit aufnehmen zu müssen.

Bankenregulierung

Staat versucht Wirtschaft zu beeinflussen

Banksystem sehr stark reguliert, um es sicher und funktionierend zu lassen.

  • Mindestmass Eigenkapital
  • Risikofreudigere Investitionen > mehr Eigenkapital wird benötigt > Puffer bei Krisen

Nicht erzwingbare Regeln

Aus dem Zusammenleben entstanden

  • Sitten/Bräuche: Gewohnheit, Verhalten (Tradition), äussere Umgangsformen einer Gesellschaft
  • Moral: Innere Haltung, Grund auf ethischer Überzeugung, schlechtes Gewissen

Erzwingbare Regeln

 

Wie man sich innerhalb eines Staates verhalten sollte

  • Recht: Alle vom Staat bestimmten Gesetze, Gewohnheitsrecht, Rechtslehre, Durchführung durch Gericht
  • Rechtsordnung: Rechtsreglung für das Volk eines Staates

Rechtsquellen

  • geschriebenes Recht: schriftliche Regeln, von der zuständigen Stelle erlassen
  • Gewohnheitsrecht: ungeschrieben, seit so langer Zeit so gemacht, dass es zur Regel wurde, übliche Handlung
  • Rechtslehre: Meinungen Rechtsgelehrte, rechtswissenschaftlich anerkannt, literarisch
  • Rechtssprechung als Präjudiz:Urteilsbegründung durch ein hoheres Gericht (z.B. Autounfall, Amtsgericht entzieht dem Fahrer den Ausweis > Bundesgericht schreibt das so vor.)

Rechtserlasse

  1. Verfassung: Grundgesetz, Wie ist der Staat aufgebaut? Grundregeln des Zusammenlebens, Grundlage Gesetzesschaffung
  2. Gesetze: Parlamen, Rechte, Pflichten, Gebote und Verbote
  3. Verordnung: Detailierte Bestimmung eines Gesetzes, Erlass, Änderung, Auflösung durch Regierung

Aufbauend (1. Grundstufe)

Privates Recht

Personen, Privat, untereinander

Öffentliches Recht

zwischen Staat und Privatperson

zwingendes Recht

nicht durch den Parteiwillen veränderbar

nicht zwingendes Recht

Gesetz gilt, wenn nichts festgelegt wurde, abweichendes darf vereinbart werden.

ZGB

  • Personenrecht: Urteils-, Handlungs- und Rechtsfähigkeit, natürliche und juristische Personen, Persönlichkeitsschutz
  • Familienrecht: Eheschliessung, Scheidung, Güterrecht, Kindes- und Erwachsenenschutz
  • Erbrecht: Erbaufteilung
  • Sachenrecht: Personen-Besitz-Beziehungen, Eigentum, Besitz

Personenrecht

 

  • Rechtsfähigkeit: Rechte und Pflichten, AB GEBURT
  • Persönlichkeistrecht: Recht zu lebene, VOR GEBURT
  • Erbfähigkeit: AB GEBURT
  • Rechts- Religions- und Wirtschaftsfreiheit: AB GEBURT

 

  • Anrecht auf Schulbildung: AB 6 ODER 7
  • Straffähig: AB 10
  • Urteilsfähigkeit: vernunftgemässes Handeln, AB 13/14
  • Religionsvolljährigkeit: AB 16

 

  • Handlungsfähig: Urteilsfähig und Volljährig, AB 18
  • Volljährigkeit: AB 18
  • Ehefähigkeit: AB 18
  • Vermögensverwaltung: Testamente, Erbschaft, Kontos, AB 18
  • Politische Rechte: AB 18

 

  • Wehrpflicht: Männer, AB 20

Handlungsunfähig

Kinder unter 13/14, betrunkene

beschränkt Handlungsfähig

Beistand, Verheiratet, Drogenabhängige

beschränkt handlungsunfähig

natürliche Personen

Unter 18