Mi10


Set of flashcards Details

Flashcards 29
Language Deutsch
Category Philosophy
Level University
Created / Updated 14.10.2014 / 04.01.2021
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0101 Wie kann man strain und stress übersetzen?

strain = Verformung (Verstauchung/Formänderung auf kleinem Maßstab (bsw. Schwamm)

Deformation auf großem Maßstab

stress = Spannung (Frage nach Kräften, Vektor mit Richtung/Größe pro Fläche)

0102 Was beschreibt Kinematik und Dynamik?

Kinematik = Bewegung während der Verformung

Dynamik = Körper bewegt sich aufgrund von Krafteinwirkungen

0103 Was ist Rheologie?

=Lehre der Festigkeit

befasst sich auch mit der Viskosität(=Zähigkeit) von Flüssigkeiten

i.d.R. mit zunehmender Tiefe der Kruste wie folgt ab

Fest -> Viskos -> Flüssig

0104 Was sind Harnischlinien?

= Kratzspuren, geben die Bewegungsrichtung an

0105 Was beschreibt Isotopie?

Gleiches Verhalten und gleiche Eigenschaften in alle Richtungen

0201 Wie unterscheiden sich homogene und heterogene Verformung?

homogene = Nachbarzellen gleich

heterogene = Nachbarzellen ungleich

wobei die Homogenität vom Maßstab abhängt

0202 Wie berechnet sich die Ellipzität? (2D)

Elliptizität R= (1+e1) / (1+e2)

0203 Wie berechnet man die finitive(einfache) Scherverformung? (2D)

\(\gamma = tan\psi\)

gamma = Tangens(psi)

gamma = ein Vektor

psi = ein Winkel

0204 Was bedeutet duktil?

Stoff hat sich plastisch verformt (= ist geflossen)

Gegenteil von spröde/bruchhaft

0205 Wie wird die Verformungsintensität d beschrieben?

d = [(Rxy – 1)2 + (Ryz – 1)2]1/2

0206 Was beschreibt das Verformungsellipsoid?

Wie ist es aufgebaut?

Homogene Verformung kann durch ein Ellipsoid dargestellt werden, dessen Hauptachsen (1+e1 > 1+e2 > 1+e3) orthogonal zueinander angeordnet sind. 

0207 Was beschreibt das Flinn Diagramm?

Die 3D Geometrie von Partikeln und Verformungszuständen kann in einem Flinn-Diagramm dargestellt werden. Der Ursprung dieses Diagramms ist 1 (Radius des Einheitskreises). 

Es beschreibt das Verhältnis von Rxy zu Ryz Ebene

Wenn Rxy groß -> Zigarrenform/ Prolate Form durch Streckung

wenn Ryz groß -> Plättung

0208 Was ist Boudinage?

=lagenparallele Dehnung

[von franz. boudin=Blutwurst] Struktur, die sich häufig in Sedimenten undMetamorphiten mit Kompetenzkontrast findet (Kompetenz). Bei Extensionparallel zum Lagenbau werden kompetente Lagen gedehnt, ausgedünnt und brechen in gleichmässigen Abständen. Die einzelnen Körper bekommen ein "wurstähnliches" Aussehen (Abb. a). Die Form der Boudins hängt vom Kompetenzkontrast ab. Ist er hoch, sind die Enden der einzelnen Körper nur geringfügig eingeschnürt. Ist er nicht so gross, ist die Abrundung stärker ausgeprägt. Bei geringem Kompetenzkontrast kommt es nur zu einem rhythmischen Ab- und Anschwellen der kompetenteren Lage, ohne dass es zu einem Abreissen kommt ("pinch-and-swell-strukture", Abb. b).

0209 Was ist Finite Verformung?

Der Endzustand der Verformung

0210 Welche Ebene ist die Plättungsebene?

Welche Richtung ist die Richtung des maximalen Drucks? (in Ex)

Plättungsebene = E1EEbene

Max. Druck Richtung/Achse = E3

0211 Erklären sie anhand des Bild`s:

  • gimmik Zone / necks
  • Boudinage (wodurch entsteht diese?)

Gimmik Zone = Bei A` B` Raum der Verengung zwischen schwarzen Teilen -> Verjüngung

Boudinage = Lagenparallele Dehnung

0212 R \(\phi\) (phi) Methode?

Gibt den prozentualen Einregelungsgrat von Markern in eine Bestimmte Richtung an

0301 Wie unterscheiden sich L/S Tektonite?

L>S -> Zigarre (von 2 Seiten Druck bekommen) , L<S -> Plättung (von 1 Seite Druck bekommen)

ein Gestein, das eine im Gefüge erkennbare tektonische Verformung erlitten hat. Nach der Ausprägung des Gefüges spricht man von S-, L- oder LS-Tektoniten. 

S-Tektonite werden von planaren Elementen dominiert, lineare Elemente sind kaum oder schwach entwickelt (Beispiele: TonschieferPhyllit). Dieses Gefügeentspricht einem oblaten Verformungsellipsoid

L- Tektonite (veraltet B-Tektonite) werden durch Lineationen dominiert (Beispiel: eingeregelteHornblenden in Amphiboliten). Hier hat das Verformungsellipsoid eine prolate Form. 

In L/S-Tektoniten sind planare und lineare Elemente ungefähr gleich stark entwickelt, die Verformungsgeometrie entspricht angenähert ebenerVerformung.

0302 Wie verhält sich die Kruste mit zunehmender Tiefe in Bezug auf bruchhaftigkeit / duktilität ?

  • oben: bruchhaft, da druckbetont
  • mitte (10-15km): beides (Materialabhängig)
  • unterhalb: duktil (diverse metamorphosezonen)

0901 Welche Faltentypen gibt es und was sagen sie aus? (4 Stck)

Knickfalte

Kofferfalte

Chevronfalte

Scherfalte

0902 Wie bilden sich Falten bei einem hohen Kompetenzunterschied aus? µ1 >> µ2

X

0903 Wie bilden sich Falten bei einem geringen Kompetenzunterschied aus?

Bildung von "Cusps und Lobes" (Zwickel und Loben)

X

0904 Nennen sie die wesentlichen Merkmale einer Knickfalte

lagenbau fein (mm bis cm)

bildet Knickebenen

hohe Anisotropie

kein Fließen

niedrige Temperaturen

viel mechanische Kraft

im oberkrustalen Bereich

lagen gleiten aneinander vorbei

Dilatationen (verdickungen) -> 

0905 Nennen sie die wesentlichen Merkmale einer Kofferfalte

aus Kompetenten Materialien

Kalte Bedingungen/Deformation (Oberkruste - Druckbetont)

durch Abscherung auf Gleithorizont

häufig auf Gleithorizont aufgeschoben (z.B. auf Evaporitlagen abgeschert)

flexuelle Gleitung

0906 Nennen sie die wesentlichen Merkmale einer Chevronfalte

Kompetente Lagen

Biegeleitung und Biegescherung

Gleitung findet im Scharnier statt

In Scharnierzonen ->Hohlräume (in ihnen können Fluide kristallisiern(z.B. Quartz) Lagerstätten!

Dilatation(Hohlräume) ->wenn nichts kristallisiert ->Kollaps Hinge Kollaps

Stauchfalte

in metamorphen Gesteinen

Chevronfalten ähneln Knickbändern. Ihre Schenkel sind planar und sie treten in regelmässig geschichteten Lagenbauten auf, aber der Scharnierbereich ist nicht eckig. Die erforderliche Verformung (Rotation) wird während der Faltung auf das Scharnier beschränkt, was bedeutet, dass einzelne Schichten der Schenkel keine interne Verformung erleiden. Da das kleine Scharnier sich zwischen den planaren Schenkeln verengt, kommt es zu Platzproblemen, wobei sich Hohlräume zwischen kompetenten Schichten öffnen. Die schwachen Zwischenlagen fliessen in die Hohlräume und füllen diese auf. 

0907 Nennen sie die wesentlichen Merkmale einer Scherfalte

ausgedünnte Schenkel

verdickte Scharniere

bei hohen Temperaturen

0908 Unterschied Schieferung - Schichtung?

Schichtung: ein plattiger Gesteinskörper von erheblich flächenhafter Ausdehnung, der durch Ablagerung entstanden ist.

Schieferung: Gesteinsstruktur, bei der einzelne Mineralien in einer bestimmten Richtung angeordnet sind. Entstehung durch Metamorphose oder unter den Einfluß der Tektonik, dabei stellen sich die Mineralien, bes. solche mit guter Spaltbarkeit (z.B. Glimmer) mit ihrer größten Achse 
senkrecht zum Druck.

0909 Ptygmatische Falten

Durch drucklösen

Niedrigviskose Gesteine (

verschnörkelte rundliche idealerweise Parallele Falten mit großer Amplitude und geringer Wellenlänge

hochmetamorphe Gesteine wie migmatite

0910 M Z S Falten

Parasitärfalten