Welternärung
Double Burden of Malnutrition
Double Burden of Malnutrition
Fichier Détails
Cartes-fiches | 14 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Alimentation |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 18.05.2014 / 27.01.2020 |
Lien de web |
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Intégrer |
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Unterernährung bei Kindern
Stunting (Unterentwicklung): Kind bleibt für sein Alter zu klein (chronische Unterernährung)
Wasting (Auszehrung): Kind ist für seine Größe zu leicht (akute Unterernährung)
Untergewicht: Kind ist für das jeweilige Alter zu leicht
Risikogruppen
Arme in ländlcihen Gebieten ( Ernte ist wetterabhängig)
Arme in städtischen Gebieten (kein Geld für Lebensmittelkauf)
Opfer von Katastrphen (fehlende Lebensgrundlage)
Frauen und Kinder
Ursachen
Unzureichende Lebensmittelverteilung, schlechte Regierungsführung
Armut/ geringe Kaufkraft
Verhaltensweisen (Stillen als negativ betrachtet; einseitige Ernährung)
Eingeschränke Produktivität ( Unwissen, Bodenverhältnisse, kein Zugang zu Technologie)
Klimatische Verhältnisse
Folgen der Unterernährung
Einschränkung der körperlichen und geistigen Aktivität
Schwächung der Organe und des Immunsystems
Entwicklungsstörungen
Verfrühter Tod, geringe Lebenserwartung
--> Eingeschränkte Produktivität des gesamten Landes
Probleme in Entwicklungsländern
Hunger
Infektionskrankheiten
-> gehemmte Wirtschaft
Übergewicht und Adipositas
Chronische Krankheiten
Historische Entwicklung der Ernährung
Ernährung hat sich stark verändert (auch in den Insdustriestaaten)
Fünf Phasen (Popkin)
1. Nahrungssammler und Jäger (robust, schlank)
2. Ackerbau und Hunger (niedergelassen, einseitig, Epidemien)
3. Landwirtschaft (mehr differenziert, industrielle Revolution)
4. Überfluss und degenerative Krankheiten ( Fast Food)
5. Verhaltensumstellung
Historische Entwicklung des Gewichts
Industrielle Revolution
- gesteigerte Nahrungsmittelproduktion
- weniger körperliche Anstrengungen
Durchschnittsgöße und -gewicht erhöhen sich
Einfluss auf militärische sowie ökonomische Faktoren
weitere Produktionszuwachs-> über Nachfrage hinaus-> steigende Qualität zu sinkenden Preisen
Historische Entwicklung des Gewichts in Entwicklungs- und Schwellenländern
Adipositas zuerst ausschließlich in der Oberschicht und urbanen Regionen ->Zeichen von Reichtum und Macht
Wandel zu höheren Prävalenz zu niedrigen sozialen Schichten
"Dual Burden": Unter- und Übergewicht in einem Haushalt zur gleichen Zeit
Ursachen Adipositas
Biologische Faktoren
Endokrine Erkrankungen (chronisch)
Essstörungen
Medikamente
Stress
Familiäre Disposition, genetische Ursachen
Genotyp: Ethnische Prädisposition
- Indisches Paradox: Südasiaten höreres Risiko chonischer Krnakheiten
Phenotyp: Frühe Wachstumsphase in der Kinheit
-Gerignes Geburtsgewicht-> höheres Adipositasrisiko
-pränatle Programmierung zur "Sparsamkeit"
-geringes Geburtsgewicht -> "aufpäppeln"
Ursachen Adipositas
Umweltfaktoren
Drei Dimensionen der Urbanisierung
1. proportionaler Bevölkerungsanteiel in den Städtenm erhöht
2. urbane Agglomeration (wohnen dichte zusammen)
3. Armut verschiebt sich in eigene Stadtgebiete (Slums)
Urbanisierung
Staatliche Versorgungsbetriebe
Infrastruktur lockt Supermärkte und Fastfood
Automatisierung und Mechanisierung
motorisierte Fortbewegungsmittel
bewegungsunfreundliche Stadtplanung
ständige Angebotspräsenz von hochwertigen Lebensmitteln
Erwerbsbeteiligung der Frau
Ursachen
Ökonomische Faktoren
Preiseffekte
Kosten von Lebensmittel (hohe Energiedichte-> erhöhter Konsum)
Kosten der Bewegung (weniger Körperliche Arbeit, sitzende Tätigkeiten, Bewegung in Freizeit ist kostenintensiv)
Einkommen
Einkommenssteigerung bei Armen erhöht Energieaufnahme ->Körpergewicht steigt
Einkommenssteigerung in hohen Einkommensschichten verringert Energieaufnahme -> Körpergewicht sinkt
Ursachen
Soziale Faktoren
Kulturelle Prägung
Ländliche Gebiete von Entwicklungsländern
Übergewicht als Zeichen von Reichtum
Schlankheit mit Armut und möglichen Krankheiten assoziiert
Folgen Adipositas
Individuell:
Eingeschränkte Mobilität
Private und berufliche Diskrimminierung
Depression, Einsamkeit
Gesellschaftlicht:
Begleit- und Folgeerkrankungen
Kosten durch Krankheit und Arbeitsausfall
-> Verringerte Produktivität und erhöhte Belastung des Gesundheitssystems