Wein
...
...
Kartei Details
Karten | 51 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Ernährung |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 26.09.2015 / 30.05.2020 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/wein9
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/wein9/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Bedeutung und Herkunft von Wein
Wein zählt zu den ältesten Kulturgütern der Menschheit. Sowohl die Kelterung als auch der Weingenuss sind über Jahrtausende hinweg bis heute immer weiterentwickelt worden. Der Weinbau oder die Geschichte der Rebe lässt sich über 8000 Jahre zurückverfolgen. Ihr Ursprung liegt in Vorderasien, von da eroberte der Weinbau Ägypten, Griechenland und das Römische Reich. Ungefähr 1000 Jahre vor Christus brachten die Römer den Wein in unsere Breitengrade.
Wein ist heute nicht mehr aus dem gastronomischen Alltag wegzudenken. Seine Bedeutung als Genussmittel ist ungebrochen, weshalb jeder gute Gastronom ein gewisses Grundwissen über Wein haben sollte.
Herstellung von Weisswein
Bild S. 5
Bei edlen Weissweinen werden die Trauben zuerst von den Stielen befreit und erst dann gepresst. Diesen Prozess nennt man Entrappen oder Abbeeren. Dabei werden die Trauben zugleich aufgebrochen; es entsteht eine breiartige Masse, die Maische. Die Maische wird in die Trauenpresse gegeben und gepresst. Diesen Vorgang nennt man in der Weinsprache Keltern. Zurück bleiben die ausgepressten Hülsen, der Trester. Der Trester kann vergärt und destilliert werden, um Grappa oder Marc herzustellen.
Bevor der Traubensaft vergoren werden kann, muss er von Verunreinigungen wie Stielen, Fruchtfleischteilchen und Schmutzpartikel gereinigt werden. Diesen Vorgang nennt man Vorklären. Der dickflüssige Traubenmost wird dabei durch die Zugabe von Enzymen und Filtern dünnflüssiger und klarer. Wird der Wein nicht vorgeklärt, leidet die spätere Qualität des Weins darunter.
Dem Traubensaft wird Hefe und allenfall Zucker beigemischt. Die Hefe vergärt den Zucker zu Alkohol und Kohlensäure. In der Regel ist bei 11-14% Alkoholgehalt der gesamte Zucker umgewandelt und es entsteht ein Wein ohne Restsüsse, ein trockener Weisswein.
Will man einen süssen Wein herstellen, unterbricht man die Gärung durch Zusatz von Schwefel oder durch das Herausfiltern der Hefe, und zwar solange der Zucker noch nicht ganz in Alkohol umgewandelt ist. Diese "abgestoppten" Weine sind in der Regel leichter und süsser, weil weniger Zucker zu Alkohol vergärt wurde.
Weisswein wird durch Saft- oder Mostgärung hergestellt, im Gegensatz zum Rotwein wird nur der Traubensaft ohne die Traubenhäute vergärt. Weisswein kann aber auch aus blauen Trauben hergestellt werden, entscheidend für die Farbe des Weins ist das Gärverfahren, nicht die Farbe der Trauben.
Herstellung von Rotwein
(Bild S. 5)
Beim Rotwein werden blaue Trauben zuerst entrappt und gequetscht. Jedoch findet bei der Produktion von Rotwein keine Pressung oder nur eine schonende Pressung nach der Vergärung statt. Im Gegensatz zum Weisswein lässt man beim Rotwein die Maische gären und nicht den gefilterten Traubensaft. Das Gärverfahren mit den Traubenhülsen heisst deshalb Maischegärung.
Der Saft entzieht den Hülsen Farbstoff und Gerbstoffe, deshalb färbt sich der Wein rot. Die Maische muss regelmässig gerührt werden, damit sich die Farb- und Gerbstoffe regelmässig verteilen.
Gären lässt man die Maische, bis der gesamte Zucker in Alkohol umgewandelt ist. Dies dauert in der Regel 2 Wochen. Danach keltert man die Maische, filtert und schwefelt den Wein. Will man eine Restsüsse erhalten, kann man die Gärung wie beim Weisswein abstoppen. Ab einem Alkoholgehalt von 15% wird die Hefe durch den Alkohol aber sowieso abgetötet, der restliche Zucker wird nicht vergärt.
Schönung und Lagerung
Vielfach werden sowohl Weiss- wie auch Rotweine einige Zeit nach der Gärung nochmals gefiltert, um Rückstände von Hefen oder auch kleinsten Partikeln zu entfernen und damit zukünftige Trübungen und Rückstände zu vermeiden. Diesen Vorgang nennt man Schönung. Ungeschönte Weine sind nicht grundsätzlich ungeniessbar, können aber trüb sein und sind darum weniger beliebt.
Entscheidend für die Qualität von Wein, besonders von Rotwein, ist zudem die Lagerung. Vielfach werden Rotweine zuerst in Holzfässern und anschliessend in Flaschen mehrere Jahre gelagert. Durch die Lagerung bekommen Rotweine einen aromatischeren Geschmack und einen längeren Abgang.
Rotweine enthalten viele pflanzliche Gerbstoffe (Tannine). Tannine schmecken eher herb und geben dem Wein den typischen Geschmack. Durch die Lagerung werden die Tannine der Rotweine feiner, was den Wein weniger herb und umso bekömmlicher macht.
Schaumwein
Schaumweine können aus weissen, blauen oder gemischtem Traubengut hergestellt werden. Um dem Schaumwein einen firmeneigenen Geschmack zu geben, werden vielfach verschiedene Grundweine zusammengemischt und danach vergoren. Diese Mischung nennt mant bei Champagner "Cuvée". Man unterscheidet 3 verschiedene Herstellungsarten, welche sich in der Qualität und dem Aufwand für die Herstellung stark unterscheiden:
- Flaschengärung
- Tankgärung
- Imprägnierverfahren
Schaumwein: Flaschengärung (traditionelle Methode für Champagner)
Bei der "Méthode traditionelle" erfolgt die Gärung vorwiegend in der Flasche.
Die Cuvée wird für die Gärung mit Hefe und Zucker versetzt und in Flaschen abgefüllt. Die Flaschen werden mit Kronkorken verschlossen und 2-6 Monate gelagert. Durch die Gärung entsteht Kohlensäure, welche direkt im Wein eingebunden wird.
Nach Ende der Lagerzeit werden die Flaschen auf dem Kopf "gerüttelt", um die Hefe zum Korken zu bewegen. Liegt der Hefesatz auf dem Korken, wird der Flaschenhals gefroren und der Hefesatz kann beim Öffnen der Flasche bequem mit dem Korken entfernt werden. Die verlorene Menge wird durch den "Dosageliqueur" ersetzt. Die "Dosage" bestimmt den Geschmack und vor allem die Süsse des Schaumweins.
Champagner wird immer aus den Traubensorten Pinot Noir, Pinot Meunier und/oder Chardonnay hergestellt und in der Flasche vergärt. Champagner Blanc d Blancs wird ausschliesslich aus weissen Trauben hergestellt.
Nicht nur Champagner wird mit der Flaschengärung hergestellt. Auch der elsässiche Crémant oder der spanische Cava werden so produziert.
Schaumwein: Tankgärung
Bei der Tankgärung wird die Cuvée mit Hefe und Zucker vermischt und in Drucktanks vergoren. Die Kohlensäure wird wie bei der Flaschengärung durch die Vergärung in den Wein gebunden. Nach der Gärung wird der Wein gefiltert und in die Flaschen abgefüllt.
Diese Herstellungsmethode ist wesentlich günstiger als die Flaschengärung, da in den Tanks grosse Mengen mit wenig Aufwand gelagert werden können.
Schaumwein: Imprägnierverfahren
Beim Imprägnierverfahren wird der Wein unter gleichzeitiger Kühlung mit Kohlensäure versetzt. Die Kohlensäure ist somit nicht ein Produkt der Gärung, sondern wird künstlich hinzugefügt. Diese Herstellungsmethode ist die günstigste, aber die Qualität ist dabei deutlich tiefer als die der anderen beiden Methoden.
Trauben für Weisswein
(Man schätzt, dass es weltweit rund 4000 Traubensorten gibt. Jedoch werden nur die wenigsten für die Herstellung von Wein verwendet.)
- Trauensorte: Chardonnay | Charakter: Körperreich, fruchtig; im Fass ausgebaut: schwere Weine mit Vanille-, Butter- und Raucharomen | Bemerkungen: Typische weisse Traube aus dem Burgund, eine der wenigen weissen Sorten, welche im Fass ausgebaut werden kann.
- Traubensorte: Chasselas (auch Gutedel) | Charakter: Süffig, frisch, fruchtbetont, meist trocken | Bemerkungen: Sehr beliebte Weissweinsorte der Schweiz, besonders in der Westschweiz. Bildet die Grundlage für den Walliser Fendant. International kaum verbreitet.
- Traubensorte: Gewürztraminer | Charakter: Säurearm, intensiv aromatisch nach exotischen Früchten und Gewürzen schmeckend | Bemerkungen: Traubensorte mit roten Trauben, die aber zu den weissen Sorten gezählt wird. Am besten im Elsass.
- Traubensorte: Müller-Thurgau | Charakter: Leicht, frisch, aber aromatisch und charaktervoll. Jung am besten | Bemerkungen: Verbreitetste Weissweinsorte in der Deutschschweiz. In der Schweiz auch unter dem Namen "RieslingXSylvaner" bekannt, obwohl sie keine Verwandtschaft zur Sylvanertraube hat.
- Traubensorte: Petite Arvine | Charakter: Frisch, salzig, Aromen von Grapefruit, Ananans, Rhabarber | Bemerkungen: Sehr alte Rebsorte, die nur im Wallis und grenznahen Regionen angebaut wird.
- Traubensorte: Pinot Gris, Pinot grigio, Grauburgunder | Charakter: Körperreich, leicht, frisch, meist trocken | Bemerkungen: Rote Sorte, aus welcher Weisswein gemacht wird. Im Kanton Wallis als Malvoisie bekannt.
- Traubensorte: Riesling | Charakter: Zitrusfrüchte, frisch, mineralisch; im Alter Petrolnote | Bemerkungen: Wieder in Mode nach längerer Abwesenheit. Bevorzugt ein kühles Klima. In Deutschland entstehen die besten Rieslinge.
- Traubensorte: Silvaner/Sylvaner | Charakter: Stark abhängig vom Boden. Im Elsass einfach, neutral; im Wallis kraftvoll und aromatisch | Bemerkungen: Wird im Wallis unter dem Namen Johannisberg angebaut. Besonders lohnenswert sind Spätlesen oder Edelfäuleweine.
Trauben für Rotwein
(Man schätzt, dass es weltweit rund 4000 Traubensorten gibt. Jedoch werden nur die wenigsten für die Herstellung von Wein verwendet.)
- Traubensorte: Cabernet, Sauvignon | Charakter: Grosser Charakter, würzig, tanninreich; typisches Aroma von schwarzen Johannisbeeren | Bemerkungen: Berühmteste Rotweinsorte weltweit mit hohem Prestige. Wird für die grossen Bordeaux-Weine verwendet. Bei guter Qualität extrem lang lagerfähig. In der Schweiz unbedeutend.
- Traubensorte: Gamay | Charakter: Leicht, duftig, frisch. Jung am besten | Bemerkungen: Die typische Traube aus dem Beaujolais. In der Schweiz die zweitwichtigste Rotweinsorte und Bestandteil des Walliser Dôle
- Traubensorte: Merlot | Charakter: Weich, mittlerer Alkoholgehalt; Aromen von Pflaumen, Tabak, Gewürzen | Bemerkungen: Wichtigste Traubensorte im Médoc und Bestandteil des berühmten Château Pétrus. Erreicht im Tessin eine gute Qualität.
- Traubensorte: Nebbiolo | Charakter: Fruchtig mit vollem Bukett, sehr tanninreich, wird durch lange Lagerung weicher | Bemerkungen: Beste Rotweinsorte des Piemonts. Die berühmten und lang lagerfähigen Weine Barolo und Barbaresco werden daraus gekeltert.
- Traubensorte: Pinot Noir, Blauburgunder | Charakter: Leicht, oft viel Säure; typischerweise Beerenaromen (Kirsche) | Bemerkungen: Zweite berühmte Burgundersorte. Gedeiht in kälteren Klimaregionen am besten. In der Schweiz die meiste angebaute rote Traubensorte.
- Traubensorte: Sangiovese | Charakter: Meist trocken und würzig mit starker Säure und krätigen Tanninen | Bemerkungen: Zweite berühmte Traubensorte Italiens. Bildet die Grundlage von Chianti, Brunello die Montalcino und Vino Nobile di Montepulciano
- Traubensorte: Syrah auch Shiraz | Charakter: Kräftig, tanninreich, pfeffrig; Aromen von dunklen Beeren | Bemerkungen: Berühmte Traube der Rhône, die in wärmeren Regionen gut gedeiht. In Australien besonders gut.
- Traubensorte: Tempranillo | Charakter: Aromatisch, fein, sehr fruchtig, oft Vanille- und Butteraromen | Bemerkungen: Wird in ganz Spanien angebaut und wird für Rioja im Holz ausgebaut. Neuerdings gibt es wieder viele junge, fruchtige Tempranillo-Weine ohne Holznoten.
Die wichtigsten Weintypen: Kelterung aus blauen Trauben
Je nach Kelterung, Vergärung oder Lagerung können (zum Teil aus den gleichen Traubensorten) unterschiedliche Weine hergestellt werden. Diese unterscheiden sich stark nach Farbe, Aroma und Alkoholgehalt.
- Weintyp: Rotwein, Vin Rouge, Vino Rosso | Erklärung: Die Trauben werden von den Stielen getrennt und direkt vergoren. Es findet keine Pressung statt. Der Wein färbt sich durch die Farbstoffe in den Häuten hell- bis dunkelrot
- Weintyp: Weissherbst | Erklärung: Weisswein aus blauen Trauben. Die Trauben werden sofort nach der Lese gepresst. Dadurch gelangen keine Farbstoffe in den Wein, der Wein bleibt weiss. Die Verarbeitung erfolgt wie für Weisswein. Beispiele sind der Dôle Blanche aus dem Wallis oder der Blanc de Noir aus dem Kanton Neuenburg.
- Weintyp: Strohwein, Sforzato, Schilfwein | Erklärung: Den Trauben wird Wasser entzogen, meist durch Trocknung auf Stroh, Schilf oder Holzgestellen. Dadurch steigt der Zuckergehalt und es können gehaltvolle Rot- und Weissweine mit hohem Alkohol- und Zuckergehalt gekeltert werden. Der bekannteste rote Strohwein ist der Amarone di Valpolicella
- Weintyp: Rosé, Rosato, Süssdruck | Erklärung: Rote Trauben werden in der Maische vergoren, aber weniger lang als für Rotwein (ca. 12 Stunden). Es löst sich darum nur ein Teil der Farbstoffe aus den Beerenhäuten. In der Schweiz ist vor allem der Oeil de Perdrix aus Neuenburg bekannt. Er wird aus Pinot Noir gekeltert.
- Weintyp: Rote Südweine | Erklärung: Die Gärung wird durch die Zugabe von Weinbrand (Weindestillat) unterbrochen. Die Hefe wird abgetötet und es bleibt ein hoher Restzuckergehalt. Südweine können über 20% Alkohol enthalten. Zu den Südweinen zählen Madeira, Malaga, Marsala oder Portwein
Die wichtigsten Weintypen: Kelterung aus weissen Trauben
Je nach Kelterung, Vergärung oder Lagerung können (zum Teil aus den gleichen Traubensorten) unterschiedliche Weine hergestellt werden. Diese unterscheiden sich stark nach Farbe, Aroma und Alkoholgehalt.
- Weintyp: Weisswein, Vin Blanc, Vino Bianco | Erklärung: Die Trauben werden abgepresst und der Saft vergoren, bis er (fast) keinen Zucker mehr enthält. Es entsteht ein trockener Weisswein.
- Weintyp: Natürlich süsser Wein | Erklärung: Trauben mit sehr hoher Zuckerkonzentration (z.B. mit Edelfäulnis) werden bis 15% Alkohol vergärt. Die Hefe wird durch den Alkohol abgetötet und herausgefiltert. Es bleibt eine natürliche Restsüsse. Beispiele sind Weine aus Trockenbeerenauslesen.
- Weintyp: Eiswein | Erklärung: Die Trauben werden erst in der ersten Frostnacht im Herbst gelesen, gefroren gepflückt und sofort abgepresst. Durch den geringen Wassergehalt entsteht ein sehr süsser Wein.
- Weintyp: Schaumwein | Erklärung: Schaumweine sind Weine, die aufgrund ihres Gehalts an Kohlendioxid unter Druck stehen. Obwohl vielfach von "Champagner" die Rede ist, dürfen nur die Schaumweine aus der Champagne Frankreich als solcher bezeichnet werden. Weitere beliebte Schaumweine sind: Der Crémant aus dem Elsass, der Prosecco aus Norditalien oder der Cava aus Spanien. Auch die Schweiz kennt mehrere Schaumweinproduzenten, z.B. Baccarat aus Genf oder Mauler im Kanton Neuenburg.
- Weintyp: Weisse Südweine | Erklärung: Weisse Südweine werden aus Weisswein anstatt Rotwein hergestellt. Die Herstellung ist ähnlich wie bei roten Südweinen. Am bekanntesten ist der Sherry.
Bekannte Anbauregionen: Schweiz
Schweizer Weine sind im Ausland wenig bekannt, obwohl die Vielfalt und Qualität relativ hoch ist. Da die Trauben auf sehr unterschiedlichen Böden wachsen, produziert die Schweiz sehr unterschiedliche Weine. Von einigen Ausnahmen abgesehen, sind Schweizer Weine mild und trocken (kein Restzucker!). Der vergleichsweise tiefe Zuckergehalt der Trauben lässt wenig Spielraum bei der Vergärung, es wird ohne Restzucker vergärt. Die Weine werden trocken und mild, erhalten eine natürliche Säure, ohne dass ihnen der fruchtige und blumige Charakter abgeht.
Schweizer Weine haben häufig den Namen der Traubensorte auf dem Etikett. Der exakte Ort, wo der Wein produziert wurde, ist weniger wichtig als in Italien und vor allem Frankreich.
Bekannte Schweizer Anbauregionen: Deutschschweiz
In der Deutschschweiz verteilen sich kleinere Anbaugebiete über 13 Kantone.
Für die Produktion von Rotwein wird viel Clevner (Blauburgunder) angepflanzt. Die Sorte bringt relativ grosse, süsse Trauben hervor.
Deutschschweizer Weisswein ist fast immer aus RieslingxSylvaner (=Müller-Thurgau) Trauben. Die Sorte stellt an Klima und Bodenbeschaffenheit relativ geringe Ansprüche. Im unberechenbaren Schweizer Klima ist es wichtig, dass die Reben früh und zuverlässig reifen. Die Sorte Müller-Thurgau ist hier unschlagbar. Aufgrund ihrer geringen Säure ist sie mild, aber dennoch fruchtig. Die Weine sollten noch jung getrunken werden, sie verderben meist durch zu lange Lagerung. Obwohl sich aus Müller-Thurgau durchaus hochklassige Weine keltern lassen, hat die Traube beim Publikum nicht den besten Ruf. Zu häufig wird Müller-Thurgau für Massenweine verwendet.
Typische Weine aus der Deutschschweiz sind: Bündner Herrschaft, Hallauer oder Federweiss aus dem Rheintal.
Bekannte Schweizer Anbauregionen: Tessin
Im Tessin wird hauptsächlich Merlot angebaut. Merlot kommt aus Frankreich und reift sehr früh. Merlot-Weine sind rubinfarbig, voll und fruchtig und weich im Geschmack und haben einen mittleren Zuckergehalt.
Bekannte Schweizer Anbauregionen: Westschweiz
In der Westschweiz wird mit Abstand am meisten Wein produziert. Hauptsächlich wird für Weisswein Chasselas und für Rotwein Pino Noir angebaut.
- Valais: Der Kanton Wallis ist mit 4000 Hektaren das grösste Weinbaugebiet der Schweiz; flächenmässig deckt es ungefähr ein Drittel des Schweizer Weinbaugebietes ab. Es erstreckt sich entlang der Rhône vom Genfersee bis hinauf nach Visp, über eine Strecke von mehr al 100 Kilometern. Martigny, Sitten und Siders sind die eigentlichen Zentren.
Walliser Wein wird vielfach mit Fendant (Chasselas) und Dôle (Pinot Noir und Gamay) gleichgesetzt. Das ist richtig, wird aber der Vielfalt der Walliser Weine nicht gerecht. Weine wie Humagne Rouge, Hermitage, Johannisberg, Petite Arvine und Malvoisie haben eine hohe Qualität und werden von Jahr zu Jahr beliebter.
- Waadt: Das Weinbaugebiet des Kantons Waadt erstreckt sich von der Grenze zum Kanton Genf im Westen bis zum Mündungsgebiet der Rhône in den Genfersee im Osten (Lavaux). Weitere Gebiete ziehen sich entlang des Neuenburger- und Murtensees.
Angebaut werden vorwiegend Chasselas-Trauben. Typische Weine sind Féchy, St. Saphorin, Dézaley und Yvorne.
- Genève: Links und rechts der Rhône, aber auch an beiden Seeufern wachsen Pinot noir und Gamay, aus denen gute Rotweine gekeltert werden. Aus Chasselas- und RieslingxSylvaner-Trauben kommt der Weisswein, wobei letzterer, der hier bei anderer Bodenbeschaffenheit und unter völlig anderen klimatischen Bedingungen wächst, nicht mit dem gleichnamigen Deutschschweizer Wein verglichen kann.
- Neuchâtel: Im Kanton Neuenburg wird auf seinem Rebgebiet, das sich entlang des Sees und über den Zihlkanal von Vaumarcus bis Le Landeron zieht, vor allem Chasselas, Pinot Noir, Chardonnay und Pinot Gris angebaut.
Neuenburg ist vor allem für die Erfindung des Oeil de Perdrix berühmt und war der erste Kanton der Schweiz, welcher zur Qualitätssicherung Ertragsbeschränkungen einführte.
Bekannte Anbauregionen: Frankreich
Kaum ein anderes Land bringt so viele verschiedenartige Weine von grosser Qualität hervor. Frankreich produziert ungefähr drei Viertel Rotwein und ein Viertel Weisswein. Etwa 15% davon sind "Appellation Contrôlée", also kontrollierte Qualität aus einer bestimmten Region. Von der Bevölkerung Frankreichs sind gegen 10% im Weinbau und -handel beschäftig. Die Weine tragen häufig den Namen des Ortes oder des Clos (Weinguts), in dem sie produziert werden.
Die bekanntesten Weingebiete Frankreichs: Burgund
Das Burgund ist kein geschlossenes Weingebiet, sondern eine Provinz, in der drei der besten französischen Weinbaugebiete liegen. Das reichste und bedeutendste, die Côte d'Or mit den Bezirken Côte de Nuits und Côte de Beaune, liegt in der Mitte und erstreckt sich von Dijon bis Chagny. In seinem Zentrum liegt die berühmte Stadt des Weines: Beaune.
Typische Burgunderweine werden aus den Traubensorten Pinot Noir (Rot) und Chardonnay (Weiss) gekeltert. Auch Gamay und Aligoté werden im Burgund häufig angebaut. Die bekanntesten Weine kommen von der Côte de Beaune, der Côte de Nuits oder Beaujolais. Beispiele für berühmte Burgunder Weine: Grand Échezeaux, Chambertin oder Montrachet.
Die bekanntesten Weingebiete Frankreichs: Bordeaux
Bordeaux ist das grösste Qualitätsweinbaugebiet der Erde. Im Wesentlichen umfasst es das Département Gironde. Mit einem Ertrag von durchschnittlich 3'500'000 Hektolitern, die sich gleichmässig auf Rot- und Weisswein verteilen, übertrifft es das Burgund bei weitem.
Im Weingebiet Bordeaux werden vorwiegend Cabernet-Sauvignon und Merlot, die beiden Grundweine für einen klassichen Bordeaux, angebaut. Berühmte Bordeauxweine sind beispielsweise der Château Pétrux, der Château Mouton Rothschild oder der Château Margaux.
Die bekanntesten Weingebiete Frankreichs: Champagne
Champagne ist nicht nur der Name eines Weinbaugebietes, sondern auch die Bezeichnung für ein Verfahren. Nur Weine, die aus der Champagne stammen und nach diesem speziellen Verfahren hergestellt werden, dürfen den Namen Champagner führen. Champagner bestehen fast ausschliesslich aus den drei Rebsorten Pinot Noir, Pinot Meunier und Chardonnay.
Berühmte Champagnerweine sind beispielsweise Moêt & Chandon, Pommery, Veuve Clicquot oder Roederer.
Der Sammelbegriff für hochwertigen, französischen Schaumwein ausserhalb der Champagne ist Crémant.
Die bekanntesten Weingebiete Frankreichs: Elsass
Das Elsass, geografisch an der Grenze zu Deutschland gelegen, hat ungefähr die gleiche Weinanbaufläche wie die Schweiz. Der Weisswein ist führend. Er wird aus den Sorten Riesling, Sylvaner, Muskat, Pinot gris, Traminer und Gewürztraminer gekeltert.
Bekannte Weine aus dem Elsass sind der Crémant d'Alsace, der Gewürztraminer oder der Pinot Gris.
Die bekanntesten Weingebiete Frankreichs: Rhônegebiet
Das Rhônegebiet erstreckt sich von Lyon im Norden bis Avignon im Süden. Es werden dunkle, stark aromatische und sehr weiche Rotweine produziert.
Mehrheitlich werden im Rhônegebiet die Traubensorten Syrah, Grenache noir und blanc, sowie Mourvèdre angebaut. Zu den berühmten Weinen gehören beispielsweise der Gigondas, der Château-neuf-du-Pape oder der Hermitage.
Bekannte Anbauregionen: Italien
Italien gehört zu den drei grössten Weinproduzenten weltweit (mit Frankreich und Spanien). Produziert werden vor allem Rotweine, Weissweine machen nur einen Zehntel der Gesamtmenge aus.
Die italienischen Weine tragen im Allgemeinen den Namen eines Ortes oder einer Rebsorte oder beides. Aber auch Fantasiebezeichnungen oder reine Markennamen werden verwendet. So wird z.B. für roten und weissen Wein häufig derselbe Name verwendet. Das Gleiche kann auch bei trockenen und süssen Weinen der Fall sein.
Die bekanntesten Weingebiete Italiens: Piemont
Das Piemont ist die grösste italienische Provinz im Norden des Landes mit der Stadt Turin als Hauptort. Hier werden am meisten Qualitätsweine von Italien produziert.
Der mit Abstand berühmteste Wein ist der Barolo, welcher aus der Nebbiolo-Traube gekeltert wird. Ein Barolo hat einen Mindestgehalt von 12% Alkohol, kann jedoch bis zu 15% erreichen. Er setzt ein starkes Depot (Satz) ab, darum werden Barolo-Flaschen entgegen der Norm (liegend) aufrecht stehend gelagert. Ebenfalls zur gleichen Klasse gehört der Barbaresco. Er wächst jedoch in tieferen Lagen, ist weniger ausgereift und eher trocken.
Ebenfalls bekannt sind im Piemont die Rotweine Barbera, Dolcetto, Freisa und Grignolino oder der süsse und mit Kohlensäure angereicherte Asti.
Die bekanntesten Weingebiete Italiens: Lombardei
Die Lombardei ist zwar nicht vorwiegend durch die Weinproduktion berühmt, produziert jedoch mit rund 1.6 Mio hl vergleichsweise viel. Aufgrund seiner Grösse fällt jedoch nur ein kleiner Betrag auf Qualitätsweine aus. Ein bekannter Wein aus der Lombardei ist beispielsweise der Veltliner
Die bekanntesten Weingebiete Italiens: Venetien und Friaul (Nordosten)
Im Nordosten des Landes zwischen Venedig und Triest befinden sich zwei weitere qualitativ hochwertige Weinbaugebiete. Das Gebiet Venetien erstreckt sich von Venedig bis zum Gardasee und ist vor allem für die Region Valpolicella bekannt. Der Amarone die Valpolicella gilt als Spitzenwein und ist besonders wegen seiner fruchtigen und aromatischen Art sehr beliebt.
Rund um Triest befindet sich das Friaul, eines der grössten Weinbaugebiete Italiens für Weissweine.
Die bekanntesten Weingebiete Italiens: Toscana
Nebst dem Piemont ist vor allem Toscana für guten Wein bekannt. In der Region um Florenz werden unter anderem der Chianti und der Vino Nobile di Montepulciano gekeltert. Zudem ist die Toscana die Herkunftsregion des Brunello die Montalcino, welcher neben dem Barolo und dem Amarone zu den grossen Weinen Italiens gehört. Die Grundlage für Weine aus der Toscana bildet die Sangiovese-Traube.
Bekannte Anbauregionen: Spanien
Spanien hat mit rund 1'200'000 ha die grösste Rebanbaufläche der Welt (produziert in Litern jedoch weniger Wein als Italien und Frankreich). Der Weinbau ist somit ein zentraler Bestandteil der spanischen Kultur. Obwohl man bei spanischen Weinen vielfach an Rotweine denkt, fällt 50% der Weinproduktion auf Weisswein an. Spanien ist damit der grösste Weissweinhersteller der Welt.
Die Weinbezeichnung in Spanien ist insofern speziell, als dass es keine Lagen- oder Sortenbezeichnungen gibt. Was auf der Etikette prangt, sind die Namen der grossen Kellereien.
Die bekanntesten Weingebiete Spaniens: Jerez de la Frontera
Was in Frankreich Beaune für den Burgunder und Reims für den Champagner bedeutet, ist Jerez de la Frontera (Aussprache: Cheres) für den Sherry. In diesem Gebiet in Andalusien werden die weltweit bekanntesten Sherrys produziert. Ein Vergleich drängt sich auch noch von anderer Seite auf: Champagner und Sherry werden teilweise aus weissen Trauben gekeltert, die vor allem auf stark kreidehaltigem Boden gedeihen. Beide benötigen einen langwierigen Arbeitsprozess und ergeben dann ein belebendes Getränk. Sherry wird als Aperitif getrunken oder in der Küche verwendet.
Die bekanntesten Weingebiete Spaniens: Rioja
Das Gebiet von Rioja (Aussprach: Riocha) liegt zu beiden Seiten des Ebro-Flusses zwischen Alfaro und Haro. Es ist etwa 100 Kilometer lang; in seinem Zentrum liegt Logrono. Es liegt im Mittel etwa 500 Meter über Meer, zeichnet sich aus durch einen langen Frühling und Herbst und ist reich an Niederschlägen. Im Rioja-Gebiet werden vorwiegend die Tempranillo- und Garnacha-Trauben angebaut, aus welchen der berühmte Rioja, ein eher trockener und würziger, in der Farbe dunkelroter Wein gekeltert wird.
Die bekanntesten Weingebiete Spaniens: La Mancha
Ebenfalls zu den grösseren Weinregionen Spaniens gehört La Mancha, mit dem bekannten Valdepenas-Tal. Es werden vorwiegend kräftige Rotweine aus den Traubensorten Tempranillo, Garnacha und Cabernet Sauvignon hergestellt.
Die bekanntesten Weingebiete Spaniens: Katalonien
Das Hinterland des Küstenstriches zwischen Barcelona und Tortosa, genannt Katalonien, produziert grosse Mengen von Weinen, die meist für Billigweine verschnitten werden. Es überrascht deshalb, dass in diesem Gebiet sehr gute Schaumweine (der spanische Cava) hergestellt werden.
Weine aus Übersee
Obwohl vor allem die Länder Frankreich, Spanien und Italien für die Herstellung von qualitativ hochwertigem Wein bekannt sind, haben andere Länder in den letzten Jahrzehnten grosse Fortschritte verzeichnen können. Besonders im mittleren Preissegment sind Weine aus Australien, Südafrika, Argentinien, Chile und Kalifornien durchaus konkurrenzfähig.
Weine aus Übersee: USA
Die USA stehen mittlerweile auf dem vierten Platz der Weinproduzenten weltweit. Vor allem in Kalifornien werden gute Qualitätsweine angebaut. Aber auch andere Bundesstaaten wie z.B. Oregon oder Washington produzieren vermehrt Wein. Angebaut werden vorwiegend Cabernet Sauvigon und Chardonnay in Kalifornien und Pinot Noir in Oregon.
Weine aus Übersee: Argentinien und Chile
Argentinien und Chile gehören ebenfalls zu den grössten Weinproduzenten weltweit. Obwohl deren Weine erst in den letzten Jahrzehnten im grossen Stil exportiert werden, finden sie in Europa mehr und mehr Anklang. Besonders die Sorte Malbec in Argentinien und die alte Bordeaux-Sorte Carménère in Chile sind sehr beliebt.
Sowohl in Argentinien wie auch in Chile werden zudem viele Bio-Weine hergestellt, da durch die klimatischen Bedingungen und dem Ausbleiben von Schädlingen weniger Pestizide und Dünger eingesetzt werden müssen.
Weine aus Übersee: Australien
In Australien findet der Weinbau fast ausschliesslich im Süden statt. In den Bundesstaaten Victoria, South Australia und Western Australia werden vorwiegend Syrah (in Australien Shiraz), Cabernet Sauvignon, Merlot und Chardonnay angebaut. Obwohl der australische Weinbau noch verhältnismässig jung ist, sind die Weine qualitativ gut und werden in Europa mehr und mehr nachgefragt.
Weine aus Übersee: Südafrika
In Südafrika ist der Weinanbau ein wichtiger Wirtschaftssektor. Es werden jährlich rund 10 Millionen hl produziert, wovon rund die Hälfte exportiert wird. Angebaut werden vorwiegend Cabernet Sauvignon und Syrah.
Deklaration (Nr. 1)
Da jedes Land und teilweise jede Weinbauregion ihre eigene Bezeichnung führt, ist es schwierig sich im Durcheinander von Herkunftsbezeichnungen und Qualitätssiegeln zurechtzufinden.
Deshalb hat die Europäische Union im Jahr 2009 ein neues Weingesetz erlassen, welches die Deklaration von Wein vereinfachen und gleichzeitig die Vorgaben für Produzenten verschärfen soll. Seit Anfang 2014 müssen alle Europäischen Weine in die zwei Kategorien "Wein ohne geografische Angabe" (Wein | Wein mit Angabe der Rebsorte und/oder des Jahrgangs) und "Wein mit geografischer Angabe" (Wein mit geschützter geografischer Angabe | Wein mit geschützter Ursprungsbezeichnung) eingeteilt sein. Beide Kategorien haben zudem eine weitere Qualitätsunterteilung. (SEITE 20)
Besonders die zwei Unterteilungen von Wein mit geografischer Angabe sind wichtig, da alle Europäischen Qualitätsweine darunter fallen. Die heutigen Gütesiegel für kontrollierte Herkunftsbezeichnung, wie AOC, DOC, DO, heissen seit Anfang 2014:
Deutsch: g.U. - Geschützte Ursprungsbezeichnung
Englisch: PDO - Protected designation of origin
Französisch: AOP - Apellation d'origine protégée
Italienisch: DOP - Denominazione d'origine protetta
Landwein mit Herkunftsangabe, heute eine Stufe unter den kontrollierten Herkunftsbezeichnungen, wird ersetzt durch:
Deutsch: g.g.A - Geschützte geografische Angabe
Englisch: PGI - Protected geographical indication
Französisch: IGP - Indication géographique protegé
Italienisch: IGP - Indicazione geografica protetta
Der heutige Tafelwein, meist Billigwein aus verschiedenen Jahrgängen und Regionen, darf in Zukunft nur noch als "Wein" bezeichnet werden.
Deklaration (Nr. 2)
Da viele Länder die neuen Deklarationsvorschriften noch nicht adaptiert haben und erst die Weine bis zum Jahrgang 2013 im Verkauf sind, werden im Folgenden die wichtigsten, der bis Ende 2013 gültigen, länderspezifischen Herkunftsbezeichnungen erläutert.
Das Qualitätssiegel AOC
Mit dem Register der Ursprungsbezeichnung AOC (Appellation d'Origine Contrôlée) lassen sich geografische oder traditionelle Bezeichnungen von landwirtschaftlichen Erzeugnissen schützen, deren Qualität und Haupteigenschaften durch ihre geografische Herkunft bestimmt werden. Ist ein Name geschützt, darf er nur von den Produzenten des entsprechend definierten geografischen Gebiets benutzt werden, die sich an ein detailliertes Pflichtenheft halten.
Schweiz (Deklaration)
Seite 22
AOC:
Höchste Qualität: Der Wein stammt aus einer bestimmten Reblage, einer Gemeinde oder einem Kanton bzw. einer Region. Die Qualität des Weins wird regelmässig geprüft und der Name des Weins ist geschützt.
Landwein:
Der Wein stammt aus einer bestimmten Region. Um als Landwein zu gelten, muss ein Schweizer Wein aus der Süd-, Ost- oder Westschweiz stammen. Es dürfen keine Vermischungen zwischen diesen Regionen oder gar ausländischen Weinen gemacht werden. Es gibt sehr gute Landweine; die Schwierigkeit ist, sie zu finden.
Tafelwein:
Billigweine, die international zusammengemischt werden. Es bestehen keine geografischen Vorschriften.
Wynzerwy
Der Wynzerwy ist ein geschütztes Qualitätssiegel in der Ostschweiz für die besten einheimischen Weine. Die Wynzerweine werden durch die Produzenten jedes Jahr bestimmt.