Wann Arbeit krank macht (1)

Psychologische Analyse

Psychologische Analyse

Yannic Jürgensen

Yannic Jürgensen

Set of flashcards Details

Flashcards 56
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level University
Created / Updated 16.10.2012 / 20.05.2018
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Erläutere "Selbstberichte"

vor allem Fragebogen aber auch tagebücher und Interviews

Vorteil: Standardiert, schnell einsetzbar

Nachteil: Subjektive Beschreibung, Messfehler, Überschätzung der Zusammenhänge

Was ist zu beachten bei einer Stressanalyse im Unternehmen (6)?

- Jedes Unternehmen hat eigenen Charakter

- Saisonale Einflüsse

- Zwang vs. Freiwilligkeit

- Hierarchiestufe

- Professionelle Begleitung

- Was nun? Umgang mit Stärken und Schwächen

Nenne die 3 Ebenen der Analyse

- Individuelle Ebene

- Unternehmensebene

- Spezifische Arbeitsplätze

Nenne 7 Beispiele für Stressmerkmale auf individueller Ebene

Körperliche Krankheiten, psychosomatische Beschwerden, Nervosität/Gereiztheit, Fitness, Immunstatus, Blutdruck, Stresshormone

Nenne 5 Beispiele für Stressmerkmale auf Unternehmensebene

Krankenstand, Fluktuation, Arbeitszufriedenheit, Unternehmnsbindung, Aggregierte Risikofaktoren z.B. Prozentsatz personen mit Bluthochdruck

Nenne 3 Beispiele für Stressmerkmale auf spezifischen Arbeitsplätzen

Experteneinschätzungen, Arbeitsanalyse (Fragebogen/Beobachtung), Arbeitsplatzspezifisch aggregierte Daten (z.B. Krankenstand, Fluktuation, Risikofaktoren, Zufiredenheit)

Zeige grafisch Ansatzpunkte zur Stressprävention

siehe Grafik

Nenne und erläutere 2 Ansatzpunkte zur Stressprävention und Fazit

Umwelt=Verhältnisprävention: Veränderung von Arbeitsstrukturen (eher schwierig kann gelingen und auch nicht)

Person=Verhaltensprävention: Peronenbezogene Massnahmen (erfolgreicher als Umwelt)

--> Kombination aus beiden Herangehensweisen sinnvoll

6 Gebiete in denen Ansatzpunkte vorhanden sind zur Stressprävention

- Arbeitsaufgaben: Anspruchsvoll aber nicht überfordernd

- Arbeitsorganisation: Effizienz, Koordination

- Einflussmöglichkeiten: Nicht bis ins Detail vorschreiben

- Arbeitszeit: Dauer, Lage

- Soziale Bedingungen: Gute Kommunikation, Anerkennung, Unterstützung

- Arbeitsintensität: Geschwindigkeit/Pausen

Wie kann Prävention von der Person selbst gefördert werden? (2 Strategien mit Beispielen)

Generelle Strategie: Entspannungstraining, Sport, Ausgleich

Spezifische Strategien: Konfliktmanagement, Zeitmanagement, Problemösetaining

-->generell Stress zugeben können

Wie kann der eigene Arbeitsprozess optimiert werden? (2 Punkt mit unterpunkten 4,2)

Zeitmanagement/Selbstmanagement: Planung, Zwischenziele, Eigenkontrolle, Arbeitsende mit einplanen

Prioritätensetzung: Das Wichtige vor dem Dringenden, Verzicht aus endlose optimierung

Wie kann unter der Verhältnisorientierten Prävention die Arbeitsgestaltung vorgenommen werden 6?

- Arbeitszeit: schicht und flexibel

- Arbeitsaufgabe: Erweiterung des Handlungsspielrauemes, Partizipation und Fähigkeitenentsprechende Aufgaben

- Verbesserung der Arbeitsorganisation: Arbeitsmaterial, Fehlertolerante Systeme, regelmässige Pausen

- Soziale Bedingungen: Schaffen von Kommunikationsmöglichkeiten Teambildung

- Begrenzung von Zeitdruck: Vermeidung von Engpässen und Leerlaufzeiten

- Begrenzen von umgebungsbelatungen

Wie kann unter der Verhaltensorientierten Prävention der Aufbau von Ressourcen gestaltet werde 3?

- Eigene Entscheidungsmöglichkeiten

- Soziale Unterstützung

- Aufbau von Kompetenzen

6 schlechte Beispiele für den Umgang mit Stress

- Verdrängen/Ignorieren

- Overcommitment

- Innerer Rückzug

- An andere auslassen

- Schlechter zuhören

- Rigide reagieren

Vier Punkte für eine generelle Strategie gegen Stress

- Problem bewusst machen

- Problem klar und realistisch sehen

- Angemessene Bewältigungsstrategie einsetzen

- Unterscheiden zwischen den tatsächlichen Anforderungen des Berufs und den selbstgestellten Anforderungen

Nenne 4 häufige Fehler und ihre Vermeidung

Hektik/Panik: Entspannung, Luft holen, Ablenken, Zeit gewinnen

Vom Problem überrollt werden: Problem zerlegen

Keinen Ausweg sehen: Möglichkeiten auflisten

Blind handeln: Mögliche Schritte vorher festlegen