Wann Arbeit krank macht (1)
Psychologische Analyse
Psychologische Analyse
Kartei Details
Karten | 56 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 16.10.2012 / 20.05.2018 |
Weblink |
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Was ist zu beachten bei einer Stressanalyse im Unternehmen (6)?
- Jedes Unternehmen hat eigenen Charakter
- Saisonale Einflüsse
- Zwang vs. Freiwilligkeit
- Hierarchiestufe
- Professionelle Begleitung
- Was nun? Umgang mit Stärken und Schwächen
Nenne die 3 Ebenen der Analyse
- Individuelle Ebene
- Unternehmensebene
- Spezifische Arbeitsplätze
Nenne 7 Beispiele für Stressmerkmale auf individueller Ebene
Körperliche Krankheiten, psychosomatische Beschwerden, Nervosität/Gereiztheit, Fitness, Immunstatus, Blutdruck, Stresshormone
Nenne 5 Beispiele für Stressmerkmale auf Unternehmensebene
Krankenstand, Fluktuation, Arbeitszufriedenheit, Unternehmnsbindung, Aggregierte Risikofaktoren z.B. Prozentsatz personen mit Bluthochdruck
Nenne 3 Beispiele für Stressmerkmale auf spezifischen Arbeitsplätzen
Experteneinschätzungen, Arbeitsanalyse (Fragebogen/Beobachtung), Arbeitsplatzspezifisch aggregierte Daten (z.B. Krankenstand, Fluktuation, Risikofaktoren, Zufiredenheit)
Nenne und erläutere 2 Ansatzpunkte zur Stressprävention und Fazit
Umwelt=Verhältnisprävention: Veränderung von Arbeitsstrukturen (eher schwierig kann gelingen und auch nicht)
Person=Verhaltensprävention: Peronenbezogene Massnahmen (erfolgreicher als Umwelt)
--> Kombination aus beiden Herangehensweisen sinnvoll
6 Gebiete in denen Ansatzpunkte vorhanden sind zur Stressprävention
- Arbeitsaufgaben: Anspruchsvoll aber nicht überfordernd
- Arbeitsorganisation: Effizienz, Koordination
- Einflussmöglichkeiten: Nicht bis ins Detail vorschreiben
- Arbeitszeit: Dauer, Lage
- Soziale Bedingungen: Gute Kommunikation, Anerkennung, Unterstützung
- Arbeitsintensität: Geschwindigkeit/Pausen
Wie kann Prävention von der Person selbst gefördert werden? (2 Strategien mit Beispielen)
Generelle Strategie: Entspannungstraining, Sport, Ausgleich
Spezifische Strategien: Konfliktmanagement, Zeitmanagement, Problemösetaining
-->generell Stress zugeben können
Wie kann der eigene Arbeitsprozess optimiert werden? (2 Punkt mit unterpunkten 4,2)
Zeitmanagement/Selbstmanagement: Planung, Zwischenziele, Eigenkontrolle, Arbeitsende mit einplanen
Prioritätensetzung: Das Wichtige vor dem Dringenden, Verzicht aus endlose optimierung
Wie kann unter der Verhältnisorientierten Prävention die Arbeitsgestaltung vorgenommen werden 6?
- Arbeitszeit: schicht und flexibel
- Arbeitsaufgabe: Erweiterung des Handlungsspielrauemes, Partizipation und Fähigkeitenentsprechende Aufgaben
- Verbesserung der Arbeitsorganisation: Arbeitsmaterial, Fehlertolerante Systeme, regelmässige Pausen
- Soziale Bedingungen: Schaffen von Kommunikationsmöglichkeiten Teambildung
- Begrenzung von Zeitdruck: Vermeidung von Engpässen und Leerlaufzeiten
- Begrenzen von umgebungsbelatungen
Wie kann unter der Verhaltensorientierten Prävention der Aufbau von Ressourcen gestaltet werde 3?
- Eigene Entscheidungsmöglichkeiten
- Soziale Unterstützung
- Aufbau von Kompetenzen
6 schlechte Beispiele für den Umgang mit Stress
- Verdrängen/Ignorieren
- Overcommitment
- Innerer Rückzug
- An andere auslassen
- Schlechter zuhören
- Rigide reagieren
Vier Punkte für eine generelle Strategie gegen Stress
- Problem bewusst machen
- Problem klar und realistisch sehen
- Angemessene Bewältigungsstrategie einsetzen
- Unterscheiden zwischen den tatsächlichen Anforderungen des Berufs und den selbstgestellten Anforderungen
Nenne 4 häufige Fehler und ihre Vermeidung
Hektik/Panik: Entspannung, Luft holen, Ablenken, Zeit gewinnen
Vom Problem überrollt werden: Problem zerlegen
Keinen Ausweg sehen: Möglichkeiten auflisten
Blind handeln: Mögliche Schritte vorher festlegen
Stress verursacht..
wachsendes VWL Problem
Definiere Stress
Stress ist ein ungleichgewichtszustand zwischen Anforderungen/Angeboten und den persönlichen Handlungsmöglichkeiten/Bedürfnissen.
Dieser Ungleichgewichtszusatand ist perönlich bedeutsam und wird von der Person als unangenehm erlebt.
Was ist ein Stressor
Bestimmte Anforderungen der Umgebung oder Tätigkeit wirken auf eine Person ein.
Nenne die 5 Stressorkategorien
- Arbeitsaufgaben
- Arbeitsorganisation
- Die physischen Bedingungen
- Die sozialen Bedigungen
- Die organisationalen Bedingungen
Zeige 5 Beispiele zum Stressor "Arbeitsaufgaben"
- Eintönige, uninteressante Arbeit (qualitative Unterforderung)
- Zu komplexe Aufgaben (qualitative Überforderung
- Gefährliche Arbeitsaufgaben
- Emotionsarbeit (Selbstbeherrschung ggü. schwierigen Personen)
- Dilemma Situationen (Bsp. Busfahrer)
Zeige 6 Beispiele zum Stressor "Arbeitsorganisation"
- Intensität (hoher Zeitdruck, Daueraufmersamkeit 15. Min. max.)
- Exakt vorgeschriebenes Tempo
- Mangelhafte Werkzeuge/Material/Informationen
- Häufige Unterbrechungen oder Abhängigkeiten
- Konzentrationsanforderungen
- Unsicherheit wie Aufgaben zu erledigen sind
Zeige 2 Beispiele zum Stressor "Physische Bedingungen"
- Umgebungsbedingungen (Lärm, Hitze etc.)
- Einseitige Körperhaltung (ständiges Stehen, Arbeit über Kopf etc.)
Zeige 3 Beispiele zum Stressor " Soziale Bedingungen"
- Unfaire Behandlung
- Konflikte / Mobbing
- Zu grosse Abhängigkeit ("Kooperationszwänge")
Zeige 5 Beispiele zum Stressor "Organisationale Bedingungen"
- Status und Anerkennung
- Informationspolitik
- Lohnpolitik (Fairness)
- Zukunftsaussichten (Aufstieg; Sicherheit des Arbeitsplatzes)
- Ständige Umstellungen
Was ist ein möglicher 6ter Stressor mit Erklärung?
-Befürchtungen:
Bereits die Angst oder Befürchtungen vor Fehlern und Versagen ist bereits ein sehr starker Stressor.
Wichtig zu beachten im Zusammenhang mit Stressoren:
Stressoren führen nicht immer zu einer Stressreaktion, sondern sie erhöhen die Wahrscheinlichkeit für eine Stressreaktion!
- Wir sind sehr belastbar
- Wir haben ressourcen zur Verfügung
- Wir kennen bereits viele Stressoren und zeigen oft adäquates Verhalten (Coping)
->Oft führt eine Kombination von Stressoren zu Stress.
Definiere Ressourcen
Merkmale der Tätigkeit und der sozialen Umgebung, die die Beziehung zwischen Stressoren und Stressreaktionen verändern können.
Welche zwei Ressourcen Kategorien gibt es?
Personale Ressourcen und Situationale Ressourcen
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