Wahrnehmungspsychologie 2 Einführung in die Physiologie der Wahrnehmung
Einführung in die Physiologie der Wahrnehmung
Einführung in die Physiologie der Wahrnehmung
Kartei Details
Karten | 79 |
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Lernende | 15 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 14.09.2012 / 17.06.2022 |
Weblink |
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Neuron
Eine Zelle im Nervensystem, die elektrische Signale erzeugt und übermittelt
Neurotransmitter
Eine chem. Substanz, die in den synaptischen Vesikeln gespeichert ist und infolge eintreffender Nervenimpulse ausgeschüttet wird. ... üben eine erregende oder hemmende Wirkung auf das Empfängerneuron aus
Nullelektrode (Referenzelektrode)
Eine von 2 mikroelektroden, die zur Aufzeichnung elektrischer Signale eines einzelnen Neurons verwendet werden
Okzipitallappen
Ein Hirnlappen an der Rückseite des Gehirns, der das primäre Areal für das Sehen beheimatet
Opsin
Der Proteinbestandteil des Sehpigmentmoleküls, an den das lichtempfindliche Retinalmolekül gebunden ist
Parietallappen
Ein Hirnlappen an der Oberseite des Kortex, der das primäre Areal für den Tastsinn beheimatet und der Endpunkt des dorsalen (Wo-Wie-) Stromes der visuellen Informationsverarbeitung ist
Permeabilität
Eine Eigenschaft einer Membran, die sich darauf bezieht, dass Moleküle sie passieren können. Wenn die .... für ein Molekül hoch ist, kann dieses die Membran leicht passieren
Pigmentregeneration
Diese tritt auf, nachdem die beiden Bestandteile des Sehpigmentmoleküls - Opsin und Retinal - durch Lichteinwirkung getrennt wurden. Die ... findet im Dunkeln statt und führt zu einer erneuten Verbindung der beiden Moleküle. Der gesamte Prozess ist von Enzymen im Pigmentepitel abhängig
Postsynaptisches Neuron
Ein Neuron auf der "Empfängerseite" einer Synapse, das Neurotransmitter von präsynaptischen Neuronen aufnimmt
Präsynaptisches Neuron
Ein Neuron auf der "Senderseite" einer Synapse, das Neurotransmitter an das postsynaptische Neuron ausschüttet
Presbyopie ("Altes Auge")
Die durch eine Verhärtung der Linse und einer Schwächung der Ziliarmuskeln bedingte Unfähigkeit des Auges zu Akkommodieren. Dieser Zustand stellt sich mit zunehmendem Alter ein
Primäres sensorisches Areal
Areale im cerebralen Kortex, die den grössten Teil der von den Rezeptoren eines bestimmten Sinnessystems ausgesandten Signale zuerst erhalten. So ist der Okzipitallappen bspw. der Sitz der primären Areals für das Sehen und der Temporallappen der Sitz des primären Areals für das Hören
Purkinje-Effekt
Der Übergang vom Zapfensehen zum Stäbchensehen während der Dunkeladaptation (s. auch spektrale Empfindlichkeit)
Referenzelektrode (Nullelektrode)
Eine von 2 mikroelektroden, die zur Aufzeichnung elektrischer Signale eines einzelnen Neurons verwendet werden
Refraktärphase
Die Zeitperiode mit einer Dauer von ca. 1 tausendstel Sek., die ein Bereich einer Nervenfaser benötigt, um sich von der Weiterleitung eines Nervenimpulses zu "erholen". In dieser Zeit kann kein neuer Nervenimpuls in der Faser entstehen
Retina
Ein komplexes neuronales Netzwerk, das den Augenhintergrund (die innere Rückseite des Auges) auskleidet. Zu den darin enthaltenen Zellen gehören die visuellen Rezeptoren (auch als Photorezeptoren bezeichnet), die einfallendes Licht in elektrische Signale umwandeln, als auch die Horizontal-, Bipolar-, Amakrin- und Ganglienzellen
Retinal
Der lichtempfindliche Bestandteil des Sehpigmentmoleküls. Gemeinsam mit dem Proteinmolekül namens Opsin bildet es das Sehpigmentmolekül
Retinopathis pigmentosa
Eine Krankheit, die zu einem allmählichen Verlust der Sehkraft führt. Früher als "Retinitis pigmentosa" bezeichnet
Rezeptor
Ein sensorischer ... ist ein Neuron, das empfindlich für Energie aus der Umwelt ist und diese Energie in elektrische Signale umwandelt, die dann im Nervensystem weitergeleitet wird
Ruhepotential
Der Ladungsunterschied zwischen der Innen- und Aussenseite eines Neurons, wenn das Neuron inaktiv ist. Die meisten Nervenfasern haben ein .... von etwa -70mV, was bedeutet, dass das Innere des Neurons einen Überschuss an negativen Ladungsträgern aufweist
Sehnerv
Ein Bündel von Nervenfasern, das Nervenimpulse von der Retina zum Corpus geniculatum laterale und anderen Strukturen weiterleitet. Der optische Nerv enthält por Auge jeweils etwa eine Million Nervenfasern von Ganglienzellen
Sehpigmentmoleküle
Lichtempfindliches Molekül in den Aussensegmenten der Stäbchen- und Zapfenrezeptoren, das für die Transformation von Lichtenergie in elektrische Energie verantwortlich ist. Das Molekül besteht aus einer grossen Proteinkomponente namens Opsin und einer kleinen lichtempfindlichen Komponente namens Retinal
Sichtbares Licht
Das Frequenzband elektromagnetischer Energie, das das menschliche visuelle System aktiviert und das wir deshalb wahrnehmen können. Das für Menschen sichtbare Licht hat Wellenlängen zwischen 400 und 700 Nm
Signalelektrode
Eine von zwei Mikroelektroden, die zur Aufzeichnung elektrischer Signale eines einzelnen Neurons verwendet werden
Spektrale Empfindlichkeit
Die Empfindlichkeit der visuellen Rezeptoren in verschiedenen Frequenzbereichen des sichtbaren Spektrums. Siehe auch spektrale Hellempfindlichkeitskurve
Spektrale Hellempfindlichkeitskurve
Die Funktion, die die Lichtempfindlichkeit einer Person mit der Wellenlänge des Lichts verbindet. Die ... für Stäbchen- und Zapfensehen zeigen max. Empfindlichkeit bei 500 Nm (Stäbchen) und 560 Nm (Zapfen)
Spontanaktivität
Neuronales Feuern ohne Stimulation aus der Umwelt
Stäbchen
Stäbchenförmige Rezeptoren in der Retina, die vorwiegend für das Sehen unter schlechten Beleuchtungsbedingungen verantwortlich sind. Das Stäbchensystem ist im Dunkeln extrem empfindlich, kann aber keine feinen Details auflösen
Stäbchenmonochromat
Eine Person, bei der die einzigen funktionstüchtigen Rezeptoren auf der Retina die Stäbchen sind
Synapse
Ein kleiner Zwischenraum zwischen dem Axonende eines Neurons (dem präsynaptischen Neuron) und dem Zellkörper eines anderen Neurons (dem postsynaptischen Neuron)
Temporallappen
Ein Hirnlappen an der Seite des Gehirns, der das primäre Areal für das Hören beheimatet und der Endpunkt des ventralen (oder Was-) Stromes der visuellen Informationsverarbeitung ist. Es gibt zahlreiche Areale im ..., wie das fusiforme Gesichtsareal und das extrastriäre Körperareal, die Funktionen im Zusammenhang mit dem Wahrnehmen und Erkennen von Objekten erfüllen
Ein von Johannes Müller vorgeschlagenes Prinzip, dem zufolge unsere Wahrnehmung von zum Gehirn gelangenden "Sinnesenergien" abhängt, wobei die spezifische Wahrnehmungsqualität davon abhängt, welche Nerven stimuliert werden. Die Aktivierung des optischen Nervs führt bspw. zum Sehen und die Aktivierung des akustischen Nervs zum Hören
Visuelle Transduktion
Die Umwandlung von Lichtenergie in elektrische Energie, die in den Stäbchen- und Zapfenrezeptoren der Retina stattfindet
Wellenlänge
Beim Licht der Abstand zwischen zwei Maxima der Lichtwelle
Zapfen
Zapfenförmige Rezeptoren in der Retina, die vorwiegend für das Sehen unter guten Beleuchtungsbedingungen sowie für das Farbensehen und Detailsehen verantwortlich sind
Zellkörper (Soma)
Der Teil des Neurons, der die Organellen zur Aufrechterhaltung des Metabolsimus der Zelle enthält und Signale von anderen Neuronen empfängt