VWL-HFWA

2. und 3. Jahr

2. und 3. Jahr

Prüpei Schabubu

Prüpei Schabubu

Set of flashcards Details

Flashcards 45
Language Deutsch
Category Macro-Economics
Level University
Created / Updated 19.01.2014 / 02.04.2014
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1.1

VWL beschäftigt sich mit....

...mit dem Problem der Knappheit

Bsp.: Einkommen, Güter, Geld, Beschäftigung

 

1.2

Definition Knappheit

erhältnis zwischen verfügbaren Mitteln und Bedürfnissen (Maslow)

1.3

Güter

Güter sind Ergebnis eines Produktionsprozeses und diesen der Bedürfnisbefriedigung

Freie Güter:                  von der Natur => gratis (Luft)

wirtschaftliche Güter: sind knappe Güter

Investitionsgüter:        für die Herstellung von Konsumgüter

1.4

Produktionfaktoren

  1. Arbeit:                         produktive Tätigkeit des Menschen
  2. natürliche Ressourcen:   Rohmaterial, Boden
  3. Realkapital:                        Maschinen, Anlagen, Gebäude
  4. Wissen:                        Humankapital und techn. Fortschritt

1.5

Auswikrung Arbeitsteilung und Spezialisierung

Arbeitsteilung und Spezialisierung entschärfen das Knappheitsproblem, weil sich dadruch die Produktivität und somit das Gütervolumen erhöhen lässt.

1.6

Funktion von Geld

Zahlungsmitel

  • Einsparung von Zeit und Kosten
  • Tausch sehr mühsam (wer hat das, was ich will)

Rechnungseinheit

  • transparentes System von direk vergleichbaren Preisen
  • weniger Infos beschaffen => Kosten sinken

Wertaufbewahrungsmittel

  • verliert kein Wert und verdirbt nicht (im Gegemsatz zu Güter)
  • kostengünstig aufzubewahren

=> Geld senkt Transaktionskosten

=> entstehht bei Abwicklung von Tauschgeschäften

1.7

Definition Homo Oeconomicus

Wählt jene Möglichkeit, die seinen Nutzen maximiert

  • rational
  • allwissend
  • ungesättigt
  • verfolgt mehrere Ziele
  • versucht gleichzeitig mehrere Bedüfrnisse zu befriedigen
  • je grösster seine Besitzmenge eines bestimmtes Gutes, desto geringer schät er eine zusätzliche Einheit
  • will immer sein Wohlergehen vermehren

1.8

Kritik Homo Oeconomicus

=> kein Individualverhalten (Durchschnittsverhalten)

=> eigennütziges Handeln

KRITIK: Menschen verhalten sich nicht nur rational (abstraktes Menschenbild)

1.9

Opportunitätskosten

Kosten des Verzichts auf den Nutzen der nicht gewählten Alternativen

=> enstehen bei dem jedem Entscheid

=> nichts ist gratis

1.10

Aufgaben der VWL

  • Beschreibung von wirtschaftlichen Vorgängen
  • Erklärung von wirtschaftlichen Vorgängen
  • Prognose des zukünftigen Ablaufes des Wirtschaftsgeschehens

=> Erkenntnisse dienen zur Beeinflussung der Richtung der wirtschaftlichen Entwicklung

=>langfristige Auswirkung jeder Massnahme berücksichtigen

1.11

magisches Sechseck

=> magisch, weil es schwierig ist, alle Ziele gleichzeitig zu erreichen

 

Zielharmonie: 6 und 5

Zielkonkurrenz: 6 und 2

trade-offs: Entscheid zwischen verfügbaren Möglichkeiten (Opp.kosten) und Austauschbeziehungen

2.1 Preisbildung

Wovon hängt die Nachfrage ab?

  • Preis
  • Nutzenvorstellung
  • Preis anderer Güter
  • Einkommen
  • Erwartungen

2.2 Preisbildung

ceteris paribus

es wir die Annahme getroffen, dass sich nur ein Faktor verändert und alle anderen gleich bleiben

2.3 Preisbildung

Zusammenhang Preis und nachgefragte Menge

nachgefragte Menge steigt mit sinkendem Preis und nimmt ab, wenn der Preis steigt

2.4 Preisbildung

Nachfragekurve

Die Nachfragekurve zeigt, welche Mengen die Nachfrager zu unterschiedlichen Preisen zu kaufen bereit sind.

2.5 Preisbildung

Verschiebung der Nachfragekurve

Übersicht

Preissenkung = Bewegung AUF der Kurve

Bedürfnisänderung, Einkommensänderung =  Bewegung der Kurve nach rechts oder links

=> Substitutions- und Komplentärgüter ändern Nachfrage auch

2.6 Preisbildung

Verschiebung der Nachfragekruve nach rechts

  • Höhere Nutzeneinschätzung
  • Steigende Preise von Substitutionsgütern
  • Sinkende Preise von Komplementärgütern
  • Höheres Einkommen
  • Erwartete Preissteigerung

2.7 Preisbildung

Verschiebung der Nachfragekruve nach links

  • Tiefere Nutzeneinschätzung
  • Sinkende Preise von Substitutionsgütern
  • Steigende Preise von Komplementärgütern
  • Tieferes Einkommen
  • Erwartete Preissenkung

2.8 Preisbildung

Begründung für Verschiebung der Nachfragekurve

Substitutions- und Einkommenseffekt

Substitutionseffekt: Wenn der Preis eines Gutes steigt, weicht man auf ein anderes aus. Bsp.: von RIndfleisch auf Schweinefleisch.

zudem werden wir gezwungen die Ausgabenstruktur anzupassen, da die Preise steigen, aber das Einkommen gleich bleibt (Einkommenseffekt)

2.9 Preisbildung

Begründung für Verschiebung der Nachfragekurve

Grenznutzen

Je mehr der Nachfrager von einem Gut bereits hat, desto weniger schätzt er eine zusätzliche Einheit und möchte weniger dafür bezahlen.

Grenznutzen = Nutzen, der die zuletzt konsumierte Einheit stiftet

Nachfragekurve = Grenznutzenkurve (je grösser die Menge, desto tiefer der Preis einer zusätzlichen Einheit)

2.10 Preisbildung

Begründung für Verschiebung der Nachfragekurve

1. Gossensche Gesetz

Das Gesetz vom abnehmenden Grenznutzen

Je mehr man von einem Gut hat, desto weniger nützt einem eine zusätzliche Einheit und deshalb bezahlt man weniger für zusätzliche Einheiten von diesem Gut.

Ständiger vergleich der Preise mit dem Grenznutzen.

2.11 Preisbildung

Begründung für Verschiebung der Nachfragekurve

2. Gossensche Gesetz

Das Gesetz vom Ausgleich der Grenznutzen = Grenznutzen ist in allen Verwendungsbereichen gleich gross

 

3.1 Marktwirtschaft

Funktionsprinzip Markt

Definition

Der Markt ist ein Verfahren, bei dem durch das Zusammenwirken von Anbietern und Nachfragern Entscheidungen über den Preis und die Menge von Gütern und Produktionsfaktoren gestroffenen werden

3.2 Marktwirtschaft

3 zentrale Fragen einer Volkswirtschaft

  • Was soll produziert werden? (Welche Güter sollen in welcher Menge produziert werden?) Entscheiden Frankenstimmen der Konsumenten
  • Wie soll produziert werden? (Mit welchen Proaduktionsverfahren und wo soll produziert werden?) Entscheiden Mark- und Preissystem
  • Für wen soll produziert werden? (Wer erhält waas und wie viel vom Produktionsergebnis?) Wird auf den Märkten für Produktionsfaktoren entschieden (Löhne, Zinsen, Gewinne)

3.3 Marktwirtschaft

Preisfunktion

  1. Informationsträger
  • Zeigen, in welcher Verwendungsrichtung die Mittel den höchsten Nutzen/Ertrag bringen
  • Preisänderung zeigt, Veränderung von relativen Überschüssen oder Knappheiten.
  1. Steuerungs- oder Allokationsfunktion

Knappe Mittel (Produktionsfaktoren) werden dorthin gelenkt, wo die Verwendung am dringendsten ist. (Wo das ist, zeigen die Nachfrager durch ihre Kaufentscheide. Wenn Knappheit => Mittel umgelenkt, um Knappheit zu entschärfen)

3.4 Marktwirtschaft

Preisfunktion

Definition Allokation

Zuweisung der verfügbaren Mittel an die Herstellung bestimmter Güter.

Welche Güter in welchen Verfahren und mit welchen Mitteln wo und wann hergestellt werden.

Zuweisung knapper Ressourcen auf verschiedene Verwendungsmöglichkeiten

3.5 Marktwirtschaft

Definition Markt

Der Markt ist ein Verfahren, bei dem durch das Zusammenwirken von Anbietern und Nachfragern Entscheidungen über den Preis und die Menge von Gütern und Produktionsfaktoren getroffen werden.

3.6 Marktwirtschaft

die unsichtbare Hand

Adam Smith

Jeder Individuum wird bei der Verfolgung seines eigenen Vorteils von der einer unsichtbaren Hand geleitet, die gewährleistet, dass das grösstmögliche Wohl aller erreicht wird, obwohl keiner der Handelnden dies bezweckt.

Produzent bietet das an, was Konsument kaufen will => damit optimaler Gewinn erzielt wird

durch den Kauf steigert Konsument seinen eigenen Nutzen.

die Maximierung des Eigennutzen maximiert auch das gesellschaftliche Wohl.  =>unbeabsichtigte Folge

3.7 Marktwirtschaft

Konsumenten- und Produkzenterende

Grafik

Konsumentenrente: Nutzen der Käufer

Produzentenrente: Nutzen der Verkäufer

KR + PR = Gesamtrente => Massstab für Wohlfahrt

3.8 Marktwirtschaft

Marktversagen

= Koordination und Allokation durch Marktmechanismus kann unter bestimmten Umständen unvollkommen sein und zu gesellschaftlichen unerwünschten Nebeneffekten führen

3.9 Marktwirtschaft

Marktversagen

Arten

  • bei Wettbewerbsbeschränkung
  • bei öffentlichen Gütern
  • bei externen Effekten
  • bei asymmetrischer Information

3.10 Marktwirtschaft

Marktversagen bei Wettbewerbsbeschränkung

Definition  vollkommener Wettbewerb

  • grosse Anzahl Anbieter
  • kein UG kann Preis beeinflussen
  • ständige Verbesserung der Leistung
  • sämtliche Marktteilnehmer haben lückenlose Informationen

3.11 Marktwirtschaft

Marktversagen bei Wettbewerbsbeschränkung

Zölle, Einfuhrkontingente, Produktionsnormen, Produktnormen, Beschränkung in der Vergabe von staatlichen Aufträgen, Kooperationen mit Konkurrenz, Preisabsprachen,..

=> es wird eine künstliche Knappheit geschaffen

=>dies ermöglichts UGs grosse Gewinne zu machen anstatt eigene Leistung zu steigern

 

3.12 Marktwirtschaft

Marktversagen bei Wettbewerbsbeschränkung

rent seeking

"Suche nach unverdientem Einkommen" (anstatt dass UG eigene Leistung steigern)

grosse Verschwendung von Ressourcen

3.13 Marktwirtschaft

Marktversagen bei öffentlichen Gütern

  • Wenn Ausschlussprinzip und Rivalität im Konsum nicht funktioniert = öffentliches oder Kollektivgut

Ausschlussprinzip: Werden von privater Seite nicht angeboten, da der Konsum nicht auf bestimmte Personen beschränkt werden kann

Nicht-Rivalität: Durch Nutzung Gutes wird niemand anderes beeinträchtigt. Deshalb zahlt niemand einen Preis (Nachfrager können sich wie Trittbrettfahrer (freerider) verhalten)

Bsp.: Luft, Strassenbeleuchtung

3.14 Marktwirtschaft

Marktversagen bei externen Effekten

Wenn nicht alle Kosten, die bei der Produktion oder beim Konsum anfallen, vom Verursacher getragen werden.

Kosten werden auf Aussenstehende überwältz => externe Kosten, Bsp.: Autolärm

externer Nutzen, Bsp. gepflegte Häuser, verschönern Dorfbild. Keine Ausschliessbarkeit vom Nutzen, jedoch ist niemand bereit zu zahlen

Eigennütziges Verhalten führt nur dann zu einem Maximum an Wohlfahrt, wenn alle mit einre Aktivität zusammenhängenden Kosten von den Verursachern selbst getragen werden

3.15 Marktwirtschaft

Marktversagen bei asymmetrischer Information

 

Asymmetrische Information über Eigenschaften Produkte, Nutzen und Verhalten des Tauschpartners

3.16 Marktwirtschaft

Marktversagen bei asymmetrischer Information

Moral Hazard

Hat ein Tauschpartner die Möglichkeit und den Anreiz, Kosten auf den Tauschpartner zu überwälzen, liegt ein moral hazard Problem vor.

Bsp.: Versicherungsverträge, wer eine hat is fahrlässiger als einer, der keine hat

3.17 Marktwirtschaft

Marktversagen bei asymmetrischer Information

Adverse Selection

= falsche Auslese, die schlechten Teilnehmer bleiben im Markt, die guten gehen, wenn eine Vertragspartei mehr weiss als die andere

Bsp.: Versicherungsverträge, diejenigen, die ihr Risiko hoch einschätzen, versichern sich. Diejenigen, die ihr eigenes Risiko gering einschätzen, versichern sich nicht oder künden wegen den hohen Prämien, da die guten die schlechten mitfanzieren müssen

3.18  Marktwirtschaft

Rolle des Staates

 

  • Schaffung von Voraussetzung
  • Verhindern von Marktversagen
  • Gewährleistung einer gerechten Einkommens- und Vermögensveteilun
  • Förderung der wirtschaftlichen Stabilität