VWL - mündliche Prüfungen

• Funktion des Zahlungsmittel
• Funktion der Wertaufbewahrung
• Funktion als Rechnungseinheit

Diese drei Funktionen vermindern die Transaktionskosten

Transaktionskosten sind alle Kosten, die bei einem Tauschgeschäft entstehen, z.B. das Suchen von Tauschpartnern, Produktvergleiche durchführen usw.)

Hierbei handelt es sich um ein theoretisches Menschenbild eines rein rational denkenden Menschen, der stets nur nach der eigenen Nutzenmaximierung strebt.

• handelt stets rational und nach der Maxime der Nutzenmaximierung
• ist prinzipiell ungesättigt
• will gleichzeitig mehrere Bedürfnisse stillen
• je mehr er von etwas besitzt, desto weniger Wert misst er diesem zu

Opportunitätskosten sind die Kosten des entgangenen alternativen Nutzen. Sie besagen im Grunde, dass nichts gratis ist. Der Verzicht auf eine Alternative selbst verursacht Kosten - eben die Opportunitätskosten.

• Beschreiben von volkswirtschaftlichen Vorgängen
• Erklären von volkswirtschaftlichen Vorgängen
• Prognostizieren des Wirtschaftsgeschehens
• Beeinflussen der wirtschaftlichen Entwicklung in Richtung bestimmter Ziele

• Vollbeschäftigung
• Wirtschaftswachstum
• Sozialer Ausgleich
• Preisstabilität
• Umweltqualität
• Aussenwirtschaftliches Gleichgewicht

• Zielharmonie
• Zielneutralität
• Zielkonflikt

Das Streben des Menschen nach seinem eigenen Vorteil macht ihn besonders empfänglich für Anreize. Allerdings sind politische Steuerungsversuche immer von ungewissen Nachfolgen begleitet, da der Mensch keine Maschine ist und jeder unterschiedlich auf die Anreize reagiert.

• Preis eines Gutes
• Nutzenvorstellung
• Preis Substitutionsgüter
• Einkommen
• Erwartungen für die Zukunft

• höhere Nutzeneinschätzung
• steigene Preise Substitutionsgüter
• sinkende Preise Komplementärgüter
• höheres Einkommen
• erwartete Preissteigerung

• tiefere Nutzeneinschätzung
• sinkende Preise der Substitutionsgüter
• steigene Preise der Komplementärgüter
• tieferes Einkommen
• erwartete Preissenkungen

Je mehr man von etwas besitzt, desto weniger schätzt man eine zusätzliche Einheit. Folglich bezeichnet man den Nutzen, der eine zusätzlich konsumierte Einheit stiftet, als Grenznutzen.

Steigt der Preis eines Gutes, werden die anderen Güter im Verhältnis dazu billiger, d.h. sie werden relativ billger.

• Preis
• Kosten für Herstellung
• Technologie
• Staat

• Sinkende Faktorkosten
• Fortschritte produktionsfaktoren
• Positive externe einflussfaktoren
• Staatliche kostensenkende Massnahmen
• Erwartete Preissenkung

• Steigende Faktorkosten
• Rückschritte im Produktionsverfahren
• Negative externe EInflussfaktoren
• Staatliche kostensteigende Massnahmen
• Erwartete Preisserhöhung

Das bedeutet, dass die Nachfrage elastisch ist, d.h. die Nachfrage verändert sich mehr als proportional zur Preisveränderung.

• Möglichkeit von Substituionsgüter
• Wichtigkeits des Produkte (lebensnotwenig oder nicht)
• Anteil vom Haushaltbudget für dieses Gut
• Zeitaspekt (Suchen von Substitutionsgüer)

• Die Güter müssen homogen sein und damit auch vergleichbar
• grosse Anzahl von Marktteilnehmern
• freier Zutritt zum Marktsegment, keine Eintrittsbarrieren
• Marktteilnehmer sind vollständig informiert, vollkommene Transparenz

• friktionelle
  • jahreszeitliche Nachfrageschwankungen (Tourismus) , sind unproblematisch und kurzfristig
• konjunkturelle
  • ist temporär, eher wenig problematisch und hängt vom Rückgang der gesamtiwrtschaftlichen Nachfrage ab
• strukturelle
  • entsteht durch langanhaltenden Rückgang der Nachfrage, zeigt sich in regionalspezifischen, branchenmässigen, qualifikationsspezifischen, geschlechts- oder altersspezifischen Unterschieden der Arbeitslosigkeit, langfristig
• Sockelarbeitslosigkeit
  •  ist eine von Zyklen und saisonalen Effekten unabhängige, immer vorhandene Arbeitslosigkeit.

Es stehen viele Nachfrager wenigen Anbietern (Angebotoligopol) gegenüber oder, umgekehrt, es stehen wenige Nachfrager vielen Anbietern gegenüber (Nachfrageoligopol).

• wichtiger Informagtionsträger
  • zeigt Überschüsse oder Knappheit an; lohnende Herstellung oder nicht
• Steuerungs- und Allokationsfunktion
  • Der Preis lenkt die knappen Mittel dorthin, wo sie am meisten benötigt werden
• Preis koordiniert
  • da der Preis die unzähligen, einzelnen Produktions- und Konsumpläne durch Angebot/Nachfrage "steuert"

Was: Frankenstimmen der Konsumenten, Anreiz für Produktion nachgefragter Güter sind die Gewinne

Wie: das Markt-Preis-System entscheidet - billigstes Verfahren verdrängt das teurere

Für wen: Nachfrage wird bestimmt durch Löhne, Zinsen und Gewinne, da diese wiederum die Kaufkraft auf den Gütermärkten bestimmen und dadurch auch ein Angebotswille nach Kaufklassen entsteht.

Dadurch, dass das Individuum immer seinen eigenen Vorteil in den Vordergrund stellt, gewährleistet er das grösstmögliche Wohl aller, da sich so ein Mechanismus des Strebens nach dem Vorteil aller ergibt. Der Wettbewerb der individuellen Streben nach Nutzenmaximierung ergibt ein sich einstellendes Optimum der Kräfte, durch dessen Dynamik Gruppen "wie von Geisterhand" gesteuert werden. So wenigstens die Theorie.

Durch die Vielzahl von Menschen mit gleichen Bedürfnissen entstehen neue Bedürfnisse, welche von der Einzelperson nicht mehr allein befriedigt werden können. Wenn die Einkommen steigen, können mehr und mehr Individualbedürfnisse befriedigt werden. Als Folge davon nehmen die Kollektivbedürfnisse zu.

In der Mikroökonomie werden einzelne Elemente der Volkswirtschaft betrachtet, z.B. die Preisbildung.

(=falsche Auslese) Bezieht sich auf Situationen, in denen die eine Marktseite wichtige qualitative Eigenschaften der Marktgegenseite nicht beobachten kann. Auf Grund dieser versteckten Informationen dominiert auf dem Markt eine mindere Qualität. Adverse Selection führt zu einem Marktversagen.

Güter, die im Gebrauch rivalisierend sind, aber nicht ausschliessbar (Beispiel Fische: Einzelner Fisch ist rivalisierend im Gebrauch, gleichzeitig funktioniert Ausschlussprinzip nicht, weil Eigentumsrecht auf einzelnen Fisch nicht durchsetzbar ist)

Veränderungen der Nachfrage (z.B. durch Ausgabenerhöhung oder Steuersenkung des Staates) lösen eine überproportionale Veränderung der Investitionen aus.

Die Angebotskurve zeigt, welche Mengen die Anbieter zu unterschiedlichen Preisen zu verkaufen bereit sind.

Preissteigerungen, die auf höhere Kosten oder höhere Gewinnaufschläge der Unternehmungen zurückzuführen sind.

Die Angebotsökonomen diagnostizieren schlechte Bedingungen für die Anbieter (zu hohe Kosten, Einschränkungen durch den Staat, zuviel Staatsinterventionen) und fordern in vielen Bereichen den Rückzug des Staates und mehr Marktwirtschaft (Deregulierungen, Privatisierungen, Senkung der Abgabenlasten, Verbesserung der unternehmerischen Rahmenbedinungen).

Gegen den Konjunkturverlauf gerichteter Einsatz der Finanzpolitik: In der Rezession muss der Staat die Ausgaben erhöhen und die Einnahmen kürzen; im Aufschwung muss er die Ausgaben kürzen und die Einnahmen erhöhen