VWL -Mikro
Matura 16
Matura 16
Fichier Détails
Cartes-fiches | 49 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Economie politique |
Niveau | Collège |
Crée / Actualisé | 13.04.2016 / 16.04.2016 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/vwl_mikro
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Intégrer |
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3 Rollen des Staates in der Marktwirtschaft
1. Garantie der Eigentums- und Vertragsrechte
2. Effizienten Regulierung
3. Korrektur von Marktversagen
Garantie der Eigentums- und Vertragsrechte
Falls nicht oder ungenügend vorhande:
kein Vertrauen --> keine Investitionen --> Wirtschaft leidet
Effiziente Regulierung
(Ziele)
Ziele: Effizienz, Verteilung der Mittel zwischen Einkommensgruppen/Regionen/Generationen
Es wird immer untersucht, wie das Ziel mit möglichst geringen Effizienzeibussen erreicht werden kann. --> Kosten-Nutzen-Analyse
Korrektur von Marktversagen
Eingriff, wenn die Preissignale/Preismechanismen nicht funktionieren
(--> wenn die Preise nicht die wirklichen Knappheiten signalisieren oder wenn die Akteure an einer Reaktion auf an sich korrekte Preissignale gehindert werden)
4 Formen von Marktversagen
Monopolmacht
externe Effekte
öffentliche Güter
asymmetrische Funktionen
Öffentliche Güter (Marktversagen)
Von öffentlichen Gütern kann und darf jeder gebrauch machen. Deshalb will niemand dafür bezahlen und jedermann verhält sich als Trittbrettfahrer.
Es fehlt der Anreiz für Produzenten. Deshalb wird ein öffentliches Gut in einem freien Markt typischerweise nicht oder nur zu geringer Menge produziert.
Da viele öffentliche Güter (z.B. Garantie von Eigentums und Vertragsrechten, Strassen) trotzdem wichtig sind, finanziert sie der Staat via Steuern.
Asymmetrische Information
Liegt dann vor, wenn Personen miteinander handeln, die unterschiedlich gut informiert sind.
Beispiele: Verkauf eines Gebrauchtwagen, Versicherungen (Versicherung weiss wenig über die Personen + man handelt weniger vorsichtig nach Abschluss)
Manchmal gibt es Marktlösungen: unabhängiger Automechaniker prüft das Auto; Selbstbehalt bei Versicherungen
Staatseinfriffe selten
Monopol (Marktversagen)
4 volkswirtschaftliche Probleme/Nachteile
Monopolist kann den Preis beliebig setzen. Der Monopolist kann den für ihn am vorteilhaftensten Punkt auf der Nachfragekurve aussuchen.
1. Er bietet weniger an, als bei vollständiger Konkurrenz (Ineffizienz)
2. Wenig Anreiz die P'Kosten möglichst tief zu halten. Kein Optimumsprinzip (X-Ineffizienz)
3. Monopolist investiert in Marktzutrittschranken (=Barrieren), damit er Monopolist bleibt. Dies machen sie z.B. über Politiker (Importverhinderung mit Zöllen). Es ist für die Wirtschaft schlecht. (Man nennt das "Rent-Seeking")
4. Wenig Anreiz zu Innovation.
4 verschiedene Massnahmen zur Bekämpfung von Externen Effekten
1. Freiwilliger Schutz
2. Staatliche Nachsorge (Bekämpfung des Problems, nicht aber der Ursache)
3. Polizeirechtlicher Schutz (Verbote)
4. Marktwirtschaftlicher Schutz (Lenkungsabgaben, Umweltzertifikate)