VWL - Kapitel 5 - 6 "Konjunktur"

- Konsum

- Exporte

- Investitionen

- Preise

- Zinsen

- Arbeitslosigkeit

Sammelindex aus aussagekräftigen Einzelindikatoren, der erfahrungsgemäss eine Vorlaufzeit von 1-2 Quartalen hat.

- Entlassungen

- Preissteigerungen

- Kostenerhöhungen

- Multiplikatortheorie

- Akzeleratortheorie

Diese besagt, dass Veränderung der Nachfrage überproportionale Veränderungen der Einkommen und der Beschäftigung auslösen.

1 : (1 - Grenzneigung zum Konsum)

Beispiel: Grenzneigung 80% / Invest. 100 Mio.

Multiplikator = 1 : (1 - 0,8) = 1 : 0,2 = 5

Einkommenseffekt = Multiplikator x Invest. = 5 x 100 Mio. = 500 Mio

(1 - Multiplikator) : Multiplikator =

Beispiel: Multiplikator 10

(1 - 10) : 10 = -9 : 10 = 0,9 (vorzeichen streichen)

D.h. 90% des Einkommens müssen für den Konsum ausgegeben werden, damit ein Multiplikatoreffekt von 10 entsteht = 1 verdienter Franken zu 10 Franken zusätzlichem Einkommen führt.

Sie zeigt die prozentuale Veränderung der Nachgefragten Gütermenge an, wenn sich das Einkommen privater Hauhalte um 1% verändert.

Diese besagt, dass Veränderung der Nachfrage überproportionale Veränderungen der Investitionen auslösen.

Adam Smith = Selbstheilungskräfte der Wirtschaft durch Zins- und Preismechanismus = kein Eingriff vom Staat!

--> Preise reagieren sehr flexiebel = Veränderung der Nachfrage lösen nur Preisschwankungen aus.

Beschreibt ein Wirkungszusammenhang, wonach Konjunkturschwankungen sich selbst stabilisieren.

Konsum "sinkt" --> Sparen "steigt" --> Zinsen "sinkt" --> Investitionen "steigt" --> BIP "steigt" --> Konsum "steigt" --> Sparen "sinkt" --> usw.

Sinkt auf dem Gütermarkt die Nachfrage, fürhen nun die tieferen Produktpreise automatisch wieder zu einer höheren Nachfrage.

- Jedes Angebot schafft sich die entsprechende Nachfrage (= Sayschen Theorem)

- Preise reagieren sehr flexiebel = Veränderung der Nachfrage lösen nur Preisschwankungen aus

- Veränderungen in der Arbeitsnachfrage/-angebot lösen sofort Lohnveränderungen aus die für Vollbeschäftigung sorgen

- Staatliche Eingriffe werden abgelehnt = Nachtwächterstaat (keine Eingriffe, sondern nur für optimale Bedingungen sorgen)

- Hände weg von der Konjunkturpolitik

John Meynard Keynes = Vertraut nicht auf die Selbstheilungskräfte der Wirtschaft.

--> Unflexible Preise = flache Angebotskurve = grosse Veränderung des BIP aufgrund starke Änderung der Produktionsmenge!

- Nachfrage bestimmt das Angebot

- Staat ist gem. Keynesianer verantwortlich für die Konjunktur (gem. Monetaristen ist das die SNB)

- Staat muss eine antizyklische Finanz- und Fiskalpolitik betreiben

Kosten für Preisanpassung (neue Preisschilder, Speise Karten, etc.) = Preise sind kurzfristig starr, da das Ändern kostet!

Die Hauptaufgabe des Staates besteht darin, die Rahmenbedingungen der Wirtschaft möglichst positiv zu gestalten = der Staat betreibt keine Konjunkturpolitik (klassiche Konzeption)!

Geldmengenerhöhung bleibt unwirksam, weil Unternehmen aufgrund schlechter Zukunftserwartungen trotz sinkenden Zinsen nicht investieren.

Geldmengenerhöhung bleibt ohne Wirkung, da zusätzliches Geld "flüssig" gehalten wird. 

Rezession = Staat erhöht die Ausgaben und kürzt die Einnahmen (Steuern)

Aufschwung = Staat kürzt die Ausgaben und erhöht die Einnehmen (Steuern)

- Antizyklische intervention des Staates

- Konzentration auf Finanzpolitik durch Staat (= Steuern, Ausgaben)

- Staat ist Konjunkturverantwortlich

Time Lags = Wirkungsverzögerung = zu grösse Zeitverzögerung bis erkannt bzw. massnahmen politisch abgesegnet sind.

Verringerung der Geldmenge durch die SNB bei den Geschäftsbanken = weniger Kredite werden vergeben = hilft bei Inflation!

Erhöhngu der Geldmenge durch die SNB bei den Geschäftsbanken = mehr Kredite werden vergeben = hilft bei Deflation!

Konjunkturelle Arbeitslosigkeit!

Konjunkturelle Inflation!

Milton Friedman = In der Geldmenge wird der entscheidende Einflussfaktor für den Kunjunkturverlauf gesehen.

--> flexieble Preise = steile Angebotskurve!

- Was zählt, ist Geld!

- Gleichwichtiger, stetiger Wirtschaftswachstum (Geldmenge M3 = Wachstum BIPreal)

- SNB stabilisiert/steuert mit der Geldmenge die Wirtschaft

- Angebot (Arbeits-, Boden-, Kapitalmarkt)

- Nachfrage (Haushalte, Staat, Ausland)

- Monetäre (Geldmenge, Zinsen, Wechselkurse)

- Konzentration auf Geldpolitik durch SNB (keine Finanzpolitik = Steuern&Ausgaben)

- SNB ist Konjunkturverantwortlich

- Geldmengenwachstum ist auf das Wachstum des Produktionspotentials auszurichten

Umlaufgeschwindigkeit = Monetaristen betrachten sie als konstant --> mit der Geldmenge kann direkt das BIP gesteuert werden! In Wahrheit ist die Umlaufgeschwindigkeit aber variabel (abhängig vom Einkommen, Zinssätze, usw.)

Quantitätsgleichung: Geldmenge (M1) x Umlaufgeschwindigkeit = Gütermenge (=BIPreal) x Preisniveau

Arthur Laffer zeigt mit seiner Kurve, dass Steuereinnahmen bei steigendem Steuersatz zunächst zunehmen, ab einem gewissen Punkt aber abnehmen.