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Nathalie Bandi

Nathalie Bandi

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Langue Deutsch
Catégorie Economie politique
Niveau Collège
Crée / Actualisé 04.04.2013 / 19.05.2024
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Realer Wechselkurs

Der reale Wechselkurs entspricht dem um die Differenz in der Inflationsraten korrigierten nominalen Wechselkurs zwischen zwei Laendern.

Rent seeking

Alle Aktivitaeten, die darauf abzielen, ueber staatliche Privilegien (Subventionen, Steuererleichterungen) ein zusaetzliches Einkommen zu erzielen. Der damit verbundene Ressourcenaufwand gilt aus volkswirtschaftlicher Sicht als vergeudet.

Repo-Geschaeft

Sehr kurzfristige Geschaefte der Zentralbank mit den Geschaeftsbanken. Die Geschaeftsbank erhaelt dabei fuer kurze Zeit liquide Mittel, wofuer die Zentralbank den sogenanntenÿRepo-Zins verrechnet.

Restriktive Geldpolitik

Einsatz der geldpolitischen Instrumente der Nationalbank zur Drosselung der Geldmenge (Geldmenge waechst langsamer als Produktionspotenzial).

Rezession

Rueckgang der Zuwachsraten des BIP waehrend einer gewissen Zeit. Ein Zeitraum, in welchem die Gesamtproduktion, das Einkommen und die Beschaeftigung zurueckgehen. Dauer: ca. 6 Mt. - 1 Jahr.

Schudlenbremse

Mechanismus zur Stabilisierung der Verschuldung unter Beruecksichtigung des Konjunkturzykluses.

SNB-Bills

Eigene Schuldverschiebeungen der Nationalbank mit einer laufzeit zwischen einer Woche und drei Monaten.

Soziallastquote

Sozialversicherungseinnahmen in Prozent des BIP. Kennzahl fuer die relative Belastung der Volkswirtschaft durch Sozialversicherungseinnahmen.

Sozialleistungsquote

Sozialversicherungsausgaben in Prozent des BIP. Beantwortet die Frage: Welcher Teil der gesamten Wirtschaftsleistung wird von den Empfaengern von Sozialleistungen beansprucht?

Sparpardoxon

Mit steigendem Ersparnis nehmen die Absatzchancen der Unternehmungen ab, sie drosseln ihre Investitionen, sinkende Investitionen senken auch das Volkseinkommen, wodruch auch Konsum und Ersparnis vermindert werden.

Spieltheorie

Befasst sich mit der Analyse menschlichen Verhaltens in strategischen Situationen mit mehreren Beteiligten, die einander mit ihrer Entscheidungen gegenseitig beeinflussen.

Staatskonsum

Alle unentgeltlich abgegebenen Leistungen der oeffentlichen Verwaltung (gemessen mit der Lohnsumme) und die Kaeufe von Sachguetern (mit Ausnahme der Investitionsgueter).

Staatsquote

Anteil der Staatsausgaben am BIP.

Staatsversagen

Durch politische Fehlsteuerungen reten Wohlfahrtsverluste auf, die z.B. auf politisch motivierte Entscheidungen, auf Regulierungskosten und auf Fehlallokationen der Produktionsfaktoren zurueckgefuehrt werden koennen.

Stagflation

Gleichzeitiges Auftreten von tiefen oder negativen Wachstumsraten (Stagnation) des BIP in einer Inflation.

Substituionsgueter

Gueter, durch die sich andere ersetzten lassen.

Taylor-Regel

Dient der Bestimmung des Zinssatzes bei inflationsfreiem Wachstum. Die Regel postuliert eine positive Abhaengigkeit der kurzfristigen Zisnen von der Infaltionsluetcke und der Produktionsluecke.

Termineinlagen

Bankeinlagen, die nicht jederzeit, sondern an einem bestimmten Zeitpunkt faellig sind.

Terms of trade

Verhaeltnis der Export- zu Importpreisen.

Time Lags

Zeitliche Wirkungsverzoegerungen einer wirtschaftspolitischen Massnahme. Einer der wichtigsten Kritikpunkte der antizyklischen Nachfragesteuerung.

Trade off

Austauschbeziehungen zwischen Alternativen.

Transaktionskonti

Einlagen auf Lohn-, Spar- und Depositokonti, die fuer den zahlungsverkehr eingesetzt werden koennen.

Transformationskurve

Auch Produktionsmoeglichkeitenkurve genannt. Sie zeigt, welche Kombinationen von Guetern durch alternativen Einsatz der Produktionsfaktoren produziert bzw. konsumiert werden koennen.

Trittbrettfahrer

Personen, die versuchen von Guetern zu profitieren, ohne einen Beitrag an die Kosten zu leisten. Kommt vor allem bei oeffentlichen Guetern vor.

Umlageverfahren

Begriff aus den Sozialversicherungen. Die laufenden Einnahmen werden grundsaeztlich fuer die laufenden Ausgaben verwendet (z.B. AHV).

Vollkommene Konkurrenz

Marktform, bei der die gehandelten Gueter homogen sind, bei der viele Nachfrage vielen Anbietern gegenueberstehen, bei der ein freier Marktzutritt herrscht und die Marktteilnehmer vollstaendig informiert sind.

Kartell

Ein Kartell ist eine Vereinbarung zur Regulierung von Konkurrenz. Es gibt die Kooperation wirtschaftlicher Aktivitaeten von unabhaengigen Unternehmen, mit dem Zweck oder der Wirkung, den Wettbewerb zu verhindern oder zu beschraenken. Die Mitglieder eines Kartells versuchen oftmals die Vorteile eines Monopols zu erreichen, ohne ihre rechtliche und weitgehend auch ihre wirtschaftliche Autonomie aufzugeben. Dabei bleiben sie zwar eigenstaendig, unterwerfen aber bestimmte Handlungsmoeglichkeiten den Absprachen des Kartells. Typischerweise handelt es sich dabei um die Preisgestaltung; es gibt aber auch andere Absprachen in einem Kartell, zum Beispiel Aufteilung von Kunden oder von Marktanteilen.

Lobbyismus

Form derÿInteressenvertretungÿinÿPolitikÿund Gesellschaft. Mittels Lobbyismus versuchenÿInteressengruppenÿ(Lobbys), vor allem durch die Pflege persoenlicher Verbindungen dieÿExekutiveÿund dieÿLegislativeÿzu beeinflussen. Ausserdem wirken sie auf dieÿoeffentliche Meinungÿdurchÿoeffentlichkeitsarbeitÿein. Dies geschieht vor allem mittels derÿMassenmedien.

Wertschoepfung

Differenz zwischen den abgegebenen Leistungen eines Produzenten und den von ihm uebernommenen Leistungen (=Vorleistungen).$

Wettbewerbsfaehigkeit

Eine Volkswirtschaft ist wettbewerbsfaehig, wenn sie ueber die Faehigkeit verfuegt, Gueter und Dienstleistungen auf in- und auslaendischen Maerkten abzusetzten, ohne dabei das Reallohnniveau senken oder Arbeitslosigkeit in Kauf nehmen zu muessen.

Wirtschaftliches Wachstum

Langfristige Entwicklung des Bip, unabhaengig von kurz- oder mittelfristigen Stoerungen (Trend).

Zahlungsbilanz

Die Zahlungsbilanz erfasst die Transaktionen der Inlaender mit dem Rest der Welt. Die Zahlungsbilanz setzt sich aus der Leistungs- und Kapitalverkehrsbilanz zusammen.

Leistungsbilanz

Umfasst die Handelsbilanz (Export / Import von Guetern), die Dienstleistungsbilanz (Export / Import von Dienstleistungen), die Bilanz der Arbeits- und Kapitaleinkommen (Export / Import von Arbeits- und Kapitalertraegen) und die Bilanz der laufenden uebertragungen (uebertragungen ohne Gegenleistungen an / vom Ausland).

Kapitalverkehrsbilanz

In der Kapitalverkehrsbilanz werden die Direktinvestitionen, die Portofolioinvestition, der uebrige Kapitalverkehr der Banken, der Unternehmungen, der oeffentlichen Hand und der Nationalbank erfasst.

Zielkonflikt

Situation, in der die Erreichung einesÿZieles verhindert, dass gleichzeitig ein anderesÿZielÿerreicht werden kann.

Zielneutralitaet

Das Anstreben eines Ziels bleibt ohne Einfluss auf ein anderes Ziel.

Zielharmonie

Das Anstreben eines Ziels foerdert das Erreichen eines anderen Ziels.

Zielkonkurrenz

Das Anstreben eines Ziels behindert das Erreichen eines anderen Ziels.

Zinsarbeit

Ausnuetzung von Zinsunterschieden auf verschiedene Finanzplaetzen.

Zinsparitaetentheorie

Diese Theorie besagt, dass die Ertraege auf Kapitalanlagen (Zinsen und erwartete Wechselkursaenderungen) im Inland und Ausland gleich hoch sein sollten.