VWL
Prüfungsvorbereitung, Diplomprüfungen HFW, VWL
Prüfungsvorbereitung, Diplomprüfungen HFW, VWL
Kartei Details
Karten | 160 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | VWL |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 02.08.2012 / 06.11.2015 |
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1. Adverse selection (3.2)
=falsche Auslese.
- Bezieht sich auf Situationen, in denen die eine Marktseite wichtige qualitative Eigenschaften der Marktgegenseite nicht beobachten kann.
- Aufgrund dieser versteckten Informationen dominiert auf einem Markt eine mindere Qualität.
- Adverse Selection führt zu einem Marktversagen
2. Alimendegüter (3.5)
Güter, die im Gebrauch rivalisieren sind, aber nicht ausschliessbar
3. Akzeleratortheorie (5.3)
Veränderung der Nachfrage (zB. durch Ausgabenerhöhungen oder Steuersenkungen des Staates) lösen eine überproportionale Veränderung der Investitionen aus.
4. Allokationsfunktion (3.1)
- Preise übernehmen die Steuerung, wie knappe Ressourcen für die Herstellung verschiedener Güter eingesetzt werden.
- Die Marktwirtschaft sorgt für eine effiziente Allokation der Ressourcen: Die knappen Mittel werden der produktivsten Verwendung zugeführt, das Gesamtprodukt wird maximiert.
5. Angebotskurve (2.3)
Die Angebotskurve zeigt, welche Mengen die Anbieter zu unterschiedlichen Preisen zu verkaufen bereit sind.
6. Angebotsinflation (9.7)
Preissteigerungen, die auf höhere Kosten oder höhere Gewinnaufschläge der Unternehmungen zurückzuführen sind.
7. Angebotsorientierte Konzeption (6.4)
Die Angebotsökonomen diagnostizieren schlechte Bedingungen für die Anbieter: - zu hohe Kosten
- Einschränkungen durch den Staat
- zuviel Staatsinterventionen
und fordern in vielen Bereichen den Rückzug des Staates und mehr Marktwirtschaft:
- Deregulierungen
- Privatisierungen
- Senkung der Abgabenlasten
- Verbesserung der unternehmerischen Rahmenbedingungen
8. Antizyklische Finanzpolitik (6.2)
Gegen den Konjunkturverlauf gerichteter Einsatz der Finanzpolitik:
- In der Rezession muss der Staat die Ausgaben erhöhen und die Einnahmen kürzen
- im Aufschwung muss er die Ausgaben kürzen und die Einnahmen erhöhen.
9. APEC (8.2)
Asiatic Pacific Economic Cooperation: Forum für wirtschaftliche Zusammenarbeit im asiatisch-pazifischen Raum. Gegründet am 6.11.1989 in Canberra.
10. Arbeitslosigkeit (10.2)
Teile der Bevölkerung finden keine Beschäftigung. Folgende Typen von Arbeitslosigkeit können unterschieden werden:
1. Fraktionelle Arbeitslosigkeit (entsteht aufgrund von Suchprozessen infolge Stellenwechsel.
2. Konjunktionelle AL (liegt die Ursache in eine konjunkturbedingten Rückgang der Nachtrage.
3. Strukturelle AL (stimmt das Angebot in qualitativer, regionaler, branchenmässiger Hinsicht nicht mit der Nachfrage überein
4. Sockel-AL = natürliche AL (umfasst den Umstand, dass nach jedem konjunkturellen Einbruch ein Sockel an Arbeitslosen zurückgelassen wird, der auch im Aufschwung bestehen bleibt. Setzt sich aus struktureller und fraktioneller Arbeitslosigkeit zusammen.
11. Arbietsproduktivität (7.3)
Leistung (Wertschöpfung, produzierte Einheiten) pro Mitarbeiter in einer gewissen Zeit oder pro Arbeitsstunde.
12. Automatische Stabilisatoren (6.2)
Insbesondere die Steuereinnahmen und die Arbeitslosenunterstützung sorgen dafür, dass die Veränderung des Staatsbudgets automatisch antizyklisch wirkt.
13. Beverige-Kurve (10.3)
Stellt die Arbeitslosen in Beziehung zu den offenen Stellen. Sie zeigt die Entwicklung der Sockelarbeitslosigkeit.
14. Binnenmarktprogramm der EU (13.4)
Durch die Realisierung von vier Freizügigkeit
1. Güter
2. DL
3. Kapital
4. Personen
soll der Handel erleichtert und der Wohlstand gesteigert werden.
15. Break-even-point (2.8)
Preis/Mengenkombination bei der weder Gewinn noch Verlust entsteht (Gewinnschwelle)
16. Bretton-Woods-System (15.3)
- System von fixen Wechselkursen (1944-1973)
- Jedes Mitgliedsland definierte seine Währung in Gold oder Dollar und die amerikanische NB verpflichtete sich, alle Dollarguthaben auf Verlangen zum abgemachten Kurs in Gold einzulösen.
17. BIP (Bruttoinlandsprodukt)
Wert aller im Laufe eines Jahres im Inland erbrachter Wertschöpfungen, bewertet zu Marktpreisen.
18. Bruttoinvestitionen (4.4)
- Derjenige Teil der Wertschöpfung, der für Produktionsanlagen, Lagerzunahmen oder öffentliche Einrichtungen verwendet wird.
- Die Bruttoinvestitionen werden in Bauinvestitionen (Gebäude, Tief- und Hochbau), Ausrüstungsinvestitionen (Maschinen, Geräte, Einrichtungen) und Vorratsveränderungen (Lagerzunahmen) unterteilt.
- Die BI abzüglich die Ersatzinvestitionen (Abschreibungen) ergeben die Nettoinvestitionen.
19. Buchgeld (9.1)
Jederzeit in Bargeld umwandelbare Bank- und Postcheckguthaben, die dem bargeldlosen Zahlungsverkehr dienen.
20. Coase Theorem (7.6)
Dank klar geregelten Eigentumsrechten können externe Effekte ausgebügelt werden.
21. Cournotscher Punkt (2.9)
Zeigt den gewinnoptimalen Preis und die Menge beim Monopol.
22. Crowding-out (6.2/11.5)
Durch staatliches Handeln werden privatwirtschaftliche Aktivitäten verdrängt. Z.B. Verdrängung von privaten Investitionen durch ansteigende Zinsen als Folge einer zunehmenden Staatsverschuldung.
23. Deflation (9.9)
Gegenstück zur Inflation. Deflation bedeutet einen generellen Rückgang des Preisniveaus über längere Zeit.
24. Depression (5.1)
Konjunkturphase, welche durch hohe Arbeitslosigkeit, geringe Kapazitätsauslastung und sinkende Löhne gekennzeichnet ist.
25. Devisen (9.4)
Von Inländern gehaltene, auf fremde Währung laufende Guthaben.
26. Devisenswap (9.4)
Verkauf von Devisen per Kasse und gleichzeitiger Kauf auf Termin oder umgekehrt.
27. Direktinvestitionen (14.1)
Gründung, Erwerb oder Beteiligungen an/von Tochtergesellschaften oder Filialen im Ausland.
28. Disinflation (9.9)
bezeichnet eine Verminderung der Inflation jedoch nicht ein Sinken des Preisniveaus (Deflation). Disinflationspolitik zielt darauf ab, die Inflationsrate in einer Volkswirtschaft zu reduzieren.
29. Effizienzlohntheorie (10.1)
Lohnerhöhungen wirken einerseits kostenseigernd ,andererseits wirken sie durch Anreize zu höheren Leistungen auch kostensenkend. Diese Theorie erklärt, weshalb Unternehmungen nicht unbedingt an tiefere Löhnen interessiert sind und deshalb Arbeitslosigkeit nicht abgebaut werden kann.
30. Elastizität (2.5)
- Masszahl für die prozentuale Veränderung einer abhängigen Grüsse im Verhältnis zur prozentualen Veränderung einer unabhängigen Grösse.
- Preiselastizität der Nachfrage: Relative Veränderung der nachgefragten Menge infolge einer relativen Änderung des Preises.
- Preiselastizität des Angebots: Relative Veränderung der angebotenen Menge infolge einer relativen Änderung des Preises.
- Einkommenselastizität: Relative Änderung der Nachfrage infolge einer relativen Änderung des Einkommens.
31. Ertragsgesetz (2.3)
Wird der Einsatz eines Produktionsfaktors bei Konstanz der Menge der übrigen Faktoren erhöht, so nimmt der Ertrag zunächst mit steigenden, dann mit fallenden Grenzerträgen zu, bis schlussendlich der Gesamtertrag sinkt, der Grenzertrag also negativ wird.
32. Europäische Währungseinheit, ECU (15.4)
European Currency Unit, zentraler Punkt des EWS. Der ECU ist als Währungskorb definiert, der sich aus bestimmten Beträgen der Währungen der Mitgliedsländer zusammensetzt.
33. Europäische Währungsunion (15.5)
Mit den Maastrichter Verträgen kam dem EWS eine neue Aufgabe zu: Es sollte den Übergang zu einer Währungsunion, einer einheitlichen europäischen Währung, sicherstellen. Ab 1999 soll zu unwiderruflich fixen Wechselkursen und schliesslich im Jahr 202 zu einer Ablösung der nationalen Währungen durch den EURO übergegangen werden.
34. Europäisches Währungssystem, EWS (15.4)
Geht auf einen gemeinsamen Vorschlag des französischen Präsidenten Valery Giscard d'Estaing und Tees deutschen Kanzlers Helmut Schmidt zurück (1978). Das EWS ist ein Regime fixer Wechselkurse. Zu den Bausteinen des EWS gehören die Europäische Währungseinheit (ECU), eine Interventionsverpflichtung und der europäische Fonds für währungspolitische Zusammenarbeit (zur Gewährung von Krediten).
35. Expansive Geldpolitik (9.5)
Einsatz der geldpolitischen Instrumente der NB zur Vergrösserung der Geldmenge (Geldmenge wächst stäket als das Produktionspotenzial).
36. Exportquote (4.4)
Anteil der Ausfuhren eines Landes in Prozent des BIP
37. Externe Effekte (3.2)
Kosten oder Nutzen, die bei der Produktion oder im Konsum entstehen, jedoch nicht vom Verursacher getragen bzw. genossen werden.
38. Finanzausgleich (11.2)
Übertragungen zwischen staatlichen Körperschaften zum Ausgleich zwischen Finanzkraft und Finanzbedarf oder als Abgeltung für die Übernahme von übergeordneten Aufgaben.
39. Fiskalimpuls (6.2)
- Veränderung des strukturellen Saldos der Staatsrechnunng im Verhältnis zum BIP.
- Zeigt die Wirkung (expansiv und restriktiv) der Finanzpolitik an.
40. Fiskalquote (11.1)
Steuern und Sozialversicherungsbeiträge in Prozent des BIP